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Sächsische Volkszeitung : 21.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190412218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19041221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19041221
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1904
-
Monat
1904-12
- Tag 1904-12-21
-
Monat
1904-12
-
Jahr
1904
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 21.12.1904
- Autor
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Loschwitz (Dresden). Im Erholungsheim der Deut schen Heilstätte findet am 1. Feiertage nachmittags 4 Uhr eine allgemeine Weihnachtsfeier statt, wobei den aus Süd westafrika zurückgekehrten gegenwärtig zur Kur in der Heilstätte weilenden Kriegern eine besondere Weihnachts- freude bereitet werden soll. Freunde und Gönner der Deutschen Heilstätte, welche nach langem erstmalig wieder ihrer eigentlichen Bestimmung, der Pflege verwundeter ober erkrankter Krieger, dient, sind zu dieser Feier herzlich »«geladen. Meißen. Neuntes Bundeskegeln des Sachs. Keglerbundes in Meisten. Mit dem nächstjährigen grasten Keglerfeste in Meisten, dem 9. Bundeskegeln des Stichs. Keglerbundes, beschäftigte sich eine in Meisten ab gehaltene Versammlung, welche vom Vorsitzenden des Lokal- Verbandes Meisten. StadtdrechSlermeister Scharnhorst, ge leitet wurde. Die Vorbereitungen zu den Meißner Bundes- kegeln, für das man die Tage vom 28. Mai bis l. Juni in Aussicht genommen hat. sind bereits im Gange. Die Hefthalle soll auf dem am meisten benutzten Festplatz Meißens, der Schützenfestwiese, errietet werden. Die Kosten der Halle sind auf ööOO Mk. veranschlagt. Das Preiskegeln findet, wie beim vorjährigen Bundesfeste in Sycmnitz, auf 12 Asphaltbahnen statt. Der ganze Etat des Festes sieht eine Ausgabe von rund 27 OOO Mk. vor. Von bekannten Künstlern liegen bereits mehrere Plakat- entwürse vor. Einer derselben stammt von einem jüngeren Maler an der König!. Manufaktur zu Meisten. Der Ent wurf zeigt in einer dem'modernen Geschmack sich nähernden Umrahmung links die sy,apathische Gestalt eines kräftigen Keglers und im Hintergründe ein Stück der alten Bischofs stadt Meisten. Leipzig. In der Parthe fand man den Leichnam eines jungen Mannes, der anscheinend schon seit längerer Zeit im Wasser gelegen hat. Man erkannte in ihm den seit dein 2l. November vermißten 17^jährigen Tapeziererlehrling Emil Mar Krause. Die Sektion der Leiche fand gestern statt, jedoch läßt sich noch nickt init Bestimmtheit sagen, obSelbstmord oder einVerbrechen vorliegt. Gautzsch. Als Vertreter der Orte Oetzsch Gautzsch- Zöbigker in der Bezirksversammlnng der König!. Amts- hanptmannschafl Leipzig wurde Herr Gemeindevorstand Müller-Gantzsch wiedergewählt. Die Wahlmänner aus Oetzsch hatten sich der Wahl enthalten. Chemnitz. Die Stadtgemeinde zeichnete 1000 Mk. zu der Weihnachtsbeschernng für unsere Soldaten in Afrika. Chemnitz. Es scheint, als werde hier ein Barbicr- und Frisenrstreik ansbrechen. Die Ursache ist die Abschaffung von Mißständen und Erhöhung des Lohnes. Es haben bereits einige Versammlungen der Gehilfen stattgesnnden; neuerdings hielten Meister und Gehilfen gemeinsam eine Sitzung ab. in der auch der Znnungsobermeister Heller erschien. Herr Heller wies viele Angriffe gegen die Innung zurück, erkannte jedoch an, daß verschiedene Miststände be seitigt werden müßten. Allzu hoch dürften jedoch die Oie- Hilfen ihre Forderungen nicht stelleil, da sonst die Bediennngs- Preise erhöht werden müßten. Anfangs verlief die Ver sammlung ruhig, später jedoch wurde sie derart lebhaft, daß der überwachende Beamte sich dazu gezwungen sah, die Versammlung aufzulösen. Wilkau. Der hiesige Gemeinderat hat wegen Errich- tung eines Amtsgerichts in Wilkau bei dem König!. Mi nisterium des Innern und der Justiz nawgesncht. Die Negierung hat eine Entscheidung nickt getroffen. Pulsnitz. Sonntag fand das Begräbnis der sieben Opfer der Tragödie in Obersteina statt. Die Beisetzung er folgte in sechs Särgen in einem genieinsamen Grabe unter großer Teilnahme seitens der Bewohner und besonders der Vereine. Der Steinbrnckbesitzer Thomschke befindet sich noch beiiil Pnlsnitzer Amtsgericht in Haft. Löbau. Am Sonntag, den l l. Dezember, fand die Wahl ins Schulvorstandes der hiesigeil kath. Schule statt. Bon den ansscheidendeil SchnlvorstandSmitgliederil wurden die Herren Fabrikbesitzer Ernst. Drogist Lachmann und Schneidermeister Brückner wiederum gewählt. Neu tritt hinzu Herr Gerbermeister Lorenz jr. Möge Gottes Segen auch iil der neuen Periode ihre Aintswallnug begleiten. Zittau. Vergangene Woche weilte Herr Jnstizniinistcr Dr. Otto hier und besichtigte das hiesige Amtsgericht samt sein Gerichtsgefängnis, sowie den für den Ban neuer Gc- richtsgebändc bereits vorhandenen Bauplatz. Gerichtssaal. Schwurgericht in Berlin. Sonnabendsitznng. Geladen iud die Eller» und die übrigen Bewohner des Hauses Acker- traste 180. Witwe Goltschalck hat Berger am bewußten Tage gegen 1t Uhr nach Hause kommen sehen. Sie behauptet, er sei nicht betrunken gewesen. Dasselbe bekundet die Schwester des Angeklagten. Frau Walter. Die Mutter der Ermordeten erklärt, dte kleine Lueic wäre aus keinen Fall mit einem fremden Manne davongegangen, da sie selbst das Kind oftmals vor dergleichen gewarnt hatte. Sie erzählt, wie sie die Kleine zum letzten Male sah. Lucic nahm sich nach 1 Uhr den Klosettschlüsscl und ging hinaus. Sie kehrte nicht mehr zurück, Frau Berlin sagt, der An geklagte halte zuerst den Verdacht auf den Lenz gelenbt Berger protestiert gegen diese Behauptung und zeiht die Zeugin der Lüge. Diese erklärt bei ihrer Darstellung bleiben zu müssen. Vermischtes. V Neues T u b e r k u l o s e m i t t e l. In einer Versammlung des landwirtschaftlichen Kreispereins von Teltow, bei der auch der Minister für Landwirtschaft seine Teilnahme zugesagt Hatto, wurde, der Berliner Tierärzt- lichen Wochenschrift zufolge, vom Geheimen NegielimgLrat Prof. Dr. Schütz die Aufsehen erregende Mitteilung ge rnacht, daß eS gelungen sei. ein anSsichtsvolleS Mittel zur Bekämpfung der Tuberkulose zu finden. — Es soll sich um eine Schutzimpfung gegen Nindertnberkulose handeln. ! ^ v DaS Blumenmedinm Anna Rothe ist gestorben, sie wurde weiten Kreisen bekannt durch den Strafprozeß der wegen Betruges gegen sie twr der ersten Strafkammer des Landgerichts II geführt wurde. Nach ihrer Vernr- teilung zu l'/z Jahren Gefängnis, von denen acht Monate auf die Untersuchungshaft angerechnct wurden, ist Frau Rothe Ende April d. I. nach dem Zcntralgefängnis für Frauen in Kottbns überführt worden. AIS sie ihre Strafe verbüßt hatte, begann bei ihr ein altes Leiden akut zu werden, so daß sie langsam dahinsiechte. Bei ihrem Schwiegersohn, dem pensionierten Gymnasialprofessor Sellin, hatte die Verstorbene ein Heim gefunden; sie ist dort in- folge hochgradiger Schwäche verschieden. Der Krieg i« Oftaste». Ter Brief des Generals Stöffel an General Nogi in Sachen der Hospitäler hat folgenden Wortlaut: „Ich habe die Ehre, Sie zu benachrichtigen, daß Ihre Artillerie unsere durch die Flagge des Roten Kreuzes leicht erkennbaren Hospitäler bombardiert. Von den Stellungen Ihrer Ar tillerie aus sind diese Flaggen sichtbar. Ich bitte Sie. die Beschießung zu untersagen. Dieser Schritt ist mir ein gegeben durch die Hockxrchtnng vor unseren tapferen Helden, die, nachdem sie ruhmreich gegen Ihre Soldaten gekämpft haben, jetzt verwundet in den Hospitälern des Roten Kreuzes liegen. Auch einige verwundete Japaner befinden sich unter diesen Helden. Ich versiclzere Sie meiner tiefen Hoch achtung." Diesem Brief war ein zweiter Brief folgenden Inhalts beigcgeben: „Hierdurch beauftrage ich den Jäger meister des Kaisers und Oberleiter der Hospitäler des Roten Kreuzes, Barasckow, mit Euer Erzellenz Unter handlungen zu führen, um unsere Hospitäler während des Bombardements außerhalb der gefährdeten Zone zu bringen. Es ist überflüssig, zu sagen, daß ich Ihnen das Reckst znerkenne, die Erfolge Ihrer Operationen zu fördern." General Nogi ließ seine Antwort an der verabredeten Stelle übergeben. Dieselbe lxrt folgenden Wortlaut: „Ich beehre mich zu versichern, daß die japanische Armee, welche die Menschlichkeit und die Verträge achtet, seit Beginn der Belagerung niemals absichtlich gegen Gebäude und Schiffe mit der Flagge des Noten Kreuzes gefeuert bat. Ter größte Teil der Festung ist von den Stellungen der Ar tillerie nickst sichtbar und wie Sie wissen, erreichen nickst alle Geschosse das gewollte Ziel, umso mehr als infolge des langen tapferen Widerstandes die Abweichung der Geschütze iniinerinebr ziniimmt. Mit großem Bedauern, nickst bindern zu können, daß unsere Geschütze nicht das gewollte Ziel er reichen. versichere ich Sie meiner tiefen Hochachtung." Ein in Tokio eingegaiigener Bericht des Admirals Toao über die Torpedoangrisse ans das russische Linien- schiss „Sewastopol" meldet unter anderem: Als am Ist. De zember »in -1 Ubr morgens die Flottille Otakis einen hefti gen Angriff gegen die „Sewastopol" ansführte, wurde ein Torpedoboot, als es sich znrückzog, niebrmals von feind lichen Geschosse» getroffen. Leutnant Nakabaras Boot eilte ihm zur Hilfe und ließ trotz heftigen Feuers nickst von dein Rettungsversuche ab. Als es aber das kamvfunfäbigc Boot im Schlepptau hatte, brach die Trosse, von einer feind lichen Granate getroffen. Mehrere Granaten trafen auch Nakaharas Boot, daß das sinkende Schwester schiff verlassen innßte. Nakahara dampfte zurück, nachdem er die Mann schaft des znrückgelassenen Bootes ausgenommen batte. Zwei andere Torpedoboote wurden ebenfalls getroffen und batten mehrere Tote und Verwundete. Nach amtlichen Berichten sind die Kriegsschiffe „Peres- wjet", „Poltawa", „Pobjeda", „Pallada", „Bajan" und „Retwisan" im Hafen von Port Arthur von den Russen verlasseir worden. Alle Operationen der Japaner richten sich jetzt gegen die „Sewastopol". Die Jauner haben zwei Torpedoboote verloren. Der Korrespondent der „Birshewija Wjedomosli" tele graphiert ans Mnkdcn vom 17. Dezember: Es wurden nm- sangreiche Vorbereitungen getroffen, damit die Soldaten das Weihnachtsfest angenehm verleben. Bei allen Truppen teilen werden für die Soldaten Weihiiachtsbänme herge richtet. Besondere Vorräte für das Fest sind in großer Menge eingetrosfen. Einer Llovdmeldiing zufolge hat die baltische Flotte beute »achiiiiltag Kapstadt passiert. Die Erdhöhlen der Russen in der Mandschurei dehne» sich aus etwa 100 Kilometer ans vom Hniiho bis z» den Bergen, die den Fluß von den Duellen des Sck)abo trennen. Im Zentrum findet fast iiiiiiiiterbrocheii ein Artilleriekamps statt. Tie Gegner sind sich dort so nabe, daß das Eintresse» von Korpskoiiimaiidaiitcii erkannt wird, was, sofort zu einer Kanonade Veranlassung gibt. An den äußersten Flügeln stellen die Gegner 0 bis 12 Kilometer von einander entfernt. Das dazwischenliegende Gelände wird gelegentlich zu Ge fechten benutzt. Auf jeder Seite kommt es daraus an, den Gegner zu hindern, daß er die Truppen im Winterlager belästige. Die Stellung ist imgesäbr dieselbe, »nie bei Lian- jang. General Rennenkainpf bat eine unzugängliche Stellung im Distrikt jenseits des Tailing-Paffes iiine: den noch kam es dort zu fünftägigen ON'seckiten. Die russischen Truppen sind in vorzüglicher Stimmung. Neues vom Tage. Bremerbavcn. 19. Dezember. Von den bei dem Hanseinstnrz in der Kaiserstraße Verunglücken sind bis heute nachmittag lO Tote. 9 schwer und 2 bäckst Verletzte Geborgen. Es befinden sich noch I Personen unter den Trümmern. Die AnsränmniigSarbeiten werden noch zwei Tage in Anspruch nehmen. Wien. 20. Dezember. Die vermißten Touristen Berger und Pekerup sind gestern anfgefnnden worden. Sie waren völlig erschöpft. Sie hatten die Nacht zmn Montag im Schneestnrin ans dem Rarplatean zngebracht. Petersburg. 19. Dezember. Nach einer Meldung des Gouverneurs von Wjatka, ist nnler den Arbeitern der Fabriken in den Kreisen Wjatka und Slobodsk. welche Halbpelze ansertigen. die sibirische Pest ansgebrochen. Von, l8. Oktober bis znm 1-1. d. Mts. entfielen ans 47» Fabriken 247 Erkrankungen. Da die für die Herstellung von Halb pelzen benutzten Schaffelle die Ursache der Krankheit bilden, so ist jetzt deren vorherige Desinfektion angeordnet. Tier ärzte und Bakterieologen sind nach den betreffenden Orten abgesandt, die Ablieferung von Halbpelzen ist eingestellt. Telegramme. Lübeck, l9. Dezember. Die Bürgerschaft genehmigte heute den Lotterievertrag mit Preußen, durch den die lübeckische StaatSlottcrie anfgcboben und das Spielen in anßerprcustischen Lotterien von, 1. Juli ab unter erhebliche Strafe gestellt wird. Tokio. 19. Dezember. Die Trauung des Attaches der hiesigen deutschen Gesandtschaft. Gras«, Alexander Hatz feld. mit der Tochter Haimah des früheren Gesandten in Berlin. Vicomte Acki. fand heute in der katholischen Kirche unter großer Beteiligung statt, nachdem der deutsche Ge- sandte vorher die Ziviltrauung vollzogen batte. Theater and Mufit. I Im Residenzthealer gastier, heule Mittwoch abend Herr Albert Paul in seinem Lustspiel „In unseren Kreisen", Donnerstag wird das Schauspiel .Falsches Ziel" von Fritz Wert zum zweiten Male gegeben. Freitag al-end gehl al« Abonnements- Vorstellung der dritten Serie die Operette .Der Seckadett" in Szene. Sonnabend don 24. Dezember bleibt das Theater gesctilossen. Von Sonntag den 25. Dezember (> Feiertag) an geht das Märchen .Die Weihnachtsinsel" von Bodo von Wildberg und Hedwig v. D., Musik von Bruno Brenner, täglich nachmittags 4' .. Uhr bei er- mäßigten Preisen in Szene. Sonntag, den 25. Dezember, abend» 7> 2 Uhr. kommt die Operette .Der Generalkonsul" von Heinrich Reinhardt zum ersten Male zur Aufführung. Biirhertisch. Por^ungesähr einem Vierteljahre erschien im Verlage vom Alfred Hahn in Leipzig ein eigenartiges Büchlein, das innerhalb dieser Zeit in «>000 Eremplaren abgelegt wurde. Und schon ist die 3. Auflage m Vorbereitung. Es' ist dies .Der Schnellzeichner" von F r a nz R ösIer. Preis geb. 1 Mk. 40 Pf., st, 3 drosch. Heften ü 40 Pf. Tie erste Auflage wurde in 0 Wochen verkauft. Wir würden keine besondere Veranlassung haben, auf dieses Buch aufmerksam zu machen, wenn nicht die Freude darüber so groß wäre, daß gerade von katholischer Seile, die man so gerne al? die inferiore, als die geistig beschränkte hinziistcllrn versuchte, mit diesem Buche ein so guter Treffer gemacht worden wäre. Wir wünschen dein Autor, Herr» Franz Rösler, Lehrer an der katho lischen Slaminichnle zu Leipzig, von Herzen Glück zu seinem Buche, das ausgesprochenermaßen nichl eine AiUcitimg zum .Knnstnialen" sein will. Als Kind sah ich die Schülerhefte von Zeichenlehrern der „allen" Schule. Da gab es zu sehen: Häuser, Blumen, Tisch geräle, Möbel usm Das wen alles Lebe». Natur, Wirklichkeit. Wie freuten wir «-jährige Buben uns ans den Zeichenunterricht in der Schule. Und wie es soiveil war. was gab's da zu tun? Linien, sagen wir — Striche, nichts als Striche mache», und ans war's »ist all' der Freud! Darum freue ich mich so. daß dieses Röslerschc Buch den längst ersehnten Schritt wieder zurück zur Ralur bedeutet! Mag sich über die kunsttechnische Seite dieses Buches de» Kopf zerbrechen, wer da Lust hat, — ich habe fünf Kinder und habe beobachtet, wie lieb sic alle diese kleinen, poelisch angehauchten Skizzen haben und sich stundenlang bemühe», den Schritten ihres „Schnellzeichners" nachzugehen. Darum, wer »och nicht iin klaren ist darüber, was er seinem Kinde aus den Weihnachtstisch legen soll, der kaufe den „Schnellzeichner". Er wird scheu, daß ich einen guten Rat gegeben habe. Hugo Löbman». Stimmen aus Mnria Laach. Katholische Blätter. Jahrgang 1S01. Zehn Hefte 10 Mk. KO Pf. (oder zwei Bände zu je 5- Mk. 40 Ps). Frciburg im Breisgau. Herderschc Vcrlagshandlung Durch die Post und den Buchhandel. — Inhalt von Heft 10: Zur Jubelfeier der Unbefleckten Empfängnis, k. Dez. (A. Baum gartner 8. .1.) — Unsere Liebe Frau vom guten Rat. (M. Meschler 8. .1.) — Die neuzeitliche Entwickelung im Handwerk (H. Pesch 8. .).) — Ein verschwundener Kirchenschatz des 14. Jahrhunderts. II. (Schluß.) (I Braun 8. .1.) — Das Rätsel des Lebens. Eine eiilwickelnngspbhsiologische Studie. II. (Schluß.) (E. Wasmann 8. .1.) — Die Beglestfeste der Weihnacht. (C. A Kncller !v.>.) — Rezensionen: Staalslexikon. 2. Ausl. (H. Pesch !> .).): HilgerS, Der Inder der verbotenen Bücker (O. Pfülf 8. .).): Holtzinger, Geschichte der Renaissance in Italien (St. Bcistcl -K. .l.); Musen almanach deutscher Hochfchüler >004 «I. Spillmon» dck.l.): Rocheu- sleiner, Hoffnung und Erinnerung (A. Slockmavn 9. .1-). — Empfehlenswerte Schriften. — Miszellen: „Tugendslatislik". Im «>. Heft dos „Deutsche» Haucschnti" befinden sich außer drei großen Romanen belehrende Aussätze aus den Gebieten der Geschichte, Kulturgeschichte. Technik, Ethnographie, Kunst »sw. Be sonderes Interesse dürste der Artikel: Die Verehrung des hl. An tonius im brasilianischen Heere, von Ick Maiirftius Wcllage in Bahia, verdienen. Mit einem genialen lebenden Künstler Tirol» macht der Anft'atz: Hans Pitschnianii. ein Tiroler Bildschnitzer, von A. Linder, bekannt. Ferner seien noch erwähnt: Der Stein der Weisen, von G. Saring. — Die drahtlose Telegraphie bei der Marine, von H. Nehbel. — Polnische Weihnachten, von M. Majvki. — Die Tanne im rumänischen Volksleben, von M- Hartck. — Die Einnabine .Konslanlinopels durch die Kienziahrer im Iabre I 04. von I. Gotiwald Abwechslungsreich wie der Terl sind auch die Illustrationen, sowohl die Genrebilder wie die allncllcn. Ictzlrrc namentlich in der Beilage: „Ans der Zeit für die Zeit." Wir cmp'eblen die schöne und verdienstvolle Zeitschrift den deutschen Katholiken ani das wärmste! Aür den Weih>»acht6einka»»f. Eine große Auswahl in Pelztvnren aller Art wie Muße. 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Anfang ' „k llhr Zcntralthcatcr. Mittwoch: Nachmittags ' „4 llhr: Der Zmiberschleier Abend« «-.8 Uhr: Varistö-Vorstcllnug Theater in Leivzrfl. Mittwoch. Neues Theater: Wilhelm Teil. — Altes Thenn-, : Nachmittags: Ehrislkindlein im Walde. Abends: Frith- lingslnst. — Schau spiel ha ns: Nachmittags: Prinzeß Tanscnd- händchcn. Abends: Tranmnlns. — Theater am Thomasring: In Vertretung. Theater in Chemnitz. Stadt-Theater. Millivach: Die Siehzehnjährigen SW- onLsocn -WU » Lentra! idealer. CarM. I Tsglivkr Vorstellung. I Einlaß 7 llhr. — Anfang '/,8 llhr. 8052 W Sonn- ». Feiertags L Vorstellungen: Nachmittags «halbe Preise)I Einlaß 8 Uhr. Ans. '/ I Uhr - Abends ' ^ llbr gewöhnl. Preist »
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