Volltext Seite (XML)
Drittes Blatt Sächsische Volkszeitung vom 22. Oktober 1811 Nr. 242 Kirche und Unterricht. k llrbrr „Aiifhcbimg des Zölibats" schreibt die „Union, Ebaupelisch protestantisches .Kircheublatt der Pfalz", i» ihrer Nr. 22 dieses Jahres svlpeudes: „Das: der Papst auch die scheinbar feststehende» Eiu- lühtiiupeu der Kirche anfheben tan», iven» ihin das perade vorteilhaft erscheint, beloeist der Dispens, de» Vco XIII. vom Zölibat erteilt hat. Ter erkommu,»zierte itali>'»ische Priester Nvmolv Mnrri »erösseutlichl in seiner „Liberia" die boni 10. Zuli 1X08 datierte päpstliche Urkunde, die weit peheuder Beachtuup inert ist. Unter Zölibat »ersteht inan Ehclösipkeit der Priester. Tie lirknnde lautet: l. Zn A» betracht, das; der kirchliche Zölibat nicht „ältliches -Hecht, sondern eiuperühtet und borpeschrieben ist von der Weis heit der Konzilien der ersten Jahrhunderte und »on unseren Porpäuper» iui Poutififate, eine durch die .'Z,eitun,stände geforderte Mahrepel, da Uuzählipe den Prieslerberus er- „rissen: 2. in Anbetracht, das-, heute und besonders i,z Amerika bo» Tap zu Trip die Priester an Zahl abnehine», so das-, unpeheuer viele Pfarreien berwaist sind: !i. in An- betracht der Tatsache, das; sich die Zupeud . . . hauptsächlich wepeu des kirchliche» .Zölibats boin Priesterbernse fern hält . . . Zu Kraft aller dieser pewichlipeu Elrüude . . . erklären wir: das; wir den Priestern dieser E'„-p(-„d und nur wepeu der nubernieidlicheu ZwanpSlape, in der sie sich in diesen Nationen und unter diesen Pölkern befinden, die Freiheit peinähren, eine Ehe eiuzupehe», i» jedoch, das-, sie lich durchaus der in dieser Beziehung für alle OZIänbipe» auspestellten Ordnnnp zu unterwerfen haben . . . Dies tritt init de», l. Januar U>0t> j» Kraft. Man sieht wieder einmal: Nom kann auch anders." Würde die Nedakliou des „Enanpelijch Protestantischen Kircheublaltes der Pfal,-," auch nur einipermaheu Noti-, nehme» bou de» Nichtipslellnnpen autillcrikoler Zalsch metdunpen, dann hätte sie die oft widerlepte iiiid als Er sindunp pekeuuzeichuete Nachricht non eii,er Anshebunp des Z,ölibats für de» katholischen Klerus Aliierikas nicht pe liracht! Zür Ainerila pilt das kirchliche Zölibalpeseh ebenso aüe für den kalliolischen Klerus des laleiniscl>eu N,tn ,n Europa und aiiderSiuv. Za, die Kirche Nerpslicl>tel sogar , jenipeu orieiitalischen Oleistlichen .pin, Zölibat, die in i , r Heiwat den, Zölihatpesehe nicht uulc'rsteheii, ,,hc'r Nor der Pereheliclinup iiach Aiicerika auSwandern. inn dort in der Sc-elsorpe für ihre VcmdSteute lätip zu sein. Perheiraiete orientalische Priester werde» in den rnthenischen Psarreien Südamerikas überhanpt iiictil anpeslellt. Uiupekelirt bliebe ei» Priester des lateinischen Nitus, der zu,,, orieuticlischeu lllitus übertreten würde, an den kirchlichen Zölibat pebunden. lc Ein echt katholisches, ei» echt patriotisches Wert ist die Neltiiup der Million au, portnpiesischeu Zambesi in Ostasrika, jener Elationen, deren törüuduiip und seitherige Perioaltnicp prösjlenteils »on de>,lschen und österreichischen Jesuiten ,nit deutscl>en und österreichischen Viebespaheu be- inirkt wurden. I'. SpilOnann schildert in seinem Werke „Pom Eos« lcjs zum Zambesi" die beiden und Prüfnnpen, die mit der thründnnp dieser Mission »erbnuden inaren, Perichte, die jedem Veser Träm'» in die Anpen rnsen. Po» der sreinnncna ischen Net>ol,,livusrepier,iup Portugals sollte» die .Zehnten schon in, Dezember 1010 ans dieser .Kolonie berjapt und die blühende Mission so zugrunde pe- richtet iuerden: doct, die einsamen w,rüber a,n Wepe nach dem Malnhelc »lande, iac-lcl>e die sterblichen Neste der während der opferreichen 0',,-ündnnp hinpejunkene» de>,tscl>en Missionare berpeu, der Paters Znchs, Terörde nnd Wehl, sie standen pleich Wacl>Is>osteu nnd ans den nermoderten Ele- beinen ertl,,np der -llns ,n,cl, Dentphland-' Schul'. zur Nellnnp dieser Mission. Nunmehr ih der Weiterbestand der deutschen katholischen Mission pesichert. Wohl dürfen die Zesnilen in der »on ihnen 1X70 pepründeteu Mission ihre Wirksamkeit nicht läuper ansdehnen: sie werden sich nach Nhodesia zu rink,ziehen: denliit,,' nnd östcn reicl>iscl>e Missionare ans der Eiesellschast tun» pöltlichen Wort, MutlerhauS Stepl. iuerdei, in, Slnstrape des l,eilipen Stuhles, mit de», .Konsens nnd nute, den, Schuhe der deutschen nnd österreichisch,',, Nepiernnp die katholische Mission dort weitersühren. Es niüsseu aller jeht IttliOO Mark jährlicl» anspebracl>t werden, die llnte,stühnnp. inelcl.e PortnpalS unpläubipe Nepiernnp bislier leisten muhte. aber seht »erweiperl. Kall>oliken Dentscl,la,,o- nnd Sesb'rrenhs, Heist die deutscl, oste,reicl>is,l>e Mission an, Zambesi retten! Milde E',nben nimmt die Eleschäslsstelle dieses Plattes ent- pepen, despleiche» die Zentralstelle der Missionsvereinipnnp salhuliscl,en Zranen und Znnpsranei, lZrl. (5. Scljhnse), Psassendurs, Kreis Koblenz. k Die Auspaben des Kniituns Elens beliefen sich ,,,, Znhrc lOltl ans ll Millionen Franke,i, »an denen der össenlliche llnte,ricl't t!2l0 0ltl> Franke» absorbiert hol iuas säst ei» Drillet der Elejamlanspaben ansniachl. Anperdem l-eteilipl sich die Stadl an den Schnlauspaben inil einer Summe »on l k,00000 Zraulen, und die schwei,',eris>he Eid peuossc'iischasl snbbentionierl aus-,erden, die Schulen mit einer Summe »on 2.07 000 Zranke», so das: die Total lumme sich aus uupesähr k> Millionen, jür eine Einwohner zahl »on lchl 172. beläusl, Inas !!2 Zranken per Einwohner ausmacht. >< Dns Zlirgr» ei»«' Todsünde? Aus Nom wurde in, Ziini dieses .Wahres dein „Perliner Tapeblalt" solpendes pemeldel: „Wie verlautet, wird die Konprepalion der Sakraniente den Kntholiken es al . eine Todsünde »erlnelen, des Nuhmes oder des tbeldpeunnnes inepen einen Aeropla» zu besliüpen. Den »ernnplüctlen Zliepern soll aucl>, inie eS weiter heiht, ei» clnislliclieS Pepräbnis »ersapt werden." Diese Meldunp taucht ueuerdinps uüede, in der Presse aus. ES ist bisher von eine», solchen Perl'ot der Sakraments- kouprepation liichls bekannt peinordeu. Die »orliepeude Zrnpe iuürde auch par uiclit zur Kompelenz der Konpre- patio» der Sakrauu'ute, sondern zur Kompetenz der Kon prepnl ioi! vom Hl. Ossi lim» pehöreu. Volkswirtschaft und Handel. l> Mnrktinriunupe» und Spclutntivu. Aus den, no, einipen Tape» beendete» Mittelst,,ndskvnprej! sagte Pro sessvr Nuhlaud: Nicht Anpebvl nnd -Nachfrage. sondern Markt,,»ünnnpeu und Stiininnnpen bilden den Preis. Das trisst im „llpemeiuen ja inohl nicht zu. Aber für ganz p^ wisse Zölle könnte man vielleicht doch Nuhland die Zu stimmuup nicht pan; »ersapen. :u zeigt sich ja z. P., das-, scit einipe» Wochen die Preise auch für solche Gebens,,littet steipen die unter der anhaltenden Dürre des Sommers par nicht oder doch nur weuip pelitleu haben. Tn wirken i» der Tat Meinuupen und Stiunnnnpen init, die sich die Spekulation znniche >nacl>t. Wenn jeder planlü. alles inürde teurer, ,,,üs-te teurer merde», nnd dieser tölap»^ »on der sozi cldeniokratischen und liberalen Apitatmu pe slissentlich peuährt wird d a n n hat di e S s. e I u . l a t i o n ein erpiebipes e l ä t i p n n p S p e b i e t: die Preise schnellen allpemein ,n die Höl,e. Es läs;t sich zahleninäspp nachioeisei,, das-, l»m leil nicht »nr „Not standspreise", sondern » n p e r e ch t s e r t i p t hohe Preise pesordert iuerden. Wer träpt die Schuld daran'? beider fehlt nocl» die liebersicht, ob nicht schon der Produ zent die „teure Zeit" für sich unbillip au mnhl, „inn kennt auch im allpe,münen noch nicht den Einkanjspreis des ElroschändlerS. Aber man kennt den Elros; ,,,,d auch den lileinhandelspreiS, und so also auch die Spannnnp zwischen diesen Preisen. Da ist nnn schon »on der Nepiernnp daraus hinpewieseu worden, das-, die S ch w i n e s l e i s ch p r eise im Perpleich zu dc-ii Tchineinep, eisen >> i e l zu l, o ch sind. Ebenso ist es mit den 0-,,,, ü s e » r e i s c- n. Wie die Ssiekiilatio» Silnalioncn ansznnnhen »ersteht, zeipt eine -Notiz, die vor einipen Tapen durch die Tapespresse pinp: Ein Wiesbadener EWchchändler lclilos; mit eine, Ai» zahl dorliper .lileintcnolrnte einen Viesern,cpsiiertrap für warlosseln ab, ans lörnnd dessen er in Holland >00 W -ppons zu 200 Zentner kansle. Die Kleinhändler bezahlen ihm 800 Mark pro Wappon, d-,zn iwcl, die »olle Zrachl im 'Oe I,ape i'on l!!0 'Zhark. »lns diese -Weise verdient de, Händler au jeder Wappouladunp ans-,er den, Handel peioinne, der '>0 Mail beträpl, nocli dic- Zraclitermäs'.ipnn., von 0ö> Mcirk. Er nimmt also, ohne irpendwelcheS Nisiko zu haben, für leinen sicl>erlicl> niclit allzu prohen Answand c,n Mül,e nnd Zeit 100 x k>0 20tt0t> N,'ark ein und dazu nocl» die „Zracl>lermäs;ipnnp" von 100 X Ob 20 000 -Mark, die eipentlich dem Pe, brauch er znpnte koinim'» iollle. Diese Praktiken des <b,„s-kansman,i. dürsten lü» pemisse tZescliästskreise peradezu thpisch sein. !, Preisbildnup in der Elektruicchiiit. Mau schreibt ,,,, »on sach,,iänniscl,er Seile: Pekanntlich lind in der Presse mehrfach -Oescl»,»erden über die Preisbildnup bei elektrischen Anlapen erlioben worden, die sich pepen die elektrotechnischen Ewas;firmen ri>l,t>'Ie„. Du- panze Art nnd Weis,'. Mir dies,' Mitteilnnpen pemachl ionrden, >oar peeipnet, die Schm >>atl>ien ans Seite der Spezialsirmen z» ioenoen. -Nnn mnk; aber sestpeslellt werden, das; einipe Spezialsirmen, di - sich unter einander kartelliert habe», mindeslenS die pleiche !Nüclsicl,tSlosipkeit anwenden, als die Ewos-sirmen. So ioird liekannt, das-, das Kartell die Preis" der Porzellanisulatoren, die schon früher unter Ansnühunp des Schuh,zolleS >o l>ocl> pelrieben inari-n, das; ,,,c,n im Znlande einen Zsolalor säst dops'elt so hoch bezahlen mns'„ inic- im Am.lande, nenerdinpS wieder um 15, Prozent erhöht hat. Das Veitnnp-material mird innerhalb Deutschland- überhani't sehr lener bezahlt: so müssen zu,n Beispiel Kab l mit !!0 Prozent mehr bezahlt werden, wenn sie für den inländischen Pedars bezopen wei den, als wenn sic- für das Anstand bestimmt märe». Diese hoben .Kabelpreise werden sopar unter Umständen dazu ans penühl, bei anderen Zabrilaten mit Kampspreisen vorzn pehen und den Schaden an - dem Kabelpeioinn zu decken. Eine derarlipe Eutinickelunp ist sehr zu beklapen, weil sie dem Käufer die Uebersicht abc-r den wahren Werl der »on ihm zu beziehende» Obielle raubt. E.- scheint w, al-- ob >'s dock, nötip wird, das; auch > n uns die l^esehpelninp sich den Erschein»»«»',, innerhalb der Kartelle mit einipen, Znleresse zuwendel, damit die kommerzielle Seile unserer de.itjchen Technik nicht von dem soliden Poden abkomml. -Nan mus; nmo-llkürlicl, an das Urteil n«m Ediion dc'nkc'n, dc-r ja nacli den Mitteilnnpen des Herrn E',e„eraldireltorS Perpmann die tecl>nisclie Entwickelnnp der denlschen Zndnslrie sein an erkennt, die kommerzielle aber scharf petadelt hat. tililh. ärlikilerstlirklariat, llrtsdrn-A., Ll»rnl!ratzk 17. I. stl. Unentgeltliche Auskunft und Aibclwiiuchlvei«. — Sprechstunde,, von >>--- I Uhr und »ou d 'Zu? Uhr. — s^erospiecher UditU. DaS Sekretariat bleibt bis ans weiteres lieschlvssen. Jed a, Mittwoch (nutzer nn jssetertapeus uiul'uütlcipS von I l.j« 5, Uhc Sprechstunde tu ulten Angelegenheiten de» Zroueudundcs ÄoMlrs jyurkau und zikrrin kalij. krllirrbülätigrr Franeil und Mädchen iyrrsdtns, Skltretaria! Antonstraßr 7. pari. Auskunft zu jeder Zeit über olle etuschl<igh,en ffrogeu. Zivsleu- loscr AroetlSnnchwets. — jfeinspiechec ninn. <tI,rmilih.kilth.Arbritkrinnkn-SkIirrtar..l>)irsirr1!r.,Ulirknm!2 iluc-nigelll. Not u. Auskunft Oiuch schristlich) tn nlle» Vterlinndssnchen » eingelegenhetlen dcSErweibstebenS.- KoitenloseStelleuv,inntlliieg Sprechstunden jeden Wochentag No» n.ichuilltngö 'I bi« nbeuds X Uhr klipzigtr Uolltoburean. Grimmaischer Slrinwrg 15. 2. Ct. Oeffentltchc geiuctuiiiitztge elusknnstsstelle MkißkU, Soriale Auokunstsflrllk der christlich. Krwkrllslljiislrn knth Elesellenhnu», Htrschbergstrntzc- 7. -Lpirchstunde jeden Sonntag »ou '/„>> bis '/Z2 nia Iiiia». Sachs. Skkrktariat des christl. Ntttilarbrilkrvkrbandks Nautzncr Strafte Id. 2. Aus der Frauenwelt. l Eine Brschiiupsuup uuscrer Zrnueuiurlt. Karin Michm'lis, die Perfasse,an des Pnche Das aefährlict!'' Alter", hat eine Persichernnp pepen Ehc's>!>«adnnp peprändel. Die jährlichen Nenten sä, die Zramn sott.,, im -klerl'ällni zmn Eansomme» des EZatten stehen. Wenn nach einer be stimmten Zeit die Zran Mieder heiratet, dann sott die Prä- mienzahlnnp ansharen. Karin Michaelis pibl selbst zu. das; ihre Zde- ans hestipe» Widerstand flohen ioird. Sw hofft aber, dah dereinst m, il,re,,i EZetmrtstaae die machje denen Zranen a» ihr t^rab kommen toerden, mn es mit tOlnmen der Tnnkharkeii zu sclsimicken. Kann man sich eine iclitnerere Krönt,,,,p der Ziamemoelt denken, >,l >o- in die sei,, z,misch schamlosen Plane liepl? -Pon dem Pc'piali der Ehe scheinen moderne Weiber par keine Ahnimp mehr zu haben t Ei» Wc'ibcrdurs ist dc, kleine Dörfchen Zroiiü) in, Departemc'nt Oise. ES zähll c'ttoa öltO Eimoolmer und zeicl„,et sicl, dadnrcl, uns, das; säst atte Aemter »on Zranen lekleidel toncoen. Es pibt dort c'inen meihüclii',, Stations- chel, Weicl>enstelle, und Pahiituärler, einen meibliche» Post- heamlen, keleoiapl,«,,boten und Prieiträper, nnd ein be sonderes Unikum dürste die Torstrommlerin sein, eine alte Zrau, die nnler Trommelschlnp der Esemeinde alle mictslipen Anl üadjcsnnpc'n übe, miUelt. Vermischtes. c Der enorme A 0 d r >> n p zur Pv>ks»-KcMee- -äjanle „ns ae, Dresdner H>,piene Ansstell,IIP, nahm häusici caiien s» petoatlipen Umsanp on. das', die Naame zc'itmeilip ,'escl,lassen meid,,, mns'.tc'n. Zm panzen mnrden über OlitsliOt» Zclssen a,,spe»l,ü,,lt. ! rolcdem ,oc,r es vielen Pe- lnctg'rii der An-stell,,,,p nicht möplich. sich den Zntrilt zu ca liimpse,, n»d viele liarrleo ,tn,,de,,lcinp. ,,m ein sreic-S Plähchen zu erhasche,,. Da ,0 der Kasseeschänke »nr 7li S'lie t«orl,a,,de,i mar«',, ,,,,d de, Z.nturmls tüplirls pröher tonrde. mussten viele nnl» sriediat müder von dannen ziehen. Sie alle können sicl» aber für den entpcnipenc-n Eleiini: b'ichl ptsadlu:. l,allen, penn der beliebte Kathreiners MalzkaUee, der in der Schänke verabreicht lonrde, mar pcaiim nacl, der ani jc'dem Pciket h«'si»d>icl>e,i Kochvoisclirisk ni-cacatel nnd -,t l>ei jedem Kaninia,,,, tiels »orrnlia. - „Trost sü, Zecher" lautete die Ueber>christ «an,'.- PH,lates, das e,n töaslioirt M. zu NirdoiZ bei Berlin ,,, sein Zeush'r stcllt«'. Ans dcan Plakat Maren die Enthatt- tamen nW „Wassersimpet" r.eriuottet, und es mar eine -taliilik aiipesntn t, nacl, de, o lbsl die Vebeiiadniier eines <->c'MohnheiI tunke, - dn,al>t>l>,,ilttict> l,öher >ei, nls die eines strca.p Enthalttamen. D«', „Zechertrost" tchloh mit den Persen: „Vanpcs- Vebca, taanpt dcis Trink,',,, Zrüher !od inird dcan nn, minken, Ter niemals einca, -Zecher leert!" Herr -.bk. erhielt daraus, Mie in der „Täpt. Nnndich." zu lesen ist, ei, Sclsrc'iben des Keilers der städtischen ,Alko holit'e, Zürsorpe" in Nirdorl, in dem es heiht: „Zch halte micls sü, >>erps!nl>lel, Sie darani ciulmerk sam ,;n marlsen, dah die ans dem Braneiplakat i» ihrem Schcinsensler enthaltenen Anpalcen üher die Sterhtichkeit der Ahslinenlen nnd -Nicl,lahstinei,ten falsch sind, dah Sic durch den Anshanp dicpes pesälscl,ten Plakiites dazu hei- tiapeu, dah unser Polk irrepesülpl und dem Alkoholismus cm.pc'liesert ioird, dcis; Si>' cctso indirekt der Pöllerei Bor ,ct,,,t> leiste,,. Zch ers„cl>e Sie desljath, iouerhalh 2-l Stu»- deu dc,s Plakat zu entfernen, da ich micls sonst peuötipt sehe, die Permillluiip der Behörde io -Anspruch zu nehme»." Der Elastwirl ertoiderle daraus, dah „er sich alte Por-- schrislen ülu'r sei,, t^escl,äsl , erbitte", und drohte mit einer