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Für den Augenblick war er gerettet. Langsam stieg die Sonne am Rande des Horizontes empor, Stunde uns Stunde verrann. Wohl versuchte der Kapitän mit kernigen Trostworten die Todcsiiiattcn noch einmal anszurichteii, iirdem er versickerte, daß keine See und sei sie noch so hoch das Sckiiff aus seiner Lage bringen könne. Trotzdem sank der Mut der braven Seeleute von Minute zu Minute. Sie sahen, wie die amerikanischen Schiffe „Nipsik und „Vandalia" das gleiche Schicksal, wie den „Eber" zu Fall gebracht, nachdem er vorher den Schoner „Lilli" in den Grund gebohrt und in wuclsiigem Stoße gegen die „Olga" angepratlt war. Die Mannschaften der zertrümmerten „Bandalia" suchten vergeblich sich auf das Wrack der „Nipsik" zu rette», die Wellen bra chen mit z» furchtbarer lhewalt über das unglückliche Schiff herein. Bald erlahmten die zum äußersten angespannten Kräfte der Schwimmer, die Bran dung schlug sck)änmeiid über ihnen zusammen. Mit entsetzlictx'r Klarheit sah Feldern, wie die Wellen das englische Kriegsschiff „Kalliope" erfaßten und geradewegs auf der Deutschen letzten Hort, die „Olga" zutrieben. Ein Zusammenstoß schien unvermeidlich, aber ein schützender Engel mußte die Hand über die bedrohte Korvette breiten, denn auf fast wunderbare Weise entging sie dem Verhängnis. Tie „Kalliope" ließ den Anker schlippen und stürmte mit voller Tampfkraft zur Bucht hinaus. Leer war es jetzt im mastenreichen Hafen von Apia geworden, nur die „Olga" und daS amerikanische Admiralschiff, der „Trenton", schaukelten noch unbezivungen ans den rauschenden Wogen. Da riß plötzlich eine hochgehende See dem Admiralschifse das Steuer fort und nun auch rettungslos der Wut der Elemente prcisgegeben, schoß der „Trenton" dahin. Haarscharf glitt er an der „Olga" vorüber, daß ihre Ankerketten krackend barsten, und des Admi- ralsscknsss l'nntbewimpelte Takellage an den ragenden Masten der „Olga" hängen blieb. Ein klaffendes Leck rannte das Vorderteil der „Olga" in des Dampfers Fallreepe und Vordseite. der nun, ein Wrack, den tötenden Riffen entgegen trieb, langsam, langsam versank sein schimmernder Stern in der schwarz brodelnden Flut. Tie „Olga" aber, trotz zertrümmerten Bugspriet, kämpfte todesmutig Heiler mit den wirbelnden Wellen. Kapitän Erbardt ließ die Anker schlippen und daS Schiss mit voller Tampfkraft auf den sandigen Strand von Ma- tantn anflansen. „Gottlob, die „Olga" ist gerettet," seufzte Feldern, während kalte Schauer seinen Körper durchrieselten und er fühlte, wie seine Kräfte immer mehr schwanden. „Herr, verlaß uns nicht," stöhnte er ans angstgefolterter Seele, indem er mit glanzlosen Blicken auf die an ihr vorübertreibenden Matrosen starrte, — 115 — die von dem massenhaft geschluckten Seewasser die Besinnung verloren und nun hilflos den wütenden Elementen prcisgegeben waren. „Bald wird auch an mich die Reihe kommen," murmelte er dumpf. Es war Nacht geworden. Düster senkten sich ihre Sck-atten nieder auf das tobende Meer. Bleischwer war die Luft, während des Himmels Schleusen sich öffneten und Regenfluten zur Erde niedersandten, wie sie das blütenge- schmücktc Somoa nimmer gesehen. Am Strande hielten die vom deutschen Konsul aufgestellten Wachen und die Herren des Konsulates eilten selbst unermüdlich einher, um die Rettung der unglücklichen Mannschaft des „Adler" zu bewerkstelligen. Grauenvoll war die Nacht. Endlos, wie die Qualen der Verdammnis, erschien sie den Verzweifelnden, die sich mit den: Aufgebote der letzten Kräfte an das Wrack klammerten. Endlich aber nahte die Erlösung. Langsam legte sich dis Wut des Orkans, ruhiger gingen die wildbewegten Wogen. Von kräftigen Ruderschlägen getrieben, schossen nun die rettenden Boote über das blitzende Wasser: auch Feldern gehörte zu den Erlösten. Sckiaudervoll aber war der Anblick, den die Stätte dieses grausigen Ver- nichtungskainpfes bot. So weit daS Auge reichte, war der Strand bedeckt mit den Trümmern der untergegangenen Schiffe, Steingeröll und entwurzelte Baumstämme, die die von den Bergen herabdonnernden Flüsse mit fortge rissen lagen überall umher. Senke auf Samoa dich nieder, du stiller Gott, mit deinen dunklen Schwingen, deck zu Jung-Deutschlands offenes Heldengrab, deck zu! 11. Kapitel. Wie sehr die Hoffnung auf Achims Heimkehr sie gestärkt, wie fest sie darauf gebaut, erkannte Toska erst jetzt recht klar, als die grauenvolle Kunde von jenen imhcilschwcren Märztagen zu ihr drang. Nun sah sie keinen Aus weg aus ihrem Elend mehr, als den Tod. „Gott hat mich verlassen," dachte sie verzweifelt, während sie die langer» Tage tränenlos auf ihrem Sofa lag, Speise und Trank verschmähend. Ihre einzigen Fragen, ihr einziges Interesse galt den Zeitungsnachrichten. Immer wieder forschte sie in der Liste der Geretteten nach dem geliebten Namen und immer schwäck)er wurde ihre Hoffnung, als Tag auf Tag verging, ohne Kunde von dein Vermißten zu bringen. Wen» sie nachts aus schweren Träumen aufschreckte, glaubte sie das Gurgeln der Wellen zu hören, die Achims liebe Gestalt hinabzogen in ihren dunklen Schlund. Sie sah sein Totcnantlitz auf dem MeereeSboden bleichen, sie sah ihn ringen und kämpfen mit dein empörten Element. Adrians Trostworte wies sie schroff zurück. Sie hatte ihn längst be argwöhnt, Achims Briefe unterschlagen zu haben und eS war ihr geradezu eine physische Unmöglichkeit, seine falschen Worte zu hören und dabei daS heimliche Frohlocken iu seinem gesenkten Blicke zu lesen. Die erste Gelegenheit wollte sie zur Flucht ergreifen. Sie wußte zwar, daß ihr krankheitgeschwächter Körper den Anstrengungen einer Flucht nicht gewachsen war, aber sie wollte ja auch sterben, und tausendmal bester doch noch aus Schwäche umsinken, als den Fluch der Selbstmörderin auf sich laden. Sie schickte deshalb, bald nachdem Adrian die Wohnung eines Morgens verlassen, daS Mädchen mit irgend einem Aufträge zur Stadt und sobald sie