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Nillwncki 21 Ilinuur 10 >7 vwlsl-s Veda,l,l. und übc'iall i»> türkisch«'» Gebier entdeckte die -i'alnü'e ^iantslunst kleine Völker. die vom türkischen Jockr ,,!. o,'freien ivaren. .!>> de, Feil d>i .'ilnßl.liid, neilich ans sehr durchsichtigen :n» nnieluinen Mnckilgrnndeii das Besreiuilgsmerk auf dein t."a!k«in ui dieHund genommen, >var England noch keines- n geneig!, ei» Iirvßes'.'stilgarstn «uiskommen zu lassen. i e-- :n Bulg.irie» n»r eine Machterweiterung Rußlands ,!vlie!>. Lpater wußte es dann freilich durch sein Eill inien nn d Mazedonier in Bulgarien jene politischen Re „äugen ,n riaecken, »on denen in dem oben erwähnten Ans n^lia des bulgarischen Ministerpräsidenten die Rede ist, Rl es ave, tanachlich zur Trennung auch 2>stizedoniens von l ei Liirlei t au, rührte England keinen Finger, nin den bn! >- irncven Rii'priicklen zur Ersütlnng zu verheilen, sondern > ..... ae'ä el'en daß die Makedohalgären zu Serbien sielen Wo!U l,ai du englische Balkanpolitik in altgewohnter r.reis, viel Gebrancki gemacht von dem ihr so Mläniigen schlagworl vom Recht der kleinen Völker, ader im Grunde nomine.' aeschaü es nie um dieser kleinen Völker selbst ! illen wildern immer nur, nin große Mächte des enro r ilchev Festlandes zu schwächen, Momente der.Bennrnhi- enng g, scha's»ü and neue doandhaben zu geivinnen, »m die ewichiedeneii owoinnächte gegen einander auszuspielen, ":e>-w alle enalische Intrigenspiel ist durch den Verlan, . irzes Krieges auch de» Ballänbewobnein. insbesondere den Bulgare» klar vor Rügen gerückt worden. Man hat er lanur das', das Großpäppeln Serbiens nur dazu dienen wlüe l7eite:ieich llngarn zu bedrohen und in seiner poli inckiei' Rsack'lstellnng zu ichlväck'en. Man hat ertanni, daß ?'>- tleineii Siaalen, die an die Leite der Entente treten, nur ^i! ioillenlasen >!riegswerkzengen Englairds lverden, und man !»>> erkannt, das; das Recht der kleinen Völker in Wahrheit 'enien L'iuitz nicht findet an der Leite Englands 'andern v'imel'r an dar Leite der Mittelmächte. Ruch der bulgarische Soldat hat sich mit farbigen Eng wildem ichlaael'. müssen »nd ist durch diesen Rngenschein be :e! ri worden, das; England, der Schützer der kleinen Völker, eme ganze Reihe kleiner Völker in sremden Erdteilen als Heloten ;n nnllenlosen Werkzeugen seiner Zlriegfnbrnng niach; Rls r erbnndeles Wenzen., der englischen Zlriegsührnng nnd Lerbien und Montenegro undSchluß Rninänie» i o! den Rügen nnd unter tatkrä'tiger Mitwirkung der Bnl aaren zngrnnde gerichtet ivorden. Das Schicksal Griechen iands üiliri den Balkanbewolinern deutlich vor Rügen, in welchem Grade England die Rechte eines kleinen Volkes niiß- wchtel das sich nicht als Werkzeug englischer Kriegiübriing b egeben will sondern seine Neutralität bewahren möchte. Lo bat denn England durch eigene Schuld aus dem Naltaii alle Lhiikpatliien verwirkt. Es hat gerade liier Be weis über Beweis geführt, wie von Grund aus unwahr die Redewendng vom Recht der kleine» Völker im britische» Munde ist Tie Balkanländer, die sich in das englische Bund -ns begaben, verfielen dem Untergang', der Balkanstaat, der neutral bleiben wollte, wurde von England aufs scbmäh- licknle drangsalierte die Frucht des gerechte» Sieges war -'li'ig und allein aut seiten jener Balkanmacht, der England !: Bnndesgenoise Rußlands mit ieiner Bereitschaft, Zion iianliiiovel den Rügen ansziiliefern, rechtzeitig verdächtig wurde und die, an die Seite der Zeiitralmäckste tretend, die nrattiiche Ersabrnng inackien konnte, wo das Recht der klei mm Völler wirtlich seine Geltung sindel. Der Weltkrieg Der deutsche Abendbrricht. >" e r > i n ckO, Iannar abends, lRnitlich. W, T B.» Im Westeii die übliche Grabenimiipstätigkeit, Im Osten an der Ra neue Kämpfe. die für uns günstig ' > rliestn Oestrrrrichisch nngarischcr Kriegsbericht «W. T. B.) Wien, Amtlich wird verlantbart den Ianiiir 1017: Ocstlichrr K r i e g s s ch a n p l a tz Rn ganzer Front keine beionderen Ereignige. Italienischer Kriegsschauplatz. Unternolnnnnge» nnierer Truppen i in G örzi s ch e n i>alteii nneder Erfolg, Bei Kostanjevica drangen Abtei- lnngen des Infanterie-Regiments Nr, 71 in die feindlichen Stellungen ein. Sie überwältigten mehrere italienische Kompanien, zerstörten die Gräben nnd kehrten mit 6 Ofsi z i e r en l l 0 M a n n als ('befangenen und mit zwei er beuteten Maschinengewehren zurück, Oestlich Vertojba brachten Abteilungen des k. n, k. Landsturm-Infanterie Regiments Nr. 12 in einer älintichen Unternehmung 27 Ge fangene und zwei Maschinengewehre ein, Unsere Ortschaften zwischen Garda-See nnd Etsch Tal standen auch gestern unter Feuer, S ü d ö st I i ch e r Kriegsschauplatz. Unverändert Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant, Der türkische Bericht >> o n st antinope1. 20. Januar. «W. T. B. Amt- llcher Bericht. Rn der Tigrissrout wurde ein feindlicher Rngriss am 27, Januar von Anfang an im Schach gehalten. In der Nacht vom 28. blieb ein feindliches Feuer überall wirkungslos. Ru den Dardanellen bat der Fliegcrleutnant Meineke am 27. Januar in einem Gefecht gegen sechs feind- liche Flugzeuge einen Zweidecker des Gegners zur Lan dung gezwungen. Dieses Flugzeug wurde erbeutet. An den anderen Fronte» kein Vorgang von Bedeutung. Der stellvertretende Oberbefehlshaber. — Äürhsisthe Volk-zetttiitft — Der bulgarische Bericht Sofia, 29. Januar. (W. T, B > Amtlicher Bericht, Mazedonische Front: Nordwestlich von Bitolia schwacher Kamps der Artillerie. Infanterie, Maschinengewehre nnd Minen, Im Eernatwgen schwaches Artilleriefeuer, an ein zelnen Punkten ziemlich lebhaft. In der Mogtenagegend zeitweilig einsehende Kanonenschüsse nnd der gewöhnliche Kamps mit Gewehren, Maschinengewehren nnd Minen, Im Wardartal spärliches Artilleriefener nnd Fliegertätigkeit an der Struma nur an einzelnen Stelle» lebhafteres Ar- tilleriefeuer. Südlich von Seres Patronillengefechte. An der Front am Aegäischen Meere feuerte ein feindliches Schiss ergebnislos mehrere Schüsse ans die Küste östlich von Porto Lagos. Zwischen Struma und Mesta Lufttätigkeit. Ru mänische Front: Bei Isaccea von seiten des Feindes Ar titlerie nnd Insanterieseuer. Rcichr Beute eines unserer Unterseeboote Berlin, RI. Januar. Eins unserer Unterseeboote hat in der Zeit vom 18. bis 25. Januar außer dem bereits amt lich gemeldeten englische» Zerstörer noch 17 Schiffe mit 1 8 6 5 6 B r u t t v r r g i st e r t o n n e n vrrscnkt. Unter der Ladung der versenkten Schisse befanden sich 5 0 0 stTo nen Getreide, etwa 75lX) Tonnen Kohlen, weiter be sonders Grubenholz, Phosphat und sonstigr Bannware. Dir Unterseeboot Beute Berlin, !ttt. Januar. (Amtlich.) Im Monat De zcmtier sind 15 2 feindliche HandelSfahrzcugr Vvn insgesamt 220 000 Brutto-Rrgistertonncn durch kriege rische Maßnahmen der Mittelmächte verloren gegangen. Da von sind 240 M>1) Brutto Registertonnen englisch. Außerdem sind 05 neutrale Handclsfahrzeuge mit 80 500 Brutto Registertonne» wegen Beförderung vvn Bannware zum Feinde versenkt wurden. Tao Dezember-Ergebnis beträgt alio insgesamt 4 1 5 5 0 0 B r » t t v - R e g i st r r t o n n r n. Seit Krirgsbeginn bis 21. Dezember 1016 sind damit nnd unter Hinzurechnung der im Laufe des Jahres nachträglich beknnntgrwordenen Kricgsvrrluste durch kriegerische Maß nahmen der Mittelmächte 4 021 500 Brutto-Registertonncn scindlichcn Handelc-schifsöraumcs verlorcngrgangen. Davon sind 2 0 0 0 0 0 0 B r u t t o R e g i st e r t o n n e n eng l i s ch, d. s. fast 15 Prozent der englischen Gesamttvnnage zu Anfang des Krieges. Im gleichen Zeiträume sind von den Sceslreitkrästen der Mittelmächte 40l neutrale Schiffe mit 527 500 Brutto Registertonnen wegen Bannwarcnbesörde riing versenkt oder als Prise verurteilt wurden. sW, T. B.) Der Ehef des Admiralstabs der Marine. Vom westlichen Kriegsschauplatz Tic Franzosen ernenellen mich m» Montag vergeblich ihre Wied e rerobe r n n g s v e r i n ch e der verloren- geganaenen (Bäben ans Höhe 204, die den Talkessel von Es ins und die dort befindlichen wichtigen Zugangsstraßen be herrscht N nh lebhafter Fenertätigkeit während des Tages i'.'nrden »in Uhr die Vorbereitnngen zu einem französischen Rngriss ertannt. Heftiges deutsches Artilleriefener hielt d e n A ngrif > nied e r. Um 7 Uhr unternahmen die Franzosen einen Vorstoß, der überlegen und leicht zurück gewiesen wurde. Ei» 7 Uhr 15 Min. erneut vorgetragener Angrisi erlitt d a s s e l h e Schick s a I Die N'acht verlies rnl'ig. Die Iahrrsklassr lOlk in Frankreich wird wahrscheinlich ini Lause dieses Frühjahres einbernfe» »'erden. Von dei Ernennung des Generals Gnilleinin zum Leiter des ge ü'niten französischen Flugwesens erhofft die französische Prest'e, daß die Franzosen die Oberherrschaft im Flugwesen die sie den deutschen Fliegern überlasten »inßten, nneder gewinnen würde». Vom Balkan-Kriegsschauplatz Aus dcm rumänischen Feldzüge werden einzelne Kamps Handlungen bekannt, die ein Beweis sind für die Uner schrockenbeit der deutschen Truppen nnd ihren kühnen Kamps geist. Eine bayerische Division erreichte beim Vormarsch nachts die Praiosa-Brncke zwischen Tärmanesti und Ariosti. Die 250 MX'ter lange Brücke war stark beseht. Indes griff Leutnant Staab von einem bayerischen Infanterie-Regiment mit 20 Mann nnerschrocken an nnd eroberte die Brücke nach kurzem Gefechte. Ei» rilinänischer Oberst fällt, mit knapper Not entkommt der rnmänischc' Divisionsstab in einem Auto. Leutnant Staab schickt 0 Mann als Patronille vor, die den i nmänischen Soldaten erzählen, daß eine ganze Division an greisen wird, vorauf sich 250 Rumänen und 14 Offiziere er geben. Ein Zug eines bayerischen Regiments, der mir noch 50 Mann stark war, überraschte bei Sucslanesti eine rumä nische Batterie z» 5 Geschähen in Marschkolonne und er oberte sie nach kurzem Gefecht. Bei dem starken Aufstieg nach Matan erhielt dieser 50 Mann starke Zug starkes Flan- kenfener. Der kommandierende Leutnant erbittet Untcr- stnhnng, kann indessen seine Leute nicht znriickhalten, die mit Hurra vorwärtsstiirinen und zwei feindliche Kompanien samt dcm Bataillons-Kommandeur und einer gerade auf- fahrende» Hanbitzen-Vattcrie zu 4 Geschähen in ihre Hand bringen. Iin ganzen erbeutete dieser 50 Mann starke Zug 000 Mann, 0 Geschähe. 22 Munitionswagcn und einen Sanitätswagen. Sechs Mann dieses Zuges wurden schwer verwundet. Ans der Straße von Targoviste- Ploesti drang der Ofsizierstellvertreter Florath in den Ort Brataseanca mit zwei Mann Begleitung ein. drei rumänische Offiziere er- gaben sich und lieferten die Waffen ab. Florath läßt den rumänischen Brigade-Adnsntanten herbeirufen, dieser ver weigert die Uebergabe und schließt einen Kreis um die drei Bayern. Florath indessen überzeugt die Rumänen von der Nuhlostgkeit sedes weiteren Widerstandes, worauf sich vier Offiziere »nd 540 Mann mit 4 Maschiengewehren ergeben angesichts in der Ferne marschierender deutscher Artillerie, der das rumänische Feuer hätte gefährlich werden können. Leutnant Seöiniiller des gleichen Bataillons berichtet, daß Nr. 25. Seile 2 der Erfolg bei Inotesti' von Lolojaska aus hauptsächlich dei- Unerschrockenheit der Bayern zu danken ist. 123 Mann übe, rannten in zwei Kilometer Breite trotz lebhaftem Maschinen gewehr- und Artillerefeuers 2 rumänische Stellungen. Ei» geschüchtert durch solches Ungestüm, ergaben sich die Bl satznngen der rumänischen Gräben und ließen sich von ein zelnen Leuten der stürmenden Bayern abführe». Tie Zeremonie des Saluts für die Fahnen der Alliierte» nollzva sich am Montag um 2i/(. Uhr nachmittags im Z>w peio» nach dein vorder festgesetzten Programm in Gegenwart der Gesandten der Alliierten, des griechischen Kabinetts ilii!> des Kom»iandante>i des 1. griechischen Korps. Es kam?,' keine Zivisckvnfälle vor. Der Zugang zum Zappeion wn verboten. Zeppeline über Gala» Wie verschiedenen Blättern gemeldet wird, kreuzen über Galatz fortgesetzt die deutschen Zeppeline nnd wer»'» Bomben schwersten .Kalibers ab, an manche» Tagen zn samnien über 20 Stück. Vom Seekrieg Lloyds meldet, daß der englische Fischdainpser „Aleran dra" versenkt wurde. Tie dänische Goelette „Bega" wiii-er am 24. d. M. versenkt. Lloyds meldet, daß der Dampfer „Argo" von Hang.' snnd in die Luft geflogen ist. Nenn Mann der Besahun» Hvnl'de» gelandet, nenn sollen ertrunken sein. Lloyds meldet, daß der portugiesische Dampfei „Fori de Toure" versenkt worden sein soll. Tie Koprnhagrner Schoncrbrig „Vrga", die mit ei in» Ladung Pech von England nach Frankreich unterwegs wa, ist am 24. Januar von einem deutschen Unterseeboot ve, senkt ivorden. Eine Tat der neuen „Möwe". Nach einer Meldung vl»> ..Sjöarts-Tidende" ans Bergen hat der Dampfer „Hallb joerg" Nenyort nach Bordeaux verlassen. Seither wurdi n i ch t s in e h r v o n i h in g e h ö r t. Nunmehr meldet dei Kapitän ans Pamdrup, daß der Dampfer am 4. Dezembri versenkt und die Mannschaft gerettet worden sei. Das Blcttl meint, es sei nickst umvahrscheinlich, daß der Dampfer wät> rend der letzten deutschen Kreuzerfalirt im Atlantischen Ozean versenkt wnrde. Schisfsbeschlagnahmungcn. Wie mir an zuständig«, Stelle erfahren, sind bei Kriegsausbruch in den Häfen dei Mittelmächte 0 0 feindliche Fahrzeuge mit 1K0 0M Brutto-Registertonnen, davon 75 englische Schisse, ni. 172 500 Brntto-Registertonnen, beschlagnahmt worden. Deutsches Reich An den Kaiser wurde am Sonnabend folgende Le pesche gerichtet: „Ter heute in Düsseldorf versammelte Vor stand des A n g u st i n u s - V e r e i n s zur Pflege der katbo lischen Presse gestattet sich, Eurer Majestät untertänigst sei»' Glückwünsche zum heutigen Geburtstage zu entbieten. Durch drniigen von dem Ernst dioser Stunde, steht der Augustinus Verein mit seinen 1000 Mitgliedern in alter Treue Hinte' stiiiem Kaiser, entschlossen, in der Oeffentlichkeit alles ans Liibieten, ni» unser Volk stahlhark zu machen und geschlossen zn halten in dem uns anfgedrungenen Kampfe mn Sein oder 'Nichtsein. Gott schütze Kaiser und Vaterland! De, Vorstand des Angiistinus-Vereins: L. Lensing-Dorkmuiid 1. Vorsitzender. W. Münsterniann-Gelsenkirchen, 2. Vv> sitzender. Dr. P. Wcilbäck)er, Gen.-Sekr., Düsseldorf." Ans das Glückwunschtelegramm des polnischen provi «wische» Staatsrates an den Kaiser ist eine Antwort eing" rossen, in der der.Kaiser für die Glückwünsche dankt und dei bedeutungsvollen Arbeit des provisorische» Staatsrates einen segensreichen Erfolg wünscht. Für dir Versorgung unserer Kriegsgefangenen im feindlichen Auslande mit Lebensmitteln, Kleidung, Büchern »sw. wird aus Mitteln der Heeresverwaltung sowie aus dein Ertrage der rin Sommer 1916 stattgehabten „Volksspendc iir die deutsche» Kriegs- und Zivilgefangencn" dauern!» gesorgt. Trotzdem geht immer noch eine große Menge von Paketen mit znin Teil nicht verderblichen — Lebens Mitteln und anderen Waren (besonders Unterkleidung) in die feindlichen Länder. Den Absendern, die sich die Nab niilgsmittcl häufig nur unter eigenen Entbehrungen ver schassen können, ist anscheinend nicht bekannt, daß Mittel und Wege vorbanden sind, lim unsere Kriegsgefangenen vom neutralen Auslande aus mit Eßwaren. Wäsche, Tabak Zigarren mnd anderen Gegenständen zu versorgen. Die in allen Landesteilen bestehenden Organisationen der Kriegs gefangenenfürsorge, die zum Teil bei den Vereinen vom Roten Kreuz cigerichtet, zum Teil als „Hilfe für kriegs gefangene Deutsche" selbständig sind, nehmen nach einei Preisliste Bestellungen auf diese Waren entgegen. Sie wer den dann unter Beachtung aller für den Versand geltenden Bestimmungen unter dem Zeichen des Roten Kreuzes abge ichickt und haben die größte Aussicht, die Empfänger zu er reichen. Man wende sich deshalb an die nächste örtliche Rote Kreuz-Stelle. Mit Rücksicht hierauf kann, wie von amtlicher Stelle hervorgehoben wird, nur dringend ersucht werden, alle unmittelbaren Sendungen dieser Art zu unterlassen. Der Verbliche Lebensmittel kommen auf dein langen Befördc rungswcge nach Sibirien oder anderen entfernten Ge angenenlagern fast regelmäßig in völlig ungenießbarem Z» lande an. Viele Privatpakete gehen auch verloren oder sind rer ihrem Eintreffen zum Teil ihres Inhaltes beraubt. Wer daher Waren versendet, die in Deutschland selbst gebraucht werden, schädigt die deutsche Bevölkerung, ohne die geringste Gewähr zn haben, daß der Zweck seiner Sendung erreicht wird. Aus dem Ausland Rußland Zur Teilnahme an der in Petersburg ftattfiudrnden Konferenz der Alliierten sind eingetroffen von seiten Frank-