Volltext Seite (XML)
4 Zei läge zur Sä chfis ichen Vol kszeitun g Nr »8» 1 ' Freitag den 7. Dezember 1917 1 Itt. Jahrg. Caritasverbandstag Fulda, 27. Nov. Am Grabe des hl. BonifatiuS, des großen Glaubensapostel» und kirchlichen Organisators unseres Vaterlandes, hielt heute der Caritasverband sür das kath. Deutschland seine Mitgliederversammlung — die erste seit Kriegsausbruch — ab, um den Schlußstein jenem Dombau einzufligen, der in 20jähriger Bauzeit seine Wöl bung über ganz Deutschland ausbrelten konnte. Die dies jährige Bischosskonferenz hat den Schlußstein zum CarilaS- dom gefertigt, indem sie durch Genehmigung der neuen Satzungen des CarilasvcrbandeS sein Arbeils- und Ocgani- satlonsprogramm bis ins einzelne gurhieß und Richtlinien festlegie, die ein harmonisches Zusammenarbeiten der Fach- organtsationen mit den Caruasverbänden gewährleisten sollen. Der Saal des kath. Gesellenhauses zeigte sich sehr gut besetzt. Trotz der Ungunst der Verhältnisse war die Zahl der Teilnehmer aus den Kreisen des Well- und Ordensklerus recht groß. Auch die Beteiligung seitens der auf den ver schiedensten Gebieten der kath. Wohlfahrtspflege wirkenden Laien, Damen und Herren, war sür eine Kriegstagung immerhin bedeutsam zu nennen. Fulda, von jeher ein Hort der katholischen Caritas, und seine Umgebung stellten eben falls viele Besucher, zur besonderen Genugtuung des Ver bandsvorsitzenden Herrn Prälat Dr. Werthmann, der seiner Freude Ausdruck gab, daß man Fulda zum diesjährigen Tagungsort ausersehen. Cr entbot allen einen herzlichen WlllkommenSgruß, insbesondere dem Hochw. Herrn Bischof von Fulda, dem Hochw. Herrn Wechbischof Dr. Mönch aus Trier und Herrn Oberbürgermeister Dr. Antoni. — Mehrere Bischöfe haben die Tagung durch Schreiben begrüßt: Kardinal von Hartmann-Köln, die Erzbischöfe von Freibura und München der Bischof von Straßvurg, der Fürstbischof von Breslau, der Bischof von Osnabrück und Weihblschof Dr. Lausberg von Köln. — Herr Oberbürgermeister Dr. Antoni hieß die Mitgliederversammlung willkommen nanuns der Stadt Fulda. Cm Bild zwanzigjähriger erfolg- und segensreicher Caritasarbeit bot der Tätigkeitsbericht, erstattet von Prälat Dr. Werthmann. Der Bericht beantwortet eingehend die Frage: Wie weit ist das Bischofsprogramm von Fulda bereits Wirklich keit geworden? Zu den bereits früher bestehenden Diözesan- Caritasverdänben von Fcelburg, Straßburg, Rietz kamen hinzu im Westen die großen Diözesen Köln, Paderborn, Münster und Trier; bald schloß sich ihnen neben Limburg Fulda und Mainz an. Auch der Norden und Osten wollten nicht zurückvleiben. Außer Breslau und Ermland erhalten ihre Carilasoerbänoe dle Diözesen Posen, Osnabrück, Hildes heim und die Delegatur Berlin. Endlich wurde durch die Gründung des Diozesan-Carilasverbirnoes von Rottenburg und des Landesverbandes in Bayern im Süden der große Ring geschlossen, der jetzt ganz Deutschland umfaßt. Der Carttasvau ist aber nicht nur über ganz Deutschland aus gedehnt, sondern auch in die Tiefe gedrungen; mehrere tausend Ortschaften sind von seiner Organisation erfaßt. Em Gradmesser sür diese Vertiefung ist die Verbreitung der Zeitschrift „Caritas", welche allmonatlich ihren Mahn- und Ermunterungsrus 12 000 mal durch ganz Deutschland er tönen läßt; neben ihr klingen me „Caritasstunmen" ln einem 22000sachen Echo in Deutschland wieder. Die Caritaszenlrale und die Diozesanverbände haben im Verein Mit den Ordensgenosfenschaslen und den Fachverbänden mit allem Eifer an den zahlreichen Aufgaben milgewirkt, vor die der Weltkrieg unser Volk gestellt hat. Im Vorder grund steht die Kriegslätigkeit für die kämpfenden und ver wundeten Soldaten und deren Angehörige, daheim und im Felde, in Lazaretten und Gefangenenlagern. Unvergängliche der sich über „Die gegenwärtige Entscheidungsstunde,der Caritas und die Carttaspflichlen der Katholiken Deutschlands verbreitete. Die Rede, diestellenweijevon hinreißender Gewalt war, wurde von den Zuhörern durch lebhaften^Beifall be lohnt. Das Schlußwort sprach der Hochwürdigste Herr Bischof. Er stellte allen Carilasjungern und -Jüngermnen mit den Worten des Apostels die Breite, Länge, Tiefe und Höhe der Erlüjerliebe des Heilandes als Musterbild vor die Seele. Knieend empfing jetzt die zahlreiche Zuhörcrschar, die den großen Saal bis auf das letzte Plätzchen füllte, den Segen der beiden anwesenden Hochwürdlgsien Herren, des H. Bischofs von Fulda und des H. WeihvijchosS Lr. Mönch aus Trier. Außer den öffentlichen Versammlungen fanden in engerem Kreise Sitzungen des ZentralraleS und Zentralaus schusses des CarilaLverbandeS stall. Der Arzt in der deutschen Sowaten- sprache Der Soldatenwitz hat wie andere Stände z. B. den Feldgeistlichen- auch den Aerztesland und die ärztliche Praxis nut einer Fülle scherzhafter Beinamen bedacht. Viele von ihnen waren schon vor dem Kriege im Umlauf und sind in dem bekannten Buche des ehemaligen Straßburger Orienta listen Paul Horn über die deutsche Svldalenspr^che und m sonsligtn Schriften über diesen Gegenstand vermerkt. An deres wird zum ersten Riale der Oeffentlichtell übergeben in dem soeben erschienenen Buche Die deutsche Loloaten- sprache der Gegenwart und ihr Humor. Von Prof. Dr. Lyeod. Imme u, Essen. (Dortmund, F. W. Ruhfus. i72 S. M. 4,—.) Diese neue reichhaltige Sammtung von Svldaten- ausdrucken hat den Vorzug, baß sie auch über das Wesen und Werden unserer Suloalensprache vielseitigen Ausschluß gibt. Ein Beispiel für den vsl drolligen Humor der Sol- oalensprache bieten die Ausdrucke über die Fetdärzte und alles, was mit ihrer Tätigkeit im Zusammenhang steht. Der alle sordalische Scherzname .sur die Aerzle ist Pflasterkasten; er wirb aber im gegenwärtigen Kriege nicht mehr so allgemein wie seither georauchl. An seine Stelle sind getreten: Schlangenmensch, Schtachtmeister, Metzger, Beinsager, Knochenschusler. Reil sotchen Aasorucken werden ln erster Klirre die Cyirurgen bezeichnet. Für die verschiedenen Rangstufen der Aerzte hat der Soldar besonoere Rainen. Der Unterarzt heißt bei ihm Karboisahnrlch, Karvotstratege, Aspilinontel, Pillendreher, und der Mediziner, der mit oer Waffe dient, Aprilscherz; Verlragsarzte, dle nicht gedient haoen uird ohne eigentlichen Miruanschen Rang doch die Uniform der Stabsärzte tragen, doch statt der Achseltiappen die AeStülapsslabe am Krage», heißen Wuruichenootror ooer Bandivurniteulnant. Wegen der sehr zahlreichen Kieselver letzungen spielt der Zahnarzt un Kriege eure bedeutende Rolle. Ihn hat der Svloat mit einer großen Zahl von Scherznamen beehrt, wie z. B. Gevißtlempner, Zahnschtofser, Schiiauzenmonleur, Schiiutenschiilied, Plombensahnrich, Maul schuster, Zaynarytel. Die Zahnklinik heißt Schnurenschmieoe, ooer Schnruentlempnerei. Einen hohlen Zäh» nennt der Soldat eine Minierhohle. Zm österreichischen Heere sagt man oft scherzhaft, vus italienische Herr bestehe aus lauter verrückten Zahnärzten Eine eigentümliche Volksetymologie deuten namtich die bekannte Partei».zcichnung Zrreventisten (von Jralra irreoenla — das unerloste Frauen) a.s irre Dentisten! Im Zusammenhang hiermit sei erwähnt, daß der Mililärapotheter wegen der Farve seiner Ausschläge, die dem Karmesinrot der Generalsiabsofstziere ähnelt, General- slabsfahnrich genannt wird. Ein berittener Sanilatsunter- Dte Hand Roman von Reinhold Ortmann. (69. Fortsetzung.) „So werde ich Ihnen jetzt Auskunft darUber geben. Bei einem gewissen Franz Beiersdorf, der in dem gleichen Hause mit Ihnen gewohnt hat, wurde in der Nacht seines Todes ein Diebstahl verübt. Ein Herr, der sich in der fraglichen 'Nacht in Beiersdorfs Wohnung aufgehalten hat, behauptet nun, eine Dame am Bett des Sterbenden oder Toten ge sehen zu haben, die sich entfernte, ehe er sie zur Rede stellen konnte. Wissen Sie vielleickst etwas von dieser Dame?" „Nein. Was hätte ich mit ihr zu schaffen?" Der Untersuchungsrichter schien die verwunderte Gegen frage zu überhören. „Wo haben Sie selbst sich in jener Nacht aufgehalten?" „Wie kann ich das noch wissen? — Ich habe wohl gehört, daß bei uns im Gartenhaus ein Schriftsteller Beiersdorf ge storben ist. Aber ich erinnere mich nicht einmal sehr genau an den Tag, an dem das war." „So will ich Ihrem Gedächtnis zu Hilfe kommen. Es handelt sich um die Nacht vom neunten auf den zehnten No vember. Es ist also noch nicht lange her, daß Sie sich nicht bei einigem guten Willen darauf besinnen könnten, was Sie damals getan haben." „Lissy schien wirklich angestrengt nachzudenken. Dann erklärte sie entschieden: „Ja, ich erinnere mich nun. Fräulein Falkenhayn und ich sind an jenem Tage zu Hause geblieben, und ich bin sehr frühzeitig schlafen gegangen." „Das widerspricht aber der Aussage des Dienstmädchens Hilda Behrendt, Fräulein Delvendall — Sie sollten uns jedoch in ihrem eignen Interesse die volle Wahrheit sagen." Lissy preßte die Lippen zusammen und warf trotzig den Kopf zurück. Sie schwieg, und nachdem der Landgerichtsrat einige Sekunden ivartend hatte verstreichen lassen, fuhr er fragend fort: Taten sind hier still und verborgen von unseren 100 000 barmherzigen Schwestern uno Brüdern, wie von den weltltchen katholischen Pflegekräflen und d.n carilaliven Ver einen für Familienpflege verrichtet worden. Sticht minder waren die Kinder unserer Sorge die Witwen und Waisen, denen Gatte und Vater tm Kriege gefallen, wie der Kriegs- verstümmelten, die in blühender Jugend ihre geraden Glieder vor dem Feinde zum Schutze des Vaterlandes geopfert haben. Im Kranze der Auskunfls- und Vermittlungsstellen für An gehörige der Heeresmannschaften, Gefangene und Vermißte, die vom Noten Kreuz und anderen Organisationen ins Leben gerufen wurden, nimmt die kirchliche Hilfsstelle in Paderborn und die Caruasstelle in Freiburg einen ehren vollen Platz ein. Die 200o0oSchrislstücke der letzteren sind ein Zeugnis ihres Fleißes. Nicht minder bangt heule das Vaterland um die Heran wachsende Jugend. Säuglingspflege, Kleinkinderfürsorge, Für>orge für die verwahrloste und gefährdete Jugend, für die dem Strafrichter Verfallenen, insbesondere aber für unter ernährte Stadtkinder erfüllte trotz aller anderen Krtegssorgen die Gemüter unserer Staatsmänner. Unsere katholische Caritas darf sich rühmen, von diesen Sorgen ein gerütteltes Maß übernommen zu haben. In der Versorgung der letzteren Gruppe ist sie als erste auf dem Platze gewesen, tioooo Stadtkinder waren bereits durch sie versorgt, ehe die Auf merksamkeit deS Staates sich der Beseitigung dieser schreienden Notstände zuwandle. Ein Wort der Erwähnung sei auch dem gefährdeten Deutschlum im Auslande gewidmet. Mit den mächtigen interkonfessionellen Organisationen: Dem Verein für bas Deutschtum im Auslande und der Vereinigung für deutsche Siedlung und Wanderung suchten wir im vaterländischen Interesse einträchtig zusainmenzulvirken. Zugleich waren aber auch während des Krieges die Auslandgrundungen Sorgen kinder des Carilasverbandes. Hinzu kamen die deutschen Schulen in Reviers und neuestens die von uns bisher ganz vernachlässigten 6000.0 katholischen Deutschen in Polen. Wir haben heute die große Genugtuung, daß der Hoch- würdigste Episkopat in seinem neuesten Gesamlhirlenschreiben, welches als unvergleichliches Lenkmal seiner Hiciensorge in der Kirchengeschlchle foitleven wird, sein gewichtiges Wort sür die Freiheit der Caritas in die Wagschale gelegt hat. Wie sehr auch nach der finanziellen Seite auf dem Caritasverband der Segen Gottes geruht, das zeigte der Rechenschaftsbericht des Generalsekretärs Ktieber, aus dem erwähnt sei, daß im Jahre 1917 52 988 Mark Muglieder- beilrüge an den Zentraivecvano abgesüyrt wurden. Die er betene Entlastung wurde dem Geschäftsführer erteilt. Die neuen Satzungen sind einer gründlichen Beratung unterzogen worden. Die Versammlung schloß mit der Neuwahl des Zentral- auSschusseS. Fulda, 27. Nov. ES war eine ungemein weihevolle Stimmung, die den Besucher bei seinem Eintritt in den Saal empfing. Vom Bonifatiusgelste sprach gleich der erste Redner, Prälat Dr. Wellymann-Fteiburg. Vom Eli> aber hg eist in Nachahmung der Erlöscrlicbe entwarf der folgende Redner, Herr Pros. Dr. Thielemann- Fulda, in seinem Vortrag „Die hl. Elisabeth von Thüringen und die neuzeitlichen Carllasaufgaben der christlichen Frau" ein anziehendes und zugleich akrueists Bild. BonisaliuSgeist, Erliabethgesinnung und Heilandsliebe zusammen, diesen mächtigen Dreiklang auf der Harfe der Caritas, schlug jetzt mit tundiger Hand der Franziskaner- pater Dionysius Orlsicfer, Dvmprediger in Köln, an, „Sie haben an jenem Abend das Haus noch einmal ver lassen." Noch einen kurzen Kampf schien Lissy init sich selbst zu bestehen. Dann antwortete sie hestig: „Ja. — Aber ich weiß nicht, mit welchem Recht man mir nachspioniert und mich ausfragt." Ellwauger schenkte dem Einwurf keinerlei Beachtung. Und ruhig fuhr er in seinen Fragen fort. „Zu diesem Ausgang haben Sie sich die Kleider des Fräuleins Falkenhayn angezogen?" „Ja." „Weshalb haben Sie das getan?" „Ich bekam als Salär nur ein Taschengeld und konnte mich davon natürlich nur einfach kleiden. Da ich recht gut aussehcn wollte, habe ich ein neues Gesellschaftskleid von Fräulein Falkenhayn angezogen, das ihr eben gebracht wor den war. Sie hätte mir ja auch sicherlich die Erlaubnis dazu gegeben, wenn ich sie darum gebeten hätte." „Aus dem gleichen Grunde haben Sie sich schon früher mit Sachen des Fräulein Falkenhayn gekleidet?" ,,^a. „Wo sind Sie nun an dem betreffenden Abend gewesen?" „In einem Weinrestaurant „Unter den Linden". „Mit wem?" „Darüber gebe ich keine Auskunft." „Wann sind Sie nach Hause gekommen?" „Es mag bald nach Mitternacht gewesen sein." „Sie sind dann noch einmal fortgegangen —? Lissy starrte an dem Untersuchungsrichter vorbei zum Fenster hinaus und schwieg. Ellwanger schüttelte kaum merklich den Kopf; aber er fuhr fort: „Haben Sie den verstorbenen Beiersdorf gekannt?" „Nein." Da richtete der Landgcrichtsrat sich höher auf. Und mit der Wärme eindringlicher Boredsanikeit sagte er: „Weshalb wollen Sie uns so zwecklos belügen? — Ich bin freilich nur ein Mensch, und kann Sie nicht zwingen, mir die Wahrheit zu sagen. Aber ich will Ihnen auch nicht ver hehlen, daß ich Anteil an Ihrem Schicksal nehme. In Ihrem Interesse tut es mir leid, daß Sie Ihre Lage durch dieses törichte Leugnen verschlimmern, und ich bitte Sie, mir nun endlich die Wahrheit zu sagen. Vor einer halben Stunde erst hat hier der Herr Dr. Römhiid vor mir gestanden, der mir über Ihre Person Aufschlüsse gegeben hat. Glauben Sie da wirklich, daß ein weiteres Verharren auf Ihrer bis herigen Taktik Ihnen von Nutzen sein kann, Frau Beiers dorf?" Wie unter einem Peitschenhieb lvar sie unter den letzten Worten zusammengefahren, und die furchtbare seelische Spannung, die sie bisher unter meisterlich bewahrter Selbst beherrschung verborgen gehalten hatte, sie löste sich jetzt in einem heißen Aufschluchzen. Das trüueuübcrströmte Gesicht barg sie in ihre Hände, und es war nichts mehr laut in dem nüchternen kahlen Gerichtszimmer, als ihr fassungsloses Wei nen. Mit gefurchter Stirn sah Ellwanger vor sich nieder in die Akten, und viel eher Mitleid als Verachtung war es, was sich in seinen Zügen ausprägtc. Er wollte ihr Zeit lassen, sich ein wenig zu beruhigen. Aber er war doch überrascht von dem Ausdruck sprühenden Zornes in ihren Augen, als sie nun plötzlich zu ihm aufsah. „Der Feigling — der erbärmliche Feigling!" stieß sie in leidenschaftlicher Erregung hervor. „Er hat Ihnen alles ge sagt?" — O — wenn ich ihn doch hier vor mir hätte — hier vor mir — den elenden Verräter!" „Wenn Sie den Herrn Doktor NLmhild meinen — er hat nur seiner gesctzlickien Pflicht genügt, Frau Beiersdorf! Sie aber werden uns die volle Wahrheit nun nicht länger vorenthalten — nicht wahr?" „Nein. Nun Sie das eine wissen, ist mir alles gleich gültig. Ich werde Ihnen sagen, was Sie wissen wollen. Aber Sie müssen mich fragen — mir ist so wirr, als sollte mir der Kopf zerspringen." Jetzt, da sie sich nicht mehr verstellen muhte, sah sie wirklich erschreckend elend und bcmitlcidenswürdig aus. Der Landgerichtsrat r-"usperte sich. „Sagen Sic uns also jetzt, wie Sie in Wirklichkeit