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c'hl >!t- >.'r. Ans Stadt und Land. Dresden, den 5. Februar 1W4. * Se. Majestät der König empfing heute die Herren StaatSininister und den Königl. Kabinettsekretär zu Vor- trägen. Nachmittag -> Uhr dinirt S. Majestät der König mit Ihren Königl. Hoheiten den Kronprinzen, den Prinzen und Iran Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mathilde «n kninill«. * Ihre Majestät die Königin-Witwe nahm gestern mittag in Allerhöchslihren Gemächern die Vorstellung einer Anzahl Damen und Herren entgegen, deren Präsentation bei Gelegenheit des letzten gros;en HosballeS am Königl. Hose stattgefnndeil hatte. * Zu dem vorgestern abend in den Paradesälen des Kgl. Schlosses stattgehabten Hofbalt sei noch nachge tragen: Unter den Anwesenden bemerkte man den jungen Herzog Borwin von Mecllenbnrg, die Mitglieder des dip lomatischen Korps, die Herren StaatSininister mit ihren Gemahlinnen, die beiden Präsidenten und zahlreiche Mit glieder der beiden Ständekammern, Damen und Herren der königlichen und prinzlichen Hof- und Militärstaaten. zahlreiche Generale und viele Offiziere aller Grade und Waffengattungen mit ihren Damen. An dem Ballsest nahmen auch der König Georg, sowie Kronprinz Iriedrich August. Prinz Johann Georg und Prin ! zessin Mathilde teil. Nach dem Eintritt des Königlichen j Hofes in den Ballsaal fand noch ein kurzer Cercle statt, j »vorauf das Iest mit einer Polonäse eröffnet wurde. Ter i König führte hierbei die Gemahlin des russischen Minister ^ residenten Voraus v. Wrangel, der Kronprinz die Gemahlin ^ des österreichischen Gesandten 'Barons v. Belics, der Prinz Johann Georg die Gemahlin des bayerischen Gesandten . BaronS v. Montgelas und der Herzog 'Borwin von Mach . lenbnrg die Prinzessin Mathilde. Hieran schlossen sich in ! üblicher Weise die Rnndtänze. bei denen Herr penlnant IreiHerr v. Strahlenheim vom Königl. Sächs. Gardereiter Regiment als Bortänzer fungierte. Während des Ganzes zeichnete der König zahlreiche der anwesenden Persönlich keilen durch leutselige Ansprachen ans, während sich die prinzlichen Herrschaften mehrfach am Tanze beteiligten. Bon I I Uhr an fand im Eckparadesaal, im Banketlsaal und den beide»» Speisesälen das Souper statt. Das Ball- fest. zu dem nahezu !><»«> Personen erichienen waren und bei dem die Hosballmnsik die Kapelle des Königl. Sächs. (Schützenregiments anssührte. endete gegen ! Uhr mil einem Kolillon. * Wie wie höeen, besteht die Absicht, zwischen 'Berlin und Wien vom l. Mai ab eine neue Schnellzugs- verbindling über Leipzig Eger Bndweis einzn richten. Tie erreichte Abkürzung der Iahrl gegenüber den bisherigen Schnell,zngsverbindmigen mit der Nordweslhahn via. Tetschen Dresden und der Nordhahu via Oderberg Breslau dürfte de»» bisherigen Schätzungen zmoige I '.ö bis 2 Stunden erreichen. * In der Sitzung des 2 ä ch s i s ch e n E i s e n b a h n- r a t e s, die gestern hier stattfaiid. innrde die Aufnahme von Knpferhaininer <()rünlhal i»» die Ansnahnietarise für Brennstoffe einpsohlen. Die Beförderung von Bier in Iässern als Eilslüllgiit zur gelvöhnlichen Iracht im sächsi scheu 'Tffnnenpertehr »vnrde abfällig begnlachtel, ebenso die Ansnabnie von Wein in den Spezialtarif für beiliinmte Eilgüter. * Am Donnerstag nachmittag wurde die irdische Hülle des am Montag nach langem schweren beiden verstorbenen Konsistorialrates und Königl. Hospredigers A d o l p h B rcndler ans dein hiesigen innere»» t-uh. Irieohose zur 'Nnhe bestattet. Eine groffe Trane»versamwlnng. biiieliei.d ans Mitgliedern der hiesigen katholisch geisilichen Behörde,i. der Geisilichkeit, Berlreler kalh. Bereine und vielen Irennden und Bekannten. gad den» 'Türen-iglen das Geleite zur Nnhesiätte. Um Uhr begah sich d»a- hocliwürdigsle Herr Apostolische Bikar Wnschansk»» unter Affinen.', der Geist lichkeit in die Halle, wo der Berstordene a mg »wahrt ivar, »in die Einsegnung voi zniiehmen. N'ach 'Absingmig des Toteiiossieinms fehle sich der Tranerzng nach den» G»ade in Beivegnng. 'Ttoran schiiit ein,' Depmalion des hiesigen lathol. (Gesell» ilvei eins mil mnslorler,zahne, dieser schlossen sich die Kapellkiiah»ii an. welche dabei das sangen. Hiernach folgten ivobl I'« kalhol. «'-eiütiche uns de»»» Erblaiide und der Pausitz niit Nachet und Slola angclan. die kondilklsührende <Yeisllicl>keit und der mil den Insi-pw " des PriestertiiinS geidnnückle Sarg, gelragen von den An gestellten der Pietät. Nach der Anknn'l am Grabe »'»folgte die Absingung des pimloi,und die zweite Ein- segnnmg durch den boclnv. Herrn Bikar Wnschansk». So dann sprach Herr Hofprediger K »i in m e r in ei»ier langen zu Herzei» gehenden Trauerrede üher das Wort des EvangelinniS: „Als eS n>»n Ahend geioorden war, sprach der Herr des Weinbergs: Passe! die Arbeiter kommen »md gebet ihnen den pohn". Nedner entrollte nun ein Pebons- bild des Berstorbenen und führte dabei ans. das; seine irdische pebensbahn nicht iininer mit Irenden gekrönt ivar; ostiiials erfuhr sie peid und Sorgen, jedoch als Diener seines (Lottes ertrug er alles niit der gröffle» Geduld. Er war ein tadelloser Priester des Herrn und ein treuer Ar beiter in den» Weinberge desselben. Durch seinen volks tümlichen Charakter war er vielen ein nneigeimühiger Holser und ein wahrer Irennd der Armen. Der religiösen Gleich gültigkeit. welche in so vielen Herzen Platz greift, wnffle er durch Gründung religiöser Bereinigungen Einhnlt zu tun und somit war auch er ein eifriger Iörderer des Ber- cinslebens. Er bat picbe gesäel und noch piebe geerntet. Ieinde Hube der Berslorbene keine gehabt, dafür aber viele, viele Irennde. Nun sei es auch für ihn Abend geworden »md der Tng habe sich geneigt. Sein Andenken wird alle zeit bewahrt bleiben. Mil einem Danke an Alle, welche von nah und fern erschienen waren, um dem Verstorbenen zur letzten Nnheslälte zu begleiten, »md insbesondere ulte» denen, die den Berstorbenen wäbrend der lange» Dauer sE»ner Krankheit in aufopfernder Piebe pflegten, schlos; der hoch»»,. Herr seine Nede. Der hoch»»». Herr Bikar sprach sodann die letzten Gebete. Unter dem Gesänge des Hof- kapellenchoreS „Schlniinn're saust ?c." wurde der Sarg der küblen Erde übergeben. Mit dem ^.^»rlv ic^inn^ in der Iriedhofskapelle schlos; die ergreifende Ieier. * Weibliche Gelverbeinspektoren will nun auch Sachsen anstelle», nachdem es seit einiger Zeit süns „weib liche Anüknnftspersonen" bei seiner Gewerbeinspektion hatte. Die Beanfsichtignng der Ausführung des Kinderschutzgesetzes, der Gast- und CchankwirtschaftSveroirdvnng nsw. machte weibliche Geiverbenispektoren absoliit notwendig. Die nächste Prüfnng für das pehramt in der Stenographie wird an» 2G März beim Königl. Steno- graphischen Institut hier stattfinden. Meldungen dazu haben bis 2!». Iebrnar zu erfolgen. ' Der Katholische kaufmännische Verein „EolnmtinS" veranstaltet am Montag, den G d. MtS., abends K ilhr, im Etablissement „Goethegarten". Blasewitz, das 2. Winterfest. Das Programm ist sehr reichhaltig an musikalischen Gesangsvorträgen. Besonders ans die einaktige parodistische Oper „pohengrin" machen »vir aufmerksam. Ein Ball beschliefft den Abend. * P o l i z e i b e r i ch t. Einen Unterschenkelhrnch erlitt vorgestern eine «'.-'-jährige Wit-oe dadnrci». das; sie im Hose ihres Grnndstückes ans der peipziger Straffe infolge eines Iehltrilles hinsiel. Einer amtlichen 'Nachricht zufolge ist der am 2. September 1K7.'> in Düsseldorf geborene Agent Josef Malmen, nachdem er sich durch Unterschlagung und Betrug ','->>«« Mk. verschafft hat, seit :>«». v. M. flüchtig. Er ist milletgroff. krüstig gebaut, hat rundes, »risches Gesicht, hellblonde, elwns hochstehende,'knrzgeschnitleiie Haare, blonden Schnnrbart. breite 'N'ase und blaue Angen. Ans die Ermittelung des Ilüchttings und die Herbeischoffnng des Geldes des Geschädigten bat dieser eine Belobnmig von I«"» Mk. ausgesetzt. Eine Photographie des Malmen hängt im Schaukasten der Königl. Polizeidireklion. hier, Schieffgasse. Vestibül links, zur Ansicht ans. Gelegentlich eines Wortwechsels ergriff ein in p ö b tan wohnhafter B'-jähr. italienischer Steinbrucharbeiter ein Schnhmacher- messer lind slicff seiner um l.'> Iabre älteren pogis Entwurf zu einen» Kaufvertrag zugegangen, wonach die Zittan-Neichenberger-Eisenbahngesellschaft ihr gesamtes Eisen- bahn-Unternehmen mit allen Aktiven und Passiven als Ganzes an den Staatsfiskns im Königreiche Sachsen mit der Maffgabe verkauft, das; die Uebergabc des ge samten Unternehmen an den Staatsfiskns am I. Januar IAO.'» erfolgt. Im November v. Is. hatte sich der IiSkns erboten, für jede ihr bis znm 2t. Dezember 1K02 über lassene Aktie im Nominalwerte von :'.«»«> Mk. den Betrag von 120 Mk., also 10 Prozent, zu zahle». Nachdem der IiöknS bezw. das sächsische Iinanzmrnisterinm für den an- gebotenen Preis eine gröffere Anzahl Aktien erworben hat, wird jetzt erklärt, das; im höchsten Ialte nur noch 2'- Prozent, also 7'» Mk. für jede Aktie von 200 Mk. Nominalwert gezahlt werden »ollen. Theater, 5iunft und LLrfsenschafr. j Königl. Schauspielhaus. Weilern »and die Uran»' filhruiig des »üinatligeii Transvieles „König Saul" v. Eberhard König »'»all. Wir anertennen gern die schöne, oil z»»n> Pathos sich erhebende Sprache, veider sind die 'Berte inilnnler durch banale N'edenSarlen vernnzier». .König Ta»IS Eharakler erschein» unncher ge,zeichne». «>r li»l doch »»ich» am Verfolgungswahn und war noch weniger ein modern veranlagler'Nenraühemlei, der in eine'Nei oenheilanüatl gehört. 'Noch »»wahrichelnlicher »» der l^haratler Taoids ansgefaiN. Im erüe» nud zn'enen 'All ha» der Heide,chängling »all die Nolle eines Hofnarren inne: er in ein Tändler und kindischer Träumer, ein phanlanischcr Ialalii». 'Blau denke, der Jung »mg, welcher Oiolialh geiöle», lavier u» der .veldia-lach» war. den Sainnel zun» König salb», ein weichlicher Schwärmer! Wer im Süieke Handlung such», wird an deren Stelle die E,n j Wicklung der 'Siebe in Sauls'Brun znm Halle gegen Tavid linden. ' Eine gewallige Arven dal der Tiehler freilich in der psiichologi'chen Enlwieklnng der Eharaklere geletiiei. AVer das Zerfasern der 0)e suhle »tmmlIimen die 'Blllrme und verielil» den 0-,„druck auch Venn B,»»chaner. Hier liegt auch der «'-rund der aualoollen 'Sängen >»> ! Tlaloge. '»llarnm der Tlchier als hochdramaliichen Schl»»»';: Sauls : Sclölluiord als die Kalanroohe feines foriielneiiende» Wahnsinns j :>ichl verioerie» l»a». in »»,s befremdend. Tie 'Ansilanung war gronariiz. die Tarnellnng >el»r an». Herr Trodöse als Saul fafne ein n'undervoller Samuel. Ten Taoid gab Herr T-iecke in ganz oorirelllicher Weiie. '.»>N Innig!en und Wärme fahle er »eine Nolle am. Se»r gn» n-ar Frl. Voll»; als lebensfrohe jüngste Tochter Sanis: Trau Voig» safzie die argwöhnische Merah elivas zu kräftig ans. ,a> 'Abbas verlörperie Herr Egger»!» einen allen Krieger ooll Königslrene und Heldenmui. 'Auch die ädrigen 'Per soneu spielie» gm. Ta- Siii.l fand lni allgemeinen eine ziemlich lichte Aufnahme: die Alpchlusse baden den Tebler, mein am un- rechien Plage einznfailm: oa^ Puöti'um n-ard inilnnler förmlich dadurch überrasch». T>:> 'Aller von AN. Hiluen >s» in Tiilleldoi'i der vl-uiremaler Siepe» geswrbeii. Von itzeburl ous- oime 'Anne, malle er »eine lüenreluldt r mn dem Imlen Tusze. ^ el' gr anrme. -». ivirtin, mil der er einige Jahre ein piebesverhällnis l die .zuieulion des Tichiers richng am: ebenso ivar Herr Winds unterhalten, in den Unterleib. Ter Messerheld wurde »er haftet. In der Vorstadt Cotta erregte dieser Tage ein ziemlich stark angetrnnkel.er 'Broihändler ans der Nähe Dresdens allgemeines Aergernis und Aussehen dadurch, das; er mit seinen» Brotwagen in der rücksichtslosesten Weise im schärfsten Trabe nach Alt Cotta fuhr »md dabei son- ges'lit mit der Peitsche aus das Pferd einhieb, das; es scheute und durchging. Ani der pübecker Straffe gelang es einem Gendarm, den Mann mil seinem Geichirre zu stellen, und ihn von seinem slraibaren Gebühren ahznhrwgen. Pirna. Wie von gut nnterrichteler Seite verlautet, soll es nicht nnsgeschlossen sein, das; das gegen die Tue!! gegner des Lbe'.leuliiauw Krohn oingeleiteie chreiigericht liehe Beriohren. weiches nur die Entsernnng ans Wm Lffiziersswnde z>lr Iolge liaben kann, »rüber zn.n Ab- sclchnise gelnngt, nls das strafgerichlliche. In diesen! Ialle gelangten die betressenden Offiziere nicht vor das .Kriegs-, sondern das Tre-dner paudgerichr. Zschicrc». Hier wurde ei» e»oa 1 Kjähiuger Mensch ge landet, welcher als der seit 27. Januar vermiffte Knusl- gelverheschüter llN'ar Selbmann ans Dresden rekognosziert wurde. Was den jungen Mann in de» Tod getrieben, ist noch nicht bekannt. Köiligstri». Mil 'Bezug ans den gemeldeten Mord im Nietschgrmide eriährt inan, das; nocl, nicht seügesteilt loerden konnte, ,'b sich auch Gehrisch den Tod gegeben hat. Seinen pogiswirt Schierz hat er freilich in einem nn diesen gericchlelen Briefe mil der Negelnng seines Nachlasses be anflragt. Ieraer l)inter!ses; «üohejscl) oinm, Zelle!, ans dem er bat, das benn Aussinden seines peictpi.nn.- in p-inem Besitze ! eslnoli»ho Paket dem Eigentümer, seinem in König- ! »le:»i lebenden 'Bruder zniiickziigeben. Das Paket in aber I nicht vorhanden gewesen. In dem 'Bii.ie ha- »r ancl> greg-henvueeae > Berlin. >. Iebrnar. Bei den Majcüülen iand abends der erste diesjährige Hosoall »lall, n-oran die Hoschargeu, die Umgebungen der M-ijeslälen, die Milglieder des hohen Adels, das dip'omalische Korps, der Neichskanzler, die I Minister, das Ossiziertorps, die Tomen und Herren der Hosgesellschasl teilnahmen. Zahtreiche inländische und aus ländische Tomen und Herren wmden vorgestellt. Ter Kaiser nnlerhielk sich lange mir de:: 'Bolichastern und Ge sandten, namentlich im! den» japanischen. Um I I Uhr fand ein Souper slatl. N'ac!» Millenwchl >oar Schliis; des 'Balles. Wien. I. Iebrnar. Im gröfflen Slndenlenverein der l'iesigen Universiläi. d-an Verein zur Pflege kranker Slnoieiender, in eine gcoffe Unteiichl-igmig enldeckl worden. Ter Sekretär des Vereins. Schmelleback, hol sich im Ver lause von A Jahren an - den» Verein-.-oermögeu einen Be trag von :!>>«»<>!» bis Kr. angeeignel. Ter Täler iil raah-islet. Wien, l. Iebr. Heule »-nlde liier die konsrilnieiende «''..-neraivets-iminliMa des Verein:- zur Hebung der Spitzen seine,, pogiswirt gebeten, das Vorhaben milde zu beurteilen. ! pwuüiie in O-"',e!reich abaehalten. Tie Protektorin oeS Ehcuiiiiti. In einem N--chirag z nil o>denlluhen Etat ! Vereins. Erzt-c-rz-gi-, Maria Theresia, forderte die er , s-ljieneiien Tnnien -»ni. die W-ani'chen Spitzen zur «üeltnug i kommen zu l iüen, »nn d>iamcl> Tausende: van Jeanen zu , eine:» lllenslhelin'ürdigeil Taiein zu veilieüen. Tai Unter- ! lic-ü-.-mlniner und der .Bandrlsminiü«'r si-cher-en ilire Unter stimmig zm Pelersbnig. Ietnnar. Eine Knnömachimg des «'-onvernenrs i-o:: .Inland genaue! den «Timvoimern oen Heislngsor.-. zur I. ier des I"". Gebnristages des Ticljters lliiineberg, geh. -nn ->. Iol-:no>' !'a«I, zu illuminieren und die Büüe dos Tiehler.- aoiznüellen. Ta der Geburtstag Nnm-berg: n-a!i Vi'rössenlliitinng dos Manisoiles von» I«>. I.Nnaiar l >:>'.» m.hrsach zu Tenwnsirationon bennlü »ooraon war, >o hegi'is.l dio amtlielio „Iiniandskaja lcEnela" dio K.indmachnng do-:> Goiwornonrs als ein deutliches SwiuNem der wiederkehrenden allgemeinen Ainl>e in Iinland. 'B n e n e s - A i r e S , .'>. Ieln nar. 'N'aäj einer amtlillien Meldung ans Moaleuideo zieiien »ich die Streitkräsle Saraivr.S ivegon dos Ansmarlches der Truppen des Generals Mimiz eilig zurück. Tio» de-.- errungenen Er folges herrscht unter den Aussländischen Enlmnlignng. 'Tffele l»egen d-'.s Veilranen, das; der Iiiedensichlns; dein- nächst ersolgen werde. BriesknsttN. d. ><->,. 7 er liiNiniudioe vobu gebl »lle-i oudereu Forderimge» i-oluii! uud ivird zuersi ,m' dem Ve> mögen d-- - SNuildoers I-eaiiweu. §» ivchtiicher ' Z) e,, s«, l ender. Suiinl»!» Seznnesimii. ni> Nu in'-umuliu a ü'ir KirNie.ibaulea. i^vlicadieiüiUlNmni»». >>osl'Ar«sie: Hl 'V-eiie lau ' lila .7 ll!-! Filüuuedigl. Hl. »'«>.-üen iuu 7, ,!« -S.l-ul u-Ne.'dienüi »md I'» Ilbe. ' ..II lttz'r '»de: l l Ilbe H.'N.-nul A-'N-iuiNii-i-.- > U«u Velper. Hierauf prnoerfümiisandn-1'i und T.'grn. :N -»lao. i. iil, 7 Uhr 'Aul-iNU .u üblen de, und"! -.!> emus-ingeuen «-loaesmuii, Au den ütuagen Wväienlogen ltz. Meilen um n. 7. und !' lll»-. Sonuubend ue,1>- millug-- l Iil>. VN-IIUI uuö Segeu. a?kn>>l!irä-c i-er ?teiitl»dt iAN'aI>N,itz V: ' V !!»>.- bl. Men'e. !» lll,r Prrdlgt »iib Hoüiainl. Z I Ilbr Seb ilgoUesdieiül. A'-i'b millogS l! !Nn AuduNN. 'Au ','i<o,benlly»ei hl. Mcsseu uu, 7 »ud !« Nbr. »m '.I>>'lMvoi-b m,a ,i,ei!ug uiub UU! d Ul,e. I-reN»ig uben'.'-s lllu Neeuzioeunudu.-tn. ^farrüiiisie der Brie», >.<»k»n>t lg, iedri t üe-is-.e k>»!: A» 'Soun und geümge» iruli 7 Uür Kowuumio-i und >l Ai'eiie i!,v'ere uni 'AnSn-üuue des »veüen Sonui-cgs i» i-dem '.tHonnl N'eaen l ! «üollrsoiensles n» Slnd:I,nn!en.m>!>e>. » ,l!>e Hocliami »ul PreOigl für >:>««> «>.ü iverden gemeinjährig 22ö,«>!> Mk. 'Ausgabe'.! zu paffen des Neseivesonds gewrdeil »ür N'en, Um und Erweiterung-:baute» bei den Technische» Staatslehranff.ilton zu Ehemiiitz. Z,nr rechtzeitigen Sichern»» des Besitzes eine:- llierzn enoldeNichen H-msg>aindiiülls in mit dem gegen- ivärligen 'TE'iitzer de-ae!I'en ein verläniiger 'Berl,ag abge- ick)!os»e!i und die Kaussnmme. t-ei Urb-raolline der 'Besitz ver mdrrmigsabgaben durch den 'Berkänser. ö» Einver släni-nisse des Iin.inzniiniirerinüis ans !'>«"-" Ml. ieilgesetzl lvorden, loelclier Preis als angemessen zu bezeichnen in. Erimmitsllic»!. Am Tienstag ii! das anläaiich des Toi lilarboiterstreiks in unsere Stadt verlegte Gond >> merie- Kommando von klier wieder abgegangen. Tie Gendarmerie- Ben ffäiknngen in paitelc-hain und N'enkirchen l»a!!en dlo»,' 'Vororte >ck)i'ii am Montag verlassen. Wenn mm berichtet wird, dns; sich unsere Arbeiter anss neue znm Streik i lislen, so iff zu bemerken, das; allerdings die Stellungnahme der I-abrikanten zum Terlilarbeilerverbande eine gen-isie Mis;- slimnlmig erregt ha.t, jedoc!» weniger in den Kreisen der arbeitenden Genossen als bri den noch nicht »nieder einge- stellten Arb-eilern. Die Mehrzahl der Arbeiter tritt gern ans einer Organisation ous, die zwar vnl versprochen, aber wenig gehalten hat. Plitnkn. Oheilebrer Weidauer vom hiesigen .Königl. Gnmnasimn, dessen Stellmignahnie und Pio>>ng-md-i »ür die nationalsozinle Socl»e hekannt iff. hatte bei der Sedan Schulfeier einen roten Schlips angelegt. Dies hnlte der „Bogtl. Anz" zum Gegenstände eines Artikels gemacht, durch welchen er sich in seiner Ehre angegriffen »ählle. Er verklagte den verantwoitlichen peiter des Blattes wegen Beleidigung, wurde jedoch kostenpslichtig abgewiesen. In der Begründung der Abweisung hcüfft eS n. a.: ..'Boi der politischen Bergangenheil des Privalklägers, der in einer öffentlichen Versammlung sogar mit einem Iühror der sozialdemokratischen Partei ans dem Podium gesessen habe, »ei die öffcntliche Behandlung seines Verhaltens minus- bleiblich gemejeii. 'Bon einer Absicht der Beleidigung könne keine Nede sein. Derjenige, der im öffentlichen Peben anf- trele. müffe sich auch Kritik gefulle» lassen: »nter Umffänden auch scharfe Kritik. Das sei im politisch,',, peben nicht anders." Gegen diese Entscheidung hat O beilehrer Weidanei Bernfmig eingelegt. Zittau. Die Zittan-Neichenberger 'Bahn soll nniimehr verstaatlicht werden. Ten Aktionären ist nämlich jetzt der und hl. Sog-II. AuchuiNiags tt lll» vuniei M!I den Wocheinog^n h». Messe »ruh ' H tlbr. -eg--,-..