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ÜSM8 Anlvn ^lütte»» . llp68lj6N 8 Dleumsnlcl 8 .loston Drvkston bvmmbvilstcm Xromstvn doston« Vwpfollloil. — Xlivlvst» Xülm sto» X-^I. 8<st>I»88i!8 >inst stör Icutiioii^oiion Ilcstkiivlio. «2» ^ ' ' Diners ru Uk. 2.25, UI« 4.— . - Abenlls sli 8 Udr Yuarlett-Xonrort. si gu1k8 Pski81ü!kll88 MMüllllillielm trinken vili, triako^«t«t Echte viere; In ston altborn lunton kl!. XrsM'8 -etil g-fll-etiee glslrludsi,. 0l-8l!sii.IlöiiIii-^>isi»i-8Is.I! bvkommo» 810 «oit violon stukrvn imr bellte unst xivitr ootit- iiulmbsekvr ^strbrüu > »«Kt——— I^llnelinkr!.ülvsnbr3u in zschgsmäö gepflegter yuslilitt ru mLvigen Preisen! ^>8 8po/.iniittit: .loston I»<»nnvr>«t«L: kÄNZkbl-stsnniitNM-lll Portion 70 pk^. >l«»nn»l»«-n«l: 8ol>w6in8knoeii6n Portion 40 unst 60 Xl^. Briketts ^ 1000 FM „iir<i.5«>Ml!. Alfred Mlimich, Dresden 19 L.L»»«l»«rr»tr »Lv 14. V«Ivi»I,«ir IttLÜI. Vor.»nzx«n >itv >6 8P6186N UN«I trinken vor- rilglieti ncziiumiii 8l>l.l.8eMk!i.rli I-Ienu 7S u. 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LS. — U8 — Ter einzige leitende Jadeit, der ihn zu demselben führen konnte, war gebrochen. Westnn an wen sich nninnebr wenden? Welchen Weg jetzt einschlagen? Das einzige Mittel, das ib» überhaupt znin Ziele führen konnte, hatte er angewendet, und alles vergebens: wie sollte ihm überhaupt noch ein schwacher Hosfnnnasschimmer leuchten? .Hossnnngslvs war seine Situation mit einem Worte. Cr sollte also dazu verurteilt sein, auf ewig namenlos zu bleiben wie ein Ane-gestosiener, mitten in einer Gesellschaft, zu der ihm der Zutritt ans immer Verschlossen bleiben mußte. beständig sollte der Verdacht eines schweren Verbrechens ans ihm lasten, und ebenso gewiß konnte er nie darauf rechnen, 5tlara wiederznsinden oder wenigstens Dlewißbeit von ibrei» Tode zu erlangen. Te» Mörder seiner Mutter kennen zu lernen, um ihn der gebührenden Strafe zu überantworten, daran war für ihn gar kein Gedanke. Ans Zarolines Hand mußte er jedenfalls verzichten: was sollte er bei seiner stück!ehr nach Paris sagen, nachdem sie ihm bei seiner Abreise ge sagt Halle: .Gehe bin und snck-e mich zu erwerben!" Uebrigens konnte, so sagte er sich selbst, unter diesen Umständen Herr Tarloi'. niemals seine (rinmilligiing zu ihrer Verbindung geben, und ebenso wenig fühlte er den Mut, eine (Haiti» unter dem schweren Verdachte leiden zu lassen, der ans ibm ruhte. Vor Tartois bintreten und eingestehen zu müssen, baß er nichts wisse das war schrecklich! Madame de Penhoel. so hatte der mürrische Alte gesagt, war seit fünf zehn fahren tot. also konnte sie seine Mutter nicht sein, darüber war gar tei» Zweifel mehr möglich. Taß hier ein undurchdringliches Geheimnis in mehr als einer Hinsicht vorlag. Mar ibm ebenso klar, als daß er nicht wußte, wie es zu enthüllen. Albt Tage lang irrte Nenee umher, ohne zu wissen, was er tat, ohne es iogar zu wagen, Tartois seine gransaine Enttäuschung initzuteilen. Erst nach lange» Zögern entschloß er sich, »ach Paris znrückznkehren, da er schließlich einlab, daß ein längeres Verweilen in lltennes doch nutzlos sei und seine Angelegenheit dadurch keineswegs gefördert werden könne. .Vielleicht," so dachte er schließlich, wird Herr Tartois bei seiner lCebcns- crsahrung manches sehen, was ich nicht gesehen, manckxs begreifen, was ich nicht begriffen habe. Vieleicht kann er mir einen neuen Weg andenten, den ich einznschlagen habe, ,vielleicht muß ich meine Nachforschungen in einer an deren Richtung anstelle». Eines Morgens traf er also wieder in Paris ein, wo er sich sogleich zu Herrn Tartois begab und ihm mitleilte, daß er im Grnnde nichts wisse. ..Wenigstens." so setzte er hinzu, „sck>eint mir, daß ich ans dem Wege, den ich bisher eingeschlagen habe, nichts finden werde." „Dann werden wir," hatte Tartois geantwortet, „eben aufs neiw snckien müssen." Renee erzählte alsdann im einzelnen die Erlebnisse seiner Reise und die Ergebnisse, die er gefunden hatte, »in schließlich darüber im klaren zu sein, daß er nichts wisse. — !!!) — Aufmerksam hatte Tartois seiner Erzählung zugehört und hatte, als Renee den Namen Louis de Penhoel erwähnte, erstaunt aufgeblickt und dann rin über das andere Mal wiederholt: „Louis Renee de Penhoel! Sonderbar, in der Tat!" Dann hatte Renee gesagt: „Kennen Sie diesen Namen?" Tartois hatte nichts ans seine Hrage geantwortet, während Karoline, die mit anwesend war, bei Nennung dieses Namens unter jähem Aufschrei zusammengebrochen war . . . Dritter Teil. 1. Wer, ohne selbst »nt irdischen Glücksgütern allzu reich gesegnet zu sein, an dem prächtigen Palais des Grafen d'Orsan, das in den kostbarsten Stei- neu erbaut und mit dem reichsten Bildwerke versehen war, vorbei gekommen wäre, hätte seinen reichen und mächtigen Bewohner nicht wenig beneidet. Und wer alsdann die Inneiirämne dieses herrlichen Wohnsitzes hätte betreten dürfen, hätte sicherlich wie geblendet dagestanden angesichts des fürst lich zu nennenden Luxus, mit dem alle Gemächer ausgestattet waren. Kost bare, echt orientalische Teppiche bedeckten den Boden, die prächtigsten ge schnitzten Möbel füllten die mit Marmor überladenen Räume, in den es von allen Seiten von Gold und Silber blitzte und glänzte. Alles, was des Men schen Herz begehrt, stand hier dem reiche», mächtigen Grafen zu Gebote: die prachtvollsten Instrumente, kalte und warme Bäder, ein Billardsaal, kurz alles, was das Raffinement eines Millionärs nur erdenken mag, war hier zu finden. Und dennoch, wie so oft, fehlte i» all diesem Glanze das eine: das häus- lick>e Glück. Seit einiger Zeit anfsalleiideiweise besonders, seit die „Affäre Mo risset" das allgemeine Tagesgespräch geworden war schien der Graf d'Lr- san, wie wenigstens seine freunde beobachtet haben wollten, nicht mehr so aufgeräumt und heiter zu sein als früher. Ost verfiel er seit jener Zeit ganz imvermntet und rasch »ach einander ans der ausgelassensten Fröhlich keit in die tiefste Niedergeschlagenheit oder umgekehrt, so daß schon einige seiner vertrautesten Freunde heimlich von Geisb'Sstörnng munkelten. Ganz feine Beobachter wollten sogar bemerkt habe», daß er, wenn das Gespräch, wie es noch wohl hier »»d da geschah, ans jene Affäre kam, ganz leicht zu- sainmenziickte und sichtlich erbleichte. Hildes, wie leicht konnte man sich dabei täuschen? Sei dem, wie ihm »volle, das Glück wohnte nicht mehr in dem Palaste des Grafen d'Orsan. und er hatte oft trübe, recht trübe Stunden, in denen er de» einfachen Arbeiter, der mit neidischen Blicken an seinem Palais vor überging, nicht wenig beneidete, ja jederzeit mit ihm getauscht hätte, wenn es nämlich möglich gewesen wäre. So finden »vir denn auch eines Tages den Grafen d'Orsan. den Kopf nact)denklich in die Hände gestützt, vor dem geöffneten Geldschrank sitzen.