Volltext Seite (XML)
Herrn Oberlehrer Nitzsche geleitet wird, sowie die übrigen SAe besichtigt hatte, verabschiedeten sich die Herren unter dem Ausdrucke des Dankes. Jedem Besucher war ein Jahres bericht ausgehändigt worden. —* Zu der Notiz über die Uneinigkeit unte^r den Dresdner Künstlern schreibt die Dresdner Kunst, genossenschaft einigen hiesigen Zeitungen, daß ihr von »zahlreichen Austritten" nichts bekannt sei, sondern daß lediglich 4 von den 6 Künstlern, welche die Vereinigung »Mappe" bilden, zu Weihnachten ihren Austritt erklärt haben. Die »Zunft" habe sich schon im vergangenen Gommer gebildet und ein Teil ihrer 25 Mitglieder habe früher der Kunstgenossenschaft angehört. Die Gruppe der »Elbter" sei schon vor beinahe vier Jahren ausgetreten, und seitdem sei nur ein Mitglied der Kunstgenossenschaft dieser Gruppe, die in der Zahl durchaus beschränkt bleiben wolle, beigetreten. Die jnnge Vereinigung „Brücke" zähle nur 7 Mitglieder, von denen keines der Kunstgenossen- schaft angehört habe. Den Austritten ständen 17 Neu aufnahmen in den letzten Wochen gegenüber usw. DaS vorstehende Schreiben ist lediglich eine Bestätigung dessen, was in der oben erwähnten Notiz gesagt war. denn wenn in einer Stadt wie Dresden sechs größere und kleinere Künstlergruppen — die Kunstgenossenschaft, die Zunft, die Mappe, die Brücke, die Elbier usw. — bestehen, von denen jede ihre eigenen Wege geht, dann kann man jedenfalls mit völlem Recht von einer bedauerlichen Spaltung in der Dresdner Künstlerschaft sprechen. Außerdem war auch in der in Frage kommenden Notiz nicht von „zahlreichen" sondern nur von einer Anzahl von Austritten die Rede, und daß dies Tatsache ist, das hat ja die Kunstgenossenschaft selbst bestätigt. Was könnten die Dresdner Künstler alles erreichen, wenn sie einig wären und zusammenhielten. —* Doppelselbstmord. Eine Kellnerin in einem Restaurant in Striesen lernte einen jungen Mann kennen, den sie für ledig hielt und es entspann sich zwischen beiden ein ernstes Verhältnis. Als sie erfuhr, daß er verheiratet und eine Ehe unmöglich sei, nahm sie Gift und starb alsbald. In einem Briefe teilte sie es dem Manne mit. Dieser verübte nun ebenfalls Selbst- mord, indem er Gift nahm. X Siebevlehn, 15. Februar. Die hiesige Schuhmacher- Fachschule hat von Reichswegen einen Zuschuß von 2000 M. erhalten, so daß die gesamten diesjährigen Staatszuschüsse die Summe von 10 000 Mk. betragen. ! Leipzig, 15. Februar. Im Hause LukaSstraße 5 zu Leipzig-Volkmarsdorf ist heute früh das im fünften Lebens jahre stehende Töchterchen des Schneiders Kindler verbrannt. Die Eltern waren für kurze Zeit ausgegangen und hatten ihre drei Kinder, die jetzt tote Elsa und noch zwei Kinder im Alter von 3 und 1'/, Jahren i» der Wohnung zurück gelassen. Elsa wollte sich am Ofen wärmen, dabei gerieten ihre Kleider in Brand und verbrannten den Körper des Kindes derart, daß cs bald nach der Rückkehr der Mutter verstarb. Die beiden anderen Kinder sind unverletzt ge blieben. — Das Postamt 2 im hiesigen Dresdner Bahn hofe wird am nächsten Montag in den Postneuban an der Brandenburger Straße verlegt werden. Dieser Neubau befindet sich auf dem Gelände des zukünftigen Leipziger Hauptbahnhofs. — In der gestrigen Gemeinderatssitzung zu Stötteritz bei Leipzig kam es zu einer recht lebhaften Aus einandersetzung zwischem dem Amtshauptmann von Nostitz- Wallwitz und den Gemeinderatsmitgliederu über die bereits viel ventilierte Einverleibungsfrage. Der Amtshauptmann verteidigte die der Einverleibung bekanntlich ungünstige Haltung der Regierung, während die Gemeinderats. Mitglieder mit dem Gemeindevorstand Maneck an der Spitze ausführten, daß man wenigstens die Einverleibung der drei Vororte Stötteritz, Stünz und Möckern, die zu Leipzig die innigsten Beziehungen hätten, erwartet hätte, zumal von den Behörden ehedem die größten Hoffnungen darauf gemacht worden seien. Ein Gemeinderatsmitglied erklärte, daß die ministerielle Entscheidung, welche die Ein verleibung ablehnte, geradezu eine Entrüstung hervorgerufen, habe. Schließlich beschloß der Gemeindevorstand einstimmig, die Etnverleibungsfrage seinem VersassungSausschuß zur er neuten Beschlußfassung zu überweisen. (Weitere- »8uS Stadt und Land* in der I. Beilage.) Vereins Nachrichten. 8 Dresden. (Frauenbund.) Die Hanspflegc- Kom mission, die es sich zur Aufgabe macht, bedürftigen, würdigen Wöchnerinnen in der Zeit, wo sie sich des Hauswesens nicht annehmen können, zur Führung der Wirtschaft, Versorgung der Kinder usw. kostenlos eine Pflegerin zur Verfügung zu stellen, hat sich organisiert und entfaltet bereits eine rege Tätigkeit. Es wird hiermit auf diese neue Einrichtung auf- inerksam gemacht und gebeten, für den Fall, daß eine solche Pflegerin gewünscht wir-, sich an die Geschäftsstelle Käufser- stratze 4 (Sprechstunde Mittlvochs von 4 bis 6 Uhr) oder an die Adresse der Präsidentin, Johann-Georgen-Allee 11, 2. ktage, oder die der stellvertretenden Präsidentin, Unterer Kreuzweg 6, 1. Etage, zu wenden. 8 Dresden. Katholischer Bürgerverein. Mitt woch den 20. d. MtS., abends 0 Uhr, findet im Vereins- lokale Bürger-Kasino eine große Versammlung statt, in welcher der Frauenarzt Herr Or. meci. Strobach einen wissenschaftlichen Vortrag halten wird. Die verehrten Mitglieder nebst Angehörigen werden freundlichst gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. § Großenhain. Am 9. d. MtS. hielt der K a t h. Verein sein diesjähriges FastnachtS-vergnügen, be stehend in einem sogenannten Kappenabend. Verschiedene Damen und Herren waren in schönen Kostümen erschienen. Der Abend war sehr vergnügt. Nährend der Pausen zwischen den einzelnen Tänzen wurden von einigen Herren komische Vorträge gehalten. 8 vsutzen. (Kath. Lehrerverband im Kgr. Sachsen), »m vergangenen Mittwoch hielt die kath. Lehrervereinigung Vautzen-Schirgiswalde ihre Hauptversammlung im hiesigen »Bierpalast" ab. Mehrere liebe Gäste und zahlreiche Mit glieder, -um Teil aus weiter Ferne, halten sich zu dieser wichtigen Tagung eingefunden. Die reichhaltige Tages ordnung bot zuerst einen Vortrag de- Herrn Kaplan Delan über den SyllabuS. worin der Vortragende die Fragen beantwortete: 1. Was ist der SyllabuS? 2. Welche Be deutung kommt ihm zu? 3. Welche Autorität beansprucht er? Hierauf erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht, in dem er sich ausführlich über Versammlungen. Vorträge. VorortSarbeiten. Besuch der Sitzungen (62°/g), Mitglieder- Verhältnisse verbreitete und lauten Beifall erntete. Trotz des Verlustes mehrerer Mitglieder, veranlaßt durch den Tod oder Verzug einzelner Herren, ergab der Jahresbericht einen erfreulichen Zuwachs an Mitgliedern, sodaß das neue Vereinsjahr, das 17., mit einer Mitgliederzahl von 46 Herren begonnen werden kann. Aus den Neuwahlen ging der bisherige Vorstand hervor: 1. Dorf. Dr. Förster, 2. Vors. Oberlehrer Engler. 1. Schriftf. und Kassenwart Rötschke-Bautzen, 2. Schriftf. Klaus. Alle Herren nahmen die Wiederwahl an. Sodann berichtete der Vorsitzende über den Verlauf des VertreterlageS, an dem ja ein größerer Teil der Mitglieder persönlich teilgenommcu hatte. AIS letzter Punkt stand auf der Tagesordnung die Frage der wissenschaftlichen Fortbildungskurse für kath. Lehrer. Auch dazu ergriff der Vorsitzende das Wort; er erörterte zunächst die Entstehung dieses Gedankens und legte dar, wie weit bis jetzt die diesbezüglichen Verhandlungen gediehen seien. Ein ausführlicher Plan soll bis zur nächsten Versammlung vom Vorortsvorstand ausgearbeitet werden. Im übrigen wird auf die Bekanntmachung in der Sächsischen Volks zeitung verwiesen. Nach Bekanntgabe der nächsten Ver sammlung (Ende April in SchirgiSwalde) schloß der Vor sitzende die Hauptversammlung, die einen recht befriedigenden Verlauf genommen hatte. Glückauf zu frischer, segensreicher Arbeit im neuen Vereinsjahrl X. Neues vom Tage. Berlin, 15. Februar. Prozeß Pöplau, zweiter Verhandlungstag. Der Angeklagte führt bei der heutigen Verhandlung des Falles Kanncnberg aus, daß die betreffende Verfügung des Oberkommandos nicht geheim war. Dann wird das Protokoll über die gestrige kommissa rische Vernehmung des Geheimsekretärs Schneider in Ebers walde verlesen. Der leitende Arzt der Nervenheilanstalt, in der Schneider sich anfhält, k)at eine Vernehmung nicht znge- lassen; diese werde vor Ablauf von zlvei Monaten kaum an gängig sein. Das Gericht beschließt, den Kreisarzt in Ebers- walöe mit der Untersuchung über die Vernehmnngsfähigkeit Schneiders zu beauftragen. Ter telephonisch geladene Fabrikbesitzer Kallmann sagt als Zeuge aus, Schneider sei am Dienstag abend bis 3 Uhr nachts in Berlin in einem Restaurant gewesen. Zum Falle Kiem betreffend die Be schwerden über den Landeshauptmann Brandeis behauptet der Angeklagte, auch diese Anzeige sei ihm anßeramtlich zu gegangen. Angeklagter gibt zu, die bei dem Abgeordneten Erzberger Vorgefundenen beiden Exemplare von Auszügen aus dem Kiemschen Bericht diesem gegeben zu haben. So weit er sich erinnere, habe Erzberger zuerst ihn ausgesucht. Ter Vorsitzende weist den Angeklagten darauf hin, daß er noch andere Sachen besessen babe, die darauf hindeuten, daß er nach dem Ausscheiden aus dem Amte von Tritten noch Schriftstücke erhalten habe. Angeklagter gibt zu, diese Sachen, die nicht amtlich behandelt worden seien, dem Abge ordneten Dr. Müller-Sagan überlassen zu haben. Er habe diesem gesagt, er möchte nicht, daß diese Sachen öffentlich be handelt werden. Tr. Müller möge sie dem Ncichskanzl'r unterbreiten, was denn auch geschehen sei. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum er dies alles getan babe, antwortete der Angeklagte, er wollte die Sachen in der Volksvertretung zur Sprache bringen lassein lveil er auf die Eingaben an den Reichskanzler ohne Bescheid geblieben sei. Hierauf wird die Sitzung auf Sonnabend 9 Uhr vertagt. Liegnitz, 15. Februar. Gegen die beiden Zwangs erziehungszöglinge Großer und Paul Haboy wurde vor dem Schwurgericht N>egen Mordes verhandelt. Die Angeklagten hatten am 27. November ans dein Felde ihren Tienstherrn, den Gutsbesitzer Knppisch ans Herzogswaldan, ermordet, an geblich, weil er sie schlecht behandelt batte. Ter 18 jährige Großer wurde zum Tode, der 17 jährige Haboy zu 15 Jah ren Gefängnis verurteilt. HaSpe, 15. Januar. Heute abend explodierte auf dem Hasper Eisen- und Stahlwerke die Gasmaschine eines Hochofens. Dadurch wurden zwei Arbeiter gerötet und mehrere schwer verletzt. Hamburg. 15. Februar. Die Untersuchung gegen den Eisenbahnschwindler ergab, daß er 24850 Mark, vielleicht noch mehr erbeutete. Der Verhaftete ist der Eisenbahn- Praktikant Kücker aus Pommern. Er versuchte bei seiner Festnahme blitzschnell zwei Quittungen der Berliner Stations kasse in de» Mund zu nehmen und anfzucssen, was der Polizeibeamte verhinderte. Weitere Verhaftungen in Berlin und Hamburg stehen bevor. Reichonberg i. B., 16. Februar. Heute sind über tausend Arbeiter der Tannwalder Baumwollspinnerei in den Ausstand getreten. New York, 16. Februar. Wie nunmehr feststeht, hat der Zusammenstoß zwischen dem „Larchnront" und dem Schoner ..Harry Knowlton" 150 Menschen das Leben ge kostet. Bei dem Unglück war die furchtbare Kälte todbrin- gend. Tie Leickx'n. die an das Land gespült wurden, lvarcn alle buchstäblich in Särge von Eis gebettet. Die amerikani schen Schifssofsiziere und Matrosen hoben eine unglaubliche Brutalität und Pflichtvergessenheit an den Tag gelegt. Im Moment des Zusammenstoßes lvaren alle Bande der Diszi plin gelöst. Offiziere und Mannschaften des „Larchmont" kämpften sofort nach dem Znsanmrenstoß mit der Wut von wilden Bestien um ihr eigenes Leben. Die Passagiere. Frauen und Kinder, wurden zur Seite geschleudert und im Kampfe um die Rettungsboote einfach zu Boden geschlagen. Da sich die Katastrophe bei klarem Wetter ereignete, so ist sie nur auf die Nachlässigkeit des Kapitäns und der Offi ziere zurückzuführen. Telegramme. Budapest, 15. Februar. Der Entwickelung des Skandale- wegen der an Zeitungen von der Regierung gezahlten Pauschalen wird nicht ohne Besorgnis entgegen- gesehen. Der Abgeordnete Loltan 3engyel kehrt jetzt Ne Spitze gegen den Handelsminister Franz Koffuth, in dcfsin Dienstzweig diese Pauschalen gehören. Alle Welt steht unter dem Eindrücke, daß die Skandale noch lange nicht ihr Ende erreicht haben. Jeder Tag kann Verschärfungen der Politischen Lage bringen. Bologna. 15. Februar. Der glaubenslose Dichter Carducct ist gestorben. Er wurde zuerst in weiten Kreisen bekannt durch seine Hymne an den Satan. Warschau, 15. Februar. Nach telegraphischer Meldung aus Lodz wurde dort der Direktor der Kretschmerschcn Weberei Alois Groß, als er in seinem Einspänner nach Hause fuhr, erschossen. Tanger, 15. Februar. Der Kaid Zellal ist heute wieder hier eingetroffen, begleitet vom Schcik der Veni Sidders, der sich Gebbas unterwerfen wird. Von den Stämmen der Beni Aros und der Beni Ghorfet ist noch keine Nachricht ihrer Unterwerfung eingetroffen. Dagegen meldet der Führer der Mahallah El Mpani aus Elksar, daß der ganze Stamm der Elrif sich unterworfen habe. Die Beerdigung Ben Mansnrs hat heute nachmittag statt- gesunden. Washington, 16. Februar. Zwischen der Bundes regierung und den kalifornischen Delegierten ist ein Ab kommen getroffen worden, wonach Kalifornien die orienta lischen Schulen schließen und die Japaner zu den Schulen der Weißen sofort zulassen soll. Die abgeänderte Ein wanderungsbill hat die Zustimmung Roosevelts gefunden. Theater «nd Musik. j Residenztheater. — Als Abonnements-Vorstellung ging am Fceüag ab.nd vor ansve, laustem Hause die Operette .Papa Schwerenöter" in Szene. Die Novität hat einen entschiedenen Erfolg eirung-m. Wenngleich daS Libretto, dessen Berfasser Herr Adolf Roiöe ist. mit keinen außergewöhnlich neuen Ideen aus- gestattet ist. so schlägt doch der erste und zweite «kt in anerkennens werter Weise ein frisches Tempo ein und versucht auch einen Knoten zu schürzen. Aber der dritte Skt leidet an bedeutender Länge, die sehr ermüdet, lieber einzelne Szenen lacht man wohl, nber sie becintiächligcn den Kesuwtelsolg Die Musik ist von Herrn Heinrich Platzbecker komponiert. Sie zeichnet sich durch ihr Temperaimm in einigen Liedern aus. Vorteilhaft find diese meist ln den Kong der Handlung eingcslochten und nur wenig LaupletS emgeich'b m. rl lahb cker hak entschieden ein feines Koni« pfftrioastale»!. Nme M«l,>d'en und neue Noten finden wir bei »hm. Nur wenigen > e -n Operet en kann man das nachsage». In der Kompasuion ifi C.arakier, der Meister geht eigene Wege, schass >>oll Leb nS.räniie und prickelndem Humor. — Was die Darstellung der O bereit: be - fft, so war selten bei einer ersten Ausführung ein so flaues Zui.-nmenspicl und solche Sicherheit zu sehen, w..-. hier. Kö tbch n'd die Herren Friese, Braunstein und Aigner. Herr I >:rd>a gab den Heirat Vermittler mit vortrefflicher Charakteristik. AacU tue Herren Gähd ttnaak und Bellmann spielten gut. Die Damen Köttner und Habier waren vorzüglich, auch Fräulein Becker und Brede machkcn aus ihren kleinen Rollen Gute». Die Regie war sorgfältig, s, daß die Vorstellung als in jeder Beziehung gelungen bezeichnet werden kann. sZentral-Theater. — Für die am 1. März beginnende Lustspiel-Saison hat Direktor Rotier ein ziemlich zahlreiches Personal verpflichtet, das schon in den nächsten Tagen za d-n Proben hier eintrrffl. Es best ht aus den Damen: Martha Clemens, Marga Fugger. Marianno Gonia, Louise Jerwitz, Rosa Klaus» Meinhardt. Hedwig Margot. Grete Müller, Erna Peschel, Ernestine Rosen, Knebel Schulz. Eise Sommer, Lucie Wacher, und den Herren: Paul Arndt, Richard Bendeg, Hugo Brandes. Madras Claudius. Walther Froese, Bruno Klein, Hermann Kohlmetz. Ot.o Oltbert, Oito Pahlau, Johannes Schrolkh, Rudolf Senius, Friedrich Sommer, Adolf Stadthagcn. Otto Walther, Alfred Wötzel. Die Spielzeit wird, wie schon mehrfach bekannt gegeben, mit »Husaren» fieber", Lustspiel in vier Akten vvn Gustav Kadclberg und Richard Scowroncck eröffnet. Als Gast wird Herr Felix Schweighofer ge wonnen werden, der in dem erfolgreichen Lustspiel dir Rolle de» „Nippes" spielen wird. iWochenspielplan des Residenztheaters vom l7. bis mit 2t. F.-bruar: Sonntag nachm.: „Drei Erlebnisse eine» englischen Detektivs," abends: „Die lustige Witwe." Montag, Schauspiel-Abonnement, I. Serie: „Charlcys Tante." Dienstag. Mittwoch und Donnerstag »Die lustige Witwe." Freitag, Operetten- Abonnenrent, II. Serie: „Papa Schwerenöter." — Sonnabend: »Der Tanzhusar." — Beginn der Vorstellungen nachm. >/»4 Nqr und abends >/zh Uhr. Kirchlicher Wochenkalender. Pfarrkirche der Veu-adt (Albertplatz 2s: Sonntaa den >7. Februar, abends 6 Ubr: Predigt, Rosenkranz und h!. Segen. Krruzherrn-Rosenkränze, vorher güligit gekaufte oder be- stellte, lasse ich auf Wunsch von den hochw. Kreuzberren weihen. Nächste Sendung gebt am 25. d. M. ab, welche anfangs März zurückkommeii dürfte. Heinrich Trümpcr, Dresden A., Sporer gasse (Erke Schösscrgasse). Milde Gaben. ,1 ^ für den VinzenltuS-Verein von I. I PrescheS, Bau- gcschäfl. Seiiendorf (Bez Dresden). Die Redaktion. Für Werdau gingen ein: 10 ^16 von Familie B. in D., 10.16 von Fräul. L. in R. und 6 .16 vom ehemaligen Schüler Paul Lnwinski in Dresden. Herzliches »Vergelts Gott!" Werdau: Das schöne Beispiel der armen Fabrikarbeiterin hat Nachahmung gefunden in Betätigung herrlichsten Edelmutes: Eine ungenannt sein wollende Dresdener Dame. Frl M. ließ mir zum Zwecke der Verzierung der anzuschaffenden Monstranz rin kostbares goldenes Armband, besetzt mit 25,2 Granaten in solidester Fassung, zugehen. Außerdem gingen von Dresden ein zum gleichen Zwecke: 50 -H von 2 U und 3.^ von Herrn Baron von B. Alle Verehrer des allerheiligsten Sakramentes, die werktätig»« Glaubens sind, bittet, unter herzlichem .Vergelt s Gott!" an obige Geber, um weitere Gaben F A. Riedel, Pfarrer. Velretde- und Produktenpretse zu Bautzen am 16. Februar 1007 (Eigener Drahtbericht.) Am Markte: —Sack: (Hafer — Sack — —Ic»;): Weizen, weiß, gelb. 17,75-18.00 ^16. Roggen 16,20 bis 16,50. Gerste >6.60-17.00^6. Hafer 16.60-17.00^6. Erbien 21.00 ^6. Wicken 17.00-20.00 ^16. Hirse 30.00—82.00 .16. Grütze 32.00-34.00 ^6. Kartoffeln 2.40-4.60 ^6 je 100 Icx. Butter 1 lcp: 2,20—2.50 .16. Weizenmehl. 50 kx- 9.75—13,50 ^6. Roggenmehl, 50 ki- 9,75—14,25 ^16 Heu 50 kz; 4.85 - 5 00 ^16. Stroh, 100 Maschincndrujch 2.90—6 00 .16, Flegeldruick 6 85 bi« 4.00 .^6. 1044 Ferkel >V Stück 9.00-24.00 ^6. Weizenklei« A 50 Roggenkleie 6 00 ^6. Weizen-FuttergricS 6,00 .16. Roggen- grieS 6.75 ^6. je 50 lcz- Gplelplan der Theater in Dresden. König!. Opernhaus. Sonntag: ..Tannhäuser." Anfang 7 Uhr. Montag: »Cucmen " Anfang 7 Mir. köntu!. LtüautvtelhMtS. Sonntag, nachm. V»? Ahr: »Der Biberpelz," abends '/z8 Uhr: »Tin idealer Gatte" Montag: »Zar Peter " Anfang '/»8 Uhr. «efidenztpearrr. Sonntag. nachm. '/,4 Uhr: »Drei Erlebnisse eine« englischen Letektl»«, abend« '/,8 Uhr: »Die lustige Witwe." Montag: »Lhatley« Tante." Anfang '/,8 Uhr.