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ivirte hat zu einem riesigen Ansturm auf die Lebens mittel- und Delikateßgeschäftc geführt. Es haben sich nicht nur die Hotelbesitzer und Inhaber der Restaurants und Speisewirtschaften, sondern auch die Kaffeehausbesitzer und Konditoreibesitzer und ein großer Teil der Privatpensionen und Mittagstische angeschlossen. Die ausländischen Hotelgäste haben ein Komitee gebildet, das sich telegraphisch an den Reichspräsidenten und an die Neichsregtcrung ge wandt und um sofortige Abstellung der herrschenden M>ß- stände gebeten hat. Auch die ausländischen Mili tär m t s s i o n e n , die im Hotel Adlon. Kaiserhof und Exzelsior wohnen, werden nicht bewirtet. Berlin, l8. Dezember. Wie die „B. Z. a. M." mit- tetlt, ist der Beschluß der Berliner Gastwirte, den Küchen- betrieb auf 2 Tage zu schließen, von den großen Unter- nehmungen sowohl Hotels, wie Nestauranten und Kondi- toreten streng durch geführt worden. Nur wenige kleine Wirtschaften im Osten, Süden und Norden »ersuchen offen zu halten. Die Bahnhofswirtschaften sind zwar geöffnet, geben aber an Reisende nur Kaffee ab. Für die heutige Sitzung der Nationalversammlung sind v«n der Volksküche ungefähr 300 Gedecke bereitgestellt worden. Non den Fremden in den Hotels sollen mehrere zum Mittagessen bis nach Potzdam und weiter gefahren sein. Der Kohlenmangel im Industriegebiet Essen, 18. Dezember. Der Kohlenmangel führte auch im Ruhrkohlenbezirk zu einer beträchtlichen Einschränkung der Elektrizitätsversorgung. Durch die Betriebseinstellung des Kraftwerkes Hattingen, das vom Elektrizitätswerk Westfalen in Bochum gemeinsam mit der Stadt Bar men betrieben wird, ist die Kraftbesorgung für eine große Anzahl vou Jndustrtewerken unterbunden. Wie mitgeteilt wird, hat sich das rheinisch-westfälische Kohlensyndikat außerstande erklärt, die Elektrizitätswerke in der bisherigen Weise zu beliefern, mit Rücksicht auf die hohen Ansprüche, die an das Syndikat bezüglich der Kohlenlieserung an die Entente gestellt werden. Das Kraftwerk des Elektrizitäts werkes Westfalen hat in der letzten Zeit täglich nur 20 bis 40 Tonnen Kohle erhalten, bei einem täglichen Bedarf von 400 Tonnen. Mit Rücksicht auf den wachsenden Stein kohlenmangel hat das Elektrizitätswerk Westfalen schon seit längerer Zeit einen Anschluß an das rheinisch-westfälische Elektrizitätswerk angestrebt, das über große Kraftquellen im rheinischen Braunkohlenrevier verfügt. Für eine solche Vereinigung war aber aus politischen Gründen die Ge nehmigung der Regierung nicht zu erhalten. Kleine politische Nachrichten Berlin, 18. Dezember. Nach einer Verordnung, die unter Zustimmung des Reichsrates und des 6. Ausschusses der Nationalversammlung soeben erlassen wird, sind mit sofortiger Wirkung neue AblieferungSprämien für Brotgetreide, Gerste und Kartoffeln eingesührt worden. Berki«, 18 Dezember. In Deutschland sind jetzt un gefähr 8000 Russen der früheren Awalowschen Truppen. Ein Teil ist in Danzig und anderen Ostseehäfen unter gebracht, um zu Schiff ui die Heimat gebracht zu werden. Ein anderer Teil liegt, entwaffnet, in Nauen und Alten- grabow. Darmstadt, 13. Dezember. Die technischen und kaufmännischen Angestellten sind heute früh in den AuS stand getreten, weil ihre Forderung, daß der neue Tarif rückwirkende Kraft vom 1. Oktober haben solle, nicht erfüllt wurde. Aus der Volkskammer Dresden, 18 Dezember. Die Sächsische Volskammer erledigte in ihrer heutigen 75. öffentlichen Sitzung zunächst die Vorlage Nr. 36 betr. eine Denkschrift über den Ankauf von Aktien und Kuxen westsächsischer Stetrikohlenwerke in all gemeiner Vorberatrnch. Ftnanzmintster Nitz schke begründete die Vorlage und hob hervor, daß der Staat im Fahre 1918 durch die Er werbung der Hirschfelder Werke in die selbständige Kohlen wirtschaf« eingetreien sei. Durch wettere Erwerbungen bade er sich einen ausschlaggebenden Einfluß auf das sächsische Kohlensyndikat gesichert. Um diese» Einfluß noch zu ver stärken sollten Aktien und Kuxe der westsächsischen Stein- kohleiiwerke angekauft werden. ES handele sich um ver schiedene Werke, die einen guten Ertrag liefern und um ein geschlossenes Kohlenlager. Der Verkauf solle bis zum 31. Dezember d. I. abgeschlossen sein, weil sonst die Ab- machungen ungültig sein würden. Der Staat werde dann wahrscheinlich niemals wieder in die Lage kämmen, diese Werte zu erwerben weil sie sonst ledenfalls in das feind liche Ausland wandern würden. * Abg. Günther (Dem.) spricht sich gleichfalls für eine schleunige Erledigung der Angelegenheit aus. Er beantragt, die Vorlage dem Finanzausschuß L zu überweisen. Abg. Schäfer (U. S. P.) spricht sich gegen den An trag der Regierung aus und bedauert, daß der Sozialisierung keine Rechnung getragen werde. Auch in kaufmännischer Hinsicht sei die Vorlage zu tadeln. Der wirkliche Wert der Gruben betrage 27 Millionen Mark und über 60 Millionen Mark sollten bezahlt werden. Seine Fraktion lehne die Vorlage ab. Finanzminister Nitzschte widerlegt die Ausführungen des Vorredners. Wenn die Aktien vom feindlichen Aus- lande erworben würden, dann habe die Negierung keinen Einfluß mehr auf die Preisgestaltung. Er glaube, daß der Erwerb dem Staate zum finanziellen Ädrteil gereichen werde. Bei dem Kaufe komme auch der Kurswert der Aktien in Betracht. Nach weiteren Ausführungen der Abg. Niethammer (Deutsche Volksp.), Krause (U. S. P.) und Eckart (Dcutschnat.) wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen und die Vorlage einstimmig dem Finanzaus schuß 13 überwiesen. Hieraus trat die Kammer in die allgemeine Schlrßbe- ratung über den zwischen dem sächsischen Staate und dem Verein für das National- Hygiene - Museum abgeschlossenen Vertrag betr. den Verkauf des vormals König!. Marstallgrundstückes ein. Staatsminister Uhlig weist mit kurzen Worten auf die große Bedeutung der Vorlage und auf die kulturelle Notwendigkeit der Schaffung eines National-Hygiene-Muscums hin. Er ersuchte die Kammer, der Vorlage zuzustimmen. Nach einer kurzen Aussprache an der sich die Abg. tzartmann (Deutschnat.) und Bliiher (Deutsche Volksp ) beteiligten, wurde die Vorlage einstimmig angenommen. Im Anschluß hieran wurden noch eine Anzahl Kapitel de« Zwischenplanes, betr. Steuern und Abgaben, Nutzungen des Staatsvermögens und der Staatsanstalten sowie Rücklage erledigt. Weiter stimmte die Kammer noch dem Gesetze,»- wurf über die Verlegung des Rechnungsjahres des Staatshaushaltes und über die^Feststellung des Staats Haushaltes auf das Vierteljahr vom 1. Januar bis 81. März 1920 zu. Den Schluß bildete die allgemeine Vorberatung über den Antrag des Abg. Reinhold und Gen. aus Wegfall der Arbeitsruhe am Ho h n eu j abrs ta g e 1920 Nächste Sitzung: Freitag, 10 Uhr. Nachrichten aus Sachsen. Aufruf zum Eintritt in d°e Hilöpolizei für deu Sicherheitsdienst tm Freistaat Sachsen. Das Vater land bedarf zum Wiederaufbau dringend der inneren Ruhe. Diese innere Ruhe, die Sicherheit des Staates und den Schutz des Lebens und der ehrlichen Arbeit der Bevölkerung soll in Sachsen nach dem Willen der Volkskammer eine neue Organisation: die Hilfspolizei für den Sicherheits dienst neben der bestehenden Polizei gewährleisten Zur Ersüllung dieser Aufgaben wird sie neozeitlich bewaffnet und durch Unterbri, gung in Kasernen in steter Bereitichaft gehalten. Männer, oie d,m Solvatenstande angehöeeu oder angehört haben, ernstlich gewillt sind, an der Erha!- tung der Ruhe und Sicherheit in unserem Naterlande mil zuarbeiten, auf dein Baden der Verfassung stehen, unbe scholten sind, und den körperlichen Erfordernissen des Dienstes genügen, werden aufgefordert, sich zum Eintritt bei der Hilfspolizei zu melden. Die Aufstellung der Hilskpolizer erfolgt zunächst auf den Uebungkplätzen Königsbrück und Zeithain. Standorte werden Dresden, Le pzig, Chemnitz, Zwickau, Plauen, Zittau und Riesa. Meldestellen befinden sich in Dresden, Jäger-(Llb-)Kaserne, Leipzig, Kaserne des ehemaligen Infanterie-Regiments 104. Meldungen sind zunächst nur schriftlich an die genannten Meldestellen zu richten, da Kosten, die durch dis Zureise zur Meldestelle entstehen, nicht erstattet werden können. Dresden, 18. Dezember 1Si8. Der Minister des Innern gez. Uhlig. Neuregelung der Lchrerbesoldung in Sachsen Die Neuregelung der Lehrerbesoldung in Sachsen ist für den 1. April 1920 in Aussicht genommen. Bis dahin ist die Staatsregierung dem Reiche gegenüber verpflichtet, an den geltenden Besoldungsordnungen keine Aenderung vorzunehmen. In eine schwierige Lage geraten diejenigen Schulgemeinden, die inzwischen die Besoldungen ihrer Lehrer geregelt haben, indem sie glaubten, daß die Schullasten demnächst auf den Staat übergehen würden und Laß dieser die neuen Staffeln wie die sich daraus ergebenden Pensionslasten übernehmen werde. Wie das Kultusmini sterium mitteilt, werden die betreffenden Schulgemeinden die Gehaltsbeträge, die sie über ein gewisses, jetzt noch nicht bestimmbares Maß hinaus gewähren, sowie einen Teil der Pensionen aus e i g e n e n Mi tte ln bestreiten müssen. Daher rät das Ministerium den GemMden, bei neuen Staffeln nicht über einen Höchstsatz von 1200 M. hinaus zugehen. Bei der Neuregelung will die Staatsregierung mit Zustimmung der Volkskammer den Schulgemeinden die Gewährung eines festen Gehalts aufgeben, das den Sätzen einer bestimmten Klasse der staatlichen Besoldungsordnung entspricht. Dazu wird der Staat weitgehende Beihilfen an die Schulg?meinden gewähren. Das Schulprogramar für die Wende«! —' Bautzen 18. Dswrb Den B?rtr »er wen- listen Leme wi,-^.' in da-- , cne P rg r a in m flir den Unten''»» 'n der wendische'- Svrnche i» der Vo it--schule- überreicht. D"N-»-' Mil Non "UN o-r die wend'sne Sorncle -n alle- Klnss-n d»^ Voik-schMe in regelmäßigen -stunden iiu en'l' de« geiuvla. cs gelehrt werden. Die wendischen Kinder sollen nicht nur wendisch lesen, sondern auch schreiben und die Grammatik in wendischer Sprache erlernen. Die nötigen wendischen Schulbücher sollen schnell ausgearbeitet werden. — Zur geplanten Koummunalisiernng der Kinos hat der Vorsitzende de« Ne1ch?verbande« Deutscher Lichtipiel- theaterbesitzer Ludwig Scheer soeben eine Denkschrift erscheinen lasten, in der er darauf hi»wcist, daß die deut schen Lichtspieltheaterbesitzer, denen man durch die Kommu nalisierung die Existenz nehmen wolle, an den zweifellos varkommenden Film Entgleisungen des letzten Jahres wenig Schuld tragen. Von ihnen wurden die sogenannten Nuf- klärungSstlme mit allen Mitteln bekämpft. Sie seien an gewiesen auf das. waS dis Fabrikanten Hervorbringen und müßten sich bei Beginn der Saison verpflichten, alles, waS fabriziert worden zu hohen Preisen abzunehmen. Tun sie das nicht, sie laufen Gefahr, überhaupt nun mindarwertige Films zu bekommen. Die geplante Kommunalisierung der Theater würde das vorhandene Nebel nicht beseitigen, sondern man müsse eineck Schrstt weitergehen und die Industrie sozialisieren. Dies würde aber ein noch viel g'ößereS Ueb.l Hervorrufen, den poiitischen Film und de« Parteistlm. Deshalb bleibe nur übrig, die N.-ich-silmzensur iu freiheitliche» Geiste gehandhabt, ttanzeiito nierung 'der Fabriken und Lichtspielhäuser. Beides seien Regnliermitlel. c,ie die bepeyenden Auswüchse restlos best'tiaen konnten. Die Lichtspieltheater hätten schon Ende November 19 t8 die Wied.reinsührung der Zensur gefordert. J,n übrigen aber wünschen die Theater freies Spiel der wirtschaftlichen und der künsterischen Kräfte, dann werde das Kino seine Auf gabe als Kulturfaklor neben den Theater richtig erfüllen. Leipzig, 18. Dezember. Dem Leipziger Meßamte geht soeben eii'e Mitteilung des Neichswirtschaflsministeriums zu, wonach es zur Aufnahme in den Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1920 den Betrag ,vsn 2 Millionen Mark al« Beitrag des Reiche« für die Mustermesse in Leipzig anmelden werde. — Plauen. 18. Dezember. Infolge der Mangel- haften Kohlenvorräte und des geringen Einganges.von Kohlensendungen, muß mit einer Betriebseinstellung des städtischen Elektrizitätswerkes gerechnet werden» Aus Dresden — In der gestrigen Stadtverordnetensitzung unter dem Vorsitze des Herrn Finanzministers a. D. Nitzschc gab zu nächst Oberbürgermeister Vlüher eine Erklärung über einen in der hiesigen „Unabhängigen Volkszeitung" erschienenen Artikel über eine angebliche Korruption des Beamtenkörpers ab. In dem Artikel war u. a. behauptet warnen, daß in einer Volksküche die Aufsichtsdamcn die Waren mit nach Hause genommen hätten, daß dort aller 14 Tage Schlacht feste veranstaltet worden seien, an denen Beamte der Staats anwaltschaft, der Polizei, der Stadt sowie die Aufsichts damen teilgenommen haben sollen. Die Volksküche sei sehr oft kontrolliert worden und die Vorwürfe, soweit sie den Rat betreffen, seien vollständig unbegründet, weshalb sie zurückgewiesen werden müßten. Ueber einige Angelegen Hellen seien noch Erörterungen bei der Staatsanwaltschaft im Gange. Jedenfalls könne von einer Korruption des VeamtenkörperS keine Rede sein. Das Blatt habe eine un erhörte Verdächtigung herausgeschleudert. Der Rat werde deshalb Strafantrag gegen die „Unabhängige Volkzeitung" und gegen deren Gewährsmann Heisel stellen. Das Kolle gium nahm von der Erklärung Kenntnis. Dann bewilligte die Versammlung die Gewährung einer einmaligen An schaffungsbeihilfe an Erwerbslose. Die Erwerbslosen er halten hiernach 80 Mark für Verheiratete, 40 Mark für Un verheiratete und 5 Mark für jedes Kind. Außerdem wurde das Kriegsfürsorgeamt ermächtigt, etwaige Härten durch Sonderbcwilligungen auszugleichen. Zur Deckung der Kosten wurden neben den noch unverbrauchten 300000 Mk. aus der letzten Bewilligung für Notstandsunterstützungen ein weiteres Berechnungsgeld bis zu 400000 Mk. bewilligt. Weiter bewilliate das Kollegium noch ein Berechnungsgeld von 1 Million Mk. zur Herstellung von Dauer- und Notbehelfs-Kleinwohnungen. Ferner wurde noch beschlossen, daß die Stadt Dresden der zu begründenden Sächsischen Kraftverkehrsgesellschaft mit einer Einlage von 100 000 M. und einem Darlehen in gleicher Höhe beitritt. Außerdem beschäftigte sich die Versammlung noch mit einer Verunglimpfung V"N Armenpflegern. Das Kollegium nahm von der Stellungnahme des RateS Kenntnis, ersuchte ihn jedoch, die Armenpfleger mit allen gesetzlichen Mitteln gegen Berunglimpfungen zu schütze». Zur Frage der Behebung der Kleingeldnot teilte Bürger meister Dr. Kretzschma: mit, das für 1 Million ^neue städtische Geldscheine zu 50 Pfg. ausgegeben «erden sollen. Von dem Volkszählungsergebnis in der Stadt Dresden, nachdem 529 041 Personen und zwar 239 97L männliche und 289 069 weibliche, gezählt worden sind, nahm das Kollegium Kenntnis und erledigte zum Schlüsse noch einen Antrag betr. die Feuergesährlichkeit des Benzols. —* Wirtschaftsminister Schwarz empfing am Mittwoch in den Räumen der Volkskammer die Vertretung der Vereinigung der Dresdner Hotel-, Gast- und Saalwirte-Vereine und der Dresdner Kas- feehauSbesitzer sowie der Angestellten, um deren Wunsche bezüglich der Abmilderung der Schleichhan dels- und Wuchergesetze, entgegenzunehmen. Wirlschastsminister Schwarz hob hervor, daß die sächsische Staatsregierung eine Zurücknahme des Gesetzes gegen den Wucher und den Schleichhandel in Berlin nicht befürwor ten könne. Die Regierung wolle jedoch dahin wirken, daß der reelle Gastwirt nicht anders behandelt werde, als an dere Gewerbetreibende. Die Wünsche der Gastwirte wür den seitens der Regierung voll gewürdigt. Auch sei ein Ausnahmegesetz gegen die Gastwirte nicht vorhanden. Die Wirte könnten die Auswüchse der jetzigen Zeit, insbeson dere die Schlemmereien, auch selbst wirksam bekämpfen. A Is —* Die sächsische Regierung veranstaltet nächsten Sonntag, den 2l. Dezember, vormittags ^,12 Uhr in der Landesoper ein großes Konzert zu Gu nsten der notleidenden Deutschösterreicher. Dankenswert tat sich die Künstlerschast der Landesoper in den Dienst der guten Sache gestellt. Auch Professor von Sauer hat seine Mitwirkung zugesagt. Dak Konzert soll jetzt in der Weihnachtszeit ein vaar Stunden würdigen Kunstgenüsse« dem Gedenken der Notlage unserer österreichischen Stammet-- brüder widmen. Zur Linderung ihrer Not wird sein Erlö« ihnen durch die sächsische Regierung zugeleiiet meiden. Die Tageskasse und die Hauptkasse der Landestheatcr sind angewiesen, auch selbst Geldspenden in Empfang zn nehme". Gemeinde- und Vereinsnachrichten ^ Dresden.Strehleo. Kathol. Verein. Sonntag de 21. Dezember abends 7 Uhr veranstaltet der Verein im Verein- »Imin« der Goldenen Krone. Dohnaer Straße«. 1. Stock, sei» clnc Stiftungsfest. Zum Vortrage gelangenr »ngelsläute» oder D.is '«> bet einer Mutter von Dcschermcicr (Kirchenchor Läcilia Dresden Strehlen), sowie Lieder zur Laute (Herr Lehrer Straube). Um za , reichen Besuch bittet der Borstaud. (Siehe Inserat.)