Volltext Seite (XML)
k«»r 4 !i Empl" meinem e fragte: ir störe». Dir an- usstnden, aus seine ans nnd bei den sich nicht c in dem e Ehe mit entci! der s. du schaust aber Du si.nden! ins Herz ms: , die aus der erste twas wie une Liebc- n, keine»- lücklichiien le, welche ; Wünsche mch solche enn Liebe «er Welt/' » jolvi.t Rr. SLS ichtschülim inliche und 1350!) I. Icku?ilc-i Hsrrmienu chsIIsteuS« 2S Sr»nS1««I,iil-,, S-dilch ItUIs^ »»nilae» «r,i- »r1i«r«n u,»> MlUIlllttitlttltt: strickt von nur ti Strumpf- «eli.Lvioksrsi aunftiahr 14 IIIIIlINlIIIItllllM I»»»»» m reine, ivale )r„ng > der Sonnabend den 15. Sept. 1917 Veiua«pr«iS, Aorg«pe ^ mit illustr. Beilage diertetjihrllch 2.40 .»c. An Dresden und ganz Deutsch land frei Hau« 2.82 i in Oesterreich 5.88 X. «»«gäbe S dierteijLhrlich 2.10 ^c. In Dresden und ganz Deutschland srei Hau« 2.S2 in Oesterreich 4.0« X. Sinzel-Nummer 10 Z. Die ELchüIche Volkszeitung erscheint an allen Wochentagen nachmittag«. Sächsische Nolksmtung Geschäftsstelle und Redaktion: Dresden «itt. 18, Holbeinstrage 48 Fernsprecher 211188 Postscheckkonto Leipzig vir. 14 787 41»zeige»: Nu»ali»>k »an bieich»'t->n»zeigeu >0U». von Z>na,.ie„a„zeigcn die- I t Ulu vo>-n Preis iin. d>e Veiit Lualtzcile 25 4 i'N ilsella. inelen 8c» z .tan .lien Anzeigen 20 4 Zur nndeuiuch geiMriedene sowie durch Zen- Idlecher .>»»>-,» oei„- Anzeigen können wk du- VeraniioorUrchteu irr die ittichügteil »esLertes >uio> >!dernedn>en -tneai'» »de der Vedaklion: I > — »2 Ildr »auu Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Zentrumspartei. Ausgabe ä mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe v nur mit der Wochenbeilage. Nsgts lioru^dkiusllvl Vo^-Üg«ivke piaN»»IOS uvuo und z;vk,r>>lei>t.s. stlo Hol::- >rn6 LtHrrrdvir, »oario o»uk ^eiLvoall" NS,N«0k«IUIVIS von 60 Unrk uo klisstz-s ^tisavitkl, s-Hvi-Ilpcs ^Lbüveü«-, Koker Krrs^viirnkutl! Istliet-k^isci»» 1 Sakson-Leongvn-Itilv«: Die Wahlresorm in Sachsen In dein Veisassnngsausschuß der Ztveite» Sächsischen Kanitiwr spielte sich am letzte» Dienstag ein Vorgang ab. über de» wir unter „Landtagsnachrichten" ivohl säson kurz berichtet haben, der aber doch noch einer Beleuchtung unter zogen iverden muß. Bekanntlich wurden in der Sitzung der Zweiten. Kammer vom 15. Mai eine ganze Anzahl An träge der verschiedenen Parteien besprvclsen, die sich auf eine Aendernng des Wahlreckstes für diese Kamimer und ans eine Reform der Ersten Ständekammer bezogen. Die Anträge wurden einem besonderen Ausschuß überwiesen, der allge mein nach 'dein Muster des Reichstages „Vcrfasungs- a u S schuß" genannt wurde. Dieser tagte vor und nach den Ferien recht eifrig und er förderte seine Arbeiten so. daß am letzten Dienstag über die Wahlrechtsanträge abge stimmt werden konnte. Die König!!. Staatsregierung hat ili keinem Augenblick der Berliandlungen den Ausschuß dar über im Unklaren gelassen, daß sie eine Aenderung des erst om 5 Mai 1909 in Kraft getretenen Wahlrechtes nicht billige. Sie würde die dieSbezüglickieir Anträge vorerst ab lehnen. denn sie stände aus denn Standpunkt, daß 1. während des .Krieges eine solche Aenderung untunlich sei und 2. man wenigstens eine ordentliche Wahl nach dem erst neugeschaf- senen Wahlrecht abwarten solle, um zu sehen, ob wirklich das Wahlrecht nickst in der Lage sei ein richtiges Bild non Ser Volks Meinung z» geben. Die Konservativen stellten sich ans denselben Standpunkt. Insbesondere vertraten sie noch die Ansickst, die Uebertragung des Reichstags- Wahlrechtes aus Sachsen öder die Einführung der Verhältniswahl würde dem Freisinn und noch viel uuchr den Sozialdemokraten eine Mehirnng der Sitze vcr- jchassen, die nicht im Interesse des Staatsganzen läge. Die jenigen Kreise, die dem Staate die meisten Mittel zur Ver fügung stellten und die vermöge ihrer höheren geistige» Bildung einen klareren und sichereren Blick und ein ge» reiftercs Urteil lxitten. würden durch die rücksichtslose Hereindrängnng i» die Minderheit bei der Gesetzgebung v o l! ? o m me n a n S g es chal t e t. Die von der Staats- regierung kurz nnd von den Konservativen etwas länger begründeten Ansckiaiiniigen haben nun die Nationallibcralen allinäblich etwas zur Einsicht gebracht, denn am Dienstag brachst plötzlich der nationalliberale Abgeordnete -Seltne r nachstehenden Antrag ein: Tie Kammer wolle beschließen: mit Rücksicht ans die emrct. den Weltkrieg veränderten Verhältnisse die Königs. Staatsregiernng zu ersuchen, ans Grund der bei den nächsten Wahlen für die Zweite Kammer und ans Grund der nach dem neuen für Preußen in Aussicht gestellten WM recht erst malig zu machenden Erfahrungen z » pr ii s e n, ob das jetzt geltende Wahlgesetz für die Ztveite Kammer der Stände- venai.nnlung vom 5. Mai 1909, das in der Stimmenbewer- tllng und in der Wahlkreiseinkeilung M ä n g e l a n f w ei st, ebgeändert und die jetzige Verschiedenheit in der Bewertung der Wähler bei Einführung der Verhältniswahl gemindert oder beseitigt werden kann, und je nach dem Ergebnis dieser Prüfung dom ersten nach den Neuwahlen znfammentreten- de» Landtage eine Vorlage oder eine Denkschrift vorznlegen." Tic Tendenz dieses Antrages ist nnWuer zu erkennen. Den Nationalliberalen graute vor der ganzen Reform, voll ständig zu den Konservativen Umfallen wollten sie nickst und de. stellten sie zunächst inal einen Antrag, der eine Aen- Seruna des Wahlrechtes gegebenenfalles nach der nächsten Wahl in Aussickst nahm. Die Arbeit des Ausschusses wäre bei Annahme des Antrages vollständig umsonst gewesen, deber stimmten die Freisinnigen und Sozialdemokraten da gegen und die Konservativen konnten sich ebenfalls nickst dafür erwärmen, weil sie eine Abänderung des Wahlgesetzes «riiiüdsätzlich widerstrebte». Also war der Antrag Seltner und Genossen abgelehnt. Men übrigen Anträgen er ring es genau so. Mit wechselnder Stimmenmehrheit wursten demnach abgelehnt: K. der Antrag Fleiß» er. der die bekannten tveit- ,ebenden soziaLdeinokratischen Forderungen skiziert, gegen fünf Stimmen. (Wahlrecht für die Zwanzfgjähn'gen. für »ie )»»uen uiw.) »»»»- e,«»pi n ! Das Neueste vom Tage »»«»««»» . .'S - ""-»»»» N MM dkMk AgerSMl (W. T. B. Amtlich.) GroßeSHauptauartier, 15j September. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Nnpprecht: In einzelnen Abschnitten der flandrischen Front steigerte sich abends wieder die Kampftätigkeit der Artillerien. Dem Trommelfeuer am 1k. vormittags folgte bei M. Julien ein englisckier Teilangrijf, der im Gegenstoß zum Scheitern gebracht wurde. Eine Anzahl Engländer wurde gefangen einbehalten. Heeresgruppe deutscher Kronprinz: Am Winterberg bei Craonne holten Stoßtrupps eines badischen Regiments bei einer Eiknnduiig Gefangene ans dem französischen Gräben. An der Straße Somme-Py --Sonst» brachen die Fran zosen zweimal ohne Aeueworbereitung gegen unsere Ste llung vor. Eingedrungener Feind wurde durch Gegenan griff der Bereitschaften sofort geworfen: Gefangene blieben in unserer Hanid. Ans dein Ostnfer der Maar stürmten nach kurzer Feuer Wirkung Teile einer kampsbewährten badischen Division die Höhe östlich des Chan me-Wo Des. Der Feind leistete zähen Widerstand, der im Nahkampfe gebrochen wurde, lieber .900 Franzosen wurden gefangen. Die blutigen Verluste des Gegners erhöhten sich noch durch ergebnislose Gegenan § risse. Leutnant v. Bülow sckioß den 20. Gegner im LustkalMe ab. Oestlicher Kriegsschauplatz Bei geringer Gefechtstätigkeit blieb die Lage überall unverändert. Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. Der erste Geniralquartiermeister: Ludendorff. Reue Vrrseukuugkn Berlin, 15. September. Amtlich. Im Sperrgebiete »m England wurde wiederum eine größere Anzahl Handels schiffe und einige Fischcrfahrzcugr mit insgesamt 22000 Br^uttoregi st ertön neu durch die Tätigkeit unserer U-Boote vernichtet, darunter der belgische bewaffnete Dam pfer „Elizabethvillc", 7017 Tonnen, mit Lei in Fässern vom Kongo nach Falmouth, ein französischer Segler mit Kohlen nach Nantes, ein Dampfer mit Erdnüssen von Dakar nach Dünkirchen, ein unbekannter beladenrr in Sicherung fah render Dampfer, ferner der belgische Fischkutter „Jeauot", die englischen Fischkutter „Uiiitv" und „Rosarli". Bon einem der U Boote wurde am 5. September im Nachtangriff in der Nähe der rnglischeu Ostküste ein Kriegs schiff vom Aussehen des Torpedobootes „Halcpon" torpe diert. Detonation des Torpedos wurde einwandfrei be obachtet. Ein andere U-Boot erzielte am 9. September im Aermelkanat einen Torpedotrefscr aus einen kleinen Kreuzer der Arabic-Klasse. Durch cinc unmittelbar ans den Treffer folgende Miinitionscxplvsivn wurde das Achterschiff des Kreuzers dicht hinter dem Großmast vollständig abgcrissrn. Sinken der beiden Schisse konnte von den betreffenden U Boote» nicht beobachtet werden. Die Kabklverbindung Dänemarks mit der Entente Die „Basler Not.-Ztg." meldet aus Kopenbage»: Seit einigen Tagen ist das große Telegrapbcnkabel zwischen Dänemark und Frankreich von diesem Lande ans iinbranch- bar gemacht. Da bereits vor längerer Zeit auch zwei de: englischen Kabel außer Dienst gesetzt sind, so steht bloß noch» ein einziges Kabel für den Trahtverkehr mit den Entente ländern zur Verfügung. 2. der Antrag Bär, der das ReM-lagswahll'echl j» Verbindung mit der Verhält»i->»>M fordert, gegen fünf Stimme». 9. der chliavaiitrag Tr. Senteil «Ulf EilliübnlNff einer A!l«ssri»n»e im Falle der Annahme des Antrages Bär. ebeiisalls gegen suns Stimmen. I. Enentnnlaiitrag D r. Roth am Einfuhr»,>g der Verhältniswahl unter sjugn»rdeleg»»g des allgemeinen, diretten, gleichen nnd geheimen Wahlrechts mit einer Altersstimme gegen 7 Stimmen. Endlich 5. der eingangs gtckeii»zeichnete Antrag Hektner ebenfalls gegen fünf Stimmen. Tw Antragsteller -er unter 1. und 2. abgelehnte» Anträge behielten sich für das Plenum M i n'd e rhei tsg » lachten vor. Nun hättcm wir noch unsere Slelliilignahilie zu der Frage »litzuteilen. Im ganzen Königreich Sachsen verfügt -aü Zentrum über keinen einzigen Wahlkreis, auch die Katholikcm sitzen in keinem Wahlkreise so dickst, daß eS ihnen bei allgemeiner Enverbung des säckisischen Staatsbürger rechtes möglich wäre, bei einer Wahl nach dein ReickfstagS- wahlrecht einen Sitz zu erobern, daher bringt ihnen die Ein führung des WahlrecksteS keinerlei Vorteil. Bei der ei»- sackten Einführung der Verhältniswahl dagegen würde es möglich sein einige Sitze zu bekommen, wen» wir siir ge nügend Staatsbürger sorgten. Ans der andeien Seite würde das- ReicktStagSwahlreckst oder die VerltältnisimihI unbe stritten eine soziald e m olrati s ch e Mehrheit bringen. Das ergibt sich ans den letzten Reichstags- ivablen nnd ans der augenblicklickten 'RolkSstinuniliig. Was das für die Scktnle bedeutet, brauche» wir wohl nicht be sonders zn sagen und ebenso wird eine sozialdemokratische Mehrheit unstreitig auch in anderen sein wichtigen Frage» einen »ns genau eiitgegemic'setzteii Staii-punkl eiiineh»«». Eine rote Politik ist s ü rdas g e s a »> I e E It > i st e n t » in v o n der aller g r ößte » (st e s a l> r und dazri kann sS bei einer Ninstülpiliig des jetzigen Wcihlrl'ckites komuien, nwil man nie iveiß, wie lange die Erste Kammer »nd die Negierung die Kraft bistitze», der sozialdemokratischen Flut zu widerstelwn. Daher halten wir es für viel richtiger die Flut erst nickst kommen zu lasse», dann brauchen wir sie «.ich nickst eiiiziidänimen. Nach unserem Gefühl sollte man erst die Heimkehr der Feldgraue» abwaicken im» wenn diese auch den Wunsch aus Abänderung haben. tvGd sich schon der rickstigc Weg dazu finde». Das ist keine Ver schleppung der Einführung der „Demokratie" und küii» Stemmen gegen den „Zug der Zeit", sonder» das ist eine Ernxssiung. die dem st a a tserhalt e n d e n und dam chriftIi ch e n G e dank e n mir nützlich ist. Der AitzS schuß hat sich ans Dienstag den 9, September vertagt« « wird wob! dann das letzte Wort in dei ganzen 'Sackte spreckien. Mittlerweile Ix>t die sozialdemokratische Frakbivir in einem slantmeiiden Ausruf „an das arbeitende Vo37' appelliert. Das war PoranSznseben es zeigt aber auch, weist, großes Interesse die Sozialdemokraten a» einer baldige« Aendernng des Ähstckreckstes zu ihrem Gnnsten lxiben. Dar Eiter ist sehr verdächtig und er sollte auch den ärgsten "Tb- mokraten" in unserem Lager mindestens stutzig mache». Jedenfalls verlangt der „Mg der Zeit" nnd die „Liebe zp»' Freiheit" aber nickst, daß wir »ns im Königreich SackOn rote Sklavenkelten freiüstllig anlezw». X Weitere Schritte in der Polenfrage Berlin, ll. September. Tic Norüd. Mg. Ztst. ickreckü n. a. über de» Aii-sdu» des polnisckx'n SüwtSN>esens: In, Peilrane» daraus, das; die Erfüllung der staatspolitischen Wlinsckie des pvlnckchll'ii Volkes den Polen selbst eine glücklickie Zutlinit iick^rn »nv daß sie gleickfzeikig den Grund legen werden zu guten aach- lxirlickw» iveckstelseitigen bcstrucksteude» Beziehungen zivisckMi den Völkern der Zentralmäckste und dein polnischen VoM, haben die verbündeten Monarchen die Balm der Politik txmi 5. November 1910 betreten. Ini Rabmen der Bcstugnifs^ die den besetzenden Mäcksten nach den allgemeinen Grund sätzen des Völkerreckits ohne weiteres ziisteben. und i» Ralnnen gelvißer Uxsttecer im Patent genau Hezeichnetor Rechte, die sich die Tkkntxmten im Interesse der Heere»,> sichernirg und der Kricxmil'rnng Vorbehalten, wll die p ol - » i sche Sei b st r e g i e r n n g »nd C e l b sl v e r wo l - tnng srei sein. Ein Regentsckiaftsral init K ronreckite », ein verantwortliche s Nt iniste - r i » m, ei» großer durckxnis selbständig >v irkende. r B e h ö r d e n a pp a r a t. ein Sbaatsrat mis Pgrlament»>- ieck,ten und Fnilktfüiien. Basis und Spielraum, die ««' liene» t>al»isckten Sümtlickikeit geboten ivetzden, sind trotz ü«L Krü-ges breit «uv umfassend genug. Die Staatsvcrfassung. die Polen jetzt echäil, Sie künsti-e Tnftvickelun^ »o«-«-