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Montag den k2. November 1*14 ». LV8 — 4 GerkbtAsaal Dresden, 10. November. Vor der 3. Strafkammer des Landgerichts haben sich der Milchhändler Ernst Kästner und dessen Ehefrau Emma Kästner, der Milchhändler Karl Fichtner rmd dessen Ehefrau Martha Fichtner, die Milch- Händlersehefrau Emma Zimmermann, der Milchhändler Paul Meyer, der Molkereiproduktenhändler Martin Woyde, die Milchhändlersehcfrau Auguste Stockmany. die Milch- liändlersehefrau Martha Meyer, deren Schwägerin Bertha Meyer und der Milchhündler Paul Petzold wegen Nah rung s m i 1 t e l f ä l s ch u n g zu verantworten. Nach dem Ausspruch des als Sachverständiger geladenen Direk tors des Städtischen Nahrungsmittelamtes Professors Dr. Beythien wird der Dresdner Bevölkerung durch das rechts widrige Entrahmen der Vollmilch durch die Milch- l'ändler alljährlich 2 0 0 0 0 0 Kilogramm Butter- wert entzogen, der einem Geldwert von 1 Million Mark entspricht. Das Oiericht verurteilte alle Angeklagten wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz, und zwar Kästner zu 1 Monat Gefängnis und 500 Mark Geld strafe, die Ehefrau Kästner zu 2 Wochen Gefängnis und 100 Mark Geldstrafe, Fichtner zn 2 Wochen Gefängnis und 100 Mark Geldstrafe, die Ehefrau Fichtner zu 10 Tagen Ge- 'ängnis und 50 Mark Geldstrafe, die Zimmermann zu 3 Wochen Gefängnis und 150 Mark Geldstrafe, Meyer zu 3 Wochen Gefängnis und 300 Mark Geldstrafe, Woyde zu 1 Woche Gefängnis und 100 Mark Geldstrafe, die Stockmann n> 10 Tagen Gefängnis und 50 Mark Geldstrafe, die Ehe- irau Meyer zu 2 Wochen Gefängnis und 100 Mark Geld strafe, die ledige Meyer zu 1 Woche Gefängnis und 50 Mark Geldstrafe ,i„d Petzold zu 2 Wochen Gefängnis und 100 Mark Geldstrafe. Bei Nichterbringnng der Geldstrafe hat siir je 10 Mark Geldstrafe ein Tag Gefängnis zu treten. Das Urteil ist auf Kosten der Angeklagten zu veröffent lichen. Ein Aufruf zur Meihnachtsspeude Wie ein treuer Hausvater beizeiten an die Wünsche und Hoffnungen seiner Lieben denkt und diese, soweit möglich, in der bevorstehenden Weihnachtszeit zn erfüllen sucht, so bat auch der katholische Meisterverein beschlossen, wie im Dorjabre, so auch diesmal den tapferen Vaterlandsver- tlidigern aus keinen Kreisen und darüber hinaus, eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Fst es nicht doppelt schmerzlich, noch ein zweites Weih nachten in Feindesland zubringen zu müssen? Sollten wir da nicht von der Heimat aus erst recht Zeichen der Liebe senden? Fa, unsere Helden bekämpfen nicht nur mit »« SM«,,,,«,»»»'«»«IM Naekruk! Dar so unsrrvkrrtst vsr8torbsiio Horr ftg.t moli äuroft soins plliofttAotrouo unck Ag- >vi88onstk>,kto Dii-ti^ftsit boi uv8oror 8pg.rlcg.886 ollronclo Vorctisiwto orrvorbon. 8sino 22- jllftri^s IdürgorAS kür sins Aolloiftiiofto Lnt- vivlrolunA ckorgolbon vgstrt iftm sin ftlsibon- 6o8 Fnclvnlcon in un8sror 8ts.6txsrnvin6o. 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Uovbr. 1916 Im Ukcmso <1or Uiuterblivbsusn: H»vrv8»» LnÄLvr Zsd 8porli. höchster Selbstverleugnung die äußeren Feinde und halten sie von den deutschen Gauen fern, sie bekämpfen auch bei allen Entbehrungen und den oft entsetzlichen Beschwerden in sich die Sehnsucht nach ihrer Faniilie und den geordneten Ver hältnissen in der Heimat, die sie verließen, um sich fürs Vaterland zu opfern. Solche Hingabe verlangt wahrlich Gegenopfer, so viel nur in unseren Kräften steht. Da nun aber die noch nicht einberufenen Mitglieder des katholischen Meistervereins großenteils unter der Ge-' schäftslosigkeit und der Teuerung mit ihren Familien selbst schwer zu leiden haben, so bittet der Verein weitere Kreise, sein Bestreben durch Gaben und Beiträge zu unterstützen. Tie nach dem Westen abzusendenden Liebesgaben sollen auch diesmal wieder durch die Vermittelung des Herrn Hof prediger. jetzigen Divisionspfarrer Müller verteilt werden. Sein Name bürgt schon dafür, daß sie in die Hände von wahrhaft bedürftigen, verwundeten oder kranken Soldaten gelangen. Es wird ja auch für jeden Feldgeistlichen hoch willkommen sein, wenn er seine schönen Worte des Trostes und der Liebe durch praktische Taten bekräftigen kann und für die Empfänger besonders aufmunternd, wenn sie solche persönliche Liebeszeichen erhalten. Erwünscht sind Gaben in Geld, ferner Socken, Puls- und Kniewärmer, sowie Tabak. Zigarren, Kaffee, Tee, Zucker, Lichter, auch Lesestoff. An die edlen Wohltäter vom vorigen Jahre, welchen hiermit nochmals von Herzen für die freundlichen und reichen Zuwendungen gedankt sei, richten wir die innige Bitte, uns in unseren Bestrebungen auch dieses Jahr freundlichst zu unterstützen. Uns freund- lichst zugedachte Gaben nehmen entgegen: Hochwürden Herr Kaplan Englert, Schloßstraße 32, I., als Präses, Herr Tischlermeister Franz Meißner, Zinsendorfstraße 12, I., Herr Glasermeister Emil Kurtz, Gr. Plauenschestraße 27 nnd Herr Klempnermeister Franz Andersch, Kasernen straße 33. Für alle Zuwendungen dankt schon im voraus bestens Der Kathol. Meisterverein zu Dresden. Wocherrspielpl«« der Theater »« Leipzig Reue- rdester. Dienstag: Die Fledermaus. Mittwoch: Die Königin von kabo. Donnerstag: Stella. SatyroS. Freitag! Der Wildschütz. Sonnabend: Die Königin von Saba. Sonntag: Otbello — Altes Tb-ater Dienstag: Glaube und Heimat. Mittwoch: Komödie der Worte Donnerstag: Geschloffen Freitag: Komödie der Worte. Sonnabend: Tomedia I dermaun. Sonn» tag: Comedia. Jedermann. Operetten.The >«er. Dienstag! Fürst Landerl. Mittwoch: Der Jvxbaron. Donnerstag: Fürst Landerl. Freitag! Orvheus in der Unterwelt. Sonv b?nd Extra blätter. Sonntag nachm : Künstlerblut; abends: Fürst Landerl. — Schauspielhaus. Dienstag: Wrack. Mittwoch: Der Pfrrrer von Ktrchfeld. Donnerstag: Datterich. Freitag: W'ack. Sonn abend nachm.: Faust; abend«: Der WeibStenfel. Sonntag nachm.: Der Weibsteufe!; abends: Pension Schüller. Handel und Verkehr Getreide, «md Pr,d»kte«prrise i» Vi«tze» am 20. November. Gegenstand »us dem »ou > «or«, »t» chllußsst» P> 4» 4 I 4» 4 » 4 4 Wetzen, gel», alter . 100 dg — 2S — noggen » h». ne*er . . . » » 22 Weizenmehl.... » » — 87 so — — — — Rogaenmehl . . . Gerste, nene .... — — S1 — — — — - » » — — so — — — — — Hafer, alter.... » » — — — — -» — — — » do. neuer.... — — so — —- — — Erbsen Rap« » » » U — — — Kartoffeln .... F » » K » K 8 70 7 40 — — - — Weizenklete .... » » — — lg — Roggenllete.... L»l.WOzen-u.RoggenN. Wetzen-Futtergr»,« . — — lS — M F — — Roggengrte». . . . K K — — — — He«, lose, alt . . . » S, — — — — vo. , neu. . . sUWLL K » F K » K 14 4 80 16 8 4 78 Butter . Id« — — 4 40 Ferkel 444 Stück ä Stück. . 10 — 28 — Eier, frische, Stück . . . . — — — 16 Ausgesuchte Ferkel Preise außerhalb Notiz. Handelspreis für tnlSnd. Weizen- und Roggenklete 18 Mk. ln Mengen über 20 Zentner, unter 2o Zentner 18,60 Mk. ft Marktpreise z« Kamenz am 18. November 1S1K g höchster Intedrtgft. ü Pret» 80 Kilo 4>t 4 4t 4 4k 4 Roggen .... do 11 — — — 7 — Wetten Gerste 13 20 — 18 — «.._^1200l Schütt ^roh Psd.1 Maschinen 48 46 — Hafer, alter. . do. neuer. . 18 — — 4 30 Hetdekorn . . . — — — — Erbsen 80 Kilo — — Kartoffeln . . . 4 — 8 80 Eier Stück - 17»/, 4 Maschinendrusch Flegeldruschstroh troh 27.— ^ l 30.- . 1 Maschinendruschstroh 46,— 1 Flegeldruschstroh 46,— , t ür 1200 Pfund gesetzlicher Höchst preis bet Verkauf über 4 Tonnen, für 1200 Pfunv bei Verkauf unter 4 Tonnen. Verantwortlich für den redaktionellen Teil Hauptredakteur Richard Laven, für Reklame und Anzeigen I. I. Keller. Druck und Verlag der Saxonta-Buchdruckerei iS- m. b. H„ sämtlich zu Dresden kUnsle knisvkodsK - »lanmvlsilv gibt rm ab lK»I»rHtiri«ck«rl»S;« Kiirerstr»»«« L. Ulittsku 8äligllilg :: ll^Alsn6-^li88t6lIuv8 6er :: VoIksboru-KestzllseliaLt im Xu3Skö1IuNS33LV>l 6s3 Noä6ftg.U8S3 DDD'NDD, DinSkMS! -^m -iVItmg.rlcl: 12 Elsökknst: 10—3—8 bssv. 9 Dbr. Dmtritt 65 DkS. :: 10 DLmilisnlcLrksu js 35 DkS. LlitSlisclsr krvi. :: :: Vsrsius naoft VsrsinbLrimS. WM* »ui» novk Illui»Lv LvitL UilliSv k^1vtn«lidrüli«!, krübvr Uvailloi» xouaont, vom Kakruo^smittsl-Obsmiksr uotsrouobt. fsinsts »aknvs»-^Ivi»vkI»>»ÜI> -WÜI»§«I »U8 vr8t1rla88iS0u bsrxs8tsllt, nur Ll. 2.76 p. lOO Ltüolc. prima vollot. Lr8atL kür krieoks plsioobbrübs boi «tvr Rlslavli- u. nur öt. 2.50 p. 100 Stüolr; bs80Qcior8 ru vmpkvblsu k. Lraalcsvbüuosr, Nuvosoavotaltou, VolkoLüobsu, >VobIt!itiß;Icvit8vorsius »1» t8t«II« U«- Vvroino orbaltea Voreu^sprsioo. 2u babsu ' ' Xv dsi lirorilen I^kkb4u8srstr. 16 ll. sSI «sil Warz.,Hust.< Verstopf.. Ueberbeine Flechten, Krämpfe. Bandw.,tzeusk Blutarmut, Nasen-. Magen.Betn. kuncke,altbew.geg.RoseZahn-u. Nervenle«d..kalleFüße.HSndeusw. Kopfschm.,HaarauSf.,Kopfschupp., Uklmann, vreeSen, «ottiner Sie. S5,2 Kropf, Vettnäff.,Rheilmat.Jschta». Viele Dankschreiben M. Sürgerverei» ru vreräeu. Zu der morgen Dienstag nachm. V,3 auf dem inneren kathol. Friedhöfe stattfindenden Beer digung unseres Mitgliedes Herrn Benjamin Kirchner wird um zahlreiche Beteiligung gebeten. Der Vorstand. Mlickl'MWlW Mittwoch den 24. Noo. 8 Uhr abends tm Gesellenhaus ^Lichtbilder-Bortrag über Ostpreußen Klavier - BortrSge. Uki-lcvNvn S Kings . M'rl«»«!-, Harisu8traüv 18. MsnrUsvksi» VuK4«»Gisn»K mit gemeinschaftlicher hl Kom munion findet Sonntag de« 28. Novbr. II1»r i» der kath. Hofkirche statt. Die hl. Messe wird für unser verstarb. Mttgl Aktkolaa» SLndeuoel» aufgeopfert. Um zahlreiche Be teiligung aller Wenden bittet Verein Jednota. X. 8 Zckramm ^ kedie-mever, vresöen I-anädausstr. 27 cs 500 Sorten 2igsteen ktimalsvfts 8tr.2 felülpostdrleie mit: LigLrren, Lixnrvttsn, Ladalk, kkeiksa Spielknrtsa, ftlftör, Psswllrssl. 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