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Asennrrstag den 3. Februar 1SL1 «v. »7. «eit« A Lifte der wirtschaftlichen Bereinigung hat »an «« »ersSumt. rin« vrau unter die ersten 15 Kandidaten aufznnekimen; ferner hat man « nicht berücksichtigt, einen Eisenbahner kandidieren zu lassen. Bor allem aber konnte man diese Lifte als Houßbesttzerllstr bezeichnen,' denn die Hausbesitzer baden auf ihr einen ungebührlich starken Borzug gehabt. Umgekehrt stand an der Spitze der Demokraten der Vorsitzende des Mieterverein». Mancher hat absichtlich nicht gewählt, weil er für die Hausbesitzer auf der einen wie für die Demokraten auf der anderen Seite wmig Sympa'hte halt«. Daß aber dadurch die Sozialisten indirekt unterstützt wurden, da» muh man diesen Ntchtwählcrn zun» Borwurf machen. Da die dem»« kratische Liste die e B ängel oller drei nicht aufwieS, ist ein Gewinn von 60» Ctimn.en für die Demokraten leickt zu crkiä'en. 2. Um «die Zersplitterung des Bürgertum« zu vermeiden, sollte die Liste der Wirtschaftlichen Bereinigung mö 'lichst alle Stände und Barteten umfassen. Mit den Demokraten kam keine Einigung zustande, aber man vereinbarte, jeden Wahlk'mpf zu vermeiden. Trotzdem haben die Demokraten obwohl dle Wirtschaftliche Vereinigung sich an die Abmachung gehalten Halle, in letzter Stunde noch den Kampf tn schä fster Form eröffnet. Sie trugen durch diese Handlung'weise Schuld, daß viele Bürger ssch der Gtlmmavgabe entyielten. 3. Eln «gleich schwerwiegender Mrvnd Ist dt« Wahlfaulheit e»n«S Teiles der Bürgerschaft. Man sollte nicht glauben, daß ein Mann, der An- spruch auf Bildung «rhrbl, politisch so unreif ist, zu erklären: »Auf mein« Eti««« kommt «» nicht an.' Mag n«r «in« soztattfiisch« Herrschaft ihren Terror ausüben, vielleicht ko«««« dann dies, .Damen oder Herren' zur llrberzeugung. wie unheilvoll ihr« Hand« lungswets« war. w>« st« geradezu einen Verrat am Bürgertum dar« stellt. Möchte der Gtadtrat -n Pirna durch öffentlich« Bekanntgab« aller Wahlfaulen einem Wunsch, weiter Kreise entsprechen. 4. Et» letzter auch auf politischer Kurzsichtigkeit beruhender Grund liegt darin, daß mancher der unabhängigen Liste sein« Stimme gegeben, nicht au« Sympathie für die UEPD sonder»» nur. weil ihr Spitzenkandidat eS verstanden hatte, durch eine agitatorische Steuerpolitik: nämlich durch Hinaufsetzen der Steuergrenze für fick Stimmung zu machen. Die Bürgerlichen hingegen konnten einer derartigen Hmaufietzung nicht zustimmen, weil für sie nicht Agitation, sondern allein die Frage nach Deckungsmöglichkeiten der städtischen Ausgaben den Ausschlag gab. Auch auf diese unabhängig« Stimmungsmache ist nilmcher Wähler hereingefallen. Der Zuwachs von zirka 1466 Stimmen bei der USPD erklärt sich aber auch daraus, daß zirka 1266 Wähler, die bei der Landkagswahl vertagt hatten, zur Partei zurückgekehrt sind, da die Unklarheit, die durch den Halleschen Partei tag geschaffen war, im großen und ganzen beseitigt ist. Die Unab hängigen sind sicher zu ihrer eigenen Uehcrraschnng — die vielleicht. nicht rein freudig ist — zur tonangebenden Fraktion de» Pirnaer Stadtparlament« geworden und werden aller Voraussicht nach die Verantwv'tung für die nächste Zeit übernehmen müsseu. Mancherlei «gitatio» oder SMogwortfechterei. für di« mm, früher keine »er« mttwortunq zu tragen brauchte, fällt damit in« Wasser. Trotzdem wird Pirna manches Kzrmpel unabhängiger Staatskunst au-kostrn dürfe»». Da» gilt sür Airtscha'tSfrage» als auch besonder» fit« kulturell- Fragen. Im Kampf um Wiedererlangung der geraubten katholischen Volksschule werde» die Katholiken Pirna» schwerer als bisher kämpfen müsse«. Dasselbe gilt auch sür die Evangelisch.«, derer» konfessionelle Schulen zu Simnltanirhulen für jedermann gemacht wurden. Was lernt also dl« Zentrums Wählerschaft PirnaS au» diesen Bochängen? Sie muß vor allem einig hinter ihrem Vorstände stehen und ihn bei der Neuordnung der Mitglieder organisation. die gänzlich darniederlag, unterstützen. Dann aber ist Geld nötig. Wenn das Zeittrum in Pirna erstarken soll und die Aussichten sind gut, daun, ihr Pirnaer ZeiitrumSwähler, laßt freiwillige Spenden an euer»» Vorstand fließen, noch ehe er euch aufinft. Denkt daran, was besonders für euch auf dein Spiele steht! Ein Zentrnmsmani» sitzt im neuen Stadtpal lament. Helft alle, dass »vir mit guter Hoffnung sagen können: ^Vivant ssgusatvs! L. verantwortlich: Für den redaktionelle» Teil: Friedrich Kortng; für d«n Inseratenteil: Pete» Schräder. Druck Md Verla« der.TaxonIa.Buchdruckekei" A. m S. H. Dresden. S Programm für Freitag und Sonnabend: Oberschlestscher Bolksiag mit künstlerischen Ber- anstaltnngt» und giischliesseiideni Tanz Beginn 7 IIhr Eintritt Mk. S.— Nachmittags-Ta-ztte Beginn 4 Uhr Eintritt M. 10.— epcl. Tee Ei» Abend auf der .Hampelbaude Eintritt: sür Herren Mf. 10.—, für Damen Mt. 5.— Presse und Trapez» künstlerische Verausialtnnge» »nt Ball Beginn 5 Uhr Eintritt Borverkmrs Mk 36 — Kasse „ SO.— Sänttttche Eintrittspreise verstehe» sich «inschliesslich Kartenkieuer. Karten für jämttichc Berauslallnugen im Vorverkauf, Dresden, Prager Strasse 22 lPelghauS Richter) »nd in den Veranstaltung« - Lokalen. Freitag, de» 4. Februar Maldfchrösschen -Terrasse Hotel Nord Hammer» Hotel Go «»»abend, de» ^ Februar Grmerbehan» MiiiSVSMSVSVVW«^^ SM-». Die Seelenmesse für unser Ehrenmitglied. Frau Direktor Maria Bergmann, wird Sonnabend den 5. Februar früh 7 Uhr in der kath. Hofkirche am Hochaltar gelesen. s257 Li stierten kur Taschenlampen in nur bester Irischer l a tZiulitiit 3 bik. pro Lt. Feuerstein« hurt »in 6 unzerbrechlich. Kutte» sticke Zteins, stie nickt hin- »nst ko,wackeln 4» ttlg, extra lang Pf»-. l„, Vuttenst ioo/z. bei IVO Stück 25°/, Kobalt. Sassnrtinrler ttiüüisivnssrkeit. Oer Lieiu ,eilst »astestünstiZ auLZenut^t. Ureis Z Xlk. pro Stück. lllleteor - 6eseU»ct»utt Oresste», Küni^sbrüelcsr 3tr. 4 ,X»n tklbertplatt. 2468 Aie Ver>valt»»»g vom Kiuder- U heim des VinzentiriS-Vereins Dresden, StriesenerStr. 12, bittet lsihsl.Ä»!)Ii>ttl§«ikHln, »!e nächstes Osten» Lehrlinge aus,unebmen gedenken um ihre Adresse- >2blld iiliit riWtcm «Mm BWMMl fEiche«, zu taufen gesucht. Offerten unter I-. LÜ4 an die Geschäftsstelle. 175 gaib-Iiscbe «emeivtle Sonntsg rien 6. ssebt usp 1S2k rrdbucig '/z6 Httr im „NuiriLnikl!^ Di« Dvwviuävmit^üveier äss Aarinvr» De^irksÄ wsrsssi» j ,W nur ttisrmit ksr?,Iivtt viu.aDls.Z6n. I'i'visakdsul l)«r«oikv orkolKL »utoinntisob ckurok ^vrvouüuuK stsr LruoüsLtt»«, stis unsors Virm« wäbrsost ibrsa »mlrsm» 88Z8I,r'«y«n vsatntian» 8» Arost 5-omacttl bsbau: 1 kssÄseiLung UN» Vsnks»uLspne-s« suf kß'unrk ^sppvil» gü^ixjD«, WsILerssnSrliinsi»« 2 UMSssL — kisönsi» WsLug n «»» üser vn»1rrs« ur«Ä IvisLungs» QuvüS«« 8iuä VVarett brlZi^l Nils? Lttstsrstum ^swührsn wir aut cito van uu-, veraus- L KK«»blUS!!r»K1»I»» rGdtvv l-littI.Lus5-ut?ckoiao um ,7«lu-°zseh!.weo S sl AWKi KkvA»«-ZRMng VS7 LS'kB'WL lIr»8rU/ im 1M">: 63?NL0 in» öo/emker 11M: 4 MlUtitrsn ?27 Nk»u ckooks staker vnplpouansvnN soinvL Ks«rrn,?,an Llsäart an »AMZer SLFüsLtgr's, SIÄLs^ZSLSKksiDG^EszALZi-rrr?tzn in vvLvrau lli»oI»stsLsnäou Varkanksst.sllsu: Uark »8 r-- Kleins ssivlingars« s, llingsng kviiig.1olisnn-51ralle. Krolle ftlsusnsod« Htrulle 3ö, ltlailiilstenrlralls 44, llnnonLtraks 3t, Oütrs-Ailee 17, Zebumamisiralle 41, t-i»ilensus!rsll« 32. Iitimannrirsll« 13, ttsuptlsg«»- vn»t Sijnisokplatr 12, i-auens'einer 8iralls üb, 8c1,älüi8ii4>lle 3, vdergrsben 2, ilün'grbiiieker 8irak« 74. kk-iukliraisnsttalle 44, i-eipriger 8ir. 63 (?i«sc!uni>, ftesistenaslrallo 76 (Slrshlsn), kksmniirsr Ltr. 88 »stiausn), iZosv2i2kilLt«ir«iii»g c v e-» rt N «« ft» fisitzsrger 8trege 34 «i.okti»ul, krou-n inrenslrsiie 52 (t-üblau)s stamburger 8tealle 87 (6oi!»> Schillvrplü-r 16 (Slssettür), voll» itror 8t,all« 1 ("lassnilr). k:5ms!ckLtralls 1 (Losoiiütr», stlarikreiraöe 9 t^iaarren- Sperial-Kssvhiift). 12-18 ki'sdknvurs, Lillsi« uvä »Smtliett« Soktoaaor'-zirdattan oivpLvblr ^ ^ob. Milk. MmMW.VsM-1.. !ü»roM 1Ü Wlie ösuiiM. UvKvI»§ÜK^»«HgVIH IIN«> SvVNlIlgUNNSIS kidernodwon injockefgovtlasobtsoLu -ktlbrrmg »uvb »ns »U«» ülre»»tr«r»I»U»»«r» kü«LvaM!»1e»1kva, Illtwtle«» rmä äis Vp^vir«»»' I>Sv1S»un^ UvINllLSlH^ ä« rs» LS vMvkiv Ltrsks 37 »onwp». HOLST. Lsrvrpr. NSOOL. Lv,dünkt« uack Loetuurniobltgo uuontgoltUob l . .. . WLLFM ,>Ar^4vor»o:llae»n»<m L'6!« -zgE Löi Kath. Mannergesangverein Dresden. kaalaaokkachlanWtsg den «. Feomar im Saale der Dresdner Kirusmnnsthaft, Oslra-Mec S Aast nachts-Feier Heitere Lieber Tanz Singspiele EinttittSkarien zu 1.50 Mi. bei H-»r,l Hufl. Hck>. Trüinper. Buchhandlung P. Beck »md cm der Abendkasse. Einlass '//. Uhr. Tnnzbeginn '/r? Uhr. «ittwavtt den ,6. Februar abends 8 Uhr im VereinSlolnl ,,Xror»pr>«a Huckaik" 214 Gerreral-Bersammluug 8 1- 8 A gl § s'r che B ekansrl Nl a chu n ge ?, NÄhrmUsplo 2 >»' tcili, r» q al ttlounna! schnitt der gelben Lebenöiniiielkurte .4 1 P und Zwrsbaek oder Zrviebaekbruch oder Keks oder Keksbrnch zum m«°ge. ruckte»» Preise, l>) ?ta»m»rabschniit der roten Lebensmittelkarte U rin ssa-bes Psund Gr.ess zu 05 Pfg.. «) Stnmina'oschttiri -x>r blauen Lel-enS.-niiteikurie I> rin viertel Pfund LeiAwsre« zu l.M Mart. 'Anmettiung bei»»» Kleinhändler: 8. od. -L. FeLr. ItÜi. Weitergabe an die Meldestelle: S. oder 7. Februar 1d2t. K 3. Als Meldestelle» sind eingcrachict: 1 A-itr dir gclstrn nnd roten Leöens»»»i1teikartett uud N für Geschäfts »nliaber in Dresden-Altstadt: die Firma Wachs L Flössnrr, W iilgästchei» 4. für Geschäftsinhaber in Drcüdsu-stiensiadt: die Firmen Nossack L Kleine Vackhofstrasse 8. Pramrnru <4. Go., KünigZb'.ücker Straße 6. 2. Für die blauen Lebeusmitlelkartett N ») Großbetriebe des Kleinhandels nnd Großelnl'aitfSigesell' schäften »sie bisher, b) »ui übrigen die Firmen: Moriss Hennkg L 8o., »Ostru-Allee 23. Holm Zumpe, Joiephincastraße 2. Merbitz L Meehler, Dsvrieii'sir. 1i, Arthur Eissner, Ludwigstrass« 5, Br. A. Hoffman» Nachf.. Winter- gartenstrusse 72, -Hugo Schönberg. Weißcritzsiraße M. Adolf Schreiber» Zirkusilraßc 11». G. Bretschneider, Schreibergasse l», Weger L Wariunth, Friedrich- strasse l9. PNi ^ 4. Abgabe i»n die P>-»o,anih«r: Ist. Februar 19L1. Dresden,,»«, Februar ISN. Dar Bat,« Dreove«. Nr. - v.j«, L!e Si svsed »r blicke, sorder! nenne» ihieSgl di« K Abwe» sächsist abliän »»evi ^ Donw km»!>N! » tra» >»'!r Um mit k alles zeichn Begin »Ncrtb für d einer ftren- S«»ale At'gee in^ui! D?e Aistro daran sich »r Nicht noch Ein»;» Pr»si' ?Ü?l>rt e'lt.zi» Pari' Bilo. nnv 3->I k Herr! .Bild, denjs richt» B,i t !»e»r Kem» UIIMII A», t d r e der stell»» Dein nein; solch» spiele an ! oll« schüft den sie l iZuia Tie Zab ab, > >re hakte in d kiindi sich ! die k-ütl« 1'ichf in t Grstc dies«- -dere trete daß