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Am solgendon Mvrm'n, gleich nach dein Hriihstiick, zog sich Hngh Main- n>eniiig, gefolgt von seinem Sekretär und Herrn Whitney, in das Bibliotl>ct'- zimmer zurück, nm das Testament allsznsehen', die junge Welt bestieg die vor geführten Reitpferde und galoppierte so ausgelassen die Eichonallee entlang, daß ihr fröhliches Lachen bald im Parte perhallto. Die älteren Herren und Damen trennten sich allmählich: Fra» Maimvaring begab sich ans ibr Zim mer. nm ihr gewohntes Pormittagsschläschen zu halten: Frau Hogarth ver tiefte sich in ein Wert ihres Lieblingsschriftstellers, und Ralph Maimraring machte in (Gesellschaft von William Tbornton einen Spaziergang durch die Parkanlagen. Beide rauchten und liegen ihre Blicke bewundernd über Haus und Umgebung schweifen. „Wirtlich ein lwrrliches Besitztum," bemertle endlich Ralph. „Wenn man das alles sieht und dazu das Bantgesch/äst mit all seinen seltnen Ge- minnei: in Rechnung zieht, inus; man tvahrlwstig sagen, der Junge kann zu frieden sein." „Scheint mir auch so," stimmte Thornton lachend bei. „Dein Hngh ist in der Tat ein (Glückspilz. UebrigenS, sag mal, du weiszt tvoh-l ziemlich genau über die Finanzen des Lotters Bescheid? Hat er dir eine kleine Andeutung gegeben, uxis er eigentlich wert ist?" „Der? Ta kennst du ihn schlecht: nicht mit einem Worte. Ich habe aber eine Menge Eleschästssrennde ans dieser Seite des Wassers, und da kannst du dir denken, das; ich Sorge trug, stets gut unterrichtet zu sein über alles, tras liier verging. Ich habe den guten Vetter die ganze Zeit nicht ans dem Auge gelassen." „Matche ich dir aufs Wort," lachte Tlwrnton amüsiert, „ist mir doch noch nie ein Mainuxiiing begegnet, der es nicht verstanden hätte, sich sein 'Rest aiiSzusüttern. Ja, wie du sagst, ein schöner Besitz, aber nx-isck du, ein bis'.ckx'n sonderbar will es mir doch scheinen, das; der alte Junge, der Hu.,h, es jetzt ans einmal so eilig hat. zu testieixm." „Ich lxibe mich auch darüber gemindert, er wird aber tvobl seine guten (tzründe dazu haben." „Das sollte inan annehme»," Pflichtete Thornton bei, „denn sonst würde mir offen gestanden die ganze (beschichte etck'as närrisch Vorkommen, da er, so vnl »ns bekannt ist, keinen LeibeSerben hat und das gesamte Vermögen so >me so deiner Familie znfalle» iniiszte." Ralph rauchte eine Weile, wie in Nachdenken versunken, vor sich bin und strich dann langsam die Asck>e ab, indem er mit einer gewissen Be tonung sagte: „Ich vermute. Hngb und sein Sachwalter fürchten irgend nEe uns unbekannte Personen, die möglickienveise Ansprüche erheben koimten." „(öenau auch mein Gedanke," siel Tliornton lebhaft ein. „Weis;t du, ich habe' schon gedacki-t. ob nicht am Ende Harold Mainwaring ein Kind hinter, lassen lxit, dessen Existenz Hngh bekannt ist." „Das würde hier gar nicht in Frage kommen." erklärte Ralph nnt Nachdruck, „denn nxire auch wirklich cin Kind von ihm am Leben — was aber nicht der Fall ist — so lxitte es nichts zu fordern, da Harold von seinem Vater testamentarisch enterbt wurde." — N — „Ganz recht, der alte Herr enterbte Harold, aber könnten dessen Nach kommen nicht Erbansprüche zustehen?" „Nach dieseui Testamente nicht. Ich war zugegen, als es verlesen wurde, und tveis; daher bestimmt, datz cs Harold und seine Nachkommen für alle Zeiten aus schloß." „Eine grausame Härtel Der arme HaroldI" murmelte Thornton mit- leidig. „Er war der ältere Sohn, nicht wahr?" „Nicht allein bas, sondern auch der Lieblingssohn des Vaters. Ich Hobe die Sache nie recht begriffen, denn die Enterbung nagte von Anfang an fv an denn Herzen des alten Mannes, daß seine Kräfte schnell verfielen und auch sein Wesen gegen Hugh zunehmend unfreundlicher wurde. Das mag, wie ich mir denke, Hugh hauptsächlich bewogen haben, das alte Familiengut so bald zu verlaufen: es hafteten wohl für ihn zu viel unangenehme Erinnerungen an dem Hause." „Wenn ich nicht irre, starb Harold bald nach jener unglückseligen Heirat, die zu dein Zerwürfnis führte?" .Ja: er lernte zu spät den Clzarakter seiner Frau kennen und trennte sich von ihr nach dem Tode seines einzigen Kindes. Wenige Jahre darauf kam er auf der See ums Leben." In diesem Augenblicke kam Harry Skott im Aufträge seines Herrn, die Vetter,' zu bitten, nach der Bibliothek zu kommen. Während sie mit dem Sekretär dem Hanptportale zuschritten, rollte, von ihnen unbemerkt, cin geschlossener Wagen rasch nach dem Südeingange, wo ein großer, hagerer Mann nnt leichenhaften Zügen und scharf spähenden Augen ansstieg und l-astig klingelte. Als Thornton zwei Stunden später zum Gabelfrühstück die nach der großen Halle führende Wendeltreppe Hinabstieg, ging der mit dein Wagen an gekommene Fremde gerade den unteren Flur entlang dein Südausgange ent gegen. Die Tritte auf der Treppe hörend, drehte er sich um, und fein Blick begegnete dem ThorntonS. Sichtlich überrascht und betroffen, machte er die sen, eine gleisnerisch kriechende Verbeugung und setzte dann eilig seinen Weg fort, lvährend Thornton ihm mit unverkennbarem Erstaunen und Wider willen nachsah. Beim Frühstück war sowohl Hugh Mainwaring wie ein Teil seiner Gäste sehr einsilbig, und das Mahl verging in ungewöhnlicher Schweigsam keit. Frau La Grange bemühte sich Uvar, Herrn Whitney bestens zu unter halten, dieser aber beschränkte sich nur auf höfliche Antworten und tat seiner seits nichts, die Unterhaltung mit ihr im Gange zu erhalten. Sogar der miintere Lliornton ivar so sck/weigsam, daß seine Tochter ihn endlich bannt neckte. Er nickte ihr freundlich zu und wandte sich dann etwas plötzlich an den Hausherrn: „Sag mal, Detter, bist du mit Richard Hobson persönlich bekannt?" Tie'e Frage schien Hugh einen Augenblick zu verwirren und ebenso Frau La Grange wie den Sekretär in irgendeiner Weise zu berühren. Ueb« das Gesicht -er erfteren flog ein eigentümlicher Ausdruck von Unbehagen und über das des letzteren ein leises Zucken. Mainwaring faßte sich indessen schnell; er erwiderte ruhig: