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Vortrag des Herrn Kaplan Neugebauer. Gäste sind will kommen. tz Dresden. Ter Kath. Arbeiterverein St. Joseph begeht Sonntag de» ft Juli das Fest seiner F «hnenweihe. Mittag '/,I2 Uhr verjammelt er sich mit seinen Gästen zum gememsamen Mittagslisch ü In Karte in den Räumen des BolkSivohleS, Tcabantengasse. Eingang Ostra-Allee. Nachmittags '/z2 Uhr ist daselbst Ausstellung znm Abmarsch nach der Hofkirche. wo die Weihe slattfindet. Nach der Weihe ist Festzug nach dem Saale des Volkswohles, hieran schließt sich die weltliche Feier, bestehend in Festrede, gesang lichen Aufführungen vom hiesigen katholische» Männergesang verein und Konzert an. Der Verein hat keine Mühe und Kosten gescheut, um die F.ier würdig zu gestalten. Es ergeht an alle hiesigen katholischen Vereine die Bitte, sich mit ihren Mitgliedern recht zahlreich einzustnden. Die Auslosung zur» Festzuge beginnt Punkt ^2 Uhr. Damit keine Verzögerung slattfindet, wird uni pünktliches Erscheinen gebeten. 8 Plauen. lKath. Lehre'rverband i. K. S. Orts- gruppe Plauen.) Donnerstag den 6. Juli nachmittags i/z<> Uhr im Vereinshause. schtoßstraße 6, l., Versammlung. Herr Direktor Schuldstr wird über „unsere Forderungen zum neuen Volksschnlgesetze" sprechen. Außerdem Referate der Lesebuchkominilsion Zahlreiches Erscheinen sehr erwünscht. 8 Au- dem Vogtlande. Am Sonntag, den 18. Juni feierte der katholische Geselligkeitsvercin in Mark neukirchen sein lOjähriges StiflnngSsest. Am Vormittag war aus Anlaß dieser Feier besonderer Gottesdienst in der Kapelle, an welchem alle Mitglieder teilnahmen. Am Nachmittage fanden sich dann noch die liebwerten Mit glieder des Gesangvereins Eoncordia, des Geselligkelts- vcreins und des österreichischen Militärvereins aus Adorf ein. Dazu kamen noch Mitglieder des österreichischen Mililä Vereins und andere liebe Gäste aus MmkueukuchiN, sowie der Cäcilienverein aus Klingenthal, die teils zum besseren Gelingen des Festes beitrugen, teils dem Verein durch ihr Erscheinen >hr Wohlwollen bewiese». Besonderer Dank noch nachträglich dem Gesangverein Concordia für die schönen Gesangtzvorstäge, sowie dem Cäcilienverein aus Klingenthal und den anderen Spielern sür ihre Dar bietungen, besonde.s auch der Gesangsabteilung der Tnrn- gemeinde. Sie alle trugen dazu bei, d.ß die Feslseier einen guten Verlaus nahm und d>« Zeit zmn Scheiden allen zu schnell gekommen war. Mögen die Wünsche aller in Erfüllung gehen und der kath. Geselligkeitövereiu in Markneukirchen wachsen, blühen und gedeihen zum Besten der Sache, die zn sördcrn er sich als Aufgabe gewählt hat. 8 Dcrzinrcn Dag in Rumbnrg am Sonntag den !). Juli dieses Wahres. Terziaren! Nächsten Sonntag den !). Jini wird in Rumbnrg ein Terziarentag abgehalten. Es ist ja bekannt, welch graste Bedeutung dem 3. Orden des heil. Franziskus zur Wiedererweckung des echten christlichen Geistes wiederholt van Bischöfen und Päpste», zuletzt von Pius IX., Leo XIII, und Pius X., die selbst Mitglieder dieies Oidens iind, beigemessen wurde. Soll der 3. Orden dieser Ausgabe gerecht werden, dann mnst auch der Eifer und die Liebe zum 3. Orden in den Mitgliedern immer wieder erweckt und gefestigt und die Aufklärungsarbeit über den 3. Orden unverdrossen fortgesetzt werden. Das ist der Zweck eines Terziaren-Tages. Darum bedarf es keiner weiteren Begründung und Erklärung, für alle Terziaren must die Losung lauten: „Auf zum Terziaren- Tag nach Numburg!" — Das eifrige Wohnungs-Komitee ist imstande, für 150 Personen kostenlose Nachtherbergen zu besorgen. Anfragen und Anmeldungen mögen gerichtet werden an das Kapuzinerkloster in Rumbnrg (Böhmen). Milde <S«ve». In den Monaten Mai und Juni spendeten sür den Kirchen- bau in Aue giftigst Frau veiw. Maria Schatze in R 5 Braut- mehslipendium Snnank-Eisest in S. 6 Pfr. Georg Delan in S. 8 Frl. HavOcek in M. 2 ^ Frl Julie Wiecner in L. t Auer Sammetbüchse 3.06 Versammlung de» Rathol. Ve eins Aue cm 2X Mar 1,34 Pfr. Butterweck in O. t Piäfckt »olt'mann in P 2 Kpl. Berkenstiater in V b du ch P r. Grohm nn in Zwlkt.au von Ungenannt im Moder St. Mcnienlal I 50 lgpl « Pcrabo in H 1 Pfi tz. Peter in K-H 3 Pir Kirchec in M 5 Kloster St. M. v d. E 1,10 Mit herzlichem »VeigeN'S Gott' quittiert Kpl. Wenke-Aue. Gottrsdienstordnung in dkn Oft- und Uordskkdädero. Ostsee. Stettin, Ptarrkoche, Gieitenstraste 3: An Sonn- und Fest tagen „n Lvmmec um 6. 7, >/zS Uhr hl. Messe, >/<10 Uhr Hochamt und Predigt, > <12 Uhr KindergolteSdtenst, abends 8 Uhr Predigc, hl Seaen — An Wochentagen bl. Messe um 8 und l/<8 Uhr. Aülkchow, Maria - Hilikapelle, Schloststraste 21: Sonn- und Feiert „s io Ugr Hochamt und Predigt, abends 6>/z Uhr And cht. Stralsund; An den Sonn- und Festtagen »st regetmätzig ! >/Z0 Uhr H> chemt und Predigt; einmal im Monat nur ist der Gottesdienst um 8 »ihr. Für die Pfarrei kommen anher Slrol und noch sin Betracht die Badeorte: Zingst, Prerolv, Levin und Alte führe a. Rügen Das Psarran t ist jeder-cii bereit, auch den ein einen B degänen Auskunft zu erteilen. Uebrtger.S in jed.r Nummer der hierielbst erscheinenden Tagesbtälter ist d-s Freitags ! et» vollüäntiger Gottesdienst zu lesen. Marth a. d. Ostsee: Während des ganzen Iah,er findet period'Mie, Goit-stnenst in einem gemieteten Lokale Natt. Istensvurg, Psarlkirche: 8 un. 10 Uhr Eottesdienst mit P,ed'gt. ÜilücksSurg, 40 Minuten entfeint, siehe l» ottekdienst >n Flensburg. «stravenüein. Jeden zweiten Sonntag im Monat kalhol Gotlesdmnst Londervurg. Jeden vierten Sonntag im Monat kalhol Gottesdienst Auf Rügen (Gottesdienst vom 15. Juni bis 15. September). Aergen (kommt sür Sahvitz in Betracht): Wochentags 7 Uhr Sonn- »»' o Femriags 8 und 10 Uhr. 5-ellin, (bllscevav (mit guten Anschlüssen von Ostiecbad Binz und Oaseebud «ellin): Wochentags in Villa Glückaus 8 Uhr. Sonn- und stei-ila^S im Watdhotel 9 Uhr. — In Sellin ist eine Kapelle in, Bau. Nordsee. Wellerland a. Lull. Kath. Gottesdienst in eigene» Kapelle. 2S»ti a. Tölir. Kath. Gottesdienst in eigener Kapelle Willi»»»»» a. Ainrum. Kath. Gottesdienst in eigener Kop-Ne. Worddort a. Kmru»». Im Pensionat HüUmann kalhol. CotteSdtenst. Ka!h. Arbtitkrsekretariat, Drksden-A.» Flornstrafte N, 1. Et. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. — Spiechstunden von tl- 1 Uhr und von 5->/j>7 Uhr. — Fernsprecher 9839. UW" Das Sekretariat bleibt bis zur («enesung des in Urlaub befindlichen Arbeitersekretärs geschlossen. LeipMr Uollrsliurkau, Grimmaischer Stkinmg Io, Oeffeutliche gemeinnützige Suskunstsstelle. Et. Tpielplau -er Theater in Dresden. rkitutgl. Opernhaus«. Bleib' bis Anfang September geschloffen. Vom 6. August blS 9. Septemle finden Operr-Vorstellungen im Kö igl. Schauspielhaus« stait. ktvutgt. EchausptelhaaS. Lienstag und folgende Ta^e: Der Leivgaidtst. Ans. 6 Uhr Restdenztheater. Dienstag: Polnische Wnlschaft. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Die Ehre. Anfang 8 Uhr Zentral - Theater. Diciistng und Mittwoch: Eine unmoralische Ehe. Ein Stamm« Ansang 8 Uhr. gast. Easthos Wol niy (Fe ereiS) 8 Uhr. «artete». Flora-Bartklö (Hammers H.) ft<9. »ivnigsho'(Si'eoteniAn'.V.b U. ReichShos-K.(WaisenhauSstr.)'/,9. Konzer,e. König!. Belvedere «'nf 8 Uhr Internat. Hygiene - Ausstellung (Maasberg, Ropcnacki 3 u 4 U Gr. Wiltich ft (Schmidt) 4 Uhr. Luisenhos Ans. >/,8 Uhr. Gpiekplan der Theater in Leipzig. Neues Theater Dienstag: Tiefland Mittwoch: Der fliegende Holländer. — Alles Theater. Täglich bis Montag: Bummelstudenten. — Schauspielhaus. Dienstag bis Donners tag: Meyers - Neues Operetten-Thearer (Zentral-Theater) Dienstag bis Donnerstag: Da« Himmelbett Ärireide- und Produttrupretsr tu Bauyr» am 1. Juli 1911. auf dem Markte an der Börse Gegenstand von s bis von bis ! 4 4 4 4 Weizen, gelb, alter t 100 stk . _ do. do. neuer ( >9 70 >! 20 10 !9 3lß 20 20 Roggen . . . , > do. »euer . . ( 100 - >8 so 17 10 17 - 17 50 Weizenmehl . . . . Roggcnmehl . . Weizenkleie . . . 60 . lv 25 ,9 25 — — — 50 - lo 50 13 75 — — — — - - — — 5 75 — — — Roggcnkleie . . . Weizen-Futtergrie- ' 50 Ick — — 6 — — — — — 6 50 — — — — Roggengrick, . . . . — — 7 — — — — — Gerste, neue . . . » — — — - Hafer, alter . . . — — — — — — — — do. neuer. . . 18 40 19 — 18 2': 19 Erbsen 100 Ick 22 — 27 — Wicken 17 60 19 50 Hirse 30 — 33 — Grütze 3l - 33 — Kartoffeln . . . ) 6 80 8 40 Butter 1 kk 2 20 2 50 Heu 100 - 5 »0 6 40 do. neues . . . 100 - 5 20 ö — Strob k Wgcl-Drusch , Uasch.-Drusc lOO Ick 4 t? 4 33 h 1'V - 2 80 3 80 Ferkel — Stück L Stück 12 - 24 — Eine Mandel Etcr — 98 1 05 Laudwtrtschaftliche Produkteupreise iu Zittau am 1. Jul, 1911. (Nach amtlicher Feststellung durch den städtischen Ausschuß.) 50 Ktlogr. netto von § bis l H 50 Kilogr. netto V )N §1 bis ^rs4 Wetzen, weist . « 80 10'40 Weizenmehl. . . 17 50 19 50 Weizen, gelb, alt. 9 70 10 > 10 Roggenmehl . . 12 30 13 80 Roggen 7 90 8 50 Heu, Ni» .... 2 5Vj 3 — Braugerste . . . — — ' Schüttstrob . . I 80 2 — Futlergcrste . . — — I Gebundstroh . . l 30 1 50 Hafer 8 bS 3' — Butter (1 Ick) - 2 60 3 — Kartoffeln . . . 2 80 ss 3^30 Kochbuiter . . 2 40 2 so l l 1 115 Ubr ist'-- sthon ziemlich finster, und wenn ich sie einhole, und sie das Auto er kennen. so werden sie höchstens denken, es sei der Tvkkar Smith-Jenkins, den man zu einem Patienten in der Umgehung geholt hat." Der Poüzciheamte musterte ein wenig zweifelnd die rundliche Gestalt and die leuchtende Gesichtsfarbe des Zollinspektors und sagte- .. Oind's geriebene Bnrt'chen. was durchaus wahrscheinlich ist, »nd i-errich! nicht volltommenc Finsternis, io tonnen Sic hundert gegen eins wetten, dast, sic Oie ertennen werden." Sehr geschmeichelt durch diese Worte, in denen er eine Anerkennung sür feinen jederzeit hetnndeten Eifer gegen Sleuerhinterzieher erblickte, erwiderte Gapnor mit herablassendem Lächeln: „Oeien Sic ganz unbesorgt, meine Maßregeln sind getroffen. Ich werde > erkleidet sein, so das; man geneigt sein wird, einen römischen Imperator oder den Agenten eines reisenden Zirkus in mir zn erblicken." „Ich deute, Sie sagten. Sie würden schnurstracks vom Bankett ans- vrechen," warf der pedantische Polizist ein, „Diesein Bankett werde ich in der Tracht eines Ordensritters bei wohnen und sie wird wich auch ans meiner Automohilfahrt schmücken!" er- llärte Gaynvr stolz. „Verstockte Sünder, wie die, mit denen wir es offenbar ,n tun haben, werden in dieser Kleidung schwerlich den königlichen Zoll inspektor Gnynor vermuten!" Und der gewaltige Mann beförderte seine achtunggebietende Fleisch- niasse zur Tür des Polizeianites hinaus, während ihm der Beamte zweifelnd nachblickte. „Perlleide!!" mnrmelte er verächtlich. „Das heißt, er wird eine Schürze n,»gebunden und ein paar Flaschen Pvrter hinter die Binde gegossen haben. Ich wette, der alte 'Narr wird bis zur Besinnungslosigkeit betrunken sein. Diese Zollbeamten buben alle den gleiche» Sparren im Kopfe Hätte ich etwas dieinznieden, so würde die Polizei dos ganze besorgen, mit halb so viel Aiisleben und doppelt so großen! Erfolg, Ich will doch für alle Fälle Serge ml Tintei inforinieien, damit er jede verdächtige Gestalt, die den Heuschober passiert, aichält und onrchsncht, ob der närrisck)e Inspektor dabei ist oder nicht," Daraus fehlste der Polizeibeamte i» sein Amt zurück und schloß die Tür mft ganz überflüssiger Energie hinter sich. Als berussmäßiger Beamter unter ließ er eS aber nicht, die erforderlichen Verfügungen zu treffe» und den Wachtim'islei Tinker nebst einem handfesten jungen Polizisten mit de» nötigen Weisungen für Donnerstag abend zn versehen. 28. Ans dem Verdeck der „Phöbe" war Judith ihrem Vater und Andreas Doordam behilflich, ganze Bündel geschmuggelten Tabaks in die geräumigen Taschen der Kleider nnterzubringen, die sie bei den verstohlenen Rundgängen durch die umliegenden Ortsck>asten anzulegcn pflegten. Sie halte diese Tasck-en selbst angesertigt und bestand stets darauf, sie eigenhändig zu füllen, weil, wie sie behauptete, nur sie sie derart pollpacken könne, das; es natürlich anssah. und keinen Verdacht erweckte. Die beide» Männer erkannten willig a», das; sie recht habe, und ihre geschickten Finger sie in den Stand setzten, zweimal so viel War'' mit sich zu führen, als wenn sie das Packen allein besorgt hätten. Merkwürdigerweise hatte der schwarze Dick selbst den Vorschlag ge macht, diese Operation auf dem Verdeck vorzunehmen, während sie tonst in der lerschwiegenen Tiefe der Kajüte erfolgte. Obschoir er es sich durchaus nicht als Sünde anrechnete, eine Ware, für die er einen ganz netten Preis bezahlen mußte, mit bescheidenem Nutzen zn verkaufen, so bildete er sich doch ein, daß Lesbia und Leonard eigentlich nicht zu wissen brauchten, daß er das Gesetz silsiematisch umgehe. Ein gewisser rauher Sinn für die Gebote der Gast freundschaft hieß ihn die Gefühle seiner Gäste schonen, von denen er nicht voranssetzen konnte, daß sie seine Auffassung über die Berechtigung, die Be hörden zil hindergehen, teilen würden. Judith, die diese Gefühle würdigte und billigte, überzeugte sich, daß Lesbia in Leonards Kabine beschäftigt sei, während auf dem Verdeck die Tabakvorräte verpackt wurden. Die Verletzung, die das Schrotgewehr Holts den, jungen Wmfter zugcfngt, war zwar in Heilung begriffen, aber anftrcten konnte er noch immer nicht. Seit drei Tagen nunmehr waren die Liebenden die Elaste des Schmugglers lind da sie sich im übrigen unter den gegebenen Umständen ganz Wohl fühlten, berührten sie den Punkt, über den ihre Mei nungen so auseinander gingen, nicht wieder. Man war übcreingekommen, daß Lssbin nicht die Anzeige gegen sich erstatten werde, ohne ihre Absicht vorher kundzugeben, und Judith hatte Leonard versprochen, sie in eine Kabine einznschließen, wenn sie merken lassen sollte, daß sie das Schiff zu verlassen gedenke. Ans Lesbias dringende Vorstellung hatte sich indessen der schtvarze Dick ii, die Windmühle begeben, uni den alten Mann über das Schicksal seines Enkels zu bernhigen, und einen herzlichen Grus; des Kapitäns zurückgebracht, der de», i»»gen Mann dringend auftragcn ließ, sich zu schone» und bis zu seiner gänzlichen Wiederherstellung nicht an die bewußte Angelegenheit zu denken, — eine Botschaft, die zu unbestimmt gehalten war, als daß Holt über sie ins Klare kommen konnte. Während Judith besclst'iftigt nxw, die Tabakhündel recht gleichmäßig und iiiioussallig an der hnneiihaste» Gestalt des Holländers zu verteilen, hielt ihr Vater sckstirsen Ausblick nach etwaigen Spähern, die sich in der Nähe des Wracks zeigen mochten, — eine Vorsicht, die er niemals außer acht ließ. „Halten Sie den Atem an," sagte Judith, bemüht, ein flaches Bündel Tabak in ein von ihr erfundenes Versteck in der Weste ihres Anbeters unter- zubriiigen. „Das; die Holländer doch so kleine Westen tragenI Wenn die Knöpfe nicht cibspringen, so werden Sie keinerlei Beschwerden haben . . . Und »nn drehen Sie sich »in . . . Dieses Päckchen kommt ln die rückmärtige Hosentasche. Wenn Sie sich nicht zn oft niedersetzen müssen, so wird eS Sie nicht sehr belästigen. Sie dürfen eben nicht vergesse», das; Sie an allen Ecken und Enden ausgestapft sind." „Ich vergesse gar nichts, was Sie sagen," beteuerte Andreas eifrig. „Das ist sehr lobenswert von Ihnen," neckte Judith. „Und nun kommst dl, an die Reihe, Vater. Dieser große, starke Mensch ist schon voll beladen wie ein Schleppdampfer." Doch der schwarze Dick kam der Aufforderung nicht gleich nach. Am