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Mittwoch. 3l. Januar 1Sl7 — SLchstsche BolkSzettuug — »r. 26. «eite , 66.00 M.» 13. für die Kriegsgefangenen 40.00 M., i4. ftir kathol. Soldalenheime 18,50 M. 15. für das Lazarett in Grunau 10,00 M.. 10. durch den Klingelbeutel für die Kirche 181.15 M. >7. als Opfer am Anbetungstage 11,75 M.. 18. uns den Opferkästen an den Kirchentüren für die Erneuerung des Kircheuinnern 40,77 M. 10. für den Kindheit-Jesu-Berein 80,00 M., zusammen 1861.27 M. Das ist I1!>,50 M. mehr als im Jahre 1015. Allen edlen Spendern sei auch an dieser Stelle ein herzliches Vergelts Gott gesagt! § Dresden. ,'K. k. V. „Eolumbus".) Morgen Donnerstag abends 0 Uhr im kathol. Gesellenhause Ver sammlung. Literatur Die „BouifatiaS-Kvrrrsvondeuz" eröffnet soeben das zweite Jahrzehnt ihrer verdienstvollen Tätigkeit. Als Herausgeber zeichnet Universitälsprofessor Dr. Karl Hilgen reiner in Prag. Das l. Heft wird eingeleitet von einem Zinssätze: „Neue Zeiten — neue Wege?" aus der gewand ten Feder eines bekannten österreichischen Kirchenfürsten. ES folgen Aussätze von I'. Augustinus Galen 8. R., Univ.-Prof. Dr. Jatsch Prag, Univ.. Prof. Dr. Ignaz Seipel- Salzburg. Justin» Albrecht-Prag, Emaus. und verschie dene andere interessante Mitteilungen zur Zeitlage. Das Quittung Für den Kreuzweg der König!. Hofkirche Dresden g'»«r. bei dem Unterzeichneten ein: Kaibol. Männern.rein Oschay 3 » H. Hunger- lollderg 8. 5 Kmhot. Männcrvere n Cresr«. >0 u», Dr. Kr. 4u M. W 2: S. Pietfsch-Radeberg 5 ^ Frl. R. 10 F. E. 50 .4k, Kalh. Kasino TüeSden 50 -j- Sapcnor Fischer 2-m — Die Liste der Gaben für die !k Station lKath. Adel in Sachsen! liegt zur Einsicht in der Sak- der Hosktrche aus. Weitere Gaben erbittet Hoikapian Fetzler, Schagmeisi« verantwortllch für den redaktionellen Teil Hairptredakteur Richard La,,« für Reklame und Anzeigen I. I. Keller. — Druck »nd Lerlaz . I .Earonta-Buchdruckere, A. m. b. «>." ISmtlich ln Dresden ! höht worden. — Bestellungen find nach Prag-II, 1483 „Bonifatius-Korrespondenz", zu richten. Bemalte Holz-Grabkreuze ! I. Rüther, Werderstraße 4. Part. Fernrui 27184 Gebranbmarkt Roman von G. Freifrau von Schlippenbach. (Nachdruck nicht gesianer s (60. Fortsetzung.) „Ich weis;, weshalb Sie das sagen', unterbrach er sie. „Es ist mir höchst peinlich, daß Sie glauben könnten, ich biete die Hand zu einer Annäherung Aberstones au Ihre Braut", fuhr sie erregt fort. „Der Lord ist mein Gast, er ist zu mir und Willis wie ein Bruder — ich kann ihn nicht sortschicken! An Ihnen ist es also, einzugreisen und mit Elsa zu sprechen, um die Sache klar zu legen."' „Das werde ich auch tun", versetzte Hartwig fest. „Ich habe Ihnen heute schon gesagt, daß dieses Kind weit entfernt ist. zu mir zu passen. Sie sagten, der Mann sei ein Schwächling, der nicht für seine Uederzeugung ein tritt — nun wohl, ich will diesen Vorwurf nicht ver dienen." Eine prächtige Sternschuppe schoß über ihren Häuptern hernieder, beide schauten zugleich empor, dann trafen sich die Augen in dem .'Zwielicht der Nacht. „Es heisst, ein Wunsch, den man hegt, während ein Stern fällt, gehe in Erfüllung", sagte Hartwig, „ich will doch einmal prüfen, ob es zutriffl. Darf ich eL Ihnen nachher sagen?" Eine Helge Leidenschaft zitterte durch seine Worte. Nottraut fühlte, wie sie davon umflutet wurde, deshalb begann sie hastig zu sprechen. Es gab ja noch ein Thema, das berührt werden mußte und dessen Inhalt sie namen los quälte. „Haben Sie Hellmnt Stahlbach davor gewarnt, sein Herz an eine der Tochter Günther Erichs zu verlieren?" fragte sie plötzlich. „Weiß er etwas über den Tod seines unglücklichen Vaters?" Als Graf Pfeileck schwieg, rief sie heftig: „Ersparen Sie es nur doch, ihm die Auge» zu öffnen. Veranlassen und Sie ihn, daß er fortgeht, ehe es zu spät wird und meine Schwester ihn liebt." „Wenn Stahlbach alles weiß, mag er selbst entscheiden", gab Pfeileck zurück. „Ich habe bisher gezögert, weil — nun. weil es mir sehr schwer wird, dem guten Jungen Schmerz zu bereiten; er ist mein Mündel und ich bin ihm von Herzen gut. Aber auch wenn er erfährt, daß — daß Günther Erich —" „Seines Vaters böser Dämon war, — das zögern Sie zu sagen", fiel Rottraut ein —. „wenn er es erfährt, wird er sich mit Abscheu von Willis wenden, von meiner reinen, unschuldigen Schwester! Ach. mein Gott, alles will ich selbst ertragen, nur meines Lieblings Herz darf nicht gebrochen werden. Ich kenne Willis, sie ist eine Natur, welche unter einer Enttäuschung namenlos leidet, sie würde innerlich kranken und dahiuwelken, wenn sie liebt und zu rückgestoßen wird." Die letzten Warte kamen schluchzend hervor. Rottraut senkte das Haupt auf die Hände und Hartwig hörte sie weinen. Ein unsägliches Mitleid packte ihn. Was hätte er darum gegeben, sie au sein Herz ziehe» zu dürfen und ihr zu sage», daß er sie grenzenlos liebe, mit einer Liebe, dw unter heißem Kampf geboren, sich emporgerungen, und nun strahlend und gewaltig dastand, wie eine Opferflamme aus dem Altar seines starken Mänuerherzens. Was ihn seit lange gequält, das mar ihm heute klar geworden, er, das Oberhaupt des Geschlechtes, der Sohn dessen, der durch die Pfeilburg so schweres Le b eriubr. er sah m Rottraut, der Tochter des Geächteten, das Weib, das er einzig vor allen ersehnte und begehrte, dem jeder Puls in ihm entgegenschlug. „Sie weinen", sagte er weich und leise, „Sie die Kalte, Stolze — und ich — ich darf Ihre Tränen sehen?" Sie sprang ans und wich vor seiner Annäherung zu rück. „So gehen Sie doch! rief sie heftig, „lassen Sie mich doch allein, es ist taktlos, länger zu bleiben!" Das klang wieder wie Abscheu und Haß. Wie eine eisige Hand krallte es sich um Hartwigs eben so ip, fühlendes Herz. Nein. nein, sie durste nie ahne», »s^ soeben wie ein trügerisches Zauberbrtd an seinem vorübergegaukelt war. Auch er hatte seinen Stolz. d?rfi->! ihr ebenbürtig zur Seite stellte. Er täuschte sich, wei n s eine weichere Regung in ihr zu entdecken geglaubt, so, hätte sie ihn nicht bei jeder Gelegenheit rauh zurückgestispi. In Zukunst wollte er es vermeiden, ihr solche Genügt»« zu verschaffen. „Bedauere, Sie belästigt zu haben", sagte er s- dann drehte er sich kurz um und schritt ins Zimmer rück, wo sich die fröhlichen Stimmen der Jugend hören lies,-»! Graf Pfeileck ruderte an diesem Abend seine Br-rr l über den See nach Tiefenhall zurück und batte eine wichg«^ Unterredung mit ihr. Elsa war ungewöhnlich erim stimmt, als sie durch den Garten gingen. Kurz vor ee«I Hause blieb sie stehen lind sagte: „Du bist doch l Prachtmensch, Hartwig! Und ich danke Dir von ganzn-l Herzen. Am Tage nach Papas Geburtstag teile ich st«! unser Gespräch mit. Behalte mich als Koustne ebeni-i H wie vorher — Du weißt, was ich damit sagen will" Sie gingen zusammen zu den Eltern, die Omen anmerkten, daß sie soeben ihre Verlobung gelöst ur gegenseitig die Freiheit wieder gegeben hatten. Die Jagden und geselligen Vereinigungen der nä iei Tage führten die Nachbarn des GrafenhorsteS uni Sei Pseilburg zu heiterm Lebensgenuß zusammen. All kl mühten sich, dem hohen Gast den Aufenthalt zu verschi.!.ist erboten sich in Aufmerksamkeiten, die Prinz Ferdinant! in feiner liebenswürdigen Art entgegennahm. Seine klcil ehrung für Rottraut war so augenfällig, daß man eins baldige Verlobung erwartete ; denn es schien nur natüriitt daß das schöne, stolze Mädchen die Verlobung des rilt^ lichen Mannes annähme, der ihr eine Stellung zu ged imstande war. wie sie ihr Ehrgeiz nur je erträumen kona^ (Fortsetzung folgt! Haustiallvvare E ^IlllllllUIIIIIIIIIIIIllllllllllllllllllllllllllllMllMIIIIMIIIIIIlllllllllllll^ W ^IlllllllllllllltlllllllllllttllllllllllllllllNIIIIUlkllllllllllllllllillltllllllll^ villige i »m kMäillSASfSN m» I b 28 om 0uroi>niv88or, Llüok 2.05 Z Wlim«-»- mim Nssonkolvn, 8tüolc 2.10, I 75 kür '/r '/. '/, 8 I.irnr Inhalt 08st 85st 05st I 75 Z I4»K« « 8tttok IVO, 1.35, k.15 D I4»»1Iv« 0«»»ok« I» mit Voruohhitz kür >/r '/« '/, k V, k.tr. Ink. , -5 2 >« 2.25 205 D «II«, x-roü . . 8tüo>c 8.75, 2.75 D K-M»«««! » mit Orikk, 8tüok 1.75, 1.45 ^ II »»«k n« nlOpI« in krun odor blau ^ - 9 >l> >1 12 um l)>iro5m. I*rei85vei t«8 porrsllsn WM IlllIMM in --o«olimaolrv LIu«torn, kür U4 ° 12 D»88SI> Inhalt, 145,1.25 kill. IIM M. lMM II! in ßrov. ziudtor-Zluswabl, 8t. 4,11 18 7.5st'«5st05st 1.25 1,40 81 in«»n>ü»1>- mit on. 1.3 I» >5 1,1 >7 18 om II. ^ kwiM IMÜMM lg kvu,r>vh, w> itz, vnr-jvb. Ornü. /II , naoh Wahl »5, 714. 48 WM MMM kg kür ti 'Pt»»«»!!, moäorov k'orm, IlII , W«i6 . . ! 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