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Sonnabend den 20. November ISIS GächHche BollSzMung Nr. 267 — Seite 7 Maria, in deine milde Hand Empfehlen wir diesen Unterstand: Auch uns Lutherischen wollest du gnädig sein, Im Kriege gibt es ja keine Partei'n. Ave zusammen, Katholiken und Protestanten, freuten sich über das, was ihre Kameraden getan und wie sie auch in dieser Weise so schön das Kaiserwort ausgelegt hatten. Und daS ist sicher, daß auch die Muttergottes im Himmel ihre Freude darin hat und den Unterstand ganz besonders segnet und beschützt, wo Katholiken und Protestanten ver eint zu ihr rufen: Du Hilfe der Christen, du Königin des Friedens bitte für uns. (Aus dem Kriegsbilde L 12 von Koch, Köln. Lokalanz., Colonia 45. 7. November 1915. „Burgfrieden I" Kirche und Unterricht lc Ein neuer Kardinal-StaatssekretLr. Der „Oster- vatore Romano" meldet, daß der Papst im nächsten Kon sistorium den Kardinal Cagiano de Azevedo zum Staatssekretär ernennen wird. Der Papst hat Monsignore Enrico Gasparri zum apostolischen Delegaten in Columbien, den Monsignore Trocchi zum aposto lischen Delegaten in Cuba und Portorico und Monsignore Cherubini zum apostolischen Delegaten auf Haiti er nannt. Vor allem ist zu bemerken, daß Msgr. Enrico Gasparri nicht mit dem gegenwärtigen Kardinal-Staatssekretär Pietro Gasparri verwechselt werden darf. Er ist ein Neffe des Kardinals. Immerhin ist der Wechsel im Kardi nal-Staatssekretariat in dieser Zeit des Weltkrieges ein auffallendes Ereignis. Ein gewisses Aufsehen hat die wiederholte Versicherung des Kardinal-Staatssekretärs Gasparri erregt, daß der Hl. Stuhl die Lösung der römischen Frage nicht vom Aus lände erwarte, sondern vom gesunden Sinn des italienischen Volkes. Zweifellos hat er damit nicht die Mitwirkung der Mächte ausschalten, sondern bloß die der Italiener an re gen wollen. Immerhin war die Möglichkeit vor- banden, daß die Aeußerung auf der einen oder auf der anderen Seite mißverstanden wurde und besonders konnte sie für die eine oder die andere Großmacht ein Anlaß wer den, die Wiederherstellung der vollen Unabhängigkeit des Hl. Stuhles mehr oder weniger dem italienischen Volk zu überlassen. Dadurch wäre die römische Frage zweifellos ad calendas graecas verschoben worden. Viel genannt wurde der Kardinal-Staatssekretär auch im Zusammenhang mit Aussprüchen des Hl. Vaters gegen- über den beiden Journalisten Wiegand und Latapie. Was diese beiden als Aeußerung des Papstes veröffentlicht haben, war durchweg den Mittelmächten günstig, während die Be richtigung des Kardinals Gasparri vielfach einen anderen Eindruck hervorgerufen hat. Erwähnen wir noch einen langen Brief des Kardinals Gasparri an den belgischen Gesandten beim Vatikan, in welchem mit aller Entschiedenheit bestritten wird, daß der Hl. Stuhl an der durch den Krieg entstandenen kirchlichen Lage Belgiens nicht Interesse genug gezeigt habe. Ob diese verschiedenen Ereignisse irgendwie bei dem Wechsel im Kardinal-Staatssekretariat mitgewirkt haben, muß dahingestellt bleiben. Pietro Gasparri ist am 1. Januar 1852 zu Visso geboren. Er war 1880—1896 Professor des kan. Rechtes am Pariser Institut cath., was seine vielfachen Beziehungen in Frankreich erklärt. 1898 wurde er Titularerzbischof von Cäsarea und Apostolischer Delegat für Ecuador, Bolivia und Peru und 1901 Sekretär der Kongregation für außerordent liche kirchliche Angelegenheiten. Er ist ein bekannter Kom ponist. Papst Pius X. erhob den um die Kirche verdienten Mann am 16. Dezember 1907 zum Kardinal. Der neue Kardinal-StaatssekretLr Otbavio Cagi ano de Azevedo ist geboren am 7. November 1845 in Frosinone, Diözese Veroli, und wurde im Konsistorium vom 11. Dezember 1906 zum Kardinaldiakon von St. Cosmas und Damian erhoben. Er gehört den verschiedensten römischen Kongregationen an. Gemeinde- und Vereirumachrickrtei, 8 Dresden. Morgen, am 21. November, abends 8 Uhr, veranstaltet das Katholische Kasino im großen Saale deS Gesellenhauses, Käufferstraße 4, einen großen Theater- abend. Zur Aufführung kommt ein vieraktiges Schauspiel. Nach der im Kasino üblichen Gastfreundschaft sind Gäste herzlich willkommen. Eintrittskarten werden nicht ausge geben, es genügt, ein Programm am Saaleinange zu sösen für 36 Pf. Mitglieder haben freien Eintritt, deren Familienangehörige zahlen 20 Pf. Der Vorstand hofft auf zahlreichsten Besuch und bittet zugleich, daß die Mitglieder des Vereins die Vereinszeichen anlegen. v. 8 Bautzen. Am 17. November beging der Kathol. Frauenverein sein 31. Stiftungsfest. Eine ansehnliche Versammlung, ausgezeichnet durch die Anwesenheit des bochwllrdigsten Herrn Bischofs, hatte sich eingefunden. Der Herr Prälat Scala eröffnete sie mit einer ausführlichen Ansprache, die Zwecke, die Bedeutung und die Hilfsmittel, welche die Jetztzeit erfordere, beleuchtend, und uns zu werterem hilfreichen Schaffen anspornte. — Die Vor steherin, Frau Oberjustizrat Seyfert, erstattete Bericht über die Tätigkeit. Einnahmen, Ausgaben, Verluste und Zuwachs an Mitgliedern, an Ehrungen usw., welche der Verein das Jahr über zu verzeichnen hatte. — Ein über aus fröhliches Ereignis in jetziger ernster Zeit überraschte die Anwesenden. Unsere dankbaren Verwundeten hatten zu unserer Unterhaltung eine musikalische Kapelle von 15 Mann gestellt, welche in überaus gelungener, künstle rischer Art uns Lieder und Vorträge in Poesie und Prosa boten. Ganz besonders gelungen nahm sich die Schützen- grabenmusik aus. — Gemeinsamer Gesang einiger Dater- landslieder erhöhte die schon angeregte Stimmung und Be geisterung. — Der hochwürdigste Herr Bischof erfreute uns ebenfalls mit einer Ansprache, seinen Dank für die j herzliche Begrüßung zum Ausdruck bringend. Einen er- j hebenden Abschluß fand das Fest in dem gemeinsamen Ge sang: „Großer Gott, wir loben dich! — Die Tellersamm lung für unsere Armen zur Weihnachtsbescherung ergab die Summe von 205 Mark. Der Apfel Ein goldgelber Apfel! Das war stets ihr Traum. Sie suchte ihn fleißig Auf jeglichem Baum. Doch ob sie auch suchte Nach allen Winden, > Solch goldener Apfel War nie zu finden. Nur einer hing hellgrün Hoch droben am Ast. Der hatte nur leider Dem Dirndel nicht paßt. Ja, hätte das Dirndel Hübsch warten gelernt. Dann hätte Frau Sonne Das Grün schon entfernt. Dann hält' eines Morgens In Frührotschein Pracht Der Apfel ganz golden Dem Dirndel gelacht. Paul Wosniak. Literatur Erinnerungen an die letzte Fahrt des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin in Bild, Poesie und Prosa, von ?. Bichardus Kellerhoff O. 8. R. 117 Seiten, klein Quart mit 8 Illustrationen. Preis 2 Kr. Prag, Boni- fatius-Druckerei, Verlag Abtei Emaus. — Für patriotische Festfeiern in Lied, Deklamation und lebendem Bild bietet das Buch reichen, zeitgemäßen, wahrhaft noblen, gehältigen Stoff zu mannigfacher Wahl und Gestaltung. Es ist des- halb Vereinsvorstehern, Institutsleitern, Lehrern, Er ziehern und überhaupt der österreichischen Jugend aufs wärmste zu empfehlen. Aber auch als Geschenk, zumal als Weihnachtsgabe, wird das Buch viel Freude und Nutzen bringen. Ein neues Werk von Heinr. Gassert: Das Herz zu Gott, ans Schwert die harten Hände! Vaterländische Ge dichte von Heinrich Gassert. 39 S. Modern kart. Preis 50 Pf. —. Ein berufener Kritiker schreibt: Derselbe herrliche Dreiklang, der uns aus Dr. Gasserts epischen Dichtungen („Fähnrich von Freiburg" und „Im Lande der Seligen") entgegentönt: kraftvolle Vaterlandsliebe, echt deutscher Sinn und tiefgründender Christenglaube — durchweht auch diese neue Schöpfung. Schon dadurch überragen die hier ge- botenenen Gedichte gar vieles, was die Kriegsliteratur unserer Tage brachte. — Zu beziehen durch die Caritas- Buchhandlung, Freiburg i. Br., Beifortstraße 20. Der Landcsverein Sächsischer Heimatschutz versendet Mt das Heft 10 des Bandes 4 seiner Mitteilungen mit einem sehr reichen, zum Teil auf den Krieg bezüglichen Inhalt. Eine Abhandlung „Deutschland und Oesterreich in Heimat- schütz Hand in Hand" von Dr. Karl Giannoni, Wien-Möd ling, leitet das Heft ein. — Eine sehr anregende Schilde rung über „Das Seifersborfer Tal mit seinen Denkmälern" bietet unter Beifügung zahlreicher Abbildungen Professor Dr. Braeß. — Das Thema „Städtische Siedelungspolitik nach dem Kriege" behandelt Regierungsbaumeister Dr. Kruschwitz. — Unter der Ueberschrist „Erinnerungskirchen" wird von Architekt F. Wagner-Poltrock in Chemnitz eine Anregung gegeben, wie man alte Kirchen als dauernde Raumdenkmäler für diesen Weltkrieg werten und erhalten kann. — lieber „Die Erfolge des Kleingarten- und Kriegs- gemllsebaues in Dortmund" berichtet Magistratsbaurat Strobel. — Eine sehr lehrreiche Abhandlung über „In schriften von Kriegergräbern" bringt Regierungsbaumeister O. Neubauer, Berlin. — Der „Zettlitzer Eiche" bei Rochlitz widmet Lehrer Albert Gruhle eine Schilderung. — Eine anregende Schilderung gibt Dr. med. Pause-Meerane, an Stelle unschöner Sandplätze und gepflasterter Plätze lieber grüne Rasenplätze anzulegen. — lieber die Frage „Ist der Heimatschutz kulturfördernd?" berichtet Geh. Baurat Karl Schmidt. — Das Heft ist zum Preise von 60 Pf. durch die Geschäftsstelle des Landesvereins, Dresden-A., Schieß- gasse 24, I, zu beziehen. Die Mitglieder erhalten es kosten los übersandt. (Jahresbeitrag 6 Mark.) Die in Nr. 260 der „Sächs. Volksztg." erwähnte Schriftstellerin Marie Madclcine, deren (schon 1904 er schienene) Novellen „Aus faulem Holz" der Verleger in so „pikanter" Weise empfiehlt, ist eine Baronin Putt kam er, geborene Günther, eine Generalsgattin, die ab wechselnd in Baden-Baden und Nizza lebt und jetzt 34 Jahre alt ist. Sie hat viel zusammengeschrieben, u. a. einen Ro man „Frieol", alles mehr oder minder „pikante" Ware, nach der jetzt der Leser Verlangen nicht steht. Dr. Obr. Was schenk' ich am heiligen Abend? Die Wahl wandelt zwischen tausenderlei nützlichen Dingen. Aber bei jedem Geschenke befinde sich auch ein gutes Buch. Ein Buchge schenk bringt reinsten Genuß des Gebens, findet stets dank bare und unbefangene Aufnahme, wirkt am tiefsten. Geist spricht zu Geist, Seele zu Seele. Ein Buch gut gewählt übertrifft jede andere, selbst kostspielige Gabe. Zur Freude wird die Buchwahl, trifft man sie nach einem wohlgeord neten, hübsch bebilderten Weihnachts-Bücherverzeichnis, wie es der :,Bücherschatz aus Deutschlands Heldenzeit 1914/1915" der Herderschen Verlagshandlung zu Freiburg i. Br. dar stellt. Jedem Buch ist da eine kurze Kennzeichnung ge- widmet. Das zierliche Schriftchen enthält eine beschränkte Auswahl vortrefflicher Geschenkbücher für alle Volksschichten und wird unentgeltlich abgegeben. Auf die jetzt im 28. Jahrgange erscheinende illustrierte Familienzeitschrift „Die katholische Welt", die im Verlage der Pallottiner zu Limburg (Lahn) ausgegeben wird, möchten wir heute unsere Leser nochmals aufmerksam machen. Trotz der bedeutend höheren Herstellungskosten erscheint diese beliebte Zeitschrift im alten Umfange und noch in der gleichen gediegenen Weise wie seither weiter. Die beiden ersten Hefte des neuen Jahrganges enthalten Beiträge erstklassiger Schriftsteller unserer Tage wie: An ton Schott, Dr. Lorenz Krapp, F. Schrönghamer-Heimdal- Leo Tepe van Heemstede, Dr. Andreas Kohl, Fritz Mielert usw. Besondere Pflege wird dem illustrativem Teile zu- gewendet, enthält doch das erste Heft fast 60 Bilder, darunter als Kunstbeilage das wohlgetroffene Porträt unseres heil. Vaters Benedikt XV. Selbstverständlich nehmen die Kriegsereignisse in der „Kathol. Welt" einen ziem lich breiten Raum ein. Jetzt wäre die beste Zeit, die ge nannte Zeitschrift, die monatlich nur 40 Pf. kostet, zu be stellen. Jeder Buchhändler und Briefträger übernimmt die Besorgung. Vermischtes V ^ t e Vulkane der Antillen. Seit dem ge waltigen Ausbruch des Mont Pelä in den Jahren 1902 und 1903 ist dieser Vulkan der Gegenstand steter aufmerksamer geologischer Beobachtungen gewesen. Auch im übrigen vulkanischen Gebiet der Antillen sind zahlreiche Unter suchungen angestellt worden, die nunmehr durch die For schungen von Dr. Edmund Otis Hovey zu einem gewissen Abschluß gelangt sind. Im allgemeinen hat, wie dieser Beobachter aussührt, die vulkanische Tätigkeit auf den heimgesuchten Inseln beträchtlich nachgelassen. Aus dem Krater des Mont Pelä steigen noch beträchtliche Rauch wolken auf. Sie nehmen einen weit geringeren Raum inhalt ein, als bei der ersten Forschungsreise Dr. Hoveys im Jahre 1908. Ebenso ist ihre Temperatur seit damals ganz erheblich gesunken. Auf jener Seite des Vulkans, die den gewöhnlich herrschenden Winden zugewendet ist, und die so nnt von den aus dem Krater entströmenden Gasen ver hältnismäßig wenig in Mitleidenschaft gezogen wird, zeigt sich bereits ein lebhafter Pflanzenwuchs, und es entwickelt sich sogar ein neuer Waldbestand. Die berühmte „Pinie", die aber manchmal auch nur die Form eines Obelisken hatte und aus Rauchschwaden bestand, und die sich nahezu 200 Meter über dem Kraterkegel erhob, ist bereits vor einer Reihe von Jahren vollkommen verschwunden, da der Druck und die Hitze scheinbar nicht ausweichen, um Gase und Rauch bis zu dieser Höhe emporzutreiben. Auf der Seite des Mont Pel6, wo die beim Ausbruch uptergegangene Stadt St. Pierre stand, sind jetzt 30 neue Gebäude ent standen, und es haben sich 200 Ansiedler dort niedergelassen, ein Zeichen, daß man der Sicherheit des Bodens und der Ruhe im Krater nunmehr wieder einiges Vertrauen zu schenken beginnt. v Ein säumiger Zahler. Das Amtsgericht München betätigt eine öffentliche Zustellung an den eng- lischen Gesandten Vincent Corbett, früher Barer- straße dort wohnend. Er wird von einer Hofmöbelfabrik auf Bezahlung von 130 Mark für gelieferte Möbel verklagt und vom genannten Gericht zur Verhandlung auf den 20. Januar im Justizpalast vorgeladen. v Der Sacharinschmuggel aus der Schweiz nach dem Deutschen Reich und Oesterreich-Ungarn hat ganz aufgehört. Gründe sind die Grenzsperren, die Paßkontrolle und der unter strenger Bewachung stehende Güterverkehr. Sacharinschmuggelgeschichten standen früher auf der Tages ordnung: heute gehören sie zu den größten Seltenheiten. v Der Philologe als Land stürm er. In meinem Zuge, lauter ungedienter Landsturm, befindet sich auch ein Altphilologe, ein Gymnasiallehrer aus L. . . Allem Anschein nach und auch nach dem Urteil seines ge strengen Herrn Unteroffiziers ist er in den Klassikern mehr bewandert als im Exerzieren. Als er neulich beim Griffe machen wiederholt zu spät kommt, brüllt ihn der Unteroffi zier auf echt pfälzisch an: „Sie mit Ihrem gescheite Kopp. Ihne soll ich wahrscheinlich ladeinisch kummediere?!" v Besitzung zu — verschenken! Sothaer Zei- luugen enthalte» folgende Anzeige: .Eine sehr schön ge- legen« Besitzung in der Schweiz, rund 77 00V bi» 80 000 Quadratmeter, enthaltend Gelände für Obstbau und Mar- morauSbeutung. welche angeblich «inen Werl von west über 800000 M. hat. ist zu verschenken, unter der Bedingung, daß SO 000 M. für da» .Rot« Kreuz" und 10000 M für den .Roten Halbmond" gegeben werden. Id «heim bei Gotha, Familie Krusewitz." v Der elektrisch beleuchtet» Schutzmann. Die Londoner, die zwar durch die dichten Winternebel seit jeher gehörig an ein gewisse» Duster gewohnt waren, sehen sich nun infolge der Zeppckinangst allabendlich einer fast ägyp tischen Ftnsterni» gegenüber. Di« «it der Lbwehr von LustangriAen beauftragte Verteidigung hat die Straßenbe leuchtung in solchem Maße erstickt, daß die Spalten der Blätter sich immer mehr mit den Berichten über Straßen- unsklle füllen. Um nun diesem Uebel wenigsten» einiger maßen abzuhelse«, hat man «ine neue Erscheinung in» Leben gerufen, nämlich den elektrisch beleuchteten Schutz- mann. Wie au» einem Bild in den .Daily New»" zu ersehen ist, tragen die Londoner Schutzleute aus dem Rücken «ine elektrisch» Lamp» in Gestalt «ine» kleinen Scheinwer fer». Ob diese Beleuchtung den gewünschten Erfolg haben wird, erscheint mehr al» zweifelhaft, da Wagenunsälle sich ja auch dort ereignen können, wo gerade kein Schutzmann steht. Zedenfall» aber werden die in London sehr zahl- reichen kaschendiebe durch die leuchtenden Schutzleute weniger überraschend bet ihrer dunklen Dätigkett gestört werden können. M. Wendt, Hoflieferant, Struvestraße 7. Fernspr. 29 916. Papier-Handlung. Lampxn- und Lichtschirme.