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Nachrichten aus Sachsen Einweisung Dr. de Gueherys Rn, >6. Januar wurde im SitznngSsaale der Amtshaupt- mannchast Tresdcn-Nenstadt der neue Leiter der Amtshaupt- Mannschaft Dresden - Neustadt Anitshauptmann Dr. de Gnehery in Anwesenheit der Bezirksvertretungen und der Veamtenschast durch den Krrishanptniann eingewiesen. KreiShanptmann D r. Lkrug v. Nidda und v. Falken stein führte in seiner EiuweisungSrede u. a. aus: Mit Genug tuung habe ich ans der Abschiedskundgebung der Bezirksvcrtrcter ersehen, das, diese den bisherigen Anitshauptmann Tr. Lempe dankbares Andenken bewahren wollen. Sein Fleiß und seine Arbeitskraft, sein Entgegenkommen und sein tatkräftiges Ein greifen im Interesse des Bezirks sind sicher, von Ihnen in guter Erinnerung gehalten zu werden. Sie, Herr Anitshauptmann, kommen aus eiuem räumlich großen Bezirke, allerdings mehr landwirtschaftlichen Charakters, in einen Bezirk, der Sie vor gänzlich neue Aufgaben stellt. Sie sinden hier viel ge- wcrbfleißige Bevölkerung, eine des Schutzes besonders werte Umgebung und geschulte Gemeindevertretungen, in denen lebendige Kräfte bereit sind, tatkräftig mitzuarbeiten. Sie werden aber auch eine wohlgeschulte selbständig arbeitende Beamtenschaft und geschulte Polizeiorgane zur Seite haben, und Sie werden auf die Unterstützung der Behörden rechnen können, mit denen Sie in guter Fühlung werden arbeiten können und wollen. Eine der wichtigsten Aufgaben, die Ihnen Ihr Herr Vorgänger hat hintcrlassen müssen, ist die Auseinandersetzung mit der Stadt Dresden. Sie wird hoffentlich bald in einer Form gefunden werden können, die entstandene Wunden heilt. Der Bezirk steht irr tnniaer Verbindung nicht nur mit Dresden, sondern auch mit der A ni t s h a u p t in a n » sch a f t D r e s d e n - A l t st a d t, was sich in vielfachem engen Zusammenarbeiten äußert. — Ihr Leitstern wird Gerechtigkeit allenthalben sein müssen und mensch liches Gefühl wird es Ihnen ermöglichen, das nötige Vertrauen zu erwerben. Es wird Ihnen möglich sein, durch gründliches Studium der Verhältnisse diese dato so kennen zu lernen, daß Sie helfend eingreisen können. Mit diesen Wünschen verbinde ich herzliche Glückwünsche für Sic selbst in Ihrem neue» Amte. Der neue A m t s h a u p t m a«n Dr. de Gueherh ant wortete u. a.: Das Vertrauen, das mir hier entgegengebracht und zugesichert wird, kann ich nur beantworten durch das Verspre chen treuester Pflichterfüllung. Ich kann mir ein wirkungsvolles Schassen nicht denken ohne den Nahmen, der Reich und Staat umschließt, und gelobe aus inneren» Herzen, daß ich die Verfassung des Reiches und des Landes allezeit ehrlich hatten und erfüllen werde. Es gebührt meinem Vorgänger Dank, daß er den Bezirk über schwierige Zeiten hin weggeführt hat. Von den vielen Aufgaben, die unserer harren, steht die Reform der Gemeindeverwaltung mit in» Vordergründe. Sie soll die Gemeinden und Bezirke fähig machen, ihre heutigen großen Aufgaben zu lösen. Das ist nur möglich, wenn diese neue Rechte erhalten. Das Einvernehmen zwischen Behörden und Dienststellen, mit der Stadt und der Amtshaupt- manilschast Dresden-Altstadt »vird meine vornehmste An gabe sein. Der Presse kann ich verständnisvolles Eingehen aus ihre Wün sche zusagen. Die Rechte der Beamten werde ich achten und schützen. Und wenn ich von den Beamte» der Amtshauptmaunschast dieselbe strenge Auffassung von Beamtenrecht und Beamtenwürde erwarte und dieselbe hohe Anforderung an ihre Arbeitskraft stelle wie an mich selbst, so bin ich der Zustimmung der Beamtcnschast sicher und wünsche, daß unsere gemeinsame Tätigkeit von Erfolg begleitet sei. Regierungsrat Dr. v. Haase dankte für die freundlichen Worte im Namen der gesamten Beamtenschaft und für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Ter Vorsitzende des Bezirkstage- Lagerhalter Kamp be grüßte den neue» Anitshauptmann namens des Bezirks und sprach aus, daß ihm Bezirksausschuß und Bezirtsvertretung das selbe Vertrauen curgegenvringen werden wie seinem Vorgänger. Mit ihm zusammen würden die Bezirksvertreter mit allen Kräften an den Aufgaben des Bezirks arbeiten. Die Erörterungen über Umgestaltung vder Verschmelzung des Bezirks mit dem von DreSden-Altstadt sind zwar noch nicht abgeschlossen; das hängt ab von der neuen Gcmeindereform; bis dahin »vird aber noch eine geraume Zeit vergehen und deshalb begrüßen »vir es, daß die Staatsregierung das Amt neu besetzt hat, um die Schwierigkeiten eines Interregnums zu vermeiden. Früher bewertete man den Anitshauptmann hauptsächlich als Organ der Negierung, jetzt hat sich das geändert. Ich stehe auf dem Standpunkte, daß der Schwerpunkt heute auf der Vertretung der Interessen des Bezirks beruhe. Der Frage», die der Lösung harre» sind viele. Die Bezirksverwaltung und Bezirk-Vertretung werde» nach Kräften zu ihrer Lösung beitrage». Dem neuen Amtshrnpt- niann wünsche ich, daß er einst mit Genugtuung auf seine hiesige Tätigkeit zurückblickeu kann. Unte»sliitjungsnesuche sii» Badekuren t» Bad Elster Die Gesuche sind wie im Vorjahre bei den zuständigen Wohl- sabrtsämtern <Fürsorgeän»teru einn»,eiche». Dies gilt von jetzt ab aucki sür die Reich?-, Staats- und Genieiudebeamten Der Beifügung eines ärztlichen Zeugnisses bedarf es zunächst nicht. Alles nähe>e ist aus der Bekanntmachung des Ministeriums des Innern in Nr. 13 der Sächsischen Stciatszeitung vom 15. Januar 1922 ersichtlick'. Tie dem Ministerium des Inner» iür das ganze Land zur Bersügnng stehenden Mittel sind so beniesten, daß nur die Gesuche solcher Per sonen Aussicht am Beiückfichttgung habe», de eine Kur zu Heil zwecken benötigen und besonders bedürftig sind. Gesuche, die »ach dem 2t». Februar bei den Woulsabrisämtern eingehen, habe» mir in AuSnahmefällen Aussicht au Berücksichtigung. Quittung Der Katholische Iun-isra neu verein von 1 en do rs sendet der Sächsischen Voltszeiinng von seinen Einnahmen ihrer dieSjährioen Wrinn acht? frier 100 Unsere heutige Nummer uuisaßt 6 Seiten Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: i. B. Arthur Pöttinger; für den Inseratenteil: Josef Fohmaim. — Druck und Verlag der „Saronia-Buchdruckerei" G. in. b. H. zu Dresden. UM Ssilrrii üolMSiMStt, iStlllUMtlMS. 8SilSII stgMStl. ? Oott svkvuicto uns am lrls'ns» 5onn1sgs-/N36cken Dias eoigsn cksr^erkülit. nur ank äissem IVex-o an Otto Oerlaek unck krau t.ul»a 8^- l-siprig-l-sutr,«!,, äon IS. Tan,rar I92L « SS3 ? Arrest Ootcks, unsrforsostliostsm lintnoilluÜ vsrsestied ^estvrn »Koni ^/«7 okr siiötriiek und unsrvaittst: uosisr livbvr 8vkr>, llruder, Lnleel und Hekko HVVDLLVir im 13. I-sbsnk^'aiiro. Im Hsumoo dor tisstrauernden Nintsridisdsnsn ^oseß L.sutk und fnsu ursra Nr«8don, dvn 17. .Innunr 1022. brause. Attilirvatckor Ltrutzo 8. «55 l>is Uk-örcki^aiur kinckot orn Oanoorstap;. ölen 19. Ta- nnar 1021, orrokmiitag« 8V« iKw rtenr änLoreo kaddolisoksn bUo-tkok, Urvmsr LiraLo, stutz. /^itglie6enven8smmlung «les Lentpums- verein» :: Ortsgruppe hiiLILlSNSU INitlvvocb, cken I«. ttannar, »bencks Obe. tincket im »-ebeirten Laote ckes , veu'seken Nauses" (nickt „/Ater (iasikot'l ein Vortrag statt über , Nie pollliseke l.oge" llelmnl: llervkstsgssdgrMnetei' IlillMiüStruii'okeMi' Vf. LekrsiLZer, Muriter vresckner unck Uirnaer 2en nmisnntx iecker unck -Lienncke sinck keieliclist eingelacken. 649 Oer Vorslsnd. Einladung zur Vorfragsreihe des Hochwnrdigsten Herrn Bischofs Dr. Christian Schreiber über „Kants Philosophie" IsN »SIMM. IM K/mS W'I ^eriiLpr. 2l449 Vürtoi-iüstr. 2ö ompkieklt noek vor der neuen Nrsnntkvelnsteuer sick »nit ksiinLNB Nils unck aullercke n mit ollen Sorten keinslen I.ik8ren ru o ten Preisen vinckecken ru rvoilen «44 -ir IAiT1W0QI-I VSG 16. »1/119 1922 ^5^1160196 8^V17'1.>ei-IEfr itt- 0190 »031-^k90I8c:i-I^N LOV/IL nnaniENttasskn-nLrkprL gz. 1. Tovnerstag, den lO. Januar» ..Grnntzzüge des Ka-ttschen KtitiziSnins überhaupt »nid seine Stellung zum Gottesprobleu» im blsontxren." 2. Donncrsiaq, de» 26. Januar: „Kants Sicklung zum kos- molognchcu GotteSbclvttS." S. Donnerstaa. den 2. Februar» „Kants Stellung zum teleo- log scheu Goucsb Iveis." 4. Donnerstag, de» v. Februar» „KautS sittlicher Gottes beweis." 5. Tonner-tag, den 10 Februar» „Kants kalegocisther Jmpe- rattb und die christliche Moral." Der erste Bortrag findet statt im Zentralthea'er. Goi'sche?s1raße, Bühnensaal, die anderen in der Universität. Hö,sanl4l>. n»e um pünktlich 8 llhr abends. — Kwienver aul Bmbhandlimg P»istet uns abe, dS. Karsuökarte Mack 25.—, Eiuzcllarte Mark « ; Iür Studierende frei. 612 Mltllkllkll ^ der 6» MMkü Zmükii k.B. AI ?aNtrÄ»!i. ktt IW. ttbkttds? ilhr m Nltiijttlsulc ks Aiitzslkllttitssitttlttslks (Lei»iüst»as;e) Wohllätigkeiks-Konzert (Lortziiig-Opern-Abend). Leitung: Karl Peinbaur. Kap.llmeister au der Siaaisopec. ---------- Vall - ----- Est» rittS'arleu bei B. Beck, Schloßstraße 5-, H.Ttüinper, Schösser gasser Schuster, Kreitkelsllaße 24. LLs L63L LsrrLL» or/io/»/ ckke k e,s /»> o As /bk >l»// </e« z/o/ors t/ ver/i/oc/er/ - TLuseorke von dere,/s voräor//// 6r»/^c/>/e/> //« xie/i /o Aroiser/lnrsä/ vor /dlemloo» lterLtellungs-uncl Veriverfungrrockf! »vrerplotit 1Z kornspr. 3370S rvelk and bunt grosp Stück von 4l» Mart an ^ Güust >e tcgcuhcit f.Wied.rverttiu e, sBer aus: Dresden. L.ou>8enstrorie26,H.p.l Li!« Litt! Knalls W-Lotterie rum kislsn lieg fkkllitisgesUtiiis'Skr Lleiiungv.2^.-31.^sn.18Ä 26 671 Qetckaervinne im Oelruxie van 1 k-MliOn Koup»go«elnne» «20 Msnlr IS0 000 ,t!V ooo 7S OVO „ Sk vvo ui« l.ase voi:-encket, r»m smtiickea Oroisvun!AK.6.—, lül.ases atiert kA>c.60.—, tür lüste 511». l.—, IV. Lrotken, l otierlokastelitenr. 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