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, . ----- -- ^ '"7 7"-" Anzahl von Körperschaften und geleitete ihn unter Vortritt von 30 Fahnen in sein Hotel. Athen, 18. September. Wie die Blätter melden, hat der König erklärt, er werde einer Umwandlung der Natio nalversammlung in eine Konstituante niemals seine Zu stimmung geben. Theater und Alufit. I Dresden. Fm Residenztheater wurde am Sonn abend zum ersten Male die Operette „Das Mufikanten- mädel". T-xt von Bernhard Buchbinder. Musik von Georg Jarno, gegeben. Wie bisher auf allen Bühnen hatte e» auch bet uns in Dresden einen vollen Erfolg. Das Libretto behandelt eine Episode aus dem Leben Vater Haydn». Als er Kapellmeister beim Fürsten Esterhazy war, traf er in einem benachbarten Dorfe die Kuhmagd Refel, ein mutiges, brave» und talentiertrs Mädchen. Da sie seinen Neffen, der dort Lehrer ist und der sie liebt, mit Auf opferung ihrer eigenen Perwn vor dem Kriegsgericht rettet, nimmt Haydn sich ihrer an. Durch ein Lied, da« er ein mal für die Mutter der Resel niedergeschrteben, entdeckt er in ihr seine eigene Tochter. Ter Lehrer halte sich in zwischen im Kriege gegen Napoleon ausgezeichnet un) war Offizier geworden. Er und Resel werden ein glückliche» Paar. Die Rolle der Resel steht im Vordergründe, denn sie ist eigens für niemand geringeren als die Künstlerin Hanst Niese geschrieben worden. Hier gab sie Frl. Wirrt Grabitz mit großer Natürlichkeit und liebenswürdigem Zauber. Ihre Stimme hat einen sehr angenehmen Klang; sie Halle mit dem Entreelied: „Ich bin die Resel und da» ist mein Esel" bereit» die Herzen de» Publikum» gewonnen; auch da» liebe Grautier war brav und erleichterte ihr den Triumph. Nur deucht un». daß kurze Locken der Rolle einer Kuhmagd nicht gerecht werden. Haydn wurde von Herrn Opel möglichst stilgerecht zu geben versucht. Frau Ilona v. Sperr gab eine italienische Tänzerin mit Feuer und Charme in Gesang. Spiel und Tanz. Frl. Berta Menzel gab die intrigante Grob äuerin, die den ganzen Haß auf die Resel al» ihre Nebenbuhlerin warf, mit ihren bekannten schönen Stimmitteln. Eine anmutige Erscheinung war Frl. Grete Brill als verliebter junger Prinz. In einigen Rollen wie ihre Miß Dudelsack und im „Fidelen Bauer" zeigt die Künstlerin sich al» kostbare Aqutfitton de» Residenztheater»; als Prinz hat sie da» Wohlwollen de» Publikums durch ihren wohllautenden Gesang, ihr feurige» Spiel und Ihr anmutige» Auftreten neuerdings gefesselt. Frau Jda Kattner und Herr Karl Friese gaben da» Fürstenpaar mit Grandezza. Der glänzende Tenor de» Herrn Betz fand in der bescheidenen Rolle des Lehrer» keine hinreichende Betätigung. Herr Sch reck er erlag nicht der Versuchung, den braven jüdischen Hausierer zu einer komischen Figur auSzugestalten. — Was die Musik anbelangt, so weist die Operette einige frische Lieder auf. In einzelnen Partien erhebt sich der Komponist zur künstlerischen Höhe. Die Direktion hat da» Stück auf da» reichste und vornehmste auSgestattet offenbar in der sicheren Erwartung, daß eS in Dresden ebenso ein- schlagen wird, als anderswo. Da» fast ausverkaufte Hau» bereitete ihm auch eine warme uud herzliche Ausnahme, r-r. Dresden, 17. September. Im König!. Opern haus«! beginnt die erste Gesamtaufführung in dieser Spielzeit von Richard WagncrS „Ring des Nibelungen" Montag den 19. September mit der Auf- führung „Das Rheingold". — Die im Königl. Hofopern- Hause alljährlich stattfindenden großen Konzerte am Palm sonntage und Aschermittwoch einschließlich der General- probe» zum Palmsonntags- und der Probe zum Aschennitt- wochskonzert werden von jetzt ab in das Sinfoniekonzert- abbonement mit cinbczogen und zwar das Palmfonntags- konzert und die Generalprobe in die Serie -V und das Aschermittwochskonzert un- die Probe in die Serie lr. Die von den vorjährigen Abonnenten bereits innegehabten Plätze können gegen Vorzeigung des letzten Konzert- bezw. Gene- ralprobenbilletts und gegen Erlegung des Abonnements- betrages vom 20. September bi« mit 3. Oktober d. I. an der Konzertkasse des Königlichen Opernhauses zwischen 10 und 2 Uhr (an Sonntagen zwiscl)en 1/2II und 2 Uhr) in Empfang genommen werden. Bis dahin nicht abgeholte Plätze werden am ä. Oktober während der üblichen Kassen- stunden weiter vergeben. Katholischer Pretzverein (Ortsgruppe Dresden). Monatsvers ammlung Montag den >«- Geptember Ivl« abends K Uhr im „BittoriahanS", 1. Etage, Zimmer 4. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Der Borftond. gil.li -ME Knagorstrssse 47 kr« srr. 1 ^Vvoiuviu- Baden-Baden: Ein prächtiger Korso Soppslin VI fliegt iibcr die Stadt. — Ktrn»! Regiments-Jubiläum — Ports mouth: Stapellauf des größten KriegS- schisfs „Orion". — Kiew: Wladimir- frier. — Parts: Neueste Moden — Reinhamr Moisant rrtridet eine Nee». Plan-Panne. - London: Großes Wett- schwimmin über 15» Meilen — Danzig, Kaiser Wilhelm ll. nimmt die Parade der deutsche» Kriegsflotte ab. — Ledan: Gedenkfeier für die 1870 Gefallenen. — Le Havre: Ein grandioser Flug im Ein decker über die Srinebucht. 2. Das ewig Weibliche. Humoreske. Haupt darsleller: Liillc Pich Pllsch, ll. K»n»>ei»>. Ein Liebesroman aus dem Lande der aufgehenden Sonne. 4. Tonbild: El Eapitan». b. La Balläe d'Aope und der große Tt. Bern hard Wundervolle Naturaufnahme. 6. Der Amrrikaonkel. Tolle Burleske. 7. Tonbild. 8. «rsenr Lupin kontra Ghrrlock Holmes: v,n dt»»« Visen«»». 9. Earuso Borträge nnch Wunsch. DIIn llt«om«!li lat nl»», ovsnn n>»n «Ism «nUsrsrelentllrl» i^IeKilisltlix«, Kr«icr»»«m t»« traet,t«t, «u «nipte >«>«». 198«! »ikioh», KblömikL«» Los klnm« .MklwMMIklM ümliMiun!- AfiklHölKI» «g> Dockninstl. 6egr. 1848. äneilcrmnl bester MlerlikNrl 24 prsis-lVlsctalllvn! P»KV»S<>N„ lu^^ekilestt Soovellswp bis üilax öSkIvi' 0ra»l!on, 8la»a«i1rar 8tr. 72. Man e knndtge sich nach de» großen Borteilen, die das'anerk. größte Dresdner Prlvat-Danz Institut von tt, ttosneolLS Da»,nag«»»« 2 Eck« Seestraße die:«! Prachlv Snaltkonkurienz- lo»-. Ecsikl Unterricht, billcs Ho norar. keine Unkosten Die be liebt- n kaufin. und bürgerlichen 8e»nnt»g»- uset Rf»vt,«n- lN»«-e>« beginnen am 2 „,i g.Ok> Inder, et» Kn s,:4 lür ältere Per sonen s.ir Walzer, Rheinländer und Konter beginnt am 22. Sep- temiier abends '/,9 Uhr. Einzel» ll -n'en f Dsee» 8»«p usw. sowie Aiiskai i jederzeit vereitwiüt >st. »Uro--rorl«-,« »2. it-iseli-i'ömisoli. öall l>rn»»I»n» im mnurinolion iitilo. 6kbs-3uell1v kovsi-, auch defekte, kaust, od. bei Ankauf eines neuen Rades übernimmt Hugo Spreevz iri-«sel«n, Nanßncr Sir. 88 und König-Albert-Stroßc 18. ««Kr. »i««« geliebte Ägarren: 4Vll V«II»»S V«>«»«» vonons 7 „ V«II» » „ Kn,»«»»»» lv ,, Ovi Orii-inallciotoa ü°/„ Kabntt.. I^üglivk §ni»oß> k'l-ims ttollänllvi- II» StllcN S MN. «lül-NÜWWI kW 8V»lj!tklt W8 Stin. 1NW tlMillilllll- loeti- g«!ü!llll. Maschtnentiipfe, 14 om > jed. Gchmortitpfe, l i om l St »affeekochcr, 1 Liter sttkl Kasserolle m. Stiel >6 am I "«I Durchschläge. läamk ^ S Töpfe 6,00. KUchenetnrtchtung von »ll.oo^ Erstes und grüßte« Vlumtnium-Epozialgefchäf« stlil>!rä.nall»kt.22 Koi'dwai-kn § bsilsi'wsi'on billigst.1- IS8pp«I, I>r«mio»-Sl.,Obcrgrabcn8 Kamenzcr Straße 22. Äer,/ck,-r »«»« Zlll. sseliiliglls iiselik. 7rsn2 stetreli Nir nonmrplv unü-M— Dresden-A., Portikusstraße 11 (Albert - Apotheke) Eingang Walpurgi«straß,. — Fernsprecher 49»1. irin I Leoorguag aller äs» nnä «lis delrekkenäea -Vnxelegenkeitea kier uaä aurwärt». kswlsssnkssts ll. ivürillgs ^uskiiiirllng ru biiligstsn proissn. Lestelliuiz Lar Sarlrlu-llatwdürz!». Llaa verxleicde üie Darike. 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