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:r. Jahrgang Nr. 11. Lonntag, den 17. Iannar 1iN>1. ifr>chUnI täglich imchm. mit ckuön,ck,»ie d»-r Zonii- und Brziigspreis: lN>-rieije,I,r>. I cV!k. s^dü,? v,-il>-U,i^ld - V>, mch«dculscheii tzosliinkittll. li. ,!(-l!U!lüSpr>-lc-I. Eiu^-Iummiu-c 10 tzs. chcdnkliü»-:-Zvrt'iliiiuudi?: I I I Mir. Unabhängige; Lageblatt für Äabrbeit, I^ecbt u. freibett » .nun NI / li» pck. r>'l>ain>'l, I',-I lei>-r>-rln'Inn.i ! >-r>>-nU'nr>-r cknlnill. Bilchdrnrkrrri. '.Ncvnlliütt niiv «Irschnltiistrllc: Lrc^dc», Pilluilirr -nni.e I I g.n nin, : -?uin I Der (srzbergban in der ^berlansih. lSchlnß. Daraufhin ginn bei letzterem mn l:i. Mai Nb >2 felgende Erklärung ein: „Tie Ritterschaft der Dberlansitz vermag auch gegenwärtig ein dringendes Bedürfnis zur Einführung des Allgemeinen Berggesetzes vvm Ui. Juni IddiK in der Oberlansitz nicht anzuerkennen. Sie kann sich deshalb nicht ahne weiteres zur Aufgabe ihrer, wie sie meint, nicht wert losen Bergregalitätsrechte entschließen. Ta ihr jedoch daran gelegen ist, den Wünschen der Regierung entgegenznkommen. würde sie geneigt sein, ans ihre Bergregalrechte, soweit sich dieselben ans die Grundstücke ihrer früheren Gerichtsnnter- tanen erstrecken, zu verzichten. Dies aber würde vorans- setzen, das; unter fernerer Aufrechterhaltnng der rilterschaft- lichcn Negalrechte ans ritterschastlichem Territorium der Grundsatz der Bcrgbansreiheit für letztere außer Wirksamkeit gesetzt werde. Dritte Personen würden darnach keine Füg lichkeit mehr haben, die Zustimmung der ritterschaftlichen Grnndherren znm Anssnchen und Gewinnen von Metallen ans deren Grundstücken zu fordern." Die kommissarischen Verhandlungen, welche hierüber mit einer vor der Oberlansitzer Ritterschaft ans dem Wal- purgislandtage vom 2. Mai l'ckOl dazu eingesetzten .Kom mission gepflogen worden sind, haben die Regierung davon überzeugt, daß die verbrieften Rechte, welche der Einführung der Bestimmungen des Allgemeinen Berggesetzes über den Erzbergbau in der Oberlansitz entgegenstehen, ans keine Weise zu beseitigen sind, als durch Zugeständnisse an die Privilegierten ans dem Gebiete des materiellen Rechtes, insbesondere auch eine im Mangel jeglichen Anhalts schwer zu berechnende und, weil ohne nennenswerte Gegenleistung, die Staatskasse nur belastende Entschädigung zur Ablösung dieses Privatregals von der Ritterschaft selbst von vorn- herein abgelehnt wurde. Die langwierigen Verhandlungen mit den ritterschaftlichen .Kommissionen haben erkennen lassen, daß es zur Zeit einen anderen Weg, die Rechts Verhältnisse des Erzbergbaues in der Dberlansitz der heutigen Rechtsordnung anznpassen, nicht gibt. Zahlreiche Beschwerden der Interessenten haben bewiesen, daß ein dringendes vraktisches Bedürfnis besteht, die jetzige Rechtslage tunlichst bald zu beseitigen. Auch darf angenommen werden, daß wirklich aussichtsreiche Bergbannnternehmnngen ans und unter Rittergntsflnren in der Oberlansitz im gegebenen Falle die erforderliche Zustimmung der Rittergutsbesitzer zu erlangen wissen werden. Jedenfalls ist es aber, wenn ans diesem Wege die volle Bcrgbansreiheit für den Erzbergbau unter bäuerlichen, ehemals der Patrimonialgerichtsbarkeit der Rittergutsbesitzer unterworfenen Grundstück, n in der Oberlansitz eingeführt werden kann, schon ein Geivinn, der ans andere Weise voraussichtlich nicht zu erreichen wäre. Aufgrund eingehender Erwägungen ist der Entwurf eines Gesetzes, die Erstreckung des Allgemeinen Berggesetzes ans den Erzbergbau in der Oberlansitz betreffend, mit der ritterschaftlichen Kommission vereinbart und alsdann vom Finanzministerinm im Einvernehmen mit den Ministerien des Inneren und der Justiz dem Provinziallandtage des Köuigl. sächsischen Markgrafentums Oberlansitz durch Ver Mittelung der Kreishanptmannschaft Bantzen zur verfassungs mäßigen Entschließung vorgelegt worden. Daraufhin haben die Direktoren der Stände von Kand und Städten des Königl. säehs. Markgrafentums Sberlansitz der Kreis- hanptmannschaft Bantzen mittels Schreibens vom Mai U">:; angezeigt: „daß die Stände von Kand und Städten des Königl. sächsischen Markgrafentums Dberlansitz ans dem Provinziallandtage vom 2. Mai I NGl mit Majorität be schlossen haben, den Gesetzentwurf, die Erstreckung des All gemeinen Berggesetzes ans den Erzbergbau in der Dbe.- lansitz betreffend, in der von der Negierung vorgelegten Verfassung anznnehmen, sich dabei aber erneute Beratung und Beschlußfassung Vorbehalten haben, wenn das Gesetz bei der Verhandlung im allgemeinen Kandtag eine Aende- rnng erfahren sollte." Rach ^ l dieses Entwurfes haben das Allgemeine Berggesetz vom 1«!. Juni 1^«!-^ und die zu dessen Aende- rnng und Ergänzung erlassenen gesetzlichen Vorschriften mit den in den folgenden Paragraphen festgesetzten Beschränkungen vom 1. Juli l'.«>! ml auch für den Erzbergbau in der Oberlansitz zu gelten. s; 2. Erstreckt sich eine Mutung ans ein Flurstück, das am l. Januar l'ckuk ans den Grnndbnchblättern der Standes herrschaften Königsbrück und Reibersdorf der in der Bei lage verzeichneten Rittergüter eingetragen war. so bedars sie zu ihrer Giltigkeit der Zustimmung des Grundeigen tümers. Die Zustimmung ist nicht erforderlich, wenn das Flurstück nach dem l. Januar UckOt von dem Grundbuch abgeschrieben worden ist, ohne daß es ans das Grnndbnch- blatt eines anderen der bezeichnelen Grundstücke übertragen worden ist. ^ 2. Das Recht zur Erteilung der nach 2 erforder lichen Zustimmung ist mit dem Eigentum am Grundstück untrennbar verbunden. Steht dem Eigentümer die Ver waltnng des Grundstückes nicht zu. so erteilt die Zustimmung derjenige, der das Verwaltmigsrecht hinsichtlich des Grund stückes hat. Gehört insbesondere das Grundstück Znm ein- gebrachten Gute der Iran, so ist deren Mitwirkung nicht erforderlich. ss ck. Die Zustimmung ist unwirksam, wenn sie unter einer Bedingung oder einer Zeitbestimmung erfolgt. Tie Zustimmung bedarf der schriftlichen Form. In der Urkunde ist der Tag der Ausstellung anzngeben. Die Urkunde ist spätestens mit dem Anbringen der Mutung bei dem 'Berg amt einznreichen Tie Zustimmung verliert ihre Kraft, wenn nicht binnen Monaten von der Ausstellung der Urkunde ab eine gütige Mutung eingelegt oder wenn die Mutung znrückgewiesen wird oder wenn das ans sie ver liehene Bergbanrecht erlischt. Die Zustimmung gilt nicht als Verzicht ans die Vergütung von Bergschäden. s; ü. Ter Muter hat bei Verlust seines Mntnngs- rechtes ans Erfordern dem Bergamle binnen einer von diesem zu bestimmenden Frist hinsichtlich aller Flurstücke, welche das gemutete Feld ganz oder teilweise umfaßt, be glaubigte Menselblattkopien und beglaubigte Abschriften der Eintragungen in der ersten und zweiten Abteilung des Grnndbnchblattes einznreichen. Das Gleiche gilt hinsichtlich der znm Nachweise der Berechtigung des Ausstellers der Zustimmung etwa weiter erforderlichen Unterlagen. ss «>. Die Vorschriften der 2 ."> finden ans Schnrf- gesuche nur unterirdischerHilssbane in nnverliehenem Felde entsprechende Anwendung. Wird vom Schürfer innerhalb der Lchnrsfrist gemutet, so bedarf es, soweit der Grund eigentümer dem Schnrfgesnche zngestiinml hat, zur Mulmig keiner anderweitigen Zustimmung. ss 7. Das Unterirdische von Flurstücken der in ss 2 angegebenen Art gilt nicht als freies Grnbenseld im Sinne von s: UG Absatz 2. Satz l des Allgemeinen Berggesetzes. z > Ernreckt süh ein verliehenes Bergbanrccht ans eilt Flurstück der in -s 2 bezeichnten Art, so ist der Grnnd- eigenlümer jederzeit berechtigt, die Grnbenrisse nndGrnbenriß- dnplikate der Bergbehörde einzmehen oder sich ans seine .Kosten Kopien derselben unfertigen zu lassen. sr !>. Werden Mutungen oder Schnrfgesnche. welche dieselben Mineralien in demselben Grnbenselde znm Gegen stände haben, am l. Juli U">i angebracht, so bestimmt, soweit sie sich aneinander ansehließen, das Bergamt ohne Rücksicht ans den Zeitpunkt ihres Einganges nach freiem Ermessen, welcher Mutung oder welchem Schnrfgesnche das Vorrecht znkommt. Der Wirksamkeit der nach si 2 ersorder lichen Zustimmung steht nicht entgegen, daß die Urkunde über die Erteilung vor dem l. Juli t'.v'l ausgestellt worden ist. Der vorstehende Gesetzentwurf wird in der gegen wärtigen Session des sächsischen Landtages in beiden Kammern zur Beratung und voraussichtlich auch zur An nähme gelangen. !>. Reichstag. >>. Berlin. 4. Sitzung am 10. ssanuar 1N04. Ter Reichstag hatte bei der Eröffnung der Sitzung kaum Mitglieder; die Besucherzahl stieg auch im Kaufe der Sitzung nicht viel höher. Der Zengniszivang der Presse wurde gemäß der nationalliberalen Interpellation behandelt: schon vor Beginn der Sitzung verbreitete sich die Schandermär, daß Stadlhagen znm Worte gemeldet sei und das hält das Hans gründlich leer. Der Begründer der Interpellationen, Iw. Jan ecke, ist der Besitzer des Hannoveranischen nationalliberalen Blattes, ein noch junger Mann mit hochmodernstem Stehkragen und behandelt sehr weitschweifig die ganze Angelegenheit. Staatssekretär R'ieberding erklärte unter dim Beifall des Hauses, daß die Angelegenheit bei der Reform der Strasprozeßordnnng geregelt werde. Namens des Zentrums betonte Rören die eigenartige Stellung der Redakteure, wo es Fälle geben könne, bei denen sie nicht reden dürfen. Als furcht barer leerer des Hanfes konnte sich der Sozialdemokrat Heine ansspielen mit der Behandlung der bekannten sozial demokratischen Fälle. 'Bon den folgenden Rednern fand nur der so vielgenannte v. Gerl ach eine zeillang ein auf merksames Dhr. da alles den Mann sehen, aber nach einigen Minuten ihn niemand mehr bören wollte. Da sollte der gefürchtete Stadthagcn sprechen, doch beschloß das Hans Vertagung ans Montag, wo die 'Besprechung fortgesetzt wird. Schluß «'> Uhr. Politische Nnndschau. Deutschland. Die Thrviircdr bei Gröfsiimig des preußischen Land tags spricht zunächst den Dank des Königs gegen die Vor sehung sür die schnelle Genesung sowie gegen das Volk für die innige Teilnahme ans. Die Finanzlage verrät einen neuen Awschwnng. Das Jahr !'.»>:! wird einen lteberschnß ergeben. Der Etat sür >'.»»> wiid ein Gleich gewicht der Einnahmen und Ausgaben Herstellen. Tie Tbronrede kündigt eine Gehallsainbenernng der Bahn- Der Grosr-Venediger. < Schluß., Ich war ja nicht so ganz von diesem Befähigungs nachweis überzeugt; allein wir waren alle freudig über rascht. als Plötzlich die schmucke Hütte vor uns anftanchte, dem durstigen Steiger Schatten und Labung verheißend. Nun wir sprachen der festen und flüssigen Atzung weidlich zu und freuten uns über das Zusammentreffen von Dresden und München 2.7«,<, ,,, über dem Meere. Nach einem stärkenden Äittagsschlas ward der Rucksack wieder geschultert, die Schneebrille schützend über die Angen gezogen; mm gings hinauf aufs Krimmler Thörl und weiter gegen Düen ins Schnceseld hinein. Wir marschierten in einer Kolonne; rückwärts hatten sich zwei Touristen in hier ganz eigen tümlicher Ausrüstung angeschlossen; das sonderbare bestand nämlich darin, daß sie überhaupt nicht ausgerüstet ganz lustig und fidel die Schneefelder hinansliegen. Wie man in der Bischofsstadt Eichstädt es waren zwei «nwiiinii rIl,wI,,owi vorn dortigen Seminar durch die Straßen wandelt, so waren sie mit langem, hochgeschlossenem Rock, schwarzem Hut und Hose, dem Venediger zu Keibe gerückt. Der eine trug ein Ränzlein, der andere dafür einen Spazierstock, so marschierten die Diener des Herrn hinter den beiden Sachsen, die noch vor Verwunderung den Kopf schüttelten. Die Mittagssonne halte die Schneedecke erweicht, plötzlich brach der zweite Sachse durch und sank mit dem Eispickel um sich fuchtelnd bis zu den Hüften in den Schnee. Im nächsten Moment indes hatte ihn der eine Theologe schon am Kragen, zog ihn hoch und stellte ihn ans sicheren Schnee, wobei er meinte „was tnn's denn da drunten, blcim'ü doch da heroben!" Das hatte dem Sachsen, der sich schon in einer Gletscherspalte glaubte, impaniert. Bescheiden flüsterte er mir nachher ins Dhr: „nee, mit ihren Theologen möchte ich nichts zu tun haben; der könnte mich, ivenn's ernst würde, ebensogut ans den Kopf stellen, wie er mich diesmal auf die Beine stellte." Unter Scherzen. doch mit der nötigen Vorsicht, stiegen wir dann in das ! Tal hinab, in das der Gletscher des Venedigers selbst seinen eisigen Strom hinabsendet. Drei aufgeworfene Schult Halden ziehen parallel mit einander in regelmäßigen - Dimensionen ans der 'Dbersläche des Eises ins Tal hinab; i zwei an den Seiten, eine in der Mille; aner durchbrechen den Eisslrom mächtige Eisspalten, ans deren Tiefe das erstarrte Element meergrün zu uns heraniblickt; sowohl in horizontaler als vertikaler Richtung sind sie ansgebancht. was bei einem Einbruch das Wiederanssinden des Ver nnglückten ungemein erschwert. Wir kamen glücklich hinüber ! und stiegen mm jenen Wall von 'Blöcken und Geröll empor, ^ die der Gletscher im Kante der Jahrhunderte hier anfgehänst ^ hatte; die Gebirgler nennen dieses Ehaos bezeichnend I „türkische Zeltstadt." Hier in einer stillen geschützten i Ecke steht hoch oben die Warnsdorfer Hütte, die wir als die letzte Etappe gegen Abend erreichten. Bald trafen hier i von verschiedenen Seiten Touristen ein, auch Vertreter des l schönen Geschlechts, eine bunte Gesellschaft, eS entwickelte ! sich hier oben ein reges ungezwungenes Keben, die Standes unterschiede schwinden, man fühlt sich Mensch neben Menschen im Gegensatz zu der Eiswüsre mit ihren Gefahren, die ! außerhalb der vier Wände sich unermeßlich ansdehnt. Vor l uns liegt die mächtige, smmnelrisch gebaute Pmamide des Venedigers, glänzend und funkelnd im Rot der scheidenden Sonne, unser Ziel für den folgenden Tag. Mit der Nacht tritt auch empfindlichere Kälte ein. der Bergwind pfeift . herüber, wir ziehen uns schleimigst in die schützende, wärmende > Hütte zurück. Nach einem kräftigen Mahl lichtete sich bald > die Tischrnnde, man sucht das Kager ans, um seinem müden Körper Kräfte zu sammeln sür die Strapazen des morgigen TageS. Kanin glaubt man sich in den seligen Gefilden des Schlafes, da pocht eine rauhe Faust an die Türe: Ans. l Uhr ist's, snrt müss'nmer wieder. Nun schnell ans den Decken und in die Kederhosen; Gesicht und Hände werden nicht gewaschen, im Gegenteil schmiert man noch Gänsefett darüber, um sie gegen Ansspringen zu schützen; Innerlich genärkl. den Rucksack gefüllt, gehl's dalnn: „laßt's enk sein Zeit und l'mnmt's wieder gut abi, schreit der Hültenvaler seinen scheidenden Gäuen nach; dann nun schielt die Kolonne allein und abgeschlossen von ihrem l icken Stützpunkt dem Schnerseld entgegen. Der Mond steht es in 2 Uhr früh im vollen Glanze am Himmel und erleuchtete uns den Pfad, der im Schneeseid einmal ausgetreten, nicht ohne Gefahr verlassen werden darf; lies unter uns singt in den Eisspalten der Gletscher buch sein Kied, in majestätischer Ruhe grüßt der Eiskoloß herüber ans den wir nun zinlenern. Das Ganze umfließt das fahle Mondlichl, wir schreiten woitlos dahin; denn bereits neigen die Anitiengnngen. die der ungewohnte Marsch ans gefrorenem Schnee eisordert. Ab und zu bleiben nur stehen; alemschöpsend lauen nur die Umgebung ails uns wirken, Eindrücke die das Herz wohl zu empiinden, der Mund alu-r ninnnermehr widerzngeben vermag. Unend lich klein und winzig kommt sich der Mensch vor inmitten all dieser wunderbaren Natur, gegenüber dem unbegreif lichen Wesen, das all diese Wunder werden ließ. Er fühlt hier seine Erbärmlichteit, aber auch seine Verwegenheit, in die Geheimnisse der Natur seinen kecken Fuß zu setzen. Indes wir steigen weiter; mm den Grat hinan, der vom kleinen znm großen Venediger iübil; denn mir vom Dslen iil der Große zu erklimmen. Hier oben ans der Schneide nach starker Anstrengung angelangt, empfängt uns ein eisiger Wind; kaum vermag die Hand noch den Eis- pickel zu halten. Der Puls schlägt schneller, ein Gesühl der Bangigkeit übeikommt uns. es macht sich bereits die zunehmende Verdünnung der Kult stark bemerkbar. Plötzlich färbt sich der Schneegipfel blaßrot. dann glühend wie Eisen, die ersten 'Boten des jungen Tages. Ein Schluck ans der Weinflasche bannt die Ermaltnng, von neuem gehts den Gipfel hinan, der Körper muß seine letzten