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Der Weltkrieg Oesterreichlsch ungarischer Tagesbericht Wien. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart deu 31. Mai 1915 mittags: Russischer Kriegsschauplatz. Am San und östlich des Flusses haben gestern keine ernsteren Kämpe stattgcsuiidc». An der Nord und an der Tudwcstsrvnt vvn Przemysl, sowie am oberen Dnjcstr wird gekämpft. In der Ollgend von Stryj erstürmten verbündete Truppen in heftigem Kampfe mehrere Ortschaften und er- i berten eine russische Batterie. Tie sonstige Loge im Rvrdvstr» ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. bester» vormittag wurde der Angriff eines Alpini- Regiments aus einen Abschnitt unserer Befestigungen auf tcm Plateau Vvn Lavnrvne blutig abgewicscn. In der legend nordöstlich Pancveggiv begann eine feindliche Ab teilung zu schnn,',e», ging aber vor dem Jener unserer Pa trouille» sofort zurück. An der kärntnerischen Grenze fanden kleinere, für unsere Waffe» erfolgreiche Kämpsc statt. Lcstlich Karsrcit versuchte der Feind vergeblich, die Hänge des Krn zu er steigen. In de» Oieschülstamps in, küstcnländischcn Grenzgebiet begann unsere schwere Artillerie einzngrciscn. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: v. H ö f e r, Felomarschall-Leutnant. Der K v n l.Kern» ist ein 22lli Meter hoher Berg, der zu per Gruppe der Iulischeu Alpe» gehört »ud sich am Ostuser des Isonzo erhebt. -La v a r o n e liegt südlich des Ober- ivuses der Brenta aus österreichischem Gebiete, wenige Kilo meter po» der Grenze entfernt. Ter türkische Tagesbericht K o u st autiuopel, 31. Mai. (W. T. B.) Bericht des Grasten HanptgnartierS. An der Tardanellenfront griff der Feind gestern bei Ari-Bnrnn unseren rechten Flügel an, »rurüe aber mit Verlusten, die ans 100 Tote geschäht werden. Andere Leichen von Feinden wurden in den Tälern bemerkt. Oer Feind wollte gestern abend einen Teil der von ihm vor gestern verlorenen Schützengräben im Zentrum durch einen überraschenden Angriff wiedernehmen, wurde aber in seine alten Stellungen znrüekgedrängt. Er lies vor den ge nannten Schützengräben viele Tote, Waffen und Bomben girück. Im Abschnitt von Seddil-Bahr wurde Jnfanterie- nnd Artilleriefener gewechselt. Auf den übrigen Fronten ! eignete sich nichts Wichtiges. Oie Antwort der deutsche» Regierung n Amerika in der Lusitania-Augelegenheit wird in den moste» Blättern im Wortlaut mitgeteilt. Wir müssen nnS darauf beschränken, das Wichtigste daraus niitzuteilen. Oie Kaiserlich Deutsche Regierung betont, das; sie den deutschen Streitkrästen wiederholt die bestimmtesten An weisungen gegeben habe, Angriffe ans neutrale Schiffe zu vermeiden. Wenn solche trotzdem vorgekommen seien, so bandle es sieh um vereinzelte Ansnahinefälle, die in Ver bindung mit dem englischen Flaggenmistbranch ans fahr lässiges oder verdächtiges Verhalten der Schiffskapitäne znrückznsühre» seien. Eine Entschädignngspflicht wird un bedingt zugesichert, sobald die Schuld auf unserer Seite fest- üebt. Das ist insbesondere der Fall bei der Versenkung der englischen Dampfer „Ensching" und „Gnlflight", während die Versenkung des „Falaba" geschah, weil der Kapitän an statt ans Kommando beizudrehen, mit seinem Schiff flüchtete und um Hilfe rief. Was nun den Untergang der Lnsitania anbelangt, so hat die Kaiserliche Regierung schon ihr Be dauern über den Tod amerikanischer Staatsbürger ausge sprochen. Der Aufmerksamkeit der Regierung der Ver einigten Staaten mnst aber wohl entgangen sein, das; die Lnsitania bei Kriegsbeginn mit Regierungsmitteln als Hilfskreuzer nmgebaut und als solcher in den von der eng lischen Admiralität heransgegebenen „Navy List" geführt wurde. Das Schiff wurde ebenso wie andere wertvolle englische Handelsschiffe mit Geschützen, Munition und ent sprechender Bemannung ausgerüstet. Die Lnsitania hatte die Geschütze unter Deck versteckt. Dazu kam die geheime Anweisung an den Dampfer, deutsche Unterseeboote zu rammen, worauf eine Hobe Belohnung ansgesetzt war. Endlich war es der Negierung bekannt, das; die Lnsitania WIM Kisten Munition an Bord hatte, die nach der Torpe dierung erplodierten, wodurch die Rettung der Passagiere unmöglich wnbrde. Diese Tatsachen werden der Amerika nischen Regierung zur Prüfung unterbreitet. Die end- aültige Stellungnahme soll nach erfolgter Antwort erfolgen. Die Note ist in einem sehr verbindlichen, aber entschiedenen Tone gehalten. Sie »ins; in Amerika bei einigem guten Willen Eindruck machen. X Zum Ausruf des Landsturmes 1. Aufgebotes- bemerkt die amtliche „Leipz. Itg.": Während zu Beginn des Krieges in den meisten Kriegsbezirken der Landsturm vom 17. bis zum 19. Jahre sofort aufgeboten wurde, ist dies i,n Bezirk des 8. lbrandenbnrgischen). -1. (hessischen>, 7. -westfälischen) und 1l. lkurbessisch - thüringischen» Armee korps ans wirtschaftlichen Rücksichten damals nicht geschehen. Nun ist aber auch dort der Landsturm aufgeboten »norden. Hierzu ist zu bemerken, das; Aufbietung nicht mit Ausstellung verwechselt werden darf, »nie das häufig geschieht. Ersten' erfolgt zur Gewinnung eines Ileberblickes über die Zahl der Mannschaften und ihrer Eignung zum Dienst. Die Aus hebung erfolgt erst später ie nach Bedarf. — Der in der neuesten Bekanntmachung des Reichskanzlers angezoaene § 1 des Landsturm-Aufrufs vom 15. August 19l l lautet: § „Sämtliche Angehörigen des Landsturms 1. Aufgebots, die ihm überlviesen oder zu ihm aus der Ersatzreserve überge treten sind, werden hiermit aufgerufen. Vom Aufruf sind nicht betroffen die wegen körperlicher und geistiger Ge brechen als dauernd untauglich zum Dienst im Heere oder in der Marine Ausgemuskerten." Tie Beschießung Nperns Verschiedenen Morgenblättern zufolge soll Apern in den letzten vier Tagen von 2 0000 Bomben beschossen ! worden sein. Die Einkreisung vvn Przcmysl Nach einem Bericht der „Voss. Ztg." macht die E i n - kreisungvonPrzemyslständigFort schritte. Auf der Südfront hätten sich die Belagerungstruppen den Austenforts bereits auf Sturmweite genähert. Ter König von Italien reist nach Calais Unter Vorbehalt ist die Nachricht der „Deutschen Tageszeitung" aus dem Haag zu verzeichnen, das; der König von Italien in Calais erwartet werde, Ivo auch der König von England und Präsident Poincarä eintrefsen sollten. Tie schweren Verluste der Italiener Nach Meldung eines zum italienischen KriegSschau- > platze entsandten Berichterstatters verschiedener Blätter seien die Alpini-Truppen auf dem Plateau Laverone unter Ver lusten von vielen Hunderten in regellose Flucht geschlagen worden. Warum »uißtr Giolitti Nom verlassen? Berlin, 1. Juni. Ter „Kreuzzeitung" zufolge will ein Wiener Blatt aus politischen Kreisen der Schweiz er fahren haben, das; Giolitti vor der entscheidenden Kaminer- sitzung Nom verlassen musste, um sein Leben zu rett e n. Die Untersuchung ist noch im Gange. Ter Schaden der Mailänder Plünderung Wie der „Avanti" mitteilt, hätten bereits 3 0 0 Ein wohner Mailands bei der Polizei die Plünderung ihrer Wohnung angezeigt. Der angerichtete Schaden be trage viele Millionen. Die deutsche Eellulose-Fabrik Mol- viug wird noch jetzt militärisch unter der Bedingung be wacht, das; die Arbeit eingestellt werde. — Verhaftungen von Oesterreichern und Deutschen wegen Spionageverdacht dauern in ganz Italien au. Wenig Italiener kehren heim Basel, 1. Juni. Wie die „Natioualztg." mitteilt, findet die auffällige Erscheinung, das; hier verhältuisiuässtg wenig Italiener zwecks Stellung beim Heere durch gereist seien, ihre Erklärung darin, das; es den italienischen Konsuln in verschiedenen Gegenden Deutschlands nicht ge lungen ist, ihre Landsleute zur Heimreise zu bewegen. Den badischen Behörden liegen zahlreiche Bittschriften von Ita lienern vor, welche darum ersuchen, sie doch nicht auszu weisen, da sie in Baden eine zweite Heimat gefunden hätten und jetzt mit dem Vorgehen ihrer Negierung nicht einher- j standen seien. Viele Hunderte haben noch rasch Naturali- i sationsanträge gestellt, um in die deutsche Armee eingestellt zu »verden. Zum neuesten englischen Schiffsvcrlust ist noch zu berichten: Es gibt zwei englische Linienschiffe vom Typ „Agamemnon", „Agamemnon" selbst und „Lord Nelson". Beide sind 1906 vom Stapel gelaufen. „Agamem non" hat 16 750 Tonnen, „Lord Nelson" schon 19 000 Tonnen Wasserverdrängung. Ersteres nähert also sich schon sehr den Dreadnoughts, letzteres ist schon ein Dreadnought, j - Insgesamt haben unsere Feinde bisher an den Darda nellen folgende Kriegsschiffe verloren: Engländer: „Irresistible", „Goliath,,, „Triumph", „Majestic", zwei Torpedobootszerstörer, drei Unterseeboote. (Dazu anscheinend ein Linienschiff vom Againemnontyp.) Franzosen: Linienschiff „Bouvet", ein Untersee- > boot. Russen sam Bosporus und im Schwarzen Meer): Linienschiff „Panteleimon", zwei ungeschützte Kreuzer, ein Minenleger, mehrere Torpedoboote. > Eine Stiftung für die Eroberung der ersten italienischen Fahne Wien, 30. Mai. Freih. Leopold v. Chlumecky, der Verfasser des bekannten Buches „Oesterreich-Ungarn und Italien", worin der Kampf um die Vorherrschaft in der Adria und Italiens Bündnisbruch schon vor 18 Jahren vor- ansgesagt wurde, hat nach der „Reichspost" 10000 Kro- n e n für den Soldaten gestiftet, der die erste italienische Fahne erobert. Der neue portugiesische Präsident Lissabon, 29. Mai. (Meldung der Agenre HavaS.) Der Nationalkongres, hat im ersten Wahlgang mit 98 Stim men gegen eine Stimme Theophile Braga zum Prä- sidentcn der Rnpublik gewählt. Verlegung des russischen Generalgouvernements in Galizien Kopenhagen, 31. Mai. Die Petersburger Tele- graphen-Agentur meldet amtlich: Das russische General gouvernement für Galizien ist von Lemberg nach Brody verlegt. (Tägl. R.) Ei» russischer Mordanschlag ans unsere Gesandtschaften in Persien Frankfurt, 31. Mai. Nachträglich wird nach einer Meldung der „Franks. Ztg." aus Konstantinvckel zuverlässig bekannt, das; die Anfang Mai in Teheran eingetroffeue deutsche und österreichisch-ungarische Ge sandtschaft unter Führung des Prinzen Neust und des - Grafen Lotogheti zwei Tagemärsche vor Teheran nieder- g e in e tzelt w erden sollt e. Die Nullen hatten für die ! geplante Bluttat ein persiscli-armensisches Dorf gedungen, das die gemeinsam reisende Gesandtschaft passieren musste. Dank der Loyalität der persischen Kosakenoffiziere wurde ' der ruchlose russische Mordplan rechtzeitig aufgedeckt und vereitelt. Die Hauptbeteiligten des armenischen Dorfes wurden verhaftet. Ter König von Griechenland ist seit einiger Zeit schwer erkrankt. Ueber die Art der Krank heit war bisher in der Presse nichts zu lesen. Nun kommt plötzlich folgende Nachricht: Frankfurt, 31. Mai. Die „Franks. Ztg." meldet aus Paris: „In den Wandclgängen der Kammer wurde gestern offen hcrausgcsagt, das» die Krankheit de» Königs von Griechenland in Wirklichkeit von einem Dolch- stich hcrrühre." Aus der Meldung ist nicht zu ersehen, wer den Dolch stich ausgeführt haben soll und zu welchem Zwecke. Wir nehmen an, datz die Pariser Nachricht auf Wahrheit beruht und dann würde die weitere Folgerung sein, daß Revo lutionäre oder besondere Freunde des neuen Vierverbandes da ihre Hand im Spiele gehabt haben. Zuzutrauen ist ihnen das, zumal bekannt ist, daß der König ein energischer Friedensfreund ist, der sein Land vor einein zwecklosen Blut vergießen bewahren will. Venizelos Sturz hat das deutlich bewiesen und die nach dein Sturze dieses mächtigen Staats mannes im Lande eingetretene Ruhe zeugt davon, daß das Land dem Könige recht gab. X Aus Stadt u.Td Land Den 1. Junl 1915. Dresden —* Seine Majestät der König nahm gestern vor- mll.'ag im Königliche» Restdenzschlosse die Vorträge der Herieu Staatsminister, sowie des Kabinettssekretärs ent gegen und kehrte hierauf nach Wachwttz zurück. —* Seine Känigl. Hoheit der Prinz Johann G.-oig besichtigte gestern vormittag in der Kunstausstellung Em l Richter, Prager Straße, die SonderauSstellung Fritz Rg.in, dessen au« dem Erleben heraus geschaffenen Aagenbl cksbilder vom westlichen Kriegsschauplatz" die An tik, »nung und Würdigung Sr. Königl. Hoheit fanden. —* Die Wahl eines neuen Oberbürger meisters für Dresden fand gestern nachmittag 6 Uhr im Sitzungssaale der Stadtverordneten statt. Von den 87 Stadtverordneten hatten sich 84 eingefunden — es fehlten Kohlmann (im Felde), Graupner und Schütz (krank) — von den 38 Stadträten waren 36 anwesend, hier fehlten Dr, Kretzschmar und Moehring. Eine Anzahl Herren waren in feldgrauer Uniform erschienen, denn 5 Ratsmitglieder und 15 Stadtverordnete sind zum Heeresdienste eingezogen. Die Zuschauertribüne und die Preßtribüne waren überfüllt. ! Die Wahlhandlung leitete Herr Oberbürgermeister Tr. ! Beutler, der zu Beginn der Sitzung namentlich den wackeren > Feldgrauen ein- herzliches Wort der Begrüßung widmete. ! Er verkündet, daß 120 Stimnienberechtigte anwesend sind, so das; die absolute Mehrheit 61 beträgt. Vor Eintritt in i die Wahlhandlung gibt der Führer der Rechten Herr Stadt verordneter Un rasch folgende Erklärung ab: „Da es j unseren Bemühungen nicht gelungen ist, eine Mehrheit für j unfern Kandidaten Herrn Bürgermeister Dr. Kretzschmar zu > sichern, habe ich zn erklären, daß wir unsere Stimmen nun- ! mehr für Herrn Geh. Negierungsrat Dr. Koch abgeben wer- ^ den." Dann begann die Stimmabgabe mittels Stimm- i zettel. Nach Feststellung des Ergebnisses waren abgegeben > für Herrn Oberverwaltungsgerichtsrat Bist- j h e r 71 Stimmen, für Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Koch i 48 Stimmen und für Herrn Bürgermeister Dr. Kretzschmar ! 1 Stimme. Herr Oberverwaltungsgerichtsrat Blühcr ist ! somit zum Oberbürgermeister der Stadt Dresden gewählt. Nach Verkündigung dieses Ergebnisses gab Herr Ober bürgermeister Dr. Beutler dem Wunsche Ausdruck, daß auch die Herren, die dem Gewählten nicht ihre Stimme gegeben hätten, ihn tatkräftig unterstützen möchten. An den neuen Oberbürgermeister wurde ein Glückwunschtelegramm ge sandt. Er hat die Wahl angenommen. Der neue Oberbürgermeister ist am 11. April 1864 in Freiberg, wo selbst sein Vater Rechtsanwalt war, geboren. Nach Voll endung seiner juristischen Studien und Absolvierung des Vorbereitungsdienstes übernahm er 1891 die Praxis seines Vaters, die er 7 Jahre ausllbte. 1898 wurde er Stadtver ordneter in Freiberg und am 1. November 1899 Bürger meister dortselbst. Zwei Jahre später wurde er auf Lebens zeit gewählt. Die gemeindliche Tätigkeit hatte mit seiner Ernennung zum Oberverwaltungsgerichtsrat am 1. Januar 1909 ein vorläufiges Ende. Blüher ist seit 2 Jahren Mit glied des Prüfungsausschusses für den höheren Verwal tungsdienst. Er gehört politisch zur nationalliberalen Par tei und zwar war er bisher politisch tätig, was seine kürz lich erfolgte Wahl znm Landtagsabgeordneten für Striesen beweist. Aus der Zweiten Kammer scheidet er nunmehr aus, da er als Oberbürgermeister der Ersten Ständekammer angehört. Die diesmalige Wahl des Dresdner Stadtober hauptes stand unter politischen Gesichtspunkten. Die Natio nalliberalen nnd ihre Freunde wollten ihren Gesinnungs genossen Blüher, die Konservativen und ihr Anhang Kretz schmar. Das Stadtverordneten-Kollegium setzt sich zusam men aus 32 Konservativen, 39 Liberalen nnd 16 Sozial demokraten. Bei dieser Sachlage kann man die konservative Erklärung begreifen. Es ist nicht uninteressant zu ver. nehmen, daß Blüher und Kretzschmar sich 1908 schon einmal als Kandidaten gegenüberstanden. Der 2. Bürgermeister Leupold war in Pension gegangen nnd bei der Neuwahl waren beide Kandidaten. Kretzschmar, der damals hier 3. Bürgermeister war, siegte mit knapper Mehrheit, da die Hausbesitzer energisch für ilm eintraten. Für die materiell veranlagten Leser sei noch uiitgeteilt, daß der Oberbürger meister von Dresden 35 000 Mark Gehalt bekommt, »vorin das Repräsentationsgeld und die Entschädigung für die Verwaltung der Güntzstiftung einbegriffen ist. Der nun scheidende Oberbürgermeister Dr. Beutler bekleidete sein Amt seit dem Jahre 1895, also 20 Jahre. X