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7. Iay»sts,i,»r Nr. L8S. Donnerst«g den 80. August Lvo^. «rfchetnt »»«ltch »«ch». «tt»u»nah«k Tom,. >»d SrM«I» ««»rtelj l ^ lohne «eslellaNd), für Oester- »eich » « ch« Bet a a chostanslallen I.Zet,una«pret«Itste «r «t-»» Mnielnummei^tv Pf. - «,k,s,l,„».8rr»^ttl»i» I I «» ttti» I Uaadhüllglges Tageblatt M Mabrhett. Recht ».Freltirit H»fe»«>« »erve, tue v^esplut BeNl.eUe »d deren Raum m'l t» «ellamen mit i>te ^»tle berechn , bet «tederh. bedeut R>rb»-> B»chd»utk»rri. »<el aktto» »ud «eschiift-fteo», »r»»der<, «iilniUe. «ee««!. IN ^ «, lZsusfrÄKsri uricl IVIüi.tsf' vsrwsriclsn mit Aroüsm Orkolg Zsfsrltktlrso mit 2uoltvr, ?kunä 23 ^ksnnigs, wotilbskömmIiLti unc> kräftikenck, nu»» von Cerlirig 8- ZockKroti, Dreräen stierterlagen in allen 5tatztte>len. 55. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands. (Fortsetzung aus dem Zweiten Blatte.) Dritter Tag. liNachdruck verboten., Düsse ldorf, den l«. August (908. Nach einem Pontifikalreguieni in der Maxkirche, zelebriert durch den Bischof Bcchlmann aus Brasilien, fand um 9*/^ Uhr in der Festhalle die Geueral»ersammlun- des BolkSvereinS für das katholische Deutschland statt. Zahlreiche Abgeordnete, Vertreter des Adels und der Geistlichkeit waren zugegen. Fabrikbesitzer Brandts- M.-Gladbach eröffnet«: die Versammlung mit folgender Ansprache: „Wer sollte sie nicht groß nennen, unsere Auf gaben. die dahin gerichtet sind, unter Wahrung der Inter essen aller Berufsstände den brerten Volksmassen die Wege des Emporsleigens zu weisen auf wirtschaftlichem und geistigem Gebiet, die höheren Stände aber von der Not wendigkeit zu überzeugen, dabei mitzuwirken? Sie sollen die wirtschaftlich Schwachen in ihrem Streben nach oben unterstützen, und so die Betätigung des Volkes in seiner Gesamtheit fördern. Das erst ist wahre Kulturarbeit. (Beifall.) Alle sollen durchdrungen werden mit dem Be wußtsein, dah die Interessen des Einzelnen dem Wohle des Ganzen unterzuordnen sind, und daß nur die Erfüllung der sozialen Pflichten, die die neuzeitliche Entwickelung des Wirtschafts- und Geisteslebens uns allen auferlegt, zum sozialen Frieden führen kann. Wir sind, indem wir uns so Hobe Ziele stecken, uns vollkommen darüber klar, dah die Lösung solcher Aufgaben nicht zu erhoffen wäre, wenn wir nicht annehmen dürften, dah in unserm deutschen Volke, hoch und nieder, noch ein lebendiger, christlicher Glaube seine Wohnstätte hätte. Aus Religion und Opfersinn muh der geistige Aufschwung gegründet sein, mit dem wir den Hauptfeind unserer Bestrebungen, den noch vielfach in den höheren Gesellschaftskreisen, wenn auch zum Teil unbewuht, herrschenden Egoismus bekämpfen und besiegen wollen. (Zustimmung.) Wir müssen wieder überall zu dem mensch lich warmen Verkehr von Person zu Person kommen zwischen den höheren und niederen Ständen, der allein das dauernd wirksame Bindeglied für beide sein kann. Sein Mangel ist zweifellos ein Hauptgrund für so viele Mihstände in unserem Gesellschaftsleben. Mit berechtigter Besorgnis sehen deshalb viele Volksfreunde in die Zukunft und streben mit uns danach. Gebildete und Ungebildete. Besitzende und nach Besitz Ringende einander näher zri bringen." Nachdem er die Schwierigkeiten erörtert, die der Auf gabe entgegenstehen, fuhr er fort: „Ich will heute nur aufrufen zur Mitarbeit. Erfüllt euch nicht bloß mit sozialer Gesinnung, sondern schreitet auch zur sozialen Tat. kommt und beteiligt euch an unserer herrlichen Arbeit. Wendet euch nicht ab, wenn wir von sozialer Pflicht reden, wenn wir sagen, dah von ihrer Ausübung die Zukunft unseres Vaterlandes, das Wohl unserer Kinder abhängt, wenn wir dabei zugleich an euer Herz und Gemüt appellieren und an die im Christentum so tiff begründete Gemeinschaft der Menschen. Ich wende mich an die vielen aus den ge bildeten Kreisen, denen Egoismus noch nicht ihr besseres Teil geschmälert hat, die bisher kaum je Gelegenheit hatten, einen Blick zu tun in die Verhältnisse der kleinen Leute, vielleicht auch nicht in die Hütten der Armen, denen wohl nur die Gelegenheit zur ernsten Mitbetätiqung gefehlt hat. wo es dem Wohle des Nächsten galt. Wie manchem von diesen ist nicht schon einmal der Gedanke nähecgelreten: auch du möchtest wohl dabet sein, wenn es sich um Ver- ^ wirklichung groher Ideale zum Vesten der ärmeren Mit menschen handelt, auch du möchtest helfend und fördernd mitweben am Webstuhl der Zeit, auch du könntest wohl zu den neuen Rittern vom Geiste gehören, die zur Ver teidigung von Menschlichkeit und Gerechtigkeit in die Schranken reiten. Wohlan, komm und hilf im Volksverctn das Volk bildet, und veredeln. (Erneuter lebhafter Beifall.) Als Einzelner kannst du das nur schwer. In unserer Organisation findest du den Weg dazu. Da kannst du in rühriger Arbeit mit tausend anderen zusammen arbeiten und Großes erreichen. Wenn unsere Heidenmissionare ihrem Ideale: der Aus breitung des Christentums ihr ganz.-S Leben zum Opfer bringen, sollen wir denn nicht einen kleinen Teil unserer Zeit der Mission weihen, die Kulturgüter der Gegenwart einem weiten Kreise unserer minder begünstigten Mit- Menschen zugänglich zu machen, unserem Volke neue geistige Welten zu erschlichen und ihm die geistigen Güter zu ver- Mitteln, die die gebildete Welt mit Recht die schönsten und edelsten nennt? (Begeisterte Zustimmung.) Müssen sich die oberen Schichten nicht sagen, dah sie hier dem Volke eine Schuld abzutragen, daß sie vieles gut zu machen haben? Jeder Edeldenkeude wird düse Frage bejahen. Ec wird sich sogen müssen, dah es nur heiß:, einem göttlichen Gedanken folgen, wenn der Mensch auch die durch seine Geisteskraft erforschen irdischen Dinge, die Kenntnisse der Natur und ihrer Kräfte und die weiten Gebiete des sonstigen menschlichen Wissens und Könnens, seinen Mit menschen übermittelt, zumal auch sie den Weg zum leben digen GotteSglauben zeigen. Wem unsere Ziele zu hoch gesteckt erscheinen, wer gar glaubt, w.r jagten Utopien nach, den möchte ich daran erinnern, daß tv.r uns ja nicht vermessen. Großes in einer kurzen Spanne Zeit zu er reichen. Hat doch das Christentum, welches die Aufgabe Hot. den Erdkreis zu erobern, nach fast 2000jähriger Arbeit noch einen so weiten, weiten Weg vor sich. Also bleiben auch wir getrost bei der Arbeit, vertrauend auf Gott und unsere Beharrlichkeit. (Lebhafter Beifall.) Vor einigen Monaten hatte ich das Glück, mich vor unserem hl. Vater in einer längeren Prmnt-Audiei z über Tätigkeit. Ziel und Zweck des VolksvereiuS au? sprechen zu dürfen. Insbesondere betonte ich, dah der Volkeverern nicht nur sich angelegen sein lasse, das katholische Volk in voller Glaubenstreue zu erhallen, sondern dah der Volks- Verein zugleich allen Eifer darauf verwende, die wirtschaft liche Lage des Volkes immer mehr zu besser«, es zu bilden, sozial zu schulen und zur tätigen Teilnahme an allen Ge bieten des öffentlichen Lebens auzueifern. Der hl. Vater gab mir seine freudige Zustimmung dazu in lebhaftester Weise kund und bekräftigte diese mit seinem Segen, in dem er eigenhändig folgende Worte, die ich in der lieber- setzung wiedergebe, unter sein Bildnis schrieb, welches er mir dann für den Volksverein übergab: „Erwägend, wie der geliebte Vvlksverein für das katholische Deutschland, der die Erörterung der geistigen und sozialen Wohlfahrt des Volkes und auch die Bewahrung und Verteidigung des christlichen Glaubens und Lebens in den Familien sowohl wie in der Oefientlichkeit zum Zweck hat. unter der Be günstigung der hochwürdigsten Herren Bischöfe und der Geistlichen überall so reiche Erfolge erzielt hat und noch reichere, so Gott will, haben wird, erteilen wir den ge liebten Mitgliedern, die für das Wachstum des Vereins tätig sind, und den geliebten Förderern und ihren Familien, sie alle und einzeln in väterlicher Liebe umschließend, den päpstlichen Segen. Im Vatikan, am 17. Mai 1908. Papst Pius X." (Stürmischer Beifall.) Generaldirektor Tr. B r a n n s erstattete hierauf den Jahresbericht über die Zeit vom Juli 1907 bis Juli 1908. Ter Mitgliederzuwachs betrug in dieser Zeit -15 000 Mit glieder. Im ganzen zählt der Volksverein gegenwärtig rund 011 000 Mitglieder. In der Leitung des Volksver eins wurden weitere Beamte angestellt. Tie HanSdruckerei nebst Buchbinderei mit 30 Arbeitsmaschinen wurde Ende 1907 in Betrieb gesetzt. Das System der Vertrauensmän ner hat eine Ausdehnung erfahren. Es wurden Unter richtskurse der Vertrauensmänner veranstaltet und die .Kreis- und Bezirkskonferenzeu vermehrt. Ter Volksverein hat im Berichtsjahre ein besonderes Augenmerk auf die Jugendfürsorge gerichtet. An Druckschriften wurden im Berichtsjahre über 10 Millionen verbreitet. Es wurden wiederum zehnwöchige volkswirtschaftliche .Kurse an der Zentralstelle abgehalten, der Ferienkursus vom Herbste 1907 behandelte die Fürsorge für die männliche und weib liche Jugend. Im Winter fand ein 11tägiger Kursus für selbständige Handwerker statt. Um den praktisch tätigen Geistlichen und Laien Gelegenheit zu einer wissenschaftlichen Einführung in die sozialen Tagesfragen zu bieten, bestehen seit einem Jahrzehnte soziale Konferenzen für Geistliche und Laien. Tie Anskunflsstelle ist in 3000 Fällen um Rat angegangen worden. Tie Bibliothek hat über 7000 Num mern an Mitglieder des VolksvereiuS zur mehrwöchigen Benutzung ausgelichen. Mehr als 3000 Volksvereinsver- sainiiilnugen haben stattgesunden, teilweise unter Hinzu ziehung der Frauen und der erwachsenen Jugend. Ter Volksverein hat sich die Unterstützung von Arbeiter- und Ingendvereinen, von jugendlichen Geistliche» und Laien, von Volksmissionen, Volksbnreaus, Arbeitersekretariaten usw. angelegen sein lassen. Ständig halten sich an der Zen tralstelle des VolksvereiuS Männer und Frauen aus dem .-mlande und Anslande auf, welche hier während einiger Wochen sich in die soziale Arbeit einsübren wollen. Zahl reich waren die Anerkennungen des Inlandes und Aus landes von nichtkatho.'ischer Seite, von Gegnern, Liberalen wie Sozialdemokraten. Sodann entbot Präsident Graf P r a s ch m a , leb haft begrüßt, der Versamiktlung den Willkomm des Prä sidiums. Katholikenverjainmlnng und Volksverein ge hörten eng zusammen. WaS erstere berät, setzt letzterer in die Tat um. Ter Volksverein ist der Arzt ans sozialem Gebiete. Wenn der letzte Katholik in den Volksverein ein- getreten ist, gibt es keine Inferiorität oder Imparität mehr. (Lebhafter Beifall.) Hierauf gedenkt Vorsitzender B randts der ver storbenen Mitglieder. Tie Versammlung ehrt ihr An denken durch Erheben von den Plätzen. Tie ausgelosten Mitglieder des Vorstandes werden wiedergewählt. Der Vorstand wird durch einige Herren ergänzt. Lebhaft be grüßt, hält alsdann Komnterzienrat Müller eine An- spräche, in der er ausführt: Die Entwickelung des modernen Lebens vollzieht sich auf allen Gebieten in überraschend schneller Weise. Hier der christlich-katholischen Weltanschauung zu ihrem Rechte ' zu verhelfen, die Brücken zu schlageu und die Wogen zu glätten, das bildet eine Hauvtausgabe aller Veranstal tungen unserer Katholikentage. Tas bedeutet keine kon fessionelle Absonderung, aber für die großen Richtlinien des j Lebens können nur Katholiken die Heilswahrheiten der i Kirche nicht entbehren; sie Helsen uns in der Erfüllung ^ aller Pflichten, besonders des ersten und größten Gottes- ! gebotes: „Tn sollst Gott lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst." Tiefe herrliche Nächstenliebe im weiten Sinne betätigen, null auch der Volksverein. Er will dem Volke die Segnungen des Christentums erhalten und ! dieses zu einer befriedigenden, sozialen Lage hinanssühren. Auf manchen Gebieten des öffentlichen Lebens haben j sich die Katholiken eine geachtete, ebenbürtige Stellung er- ! kämpft; auch auf wirtschaftlichem Gebiete müssen sie den j neu erwachsenen Ausgaben gerecht werden. Deshalb ist es die Pflicht des katholischen Volksteiles, ernste Mitarbeit I zu leisten an allem, was den geistlichen, sittlichen und ! materiellen Fortschritt zu fördern vermag. (Zustimmung.) Politisch sind wir zu einem Volke zusannuengewachsen; ! jetzt ist es die große Ausgabe, zu einer wirtschasttichen Eini gung zu gelangen und den großen, unabweisbaren Aus gleich in den Sonderinteressen ,zn suchen. .Kein Klassen- kampf, sondern wirtschaftlicher 'Ausgleich. (Lebhafter Beifall.) Diese Aufgabe kann aber nicht einseitig allein von den Arbeitgebern gelöst werden; die Arbeitnehmer haben eben so gut die Pflicht, mitzuwirken; sie sollen be- - sonders darauf bedacht sein, ihre Interessen nur be- 1 s o » n e n e u Vertretern auzuvertrauen , die auch Ver- > ständnis besitzen für den heißen Kamps und die schweren > Sorge», die mancher Industrielle im Wettkampfe der Kon kurrenz im In lande und Auslande zu führen hat. Hier liegt also ein weites Feld der Tätigkeit. Ein Wegweiser auf diesem Gebiete ist seit vielen Jahren der Verband Arbeiterwohl gewesen; seine Monatsschriften erscheinen heute unter dein Titel: Soziale Kultur; sie knüpfen sich an de» Namen unseres hochverdienten Nationalökonomen, Professors Tr. Hitze. Wir müssen anerkennen, und tun ! es gerne, daß weite Kreise unserer evangelischen Mit- . bürger ein offenes Verständnis und Opferwilligkeit in ^ dieser Hinsicht zeigen. Nun sind Wohlstand, Handel und Industrie zwar große Errungenschaften für ein Volk, aber seiner moralischen Grundlagen, seiner sozialen Pflichten ! soll es dabei stets eingedenk bleiben. Handel und Industrie i sind nicht konfessionell, aber die Träger von Handel und « Industrie sind auch Träger einer Weltanschauung, und ! diese ist es schließlich, welche den Menschen in seinen Hand- § lunge» bestimmt. Tie wahren Wohltäter der Menschen ! sind diejenigen, welche jene» höheren Reichtum besitzen, ^ ohne den menschenwürdiges Wirken nicht gedacht werden ! kann: einen gefesteten Charakter, eine wahrhaft gebildete j Seele, und ein Herz voll warmer Nächstenliebe. In diesen ! Bahnen wandelt, zu diesen Zielen strebt der Volksverein für das katholische Deutschland; möge Gottes reichster Segen weiter auf seinen Arbeiten ruhen! (Lang- anhaltender Beifall.) Kardinal Fischer hielt eine Ansprache, in der er den Volksverein als das Werk Windthorsts feierte, das er in den Dienst der Kirche gestellt habe. Ter Verein null mit den Bischöfen und Priestern Mitwirken, dem deutschen katholischen Volke den Glauben zu erhalten und die katho lischen Grundsätze in das öffentliche Leben zu tragen. Das schließt nicht ans, mit anderen Hand in Hand zu gehen, die gewillt sind, gegen den Umsturz zu wirken. Ich wünsche, daß der Verein sich üherall verbreite. Zum Schluß erteilte der Kardinal den bischöflichen Segen, den die Versamm lung kniend empfängt. Professor M a u s h a ch schilderte hierauf den Volks- Verein als eine» Kultnrverein. Seine Versammlungen, Kurse und Schriften seien Volkshochsclmlknrse im besten Sinne des Wortes. Tas Christentum und besonders die tatbolische Kirche müssen ein gewisses Maß menschlicher Kultur fordern, wenn sie ihre überirdische» Ziele erreichen sollen. Unsere Religion ist Leine, Wahrlieitsmitteilung. nicht bloß Kultus, Moral, Gefühl; sie ist aber nicht nur Lehre sondern a»ch Beispiel. Ein Strom kultureller An regung ist von Rom aiisgegangen. Ter Kultur bringt Reichtum Gefahr, da tritt der Volksvereiu als ein mäch tiger Knltnrsaklor ein, da er für Millionen sorgt, die sonst von der Kultur ausgeschlossen wären; den Armen und Be drückten erhält, erhebt er zur höheren Stufe, auch die Kirche arbeitet für die Hochkultur der menschlichen Bestrebungen. Tie Geschützte ist dafür Zeugnis. Ihre Arbeit steigert sich, wenn sie eine kulturfeindlütze Macht vor sich hat. Darum halten wir fest au ihr, tUaiin ltz-n in c-xm-lmn «>< pnx Innninilum I'OINU- voliiniritm. (Stürmischer Beifall.) Nachdem der Beifall verklungen, der der Rede gefolgt, führte Tr. Alerander E r » st (Budapest) aus: Es ist Sitte, daß man sich vorstellt. Seit zehn Jahren bin ick, General sekretär der katholiützen parlamentarischen Partei in Ungarn und seit sieben Jahren Abgeordneter in Budapest. Wir habe» anch in Ungarn einen Volksverein gegründet und zwar im Januar dieses Jahres. In sieben Monaten haben wir 110 0«») Mitglieder erworben. «Beifall.) Wir kommen aber immer nach Deutschland, um zu lauschen, da Sie hier im Erfinden so groß sind. Wenn Sie etwas Großartiges erfinden, werden wir es gewiß uactzmachen« (Beifall.)