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gistrieren usw. Grobe Erfolge orzielt das Wetterburoau mit der Vorl-ersagung des Steigens der Flüsse zur Ver hütung der daraus sich ergebenden Gefahren für Leben und Eigentum der Bewohner von Flußniederungen. Wie der Leiter dieser Abteilung, Tr. H. C. Frankenfield, sich ge äußert l>at, versucht man, den HoctzvasserslanL bis auf einen Fuß genau vorauszubestiurinen. Während es bei den rasch fließenden Bergslrömen sclmüerig ist, diese (Genauigkeit zu erreichen, lassen sich die Hoclfwasserstände der großen Flüsse: Mississippi. Missouri, unterer Ohio, bis auf einen Zehntei bis drei Zehntelfuß genau voraus berechnen. Als wichtiger die Vorausbeix'chnung beeinflussender Faktor ist der Wasser vorrat ausgedehnter Schneefelder zu berücksichtigen. Zur Bestimmung desselben dient ein L^zölliges Rohr von etwa vier Fuß Länge, das an seinem unteren Rande zugeschärft, in den Schnee gestoßen wird. Beim Herausziehen schließt sich das Rohr unten und der Schnee bleibt innen. In das Rohr führt man, nachdem der Schnee geschmolzen, den Zoll stock ein und mißt das Wasser. Während nun an einzelnen Stellen 13 bis 14 Zoll Schnee einen Zoll Wasser ergeben, liefern an andere» Orten schon zwei ^ll Schnee den gleichen Betrag Wasser. Auf diese Weise wird die Wassermenge ab geschätzt, die sich bei Tauivetter im Frühjahre in die Flüsse ergießt. Juristische Winke. (Nachdruck verbot««.) Wann ist Mahnung auf Postkarten eine Beleidigung? Tas Kammergericht hat dahin entschieden, daß der Inhalt einer Postkarte, in welckx-r jemand wegen Bezahlung seiner Schuld gemahnt wird, nicht als Beleidigung anznsehen ist. Eine solche Mahnung wird erst eine Beleidigung, nxmn die Form, in der die Mahnung abgesaßt ist, einen beleidigenden Ebarakter trägt. Sind Frldfrüchte pfändbar? Nach 8 810 der Zivilpro zeßordnung sind Früchte, die von dem Boden noch nickt ge trennt sind. Pfändbar, solange nicht ihre Beschlagnahme im Wege der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Ver mögen erfolgt ist. Tie Pfändung darf nickt früher als einen Monat vor der gewöhnlichen Zeit der Reise erfolgen. Nack einer Reichsgerichtsentschei- dnng ist hiermit nicht die wirkliche Reifezeit des einzelnen Jahres für die betreffende Frucht ans dem einzelnen Grund stücke zu verstehe», 'vndern diejenige Reifezeit, Nx'lche sich ans dem Turchschnitt einer Reihe von Jahren nach der Be- sclxu'fenheit der fraglichen Frnchtgattnng und der örtlichen Verlxiltnisse für eine größere Gruppe von Grundstücken der Feldmark ergibt und den Ortsbewohnern allgeniein be kannt ist. Laudwirtschaftiirckes. I St. Gallnstag. Vom lumtigen Tage, dein 10. Oktober, darf man nach dem Volksglauben einer abermaligen Rück kehr der Wärme entgegensehen, denn „Am St. Gallnstag den Nachsommer man erwarten mag." Ist der heutige Tag NXlrm, dann ist dies besonders gilt für den Wein: „St. (Gallus »ins; noch sein ein Sommerlein, soll der Winzer sich eines gute» Weins erfreu»." Nach anderer Erfahrung kann aber auch schon heute Schnee fallen. Es heißt näm lich: „St. Gallen läßt den Schnee fallen." Bedeutungs voll ist der St. (Gallnstag auch für die Obsternte und Vieh- Wirtschaft. So heißt eS: „Auf St. Gallnstag muß jeder Apfel in seinen Sack" und „Nach St. Galt bleibt die Kuh im Stall." Mit dem >0. Oktober ist auch die Zeit da, tvo uns die letzten Zugvögel belassen haben: „San Galle sind die Vögel alle." Jetzt macht sich eben die rauhere Jahres zeit oft schon recht empsindlich bemerkbar und unser Ofen tritt endgültig in sein Recht. Ans der s Arbriterinnriivrrcinr. lieber die Arbeiterinnen vereine geben wir unseren Lesern folgenden kurzen Ueber- blick. Tie Wiege der ArbeiterinneiNx'reine ist Miinclx'n- Gladbach. Hier wurde im Jahre 1807 der erste Verein ins Leben gernsen. Nach dem Münck>en-Gladbacher Vorbilde gründete man in de» folgenden Jahrzehnten in fast allen grössere» Industriestädten Vereine. Ende 1004 zählte man 82 Vereine mit ungefähr 7000 Mitgliedern. Von dielen sind 10 Vereine im M'sitze eines eigenen Heimes. Seit dem Winter 1000/07 sind die Vereine der Erzdiözese Köln zu wird, so sieht man bei jedem kräftigen Tritt im verräteri- sck>en Sonnenstrahle die ausgescl-euchten Stciubteilclx'n tan zen. Ta ist doch ein Linoleninbelag vorzuziehen, den man im Handumdrelx'n vollständig sauber mackx'n kann. Je mehr Kinder und je munterere Kinder man hat. desto weniger Läufer, Tepp icke und Portieren sollte man haben: denn bevx'gliche Kinder wirbeln allen Staub aus. der vorlxinden ist. Mit besonderer Sorgfalt muß das Schlafzimmer staub frei gehalten werden. Tas Schlafzimmer soll doch keine Prunkstube für die kritischen Augen der M'suckx'r sein: des- lmlb kann mau ruhig allen staubsangenden Firlefanz daraus verbannen. Tann aber sehe man sich noch vor, daß nickt das Bett selbst ein Staubberd ist. aus dem bei einer kräftigen Belegung Wolken aufivirlx'ln. In dunkler Nacht sieht man zwar nicht, was aus den ungelüfteten oder schlecht ver schlossenen M'ttslücken oder aus den verstaubten Matratzen alles emporsteigt: aber die Schläfer müssen es mit Nase oder Mund schlucken. Nebenbei sei noch kurz darauf hingewiesen, daß der saubere Mensch nicht nur auf reine Wäsche, sondern auch auf ansgeklopste und gebürstete Oberkleider achten muß. Was steckt nickt alles in unseren Tuchröcken? , Schließlich ist die .Hauptsache, daß wir staubgeborene ! Menschen, die dem Staub der Erde bei Lebzeiten nickt ent- j rinnen können, »ns und unseren Kindern die Nasen- , atmung beibringen. Tie Nase ist der natürlickv. uner- : setzlickx' Staubfilter für unsere Ateinluft. In der Nase ! bleibt das Schlimmste hängen, Nx'nn wir sie nur gebrauchen. ^ Wer durch den Mund atmet, macht seine Lunge zur ?lb- lagerungsstätte für den Unrat, der in der Lust umher- schwirrt. Guten Appetit! einen, Diözesanverbande zusammengeschlossen. Der Ver- ^ band untersteht der Leitung des Diözesanpräses Dr. Otto . Müller in M.-GIadbach. Zentrale Landstraße 15. Tas Ver- i bandsorgan ist die im Dezember 1905 zuerst erschienene l Standeszeitung: „Die christliche Arbeiterin." Die süd- ! deutschen Vereine bilden zusammen den Verband süd deutscher katholischer Arbeiterinnenvereine, mit der Zen trale in Münck-en. Seit Januar 1906 besitzt der Verband j ein eigenes Organ „Tie Arbeiterin". Ferner hat man in > Süddeutschland Schutzvereine für jugendliche Arbeiterinnen, j die sogenannten Patronagen gegründet. Diese unter- säx'iden sich von den Arbeiterinnenvereinen wesentlich da durch, daß sie nur Mitglieder in jugendlichem Alter auf nehmen, von Austritt der Schule an bis zum 18. Lebens jahre. Tie Leitung obliegt einer Schutzdame, Patronesse genannt, der ein geistlicher Beirat zur Seite steht. Sitz der Patronage ist München: das Organ ist die Zeitschrift „Tie gute Freundin". — Sodann wurde von dem Berliner Ver band der katholischen Arbeitervereine und Fachabteilungen Ende 1904 ein Verband ins Leben gerufen, der „Verband katholisck)er erwerbstätiger Frauen und Mädchen". Ihm gehören Vereine an mit Arbeiterinnen, Dienstmädchen, Näherinnen und kaufmännischen Gehilfinnen. Die Vor sitzende des Verbandes ist Frau Emy Gordon in Würzburg, Präses Pfarrer Beyer in Berlin. Vermischtes. V Heute vor 150 Jahren am 16. Oktober 1757 erfolgte die Einnahme von Berlin durch österreichische Truppen unter dem Feldmarschalleutnant Grafen Hadik. Gouverneur von Berlin war Generalleutnant von Rochow. Um Nähere- über den andringendcn Feind in Erfahrung zu bringen, wurden, da es an Kavalleriepferden mangelte, 500 Mann Infanteristen mit dieser Aufgabe betraut. Süd- lich deS Schlesi'chen und Kottbuser Tores stießen sie auf die ersten österreichischen Husaren. Da diese sich aber zurückzogen, so kehrte das Kommando auch wieder hinter die Mauern Berlins zurück. Bald darauf traf ein öfter- reichischer Trompeter ein. durch den Hadik Berlm auf- fordern ließ. binnen einer Stunde 300000 Taler zu zahlen, andernfalls er sofort mit der Beschießung beginnen würde. Dem Trompeter wurde nicht sofort daö Verlangte zuteil und so begann Hadik das Schlesische Tor zu be- rennen. Zwei Dreipfünder wurden gegen die Zugbrücke ain Schlesischen Tore cl'.ckgefahre». Schon die ersten Schüsse zerstörten die Ketten der Zugbrücke, daß sie fiel. Jetzt war der Weg nach Berlin offen. Die 300 Mann stacke Verteidigung des Schlcsischen Tores war schnell überwältigt, da 200 Mann, die größtenteils Sachsen waren, zum Feinde übergingen. Darauf wälzte Och die ganze österreichische Macht in die Stadl hinein. Auf dem Platze zwischen Tor und Köpenicker Vorstadl erwarteten 6 Kompagnien vom Regiment lange den Feind. „Ergebt Euch!" rief der General Naboczay ihnen zu. Die Antwort war eine Salve. Nun griff Hadik mit seiner Kavallerie von der linken Seite und ein Kroatenhausen von der rechten Seite an. Das Schicksal der 6 Kompagnien war entschieden. WaS sich nicht ergab, wurde niedergemacht. Inzwischen waren auch über die nach der Stralauer Vorstadt führende Brücke Kroaten eingedrimgen. Jetzt stellt Hadik die Forderung, daß ihm 500000 Taler zu zahlen seien und noch weitere 100000 Taler, wenn Berlin nicht geplündert werden solle. Seitens der Kaufmannschaft und Iudenschaft konnten aber nur 150000 Taler in bar aufgebracht werden. Hiermit begnügte sich darin auch Hadik, denn er hatte schon in Er fahrung gebracht, daß Fürst Moritz von Anhalt zum Ent- satze Berlins in Eilmärschen heranrücke. Als Hadrk das Geld in der Tasche hatte, zog er auch schon wieder ab. v Dernbnrgs Wüstenritt. Wüstenkönig ist der Bernhard. Darum schneidet er die vollen, Menschenvollcn Städte, wo die Kerls ihn immer sprechen wollen. Sieben Wochen lang durch kahle Steppen sprengt im Ruhmes- glanz er; Keine Klage hört man dort, es findet ihn kein Kaufmann dort und Pflanz, r. .Köstlich öde Einsamkeiten: Und eS sicht auf allen Wegen Seine Phantasie sckwn Elefanten Billarokngeln legen. Hier für diesen Streusand zahlt man in Berlin gern höchste Preise. Exportiert ihn! Später wachsen dann auch Datteln kisten weise .... In den Städten stehen die Kaufherrn. Aber Bernhard lächelt bieder: „Sie. jetzt Hab' ich keine Zeit mehr! In fünf Jahren komm' ich wieder. Hopp, hopp — rasch zu Schiff! Ich darf doch keinesfalls den Reichstag schwänzen!" So durchsprcngt der Kolonialheld Bernhard seines Reiches Grenzen. (Taliban im „Tag".) v Mit einem verstockten Defraudanten l-at die belgisch Justiz schlimme Arbeit. ES handelt sich um eine Unterschlagung von 325 000 Franken, die der Bank- kassierer Loyson irr Brüssel begangen bat. Loyson sitzt tn Haft: er gibt das Verbrechen in vollem Umfange zu. das Geld aber ist verschwunden und trotz allem Suchen der Polizei, trotz der Verhaftung von einem Dutzend Ver wandten noch keine Spur gefunden worden. Loyson, de-' j höchstens fünf Jahre Gefängnis erhält, will diese ruhig crb- srtzeir und dann „sein Geld" aus dem Versteck holen. Er sagt auch. letzt fitze er leider in der Schlinge, die zrver Jahre Strafnnterschied, die ein volles Geständnis mit sich bringen, würden durch die 325 000 Franken reichlich ausgewogen. Sprachecke des Allgemeinen Deutschen Sprachverein». Hervieo nvd Geschirr. Teeservice. Kaffeeservice, Fisch- servlce, Porzellanscrvice, das sind so die Wörter, die unsere Hausfrauen Tag für Tag gebrauchen und die nran allent- halben noch in den Zeitungsanzeigen und den Läden findet. Gehört aber nicht auch dieses alltäglich« Fremdwort zu denen, die wirklich ganz entbehrlich sind? Kann man nicht ebenssgut von einem Teegeschirr. Kaffeegeschirr, Fischgeschirr, Porzellangeschirr sprechen? Oder will man da wieder tüfteln und sagen, in der Wendung „das Kaffeegeschirr ab- räumen" bedeute dieses Wort eben nur die Teile, die gerade auf dem Kaffeetisch stehen; das Kaffeeservice aber umfasse alle Teile, auch die. die vielleicht zufällig heute nicht benutzt werden? Das wäre lächerlich! aber eS gibt eben solche Leute, die — nrit Berlaub! — die Flöhe husten hören. Trotzdem kann die Braut, der die sorgende Mutter ein Pozellangeschirr für 12 Personen zur Aussteuer gibt, und der eine reiche Freundin ein hübsches Teegeschirr schenkt, ebenso zufrieden sein wie die. die meint, nur mit Servicen zu tun haben zu müssen. Die echte deutsche Hausfrau braucht kein Service und wird neben „Geschirr" auch „Gerät" und unter Umständen „Besteck" und andere deutsche Wörter in geschickter Abwechselung zu benutzen wisse«. Au» -er Zeit, für die Zeit. tM.chdin« Taler, Taler du mußt wandern Pocht der „Erste" an die Tür, Wie von manchem lieben andern Scheiden wir nun auch von dir! Schluß tsl'S mit den schönen Tagen, Da du einst die Welt bekriegst. — Ach. die Mark nahm dich beim Kragen! Taler, und du unterliegst! Großes warst du uns gewesen, Rundes, blanke« Silberstück! Manchen machtest du genesen. Vielen brachtest du dcrS Glück! Eine Welt könnt man erstehen. Hatte man dich im Besitz, Nur das Schwinden und Vergehen War auch dir ein böser Witz, Denn kaum warst du angerissen. Warst du auch kein Taler mehr, Hattest du mit gut Gewissen Auch das rröt'ge „Fein-Gewähr". Taler. Taler du mußt wandern! Eine Träne trübt den Blick. Denken wir mit vielen andern An die schöne Zeit zurück. Da du, runder Silberheld, Herrschtest über alle Well! Du bist alt! Und nun sind stärker Worden, als wie du eS bist. Drei reichsdeutsche neue „Märker", — Sie besitzen dich zur Frist! Trauernd stehn wir an der Bahre Unsres teuren Silberlings . . . Ach. der alte, blanke, wahre Taler war ein gutes Dings! Karlchen Lustig. Bücherlisch. Das erste Heft des 42. Jahrgangs von „Alte und Neue Welt" ist ein glänzender Beweis dafür, wie diese Familienzen- schrift bemüht ist. sich sowohl textlich wie illustrativ auf ihrer all seitig anerkannten Höhe zu behaupten. Der Hauptroman: „Des Königs Werk' von Robert Hugh Bcnson ist ein gewaltiges Zeit gemälde, eine ergreifende Familientragödie aus den Tagen Hein richs Vlll. Die reife Kunst des Autors erzeigt sich bereits auf den ersten Seilen in den feinen Nalurschilde» ungen und Dialogen. Die Kriminalnovelle „Mohnprinzeßchen" von' Hedwig Berger zeichnet sich schon in den ersten Kaviteln durch ihre spannende und ungekünstelte Anlage aus. In „Ein kleiner Diplomat" bietet I. E Treumund eine schlichte, höchst ansprechende Erzählung. Vom merkwürdigen Werdegang des Verfassers des Hauptromans de- richrek die kleine literarische Skizze „Robert Hugh Benson". „Tie Insel Möen" von Paul Elsner und „Durchs heißeste Italien" von Heinrich Federer führen uns herrliche landschaftliche und kultur historische Bilder vor. Aufsätze, wie „Moderne Schnellphotographie". „Künstliche Herstellung von Rubinen und Diamanten", „lieber daS Wachsrum". „Warum schläft der Mensch?", „Die drahtlose Telephonie" und „Das staatliche Schulwesen Japans" tragen den verschiedensten Gebieten des Wissens Rechnung und sind durchweg von aktuellem Interesse. Die beiden ausgezeichneten Kunstbeilagen, die mannigfaltigen, wirkungsvollen, zum Teil ganzseitigen Genre- bilder und die in den Text eingestreuten Illustrationen zu den größeren Aufsätzen verdienen alles Lob. Dieses erste Heft bildet einen prächtigen, vielversprechenden Anfang des neuen Jahrganges. Katholische Frauenzeitnng. Illustrierte- Wochenblatt für Unterhaltung und Belehrung, zur Förderung christlichen Frauen- leben- in Famil.e und Gesellschaft. Organ de» Schweiz. Kcuho- lischen Frauenbundes. Jährlich 52 Nummern. Preis ö Fr. — 4 Mk Inhalt von Nr. 36: Auf Unserer lieben Frauen Festtage. — Samenkörner. — Tie Fraucnfrage. — Mariens Namensfest. — Ein Frauenschicksal. — Äraunäugelein. — Schädliche Kinderspiel- fache». — Faltenkleid mit Gürtet und auswechselbarer Unterbluse tür Mädchen von 4—6 Jahren. — Hochgeschlossener Blusenanzug mit Passe für Knaben von 10—12 Jahre». — Fürs HauS — Küche. — Literarisches. — Die inländische Mission in der Schweiz. — Totentafcl. — Aus der Frauenwelt. — AuSkunftseckc. Em neuer Jahrgang (der 20.) der allbekannten und beliebten Familienzeitschrift „Die Katholische Welt" (Verlag der Kon gregation der Pallottiner. Limbuig a. Lahn, reich illustriert, 56 Seiten stark, monatlich em Heft zum Preise von 40 Pfg.) hat so eben begonnen und ist Heft 1 bereits erschienen. Eröffnet wird dieser neue Jahrgang mit einem spannenden Kriminalroman der bekannten Schriftstellerin Freifrau G v. Schlippenbach: .Der Familienschmuck der Grafen Wallutjeff." Ein nachgelassener Roman von I. v. Dirkink .Zu hoch hinaus", ferner eine Erzäh lung von Hermann Hirschfeld. .Die Büglerin" schließen sich an. Gern folgt man auch Fritz Mielert auf seiner Reise „In sonnigen Ländern'. Beiträge über Kunst <Ein Lichtblick am Kunsthorizont der Gegenwart von A. Wynen) und Literatur (Paul Keller. Lit. Skizze von L Krapp- fehlen ebenfalls nicht ..Für die Frauen und Töchter" bringt allerlei Vorlagen zu nützlichen Handarbeiten einen Modebericht, sowie auch sonnige praktische Notizen und Re zepte. DaS Heft enthält ca. 86 Illustrationen, von denen wir die Kunstbeilage „Die Vision des hl. HuberluS" nach einem Aquarell von N. Wicht! heroorheben möchten. Für die bisherigen treuen Leser der „Kathol. Welt" dürfte sich eine Empfehlung der „Kath. Welt" erübrigen. Wer diese Zeitschrift aber noch nicht kennt, der lasse sich von seiner nächsten Buchhandlung oder auch direkt vom Verlage eine Probenummer kostenfrei kommen. Zahlungseinstellungen usw. AuS Sachsen. P. R. Aulhvrn, Kommerzienrat (Nachlaß) in Dresden, Amts gericht Dresden, Eröffnung 12. Okt.. Anmeldefrist 4. Rov.. Gläubiger- Versammlung 1b Nov. Konkursverwalter; Justizrat Dr. Gottschald in Dresden. H. O. W. Böttcher. Tapeten, und Llnoleumhandluog in Dresden, Amtsgericht Dresden, Eröffnung 14. Okt, Anmeldefrist 4. Rov., Gläubiger. Versammlung 15. Nov. Konkursverwalter: »izelokalrlchter kaultsch ln Dresden. Alb. H, gesch. Kretschmar geb. Schreiber, Putzgeschäft in