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Sächsische Volkszeitung : 19.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192212197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19221219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19221219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-12
- Tag 1922-12-19
-
Monat
1922-12
-
Jahr
1922
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.12.1922
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Kr. 253, Seite 2 Vienstag den 19. Drzenrbcr 192L oben. Eine weitergehende Erstattung des Notopfers sieht 10 des Vcr»iögensste»crgesetzes zugunsten der am 3t. Dezember 1922 über 00 Jahr alten Pflichtigen und derjenigen, die er werbsunfähig oder nicht nur vorübergehend behindert sind, ihren eigenen Lebensunterhalt durch eigenen Erwerb zu bestreiten, für den Fall vor, daß ihr Vermögen am 3t. Dezember 1919 haupt sächlich aus Kapitalvermögen bestand und 500 000 M. nicht über stieg und das Einkommen des Jahres 1922 nicht mehr als 20 000 M. betrug. Ein ev. gestundeter Betrag ist zu erlassen. Entsprechend begründete Anträge mögen möglichst sofort dem zuständige» Fkpan.zamte eingereicht weroen. Obige Vergünstigung gemäß 8 lO steht noch der Witwe eines in der Zeit vom 3t. 12. 1919 bis 31. 12. 1922 verstorbenen Abgabepflichtigen zu, wenn bei der Veranlagung daS Vermögen der Ehegatten zu sammengerechnet worden Ist und soweit in ihrer Perion die Voranssetzi-ngen erfüllt sind, die das Gesetz von dem Abgabepflich» tigcn selbst verlangt. Im übrigen kann zur Vermeidung von Härten das ReichSnotopfer Verwandten in gerader Linie ganz oder teil'- ttec «wer erlassen werden, wenn sie den Haushalt des Verstorbenen forlsctzen und im Wesentlichen ans die Einkünfte des be steuerten Vermögens angewiesen sind. Ter vom Steuerpflich tigen überzahlte Teil des ReichSnotovferS wird auf die von ihm zu zeichnende Zwangsanleihe angerechnet, wenn und soweit der Abgabepflichtige bis zum 3l. März 1923 der Anrechnung nicht widerspricht. Ist der Anrechnung widersprochen worden, so ist ein s.n'iler.r -a nicht mehr zulässig. Tie Anrechnung erstreckt sich noch auf die Zinsen. Eine Anrechnung der Zinsen allein findet nicht stvttt. Als Tag der Anrechnung gilt bei den bis zum 3l. Juli 1921 erfolgten llebcrzahlungen dieser Tag. bei den später erfolgten llebcrzahlungen der lebte Tag des Monats, in dem die liebe:",ahstmg ersolgt ist. Hiernach berechnet sich der Zeichnung reis für die Zwangsanleihe. Soneit eine Nachprüfung der beschleunigten Veranlagung des Reich uolopscrs noch nicht stattgefunden hat, steht der einst weilige Steuerbescheid einem endgültigen gleich. Ist gegen die beschleunigte Veranlagung des ReichsnolopferS ein Rechtsmittel vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über die ZwangSanleihe ein gelegt woraen, so wird dieses durchgeiührt. Eine Ausnahme findet nur statt, wenn sich das Rechtsmittel gegen die Bewertung land« oder forstwirtschaftlicher oder gärtnerischer Grundstücke mit mebr als das 1 .'stäche des WebrbcilragSwer'es richtet. In die sem Falle wird das Rechtsmittel ohne weitere sachliche Prüfung für erledigt erklärt; Kosten werden insoweit nicht erhoben. Be sondere Vorschriften regeln die Abwicklung des Neichsnotopscrs bei Ausländern und die Erledigung der sogenannten Notopfer- hhpothclen. Maßlose Angriffs? Wir begnügen uns damit, die Antwort aus den Lehrer in unsrem Artikel „Verräter", die der Leipziger Lehrer- p. itnng Nr. 39 von, 6. Tezember abgedruckt ist, unseren Le'ern nach stehend bekanntzngeben: „Tie Sächsische Volkszcitung, das Zen- trniiisorgan Sachsens, schäuint vor Wut über die katholischen Lehrer, dis sich auf den Boden der Feiertagsverordnnng der iärlnssck ' Necnening gestellt haben. Schon das; sie die Ver- ordnng den Kindern lekanntgaben und auf die katholischen Schulen anwandlsn, stemvelt sie zu Renegaten. Man setzt weiter die angebliche Vernehmung dreier Lehrkräfte durch das Schulamt und einen in der Leipssgcr Volkszeitnng erschienenen Anssatz ans ihr Konto und benui't dielen Verdacht, sie als „elende Verräter" uns „Teünn'.ianle:, schlimmster Serie" zu bezeichnen. Das; über de» Sibn'stitcc der 2. katholischen Volksschule, der die Streik posten am A'strheiligcn durch die Polizei entfernen ließ, die volle Schale des Zornes anSgegas'en wird, nimmt wohl nicht wun der. Wir möchten angesichts dieses Verhaltens die Frage a n s w e r s e n: Wie gedenkt die sächsische R e g ie r li n g Beleidigungen so schwerer Art zu ahnden, und weiche Maßnahmen gedenkt sie zu ergreifen, n in Lehrer, die ihren Anordnungen Nachkommen, künstia gegen derartige maßlose Angriffe zu s chn. tz e n?" Wirklich int-ressant ist der wiederholte Ruf nach dem Volizcisäbel. Merken die Herren gar nicht, wie sehr sie sich blamieren? Im übrigen ist uns ans Leivzig-Reudnik noch allerhand Material zngegaiigen. Wir werden noch eingehend l . "'s -. rackkommen. Ein Wort zum Nachdenken > .la um ans Leirctreisen zu. Zunächst besaßt sich das Schreiben mit dem vor kurzen erschienenen Artikel: Verräter, eine Bezeich nung, die die Einsenderin des BricscS als katholische Mutter' dick unterstr icht, dann fährt das Schreiben fort: „Wir schien unsere Kinder gewiß gerne in die Schule denn wir Ester» wollen unsere Kinder an ^r. i.hbaren Staatsbüraern erzielten lassen, aber cs bttm auch: Gebt Gott, was Gottes ist! Die paar Feiertage im Jahre werden de» Unterricht nicht stören. Wenn es hc.ßk: die Kinder konnten anäerbakb des Unterrichts den Gottes dienst besuchen, dann frage ich, sa wann denn? Die heilige Messe kann doch nicht nachmittags geleiert werden und früh 6 Uhr bei Wind. Kälte und Finsternis bei einstündigeni Wege zum Gotte l,ans die Kinder z» schicken, kann man niemandem znnintcn. Wen» nicht alle Kinder in die Schule geben, sondern die Schule »nr schwänzen, lo ist das nicht recht, aber man laste die andere'« niebt darunter leiden. Trotz der Not der Zeit, in der wir den Prostthunger des Wneherimns stillen Helsen müssen, soll es »ns ans die paar Mar? Strafgelder auch nicht ankonimen. trotzdem es kör eine achtkövsiae Familie heute auch nicht leicht ist. Selig sind, die Versokanng leiden um der Gerechtiokeit wissen! Auch die Lehr-r'chaft wird einstens ein gutes Maß Rccheiiscl-st abkeaen ink.ssen über die ibr anveriraiilen Kinder seelen, nicht minder als wir Eltern. Wir sind arme Arbcits- lente, halten Schule und Arbeit boch, über alle'» steht uns unser He r o t. Ten, Si'aie zum Vo'kstvoase nissere A'-lei' und Sie: e n, dem Herrwtt aber iinscre Feiertage. Un'ere Mitbrüder »nd Glaubensgenossen sollen uns nicht in den Rücken falle» »nd »ns vcrraien, sondern »ns christliche Eltern kräftig unterstützen." Die KriM an der Regierungserklärung Die Ac ssprache über die Negierungserklärung im sächsischen Landtage erstreckte sich über zwei Tage. Sie begann am Don nerstag mittags 1 Ubr. dauerte bis weit in die siebente Stunde, wurde am Freitag früh 9 Uhr sortaesctzt und versandete im wahrsten Sinne des Worte? nachmitlags 5 Ubr. Man i'chen es darauf ahgcsehen zu haben, wer eS länger anshicite, die Red ner oder die Zuhörer, die in den letzten Stunden der Schl-ckst 'mmer weniger wurden. Tie Redner hielten ans. 'vnnten j doch, als Präsident Winkler end'-cb frohe Weihnabten wünschte, ilner. Triumph nur im kieinsten Kreise leiern, auch die Presteirihüne batte sich fast vollzählig durch rechtzeitige Flucht errettet. Eigentlich große Keicnen wurden nicht ali'.i'f.ibre» Man mi.ßie sich mit de-» sch-,» an? der VottSkan",, w »nt ^-n lebten Landtaaen bekannten Rednerkaliber beanüasn. Da? Er- wkniS der beiden Kampftage saß'e der letzte D'batkeredn'-r, Müller-Leipzig (Soz.). in dis Worte zi sammen. daß die Kr iik zu der Reaiernna im Verhältnis zu krüber zahmer und gemüt licher, geworden sei. Etwas richtiges war daran. Znm »ssn- desten^war, ahaeleben von den Kommunisten, der Ton nicht ,ll° zu sck>arf — vielleicht eine Wirkung der kommenden Festtage der Liede. Im einzelnen ist ans der Aussprache etwa folgende? her- i'orznbchen: Eröffnet wurde die Aussprache durch Abg. Wi-ih >So,z.), der natürlich als Vertreter der Regierungspartei an der Regier»» rflärnng nichts ai.s'iisessen fand. Dann kam der neue den'fchvo'kspartest'che Frakssansfübrer Tr. Kais»! ?.»'» Worie. Er wollte die Schwierigkeiten der Negierung nicht nnttr- sch"I,-'i. erklärte aber, daß seine Partei von den Ausführungen ..w'.iist.u räsFeiUcn enttäusch,t sei da sie nur eine Zusammen. stellung von Versprechungen auf Erfüllung einseitiger Partei, wünsche gewesen sei. Gefehlt habe ein Wort zur Schulfrage rmd zur Reichseinheit (dies wurde am Freitag früh vom Minister präsidenten in erfreulicher We'se nackgeholt). Seine Kritik rich- tete sich weiter gegen die Absichten einer allzu sozialistischen Ge. mcindereform, gegen die Vnreankratisierung rend die Beamten- poliiik der Regierung. Im Kampfe gegen den Wucher sei wirk- liche Führung notwendig. Das Berufsschulgesetz sei an sich zu begrüßen. TaS Einheitsschutgesetz müsse abgewartet werden» «he man darüber urteilen wolle. Die Freiheit der Wissenschaft müsse erhalten bleiben. TaS Gesamtbild der RegierunaSerklä» rung sei: Es bleibt alles beim Alten — keine Rücksicht <n--s 49 v. H. der Bevölkerung. Trotzdem verspreche seine Partei Post, tive Mitarbeit, soweit diese ermöglicht werde. Abg. Dr. Eberle (Deutschnat.) sprach der Regierung un- umwunden das Mißtrauen aus und ging scharf gegen die gesamte Regiernngspolitik vor. Auch der Abg. Böttcher, der neue kommunistische Fraktionsvorsitzende. kritisierte, neben den bürgerlichen Parteien, scharf die Sozialdemokratie und deren Regier»ngSvoliiik. die Verrat an der Arbeiterschaft sei. Er ver langte Klasscnkampf und eine Kampfreaieri.mg. Die Parlamente nannte er — innerhalb einer eigenen sehr bangen Rede, die am folgenden Taae von sozialdemokratischer Seite als völlstz inhalt los gekennzeichnet wurde — Onasselbnden. Ter demokra'ischs Vertreter Tr. Sevsert stellte sest, daß angesichts des scharten kommunistischen Mißtrauensvotum der Charakter der Regie rung als Mmderhei'tsreaiernng erwiesen sei. Er empfahl drin gend Verständigung auf dem Boden der Verfassung. Seine Partei sei in verschiedenen Punkten zur Mitarbeit bereit. Am Freitag vormittag ergriff — nachdem einige Neben- Punkte der Tagesordnung erledigt waren — vor Eintritt in die weitere politische Aussprache Ministerpräsident Bu'ck das Wort, um in langen Anssübrnnaen einzelnen Angriffen vom Donners tag entgegenznireten. Auch die Minister Ristan, Dr. Zeigner, Feststes» und schließlich Lipinski schoben zwilchen die ..Redner der zweiten Garnitur" Erklärungen ein. die denselben Verteidionnas- zwecken dienien. Für die Dentschnoüonalen svroch diesmal Abg. Dr. Eckardt und für die Deutsche VoskSvartei der neu in den Landtaa aewäbtte Dr. Schneider. Beide behandelten nament lich Jndnstriefra"^ »nd volemisterien osaen die politisch- G-g-nd- einstestnng der Reaiernna. Tr. Tebne (Tom.) behandelte in geschickter Weise so heikle Fronen wie die Beamienvolitik Und veriiekie seinerseits die kritische, ober doch versöbnnnasbereiie Haltung seiner Vortci der Regierung gegenüber. Der kommu nistische Redner Siewert gab wieder reichlichen Anlaß zu Zwischenrufen valemischer Art zwischen Kommunisten und Sozial demokraten. auch -n ^rdni'nosrnfen. Den Schlick: bildete, nach dem Minister Lininsti nochmals leine Veomtenvgifilik verirefen hatte, der Lein-iarr Aha. Müller, der frühere Fnbrvr der 11SP dessen Rede denen der Vorredner an Länge in nicht? nah- stand und durchweg der Verteidigung der Reaierimasposttik galt. Dann vertagte stch dos Km,,« ans den 3. Januar. Am 9. Januar wist man über die Anträge und Anfragen verbandein, die sich mit Religion. Kirche und Schule befassen. Für die Zwischenzeit wurde der übliche Zwstch-nansschi ckz gewählt. Nenjahrdnblösnnqen werde» von der Geschäftsstelle der „Sächsischen Volkszcitung" unter Angabe des Zweckes der Spende ciitgegengenoinmen. Quittung erfolgt in der Nummer vom 3t. Dezember d. Js. Nachrichten aus Sachsen Ei»küm»«e»steiicrmarkcil. In letzter Zeit ist die Neichs- d.uckerei bei dem schnell und außerordentlich gestiegenen Bedarf an hochwertige» Einkoniniensteuermarken trotz weilester Ausnutzung aller Kräfte und Maschinen nicht in der Lage gewesen, die'e Wert zeichen in ausreichender Menge herzuslellen. Infolgedessen konnte der große Bedarf der Postämter nicht immer rechtzeitig ge liefert werden. Es sind Vorkehrungen getroffen, hie es der NeichSdnickerei ermögliche», künftig Einkommenstenermarlen in größere» Mengen zu liefern. Da außerdem aml> Mo-'-" m. 5or> M ITiO M und 20M M. in Vorrereirung ,i»d, wird dem Mangel an hochwertigen Einkommenstencrmarken in naher Zeit abgeholseu werden können. Ach iing! Aste Freunde der christlichen Schule, dis katho lischen Vereine und Lehrpersonen werden ansmerksam gemacht auf das Inserat „W e i b n a eh t S b i t t e an s Ger a". Es muß in dein schweren Kampf um die christliche Schule Ehr.'nvtlicht aller Kast'alikcn des- Bistums Meißen sein, die einzige noch be stehende Privatschiile zur heiligen Elisabeth in Gera-Renß Var dem Untergänge zu retien. »nd 11? katholischen Kindern die christliche Erziehung zu sichern. Die Geraer katholische Gemeinde selbst ist an der Grenze ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit an gelangt. Ans Dresden ^ Höchstpreise iür Ali ich und Butter. 139.10 M, für 1 Liter Vo'Inissch ini Großhandel, 113 M. für 1 Liter Vollmilch im Kleinhandel, 78 M. für 1 Liter Magermilch im Großhandel, 90 M, siir 1 Liter Magermilch im Kleinhandel. Beim Klein- verkaus vom Knhhalter unmittelbar an den Erzeuger darf nur ein Aufschlag von 15 Prozent genommen werden, das ist im Gebiete der Stadt Dresden 10 t M. für 1 Liter Vollmilch, 52 M. für 1 Liber Magermilch. Für ein Pfund Baneriibntter 1100 Marl im Kleinhandel, für ein Pfund Molkereibiitter 1350 M. im Großhandel, für ein Pfund Mollereibiitter 1500 M. im Klein handel. DiZc Presse sind die höchsten Presse, die keinesfalls über schritten werden dürfen, wohl aber wird es dem Handel unter Umstcnwe» mössich sein, unter diewn Pressen verkaufen zu könne». —* Geschlsst"e!t im Krieaskürsorgeanite. Die Dienststellen des KriegsssttssorgeamteS, Hauptstraße 5, sind von Montag den 18. Dezember 1922 ab bis auf weiteres nur noch von 9—12 Ubr vormittags für den Piiblifninverkchr geöffnet. Die Kaffen und die Annahmestelle für Unterstütnmgsanträae werden bewegen wie bis her von 8—12 Nhr vorwittagS bczw. von 8,30 vorm, bis 1 Uhr »achmittags für den Verkehr mit dem Publikum osfcn- gehalten. —* Postscheckverkehr. Sehr häufig können bei der gahl- stekle des Postscheckamts .Kassenschecke an die Einlicferer nicht anökezahlt werden, weil den Kvntoinha'. w > bei der Ausstellung der Schecke Fclsser "ntcrw'S.i'en sind. Bei dem starken Verkehr an der Zahlstelle des Posiswe kajnts kann es sehr leicht vor komme», daß die Mängel nicht sofort bei der Entgegennahme des Knsseisschecks, sondern erst im weiteren Verlauf des Sche.k- priisiinasae'chältS bemerkt weichen. Dadurch entstehen dann für den Einliescrer unangenehme Wartezeiten, die steh bei einwand freier Ausstellung der Schecks ohne weiteres hätten vermeiden lassen. Ans die nachstehend aufgesührten, am häufigsten beob achteten Mängel wird deshalb hingewiesen: Die Schecks sind vordatiert, die Nnisaufzeit ist abgelansen. der Höchitbetraq für einen Scheck ist überschritten, die Unterschrift fehlt, die Angabe des Betrag«? ist undeutlich oder geändert, Ort und Tag der Ausstellung sind nicht angegeben, die vorwdr'ckte Koniobe'e'ck'Ni'Ng ist hgndsthrssttich geändert. Die Post'checkknndcn können al>a zu einer reibiing-slo'eil »nd rascheren Abwicklung des Zahlstellen-' Verkehrs beim Postscheckamt se'bst we'cullich beitragen und sich und ihrem Personal viel Zeit »nd Verdruß ersparen. Gemeinde- und Vereinsnachrikkien 8 Wurzen. In einer Versammlung des VolksvereinS ant 10. Dezember, die durch den Besuch der Frau Baronin von Schönberg, der Frau Generali» O'Byrn und der.Hofdame von Blücher ausgezeichnet war, hielt Herr Pfarrer Kirsche,ilm »er, unterstützt von Herrn Lehrer Konrad, einen tiesschürsenden Vor trag über den gregorianischen Lhoral und daS deutsche Kirchen lied. Der Harmonie des Vortrages folgte in der Diskussion, wo verschiedene kirchenmusikalische Ansichten zur Aussprache kamen, eine kleine Disharmonie, die sich aber durch das Schlusswort des Referenten in einen schönen Akkord löste: 8 Bcrnstadt. Die Ortsgruppe des Volksverein? ver anstaltet am 20. Dezember eine Weihnachtsfeier mit Berieilung von Geschenken an die mitwirkenden Kinder. Am Heiligen Abend Gottesdienst in der Kapelle. Der nächste feierliche Gottesdienst ist am zweiten Weibnaäitsfcieriag mit hl. Beichte und Kommu nion. Die VolkSvereinsversammbung für Dezember fällt aus. Qittttun«» Für die WeihnacktSbescherung in Bärcnstein <Bez. Chen'nilO spendeten: A. J.-Altstadt 50 Mk.» Meta Hebel-Seitendorf tt«' A.!.. A. Marcellin-Tresden 200 Mk., F. Dittmann-Dresden 50 Mk„ F. Vogt-Dresden 200 Mk.. N. Niedel-ScknrgiSw. 300 Mk.. O. Eer- lach-Leutzsch 300 Mk., von Wolski-Tresden 250 Mk., Andersch- Dresden 100 Mk„ F. Jost-Leipzig 500 Mk.. A. T.-Oileitz lOO Mk. Warg-Dresden 200 Mk.. Schwind-Schwarzenberg 300 Ms . O. W.-S. 50 Mk., N. N. Dresden-Eotta 500 Mk., Franke Leabc» 100 Mk.. Aan. Heinrich-Dresden 300 Mk.. F. Lang-Leipzig-Vk. 100 Mk.» I. Mechcla-Blasewitz 300 Mk.. H. Scheide-Leipzig 50 Mk.. gesammelt durch Paula Spantig-Aitstadt 1000 Mk. (Agn. Spantig LOO Mk.» Jda Sp. 200 Mk.» Paula Sp. 50 Mk.. Anna Snckn, 50 Mark, Helene Hauptsleisch lOO Mk.. Jda Riedel 5-' Mk.. Mar-lw Semper 50 Mk., Ungen. 200 Mt. und 100 Mk.), P?r. Kie.mann» Grnnau 600 Mk., Fam. I.-Dresden 259 Mk., Ungen.-Lcipzig 500 Mark, Klosterschule Marienstern zwei Pakete Lebensmittel und Kleidung, M. Trilling-Sebnitz 1000 Mk., Segesser von Brnneag- Dresden 200 Mk., F. Niering-Dresden 50 Mk.. W. D.-Peterslach 100 Mk.> W. Sw.-Dresd. 50 Mk., A. Striedter-Glanchau 2»0 Mk.. M. Lollo-Limbach 10 000 Mk.» Stndiendir. Dr. Neichner-Bacitzen 1000 Mk. — Gott segne unsere Wohltäter an Seele und Leib und erwecke uns weitere. Konto Leipzig 47 301 (Kath. Seelsorgsamt in Bärenstein, Bez. Chemnitz), Pfarrer Kirsch. Für den Kirchenbau in Dresden-Strehlen gingen ein Wn: Bnchbalter Kind in M. 200 Mk., Gräfin Reiiner 100 Mk„ Zalni- arzt Meperhöser 500 Mk., Fraie NeichSgcrichtsrat Burlaee >»0 Mark. Dachdeckermeister Thiele 500 Mk„ Iah. Kamnka it'O Mk.. . Gutsbes. Paul Posselt in K. b M. 250 Mk.. Schlossermeister Mann 500 Mk., Prälat Feßler 100 Mk., E. Becher (vom Zentramsmabl- verein Rtt 603 Mk.. Rudolf Seidel in L 100 Mk.. Dir. Assred Hevdenreich 5000 Mk.. Schlosiermcister Rnblic 100 M''. P. O. Eist. Johannes Bachseits 100 Mk.. A. Pndenz u. S. ,n A Kck'O Mk„ Oberpostfekretär Panlitz 100 Mk.. Familie Friedrich Gntbier in F. 2500 Mk., Bi'ck'bindermeister Lang? in G. 50 Mk., -ranz NoezhnSki in W. 50 Mk., Ferdinand-Funke in I. 1000 Mk. Bau meister Emil Jantsch in F. 2000 Mk.. Schneidern,-istsr Kasthchkl 500 Mk., Lehrer Kowal 100 Mk., Ungenannt 50 Mk. H. Mvichke 100 Mk.. Ungenannt 100 Mk.. H. Rnb'ic 500 Mk.. Frau Ke.aicsth 500 Mk.. H. nnd F. Erov 100 Mk.. Ungenani.it T'O Mk.. Hut. fammlnng tGemeindeabend in Strenleni 3734 Mk„ Ob.'rc'abn» hafsvorst. Ludwig L. 100 Mk.. Kirchs.chnlk'chrer Gnntber in L. 25 Mgrk, Jnspekiar Schalle in M. 100 Mk.. Hoflieferant T-innner 50 Mk.. Schirrmeister M. Wnlka 500 Mk., Heinrich Ki tsch in A. 1O0 Mk„ ans Schwarzenberg 300 Mk., Hans Brehm in 200 Mark, zusammen 22 312 Mark. Mit der Bitte um weitere Gagen beitätmt den Empfang dankvollst P. Kammler. Postscheckkonto Dresden 25 453 Stgdtairokonto Dresden 4823. Der katbol sckien Schnkiirzanisation (Landeselfernrafi sind für die Durchführung ihrer Ziele in den leklen Wachen folgende Belräae rnaeganaen: Ans B. 15 000 Md ans D. 5000 Mk.. an? F. 10 000 Mk.. von Herrn Pf B 1000 M?.. von ein-n, Lehrer 200 Mk., durch Herrn Pf. B. 100 Mk., ans M. 2000 Mk. Weisere Spenden fverden erbeten ans da? Bankkonto „Lan- dcSelternrat" Hermann Hentzen, Dentstbe Bank. Dresden. Für den Kirchenbau in Venstadt ». S. gingen in d-v Geschäftsstelle der S. V. ein von E. Baar, Dres- oen. 300 Mark. Zur Erhaltunn und Förderung der Presse gingen weiter ein von Dr. Raner-Bre«lon 375 Ml. Lehrerin Pss- Leipzig 225 Mk.. I. H -Planen 1000 Mk., P-älat Dr. Kaiier- Dresden 1000 Mk., A. F.-Zwickan 200 Mk.. außerdem 22 Ueber- zabliinaen auf Abonncmentsnochzahlungen in» Bxtrage von 1495 Mk. Spielplan der Tfteater in Dresden vom 18. bis mit 25. Dezember Renstäbter SchansvielbanS. Montag den 18. Dez. 7.30 !1br: Rose Bernd. (B.V B. 11601—1ÄZ00., - Dienstag den 19 Dez. 7.30 Uhr: Der Scharmante und Die Spieler. (B.V B 12 791 bis 13 000. — Mittwoch den 20. Dez. 3,30 Ubr: Die Mäiisekän am, 7.30 Mr: Seamvalo. lB V.B. 13 001—13 400.1 — Donnerstag den 21. Dez. 7.30 Ubr: Franenkenner. (B.V.B. 1301-1900Z — Frei tag den 22. Dez. 7R0 Ubr /(Abonnement vom 98. Dez.tt Alles um Geld. (B.V.B 12 201—12 700.) — Sonnabend den 23. Dez. 3.30 Ubr: Die Mäickekönigin: 7L0 Ubr (Abonnement v'.-n 26. Dez.): Seamvolo (B.V.B. 14 001—14 500.) — Sonntag den 24, Dez. 3.30 Ubr: Die Mänfeköniain, abends geschlossen. — M"ntgs. den 25. Dez. 3.30 Ubr: Die Mänsekönigin. 7.30 Uhr: Z m ersten Male: D>e Ballerina des Königs. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Die gestern erwähnte neue D-wr-ssion ist ea'ch näh-r ge^ kommen. Ibr Zenir'im liegt bei Irland. Die Baroni Verände rungen weisen daraus bin. daß sie ostwärts (o'ttchreiten w'rd. T'e uns treffenden Winde werden hierbei nach W-st.-g drehen i.-nd trübes, mildes W-tter mit N>."erschlagen k'-'ingen. Ein merklicher Temveratiirrückaang wird erst mit dem Uebergang ans nordwestliche Richtung eintretcn. Drn?semst»rrse im Freiverkebr miiiaas 12 Uhr, mitaeieilt von der Commerz- nnd Berlin 18. d e-ember me»' - ! Nsls' Nenvork . ...... 1 Toll,:, 5850.- 6000 — Paris . . 100 Fr. 44700.— 45M0 — Zürich . . ...... 100 Fr. 111M0.- 119300.- SiockSolm. 100 Kr. 153«00.— 159,00.- Prag . . 100 Kr. 13000 — 18050.— London. . IPfd.Slerl. 27350.- 27550 — Holland 100 F,. 232000 — SüM',0.— Kovenbagcu 100 Kr. 123000.— 1234'X).- Verantworttick iür den redaktiou-llen Teil: Rudolf Linzen; für den Inseratenteil: Iotes Fcbmann. — Druck und Per.« lag der «Saxonia-Bnchdr»ck,rei G. m. L. H. in Dresden,
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