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Ohne eine Antwort nbzuwarten. nahm er ihr --No zierliche Messer ans der Hand und begann einzelne Röschen abznschneiden „(tzib acht, Viktor eS sind Dornen daran!" sagte Iris, „Wirtlich? Ra, weiht dn, die fürchte ich nicht Es kostet höchstens ein paar Tropfen Vlnt. Und sein Blnt zu Pergiehe», ist ein Soldat allezeit be not, sei es sür den Uenig, sei es — für schöne Frauen . . ." „Ach, Viktor früher warst du nicht so galant!" „Rein nur haben nnS lüchtig durchgewalkt, so lange Nur kleine ltiittgens waren, datz heisch ich natürlich, Tn warst immer ein famoses Mädel." „Fa früher - als wir noch .Uinder waren . . ." Ta standen sie plötzlich ini Fngendlande. Goldene Pforten sprangen oiif, ein Paradies erblühte, warmer Sonnenschein lag über allein Lande, ver borgene Tnellen rauschten. Tic Erinnerung blickte sic aus schönen Märchen- angen an und leise traten sie hinein ins heilige Land . . . Von der Ttrasie herüber klang lautes Pferdegetrappel und riss sie aus ihren Träumen. Gleich daraus bog eine Reilerin in den Fahrweg ein und kam ans die beiden zu. „Ah Alice Bergmann!" sagte Viktor. „Und hoch «gi Roh' Fst das ihr neuester Sport?" „Fa, das Radeln hat sie, als gar zu plebejisch, anfgegeben." „Hopp da ist sie." Viktor schlug die Hacken zusammen und verbeugte sich. „Morgen, gnädiges Fräulein! Morgen. . . ." Die junge Dame im blauen Reitdresi, das von einem blauen Schleier umwundene Zylinderhütchen keck ans dein Kopfe, führte mit der Reitgerte einen sansenden Lnfthieb ans. „Morgen, Herr Leutnant! Scho» ansgeschla- sen? . . . Und iti zärtlichem Beisammensein, wie ich sehe. Ach Gott, diese Leutnants, wie haben's die schön. Fch wollte, ich wäre auch einer!" „Sehr schmeichelhaft! Fräulein wären stramme Figur. Famoser Witz — werde ihn im Kasino erzählen!" „Meinetwegen," sagte Alice Bergmann lachend, Viktor zupfte den Schnurrbart hoch und unterzog Ros; und Reiterin einer kurzen Prüfung. Alice machte keine gute Figur zu Pferde Sic war zu üppig, zu schwer. Auch daS Gesicht mit den wasserhlane» Angen, der ge stülpten Rase n»d dein 'Ansatz znm Doppelkinn war nicht gerade schön. „Ganz der A>te," dachte Viktor Desto mehr Gnade schien ihr Pferd in seinen Angen «gi findeg. „Hi". gar nicht übel, der Braune," sagte er. „Renner, was?" „Nein so hoch versteige ich mich nicht. Eigentlich bin ich noch Schülerin." „Ach so " Sie erwartete offenbar eine Schmeichelei. Da sic aber ans- blieb, wandte sie sich an ihre Eonsine. „Papa erwartet dich, Fris. Willst du dich nicht ein wellig beeilen?" Das klang höflich, aber doch wie ein Befehl. Eine Glntwelle übergosi, Frenens Gesicht. „Adieu, Viktor," sagte sie und reichte ihm die Hand. „Tie Pflicht ruft." Viktor hielt ihre Hand fest und blickte ihr tief in die Augen. „Adieu, Fris. Wir sehen nnS »och, nicht?" „Fch weis; nicht", sagte sie. machte ihre Hand frei und ging durch den Garten.— Alice führte einen ihrer beliebte» Lnfthiebe ans. „Na, diese Leut nants!" sagte sie. „Immer hinter den Mädels her! Immer ein kleiner Flirt!" — 7 — „Was soll man denn sonst tun, gnädiges Fräulein?" gab Viktor lackend zurück. „Es gibt nichts Schöneres, als der Schönheit huldigen." Alice bezog es ans sich. „Sie Schmeichler," sagte sie und versuchte ei» wenig rot zu werden, waS ihr indes nicht gelang. „Werden Sie mich ein Stück begleiten? . . ." „Aber mit größtem Vergnügen!" Er schwang sich in den Sattel und ritt zu ihrer Linken. Sic kamen zu einer freundlichen Schenke. „Wie wär's mit einem Glase Wein oder einein Kognak?" fragte Alice, bemüht, den Offizier möglichst lange an sich zu fesseln. Viktor meinte, ein Glas Rotwein könnte nick>ts schaden. Er rief den Wirt heran, lies; sich zwei Gläser Wein reichen und kredenzte eins der Reiterin. „Bitte, gnädiges Fräulein!" „Danke." Sic nippte an dem Glase, gab es dann zurück und holte ein silbernes Etui ans dem Dies;. „Zigarette gefällig? . . Viktor nahm eine PapyroS, bot Feuer an und tat ein paar Züge. „Fa mos, Preis gepfeffert, was?" Alice nickte leichthin. „Darauf kommt's ja nicht an," sagte sie, blies den Ranch in die Lust und richtete sich höher ans, als wollte sie damit die Größe ihres Reichtums andenten. Viltcr fand ihr Benehmen abgeschmackt. Dieses Protzen mit dem Gclde lvar ihm unausstehlich. Aber so waren die Bergmanns immer. Sie wollte» cs in allem dem Adel gleicht!,», und das Geld hatten sie ja wohl dazu, aber sonst war auch nichts vornehm an ihnen. Man hielt sie in der erguisiten Gesellschaft, in die sie vergeblich einzudringen versuchten, für Parvenüs und lachte über ihre Aufgeblasenheit. Darin war auch Alice ihrem Vater gleich. Fmmer prunkte sie mit ihrem Reichtume und tut sich etwas aut ihre Extravaganzen zugute. Zwar hatte sie jahrelang ein Pen- sionat i» Genf besucht und sich gute Formen angelernt, aber diese „Dressur", wie es Viktor nannte, hatte weder ihrer Gestalt eine gefälligere Form, noch ihrem Eharaltcr eine Verwandlung zu geben vermocht. Ihre Bewegungen waren eckig und plump, und wenn Viktor ihre großen Hände betrachtete, mußte er unwillkürlich an ein Bauernmädchen denken. Sie war in allem die Tochter ihres Vaters; selbst die im Pensionat aufgetragcne äußerliche Politur schliff sich im beständigen Verkehr mit ihrem Vater wieder ab und machte einem »»weiblichen, burschikosen Wesen Platz. Sie leerten die Gläser, gaben sie dem knixendcn Wirt und Viktor bezahlte. „Null kann ich mich nicht einmal revanchieren," sagte Alice. „Fch habe kein Portemonnaie eingesteckt. „Wollen Sie nicht heute obend znm Souper kommen? Es wird hübsch, denke ich." „Fch weis; nicht . . . Wir haben heute selber ein Fest —" „Na öann vielleicht zum Sekt?" . . . Er hob die Schultern. „Es ist ungewiß, ob ich abkommen kann." „Na also dann nicht. Natürlich geht die eigene Familie vor ---" Viktor fand c-S nicht taktvoll, daß Alice cinlud, nachdem doch hinlänglich bekannt lvar, wie die beiden Häuser miteinander standen. Er war etwas ver stimmt darüber, lvarf die ausgebrannte Zigarette weg und lockerte die Zügel. Alice tat noch ein paar Züge, um zu renommieren; sic konnte das Rauchen nicht vertrage» und lvußte zum voraus, daß es ihr zu Mittack sterbensübel