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Sächsische Volkszeitung : 30.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190312305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19031230
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19031230
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-12
- Tag 1903-12-30
-
Monat
1903-12
-
Jahr
1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 30.12.1903
- Autor
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helft, liebe Glaubensgenossen von nah und fern; auch die s kleinste Gabe wird dankbarst angenommen von Herrn Kaplan Karl Schindler, d. Z. Seelsorger von Großenhain, Dresden-A., Schloßstraße 32, III. und Herrn Kassierer Broermann in Großenhain, Weststraße 26. Crimmitschan. Der „Vogtl. Anz." versichert, die Reise des -Herrn Negierungsrat Or. Böhmert sei eine durchaus private gewesen. Auf Grund seiner Forschungen habe genannter Herr erklärt, „daß die Arbeitgeber aus sachlichen und technischen Gründen nicht nachgeben könnten; er sei in verschiedenen Fabriken gewesen, habe mit Arbeitswilligen und auch mit der Lohukommission gesprochen nnd dabei die Ueberzeugnng gewonnen, daß die hiesigen Arbeitgeber friedliebende Leute sind, daß gnte Löhne hier bezahlt würden, sodaß die Arbeitgeber gewisse Maßnahmen der Arbeiterführer unbedigt nicht billigen könnten. Ec habe sich überzeugt, daß ein großer Teil der Arbeiter nicht wieder eingestellt werden kann. Um nnn die Arbeiter hier nicht auswandern zu lassen und Arbeitslosigkeit zu verhüten, empfahl er. daß die Arbeiterschaft die ihr znfließenden Mittel nicht znr Agitation, sondern zuin Ankauf leerer Fabriken verwende nnd Prodnklivgenossenschasten gründe". — Das ist dieselbe Unklarheit, wie wir sie in der „Ehein. Allg. Ztg." fanden. Weshalb kann ein großer Teil der Arbeiter nicht wieder eingestellt werden? Entweder, weil die Fabrikanten keine Arbeit für sie haben, oder weil sie ihnen keine wieder geben wollen. Ist letzteres der Fall, so würde I)r. Böhmens Aufforderung „in leeren Fabriken Produktivgenosseuschasten" von Arbeitern zu errichten, den Fabrikanten Konkurrenz schaffen. Ob das der Herr Geheimrat wollte? Oder das erstere ist der Fall. d. h. die Fabrikanten haben nicht genügende Arbeit inehr zu vergeben; dann werden die neuen Genossenschaften noch weniger Arbeit für ihre Mitglieder schassen können. Wie gesagt: die Sache ist höchst unklar. — Angesichts der Austritte aus der Landeskirche betont der streng evangelische „Reichsbote" in Berlin, das Weihnachtsfeierverbot sei lediglich ein Alt Politisch-administrativer Gewalt und habe mit der Beauf tragung der sächsilchen Minister in ovan^oliei-z nicht das mindeste zu Inn. Auch die kirchliche Oberbehörde, das evangelisch-lutherische Landeskonsistorimn, sei gänzlich außer dem Spiele. Das Blatt bemerkt aber weiter: „Tie Be hörde hätte voranssehen sollen, daß das Verbot der Weihnachtsbeschernng znr Verhetzung gegen Staat nnd Kirche würde ausgenützt werden — nnd hätte es deshalb unterlassen sotten. Erreicht hat sie ja doch nichts; denn nun werden die Bescherungen im Altenbnrgischen gehalten und die Reden werden dort wohl noch aufgeregter sein." — I)r. Böhmert bestreitet jetzt in der „Nationalzlg.", daß er in Erimmilschan geraten habe, die Arbeiter sollten für das gesammelte Geld eine Fabrik kaufen und Prodnktiv- genossenschaften grüi den, dann würden sie einsehen, daß Crimmitschaner Fabrikanten nicht ans Rosen gebettet seien. 1)r. Böhmert warnt davor, den Kampf lediglich als Macht frage zu betrachten, und ihn bis znr Erschöpfung oder voll ständigen Niederlage des anderen Teiles forlznfetzen. Es würde dadurch nur dauernder Haß gesät werden. Plauen i. B. Die Protesladresse, welche die hiesigen Konservativen nnd Nationallibecalen gegen die bekannte Abstimmung des freisinnigen Abg. Günther in Szene setzen wollten, scheint nicht vom Glück unterstützt zu werden; denn sie soll nach den „Zw. N. N." bis jetzt nur 600 Unter schriften gefunden haben, obwohl die Zahl der Urwähler im Wahlkreis Planen Mühltroff Pausa an 12 000 beträgt. Sebuitz. Am -1. Advenlsonntage veranstaltete der katholische Inngfranenverein in Sebnitz im Saale des Hotels „Stadt Dresden" eine Weihnachtsanfführnng, deren Rein ertrag znm Besten der Ehristbeschernng armer katholischer Schulkinder gegeben wurde. Den ersten Teil der Auf führung bildete die szenische Deklamation „Die 12 Monate", in welcher statt der 12 Brüder 12 junge Mädchen, Mit glieder des Vereins, in entsprechenden prächtigen Kostümen und Requisiten vor der zahlreichen Zuhörerschaft anftratcn nnd mit lautrein artikulierter Anssprache ihre 'Rollen aus gezeichnet znr Darstellung brachten. Herr Lehrer Hahn trug ein Violinsolo mit Klavierbegleitung des Herrn Lehrer- Paul Schmidt vor, dem er den Gesangsvortrag von „Des fremden Kindes heiliger Ehrist" folgen ließ, wofür ihm reicher Beifall ward. Das reizende Weihnachtsmärchen „Ehristrosen", das mit großer Hingebung nnd Freudigkeit von den Vereinsmitgliedern dargestellt wurde, bildete den zweiten Teil des Programms. Namentlich erregte hierin das neckische Spiel der beiden Kobolde Sachteleben und Lärmepeter das ganze Wohlgefallen der anwesenden Kinder. Besonderes Verdienst um die Aufführung erwarben sich die Damen Fräulein Friemel nnd Fräulein Frenzel. Hervor- znheben ist, daß die milwirkenden Damen sich die Kostüme zumeist selbst beschafft resp. hergestellt haben, damit der klingende Erfolg ein recht guter sein sollte, wie denn auch bei dem zahlreichen Besuche tatsächlich ein sehr ansehnlicher Betrag dem Pfarrer abgeliefert werden konnte. Mittwoch, den 23. Dezember, abends, fand die Bescherung für arme Schulkinder in der katholischen Schule statt. Es konnten 31 Kinder mit Schnhwerk nnd warmen Kleidungsstücken bedacht werden. Nach dem Gesänge eines Weihnachtsliedes hielt der Herr Pfarrer Reime eine herzliche Ansprache an die Kinder, worauf dieselben die für sie bereit liegenden Gaben in Empfang nahmen. Ein Gebet für die edlen Wohltäter und einige Weihnachtslieder beschlossen die Feier. Dem katholischen Jnngfranenvereine für die Veranstaltung der Weihnachtsaufsührung und dem katholischen Kasino, das die Sammlung von Spenden für die Bescherung in die Hand genommen, wie auch besonders den Wohlütern der armen Kinder herzliches „Vergelt's Gott!" l5hemnitz. Eine erhebende Feier vereinigte am vorigen Sonntage eine große Anzahl der Gemeindemitglieder in der Turnhalle der katholischen Schule. Zum 17. Male veranstaltete der katholische Männerverein eine Ehrist- beschcrung für würdige und bedürftige Kinder unsrer Schule, von denen dank der Opferwilligkeit der Gemeinde und der Rührigkeit der Sammelboten 86 mit Anzügen, Kleidern und Schuhwerk bedacht werden konnten. Die Bescherungs feier. die beim Lichterglanze des Christbaumes stattfand, bestand in Gesang. Deklamation und einer von Herrn Kaplan Katschmann gehaltenen tiefempfundenen Ansprache. in der genannter Herr die nie versiegende Gottesliebe pries und die beschenkten Kinder zur Dankbarkeit ermahnte. Nachdem noch der Vorsitzende des Männervereins. Herr Nothermel, allen denen ein „Vergelts Gottl" zugerufen, die durch ihre Opferwilligkeit die Bescherung ermöglicht haben, schloß die kurze, aber eindrucksvolle Feier. -88- Zittan. Während der Vorstellung brach hinter dem Vühnenraume ein Brand aus, der aber bald gelöscht wurde. Die Vorstellung konnte zu Ende geführt werden. Vermischtes. V Der Heilige Vater empfing am 22. d. M. die Gräfin Maria Theresia Ledochowski, Nichte des verstorbenen EardinalS Ledochowski, Gründerin der frommen Sodalität des hl. Petrus Claver. Die Gräfin überreichte dem Papst eine Anzahl Bücher in verschiedenen Sprachen der Ein geborenen Afrikas. Dieselben sind gedruckt in der eigenen Bnchdrnckerei dieser um die afrikanische Mission so hochver dienten Sodalität. Ebenso überreichte die Gräfin zwei Bände der in deutscher nnd italienischer Sprache erscheinen den Zeitschriften, das „Echo von Afrika" und „Kleine afrikanische Bibliothek". Der hl. Vater erteilte dem frommen Werk seinen Segen nnd insbesondere den beiden die Gräfin begleitenden Novizen, den ersten des in Rom neu gegrün deten Noviziates der Sodalität. — Ferner empfing der Papst kürzlich den Bischof von Piacenza in Audienz. Im Laufe der Unterhaltung zog der Papst seine Uhr hervor, eine alte Rcmontoirnhr in Nickel, das durch den Gebrauch schwarz geworden war. Der Bischof lächelte und sagte, im Hinblick auf seine langjährigen freundschaftlichen Beziehungen, znm einstigen Kardinal Sarto: „Heiliger Vater, erlauben Sie mir, meine Uhr mit der Eurer Heiligkeit zu vertauschen. Wir gewinnen beide dabei." Dabei holte er eine herrliche goldene Remontoirnhr ans seiner Soutane und bot sie ehrfurchtsvoll dem Papst an. Aber dieser erwiderte sofort: „Mich von meiner Nickeluhr trennen — niemals. Mir liegt an meiner alten Uhr mehr als an allem anderen. Es ist ein Andenken an meine liebe Mutter; sie hat die Stunde ihres Todes gezeigt; sie hat für mich einen un schätzbaren Wert, nnd für nichts in der Welt würde ich darin eimvilligen, mich von ihr zu trennen." Pins X. halte, als er dies sagte nnd die Erinnerungen hervorrief, Tränen im Auge. Telegramme. (Wolfis Telegraphenbureuu.) London, 20. Dez. „Dailp Telegraph" hört, Japan hätte die zwei argentinischen Schiffe angekaust, welche auch die russische Regierung erstehen wollte, die aber nur ein kleineres Angebot abgab. „Tailh Telegraph" vernimmt, Japan bestehe nicht auf der Zurückziehung der russischen Truppen auS der- Mandschurei, verlange aber eine Ent schädigung, wenn Rußland die eingegangene Verpflichtung, sich aus der Mandschurei zurückzuziehen, nicht einlösen wolle. Japan verlange, daß seine Oberhoheit in Korea anerkannt werde. Peking, 28. Dezember. Der Vizepräsident der auswärtigen Angclegenhcuen Lien-fang besuchte heute den hiesigen russischen Gesandten und bat um Mitteilung über die Absichten Rußlands betreffend die Räumung der Mand schurei. Der Gesandte erwiderte, daß gegenwärtig ans zwei Gründen nichts in dieser Sache geschehen könne, l) mache ^s die Kälte unmöglich, die Truppen weg- znnehmen, da keine Baulichkeiten vorhanden seien, um sie anderswo nnterznbringen; 2 würde es die russischen Inter essen gefährden, das L md zu einer Zeit zu räumen, wo die Unterhandlungen mit Japan noch im Gange sind, weil Japan die Gelegenheit ergreifen könnte, in die Mand schurei einznfaUen. Die chinesische Regierung sei jetzt so beunruhigt, daß sie die Alternative vorziehen würde, daß Rußland die Kontrolle in der Mandschurei verbleibe. Seitens des auswärtigen Amtes wurde den hier weilenden fremden Gesandlen die Erklärung abgegeben, die China befriedigende Regelung würde die sein, daß Rußland und Japan . ihre gegenwärtigen Vertragsrechte in Korea und in der Mandschurei behalten und darin ein willigen, daß keines von den beiden Ländern den Versuch mache, weitere Vorteile in jenen Gebieten zu er langen. Der russische Befehlshaber in Mnkden forderte den Tartarengeneral gebieterisch auf. die Tartarrnimliz auszn- lösen nnd zu entwaffnen. Der General erteilte dieser Auf forderung entsprechende Befehle. Peking, 20. Dezember. Tie Vizekönige der G"> Zentralprovinzen berichteten, daß sie 00<»00 Mann von fcemdeir Offizieren ausgelfildeter Truppen znr Verfügung haben. Rom, 28. Dezember. Giornale d'Ftalia meldet, General Sismondo würde zum Lberkommandainen der mazedonischen Gendarmerie crnannr werden. Washington, 28. Dezember. Eilige Vorbereitungen, die hiesige kolumbische Gesandischan zu schließen, deuten daianf hm, daß eS zu einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten nnd Kolumbien toinmc» dürne. New Pork, 28. Dezember. Aus Kansas Eil» wird ge drahtet, die russische Regierung habe von der Firma Armor and Eo. 1500000 Pfund Fleischkonservcn gekauft, die am Fanuar in San Francisco zu liefern leien. Berdjansk (Gouvernement Taurien). 28. Dezember. Die Fischer, welche, wie gemeldet, bei Petrowslaja auf einer Eisscholle ins Meer forlgctricbcn waren, sind sämtlich gereuet worden. Bachmüt (Gouvernement Iekalennoslaw», 28, Dezember. Durch Einsturz eines Schachtes des Banaler Koblenbergwerkcs wurdeu 18 Mann verschüttet. Reltnngsarbeilen werden in Gegen wart des Gouverneurs vorgenommen. Theater, Kunst und Wissenschaft. s Mitteilung auv dem Bureau der Konlgl. Hui idealer. Wegen plötzlicher Erkrankung des Herrn Wiecke mm; die für Mitlwoch, den 80. Dezember, in Aussicht genoinitteiie Er'lau'fiibrnng des Schauspiels „Stella und Antonie" von O no Julius Bier bäum bis auf weiteres verschoben werden. — Im Overnbanse be ginnt Donnerstag, den 81. Dezember, die Wiederholung der Ans fühnmg von Hmnpcrdincks „Hansel und GreteE.Mmchenspiel in 8 Bildern, zu ermäßigte» Preisen. s Aus Künstlcrkrcisen. Herr Ieau v. Berghos ist einer der vorzüglichsten Vertreter der moderne» Preiliguakeure. Zu seiner eigenen persönlichen Kunst triu noch hinzu, daß er ei» aller liebstes «jähriges Töchierchen hak, dem medizinische Kreise das größte Interesse cntgegenbringen infolge ihres erstaunlichen Gedächt nii'seS. ES produzieren sich manche Gedächtuiskimsiler. ader seilen wird man ein so hohes Talent und eine so vorzügliche Geistesgabe in so jugendlichem Alter anlrcsfcn. Herr v. Bcrghof Hai m Dresden ständigen Aufenthalt genommen. Die Vereine werden sich gewiß diese günstige Gelegenheit nicht entgehen lassen, um die Kumt, besonders der kleinen Trillbh, ihren Mitgliedern zugängig zu machen. Für die Vorzüglichkeit der Produktionen bürgen Atteste von Vereinen, Universität Berlin, Rezensionen aus allen erstklassigen Etablissements Deutschlands, darunter Dresdener Central Theater, wie das Auslands. Offiziers Atteste :e. :c. Herr v. Bcrghof wohnt gegenwärtig in Dresden, Oberseergassc 12, tl. Etage. I lloolirkik- u. 6kli sgkntlöl'k- 8 0v8v>ionlio jollor uns Uor/olln», Knjolilm, Doincloit.tcc U8>V. U8iVV. 1780 I XöQixlivli. I Uokliskor. killllg lOliLIilNtt Mir de Waben. Eingegangcn bei der Redaktion: Für den Kirchenban zu Riesa l .15, für den Kirchcnban zu Wurzen 1 .K, für den Kirchenbau in Dresdeii-Johaimstadt 1 .15, zusammen 8 .15, von Herrn Tischhauer. Bei Unterzeichnetem gingen weiter ein für die Ehrislb-scheriing der G ro ße n h a i ne r NeiigioiiSschüler: 15 .X aus der Kasse des apostolischen Vikariates, 8 .-5 von Herrn Superior F., 8 .15 von Herrn Sliflskaplan Fusall, 2 .15 von Herrn Kaufmann Kern, 8 .15 von Herrn Schierz, je 2.15 von F-cau Oberassistent Bclltz, dann von den Herren Herr», Högelin, Bäntsch, Iägerbauer, Bogner: 1,50 E5 von Herrn Rongc, je 1 .15 von den Herren Rosewuk, Frasek, Zebisch, KorseiS, Schiller, Machnllc, Schäfer, MathS, Wachtmeister Klainbt, Ecrvenka, ferner von Frl. Klaube. Monde, A. Fronobcr und von Fra» Sieuerassisient Mehlberg, F-ran Neander, Frau Schauer, Frau Schäfer, Frau Slovack. Frau Goldschmied Schubert, Fra» Berg, Frau Kaulschke, außerdem ein Paket Kleidimg-r-slücke von Frl. von Gärtner, sowie einzelne Kleidnngc-slücke von F-ran Oberst von Müller, Herrn Noselvick, F-ran Kantsihke nnd Frl. M. Fronober, außerdem je 50 H von Herrn Danner. Herrn doiiSberg. Herrn Kemps und 20 F von Herrn Schuh, — früher 12,58.15, im ganzen also 101,78.45. — Für den Ä r o ß e n h aine r K i r ch e n h a u gingen ein: 100 .15 von Sr Durchlaucht Herrn Grafen Schönbnrg Glauchau beim Herrn Kassierer Brörmann. Für Alles herzliches „Vergelt'-:- Gott". Earl Schindler, Kaplan. Eingegangen für die Ehristbeschernng zu Blasewitz: Ihre Majestät Konigiii-Wiiwe 15 .15, Fhre Komal. Hoheit Prinzessin Mathilde 10 . V. Ihre König!. Hoheit Prinzessin Fohann Georg 20 .15, auS der Bikariaislasse 10 . ich Herr FI. 5 .V »nd Sachen, Herr Banlbcainler Poland 8.15, Herr tzandlagSabgeordueler Kockel 8 .15, Herr Hobmaier (Easä Wcllms 2 .ich Herr Wiercinslh 2 .-ich Ungenannt 2 .15, Herr Kringler 2 .15, Herr Riemanu 1 .15 und Sachen. Herr Schg. 1 -V in 'Briefmarken, Baronin M. v. Gärtner 1 Paket Sachen. Herzliches Berge IG- Gvll! M. Meher, Vchrer. Für den Kirchenban zu Riesa gingen beim Kassierer des Komitee-:- ein: Bon Herrn M'nrrawitz Grvba t .15, von Herrn Falobi Mendorf 8.ich von Frau veriv. A. Schilling Blluenau 8.15, von hochiv. Herrn Vikar Darken-Am ächte 1,50,15, von hochw. Herrn Pfarrer Henseler-Siadilpll 8.15, von Herrn Poslverwalte''RenhauS- Wimerbcrg 1.15, von B. P.-Mühlheini 5.15. von R. N.-Laarn 5.15, von hollnv. Herr» Pfarrer Wachsmann-Reurode 5 .15. von Herrn M. BasalowSli Herne 8.15. von Herrn M. Dönch-Wnrzbnrg l.5a .15, vom Kath. Kansm. Verein zu Leipzig durch hochiv. Herrn Pfarrer Fuhr 5 ,45, von Herrn Grnf von Tchönbnrg-Giunchan .50 .15. von Herrn F. Pollminghvsf-Gelsenkirchrn 2 .15, von Frl. Schrohe-Mainz 1 .15, von Herrn Ee>üschütz-Uckendorf 5 .15, vom Kath. Gesellen- Verein zu Onakcnhrück 1,15.15. vom Kath. Gesellenverein zu Niedcr- lahnstcin 2 .15, von Herrn Heinr. Heuseiiek-Wiedenbrnr' 2 .von Herrn 0!. WeinSzieh Berlin 5 . 15. von Herrn Mannbeim-TllßrgiS- ivnlde 2 .15, von hollnv. Herrn Kaplan Geißle Me'chede 0 . -5, von hochiv. Herrn Pfnrrrr Wcrner-Erosl'.vitz 0 .<5, von Herrn Foh. Wiesenkäser-M'eschcde 8 .15. von Herrn G. Vollminghois Gelsen-- kirchen l .15. von Ungennnnl-Ehemnitz 5 . V, von Herrn Heinz ßieganS-Dorlmnnd 2,55 .15, von Herrn Foh. Lbama-Deuhiiitz-Reu- osira 2.15, von der Missione-abtei Li. Olillien-Gellendorf 2. <5, von Herrn Earl PeUerS-Roßlan -1 .15. Herzliche-:- V'ergett's Gott! Um weitere Gaben biiiel A l b e r! W » g n e r. Riesa, Bismarrkslr. 01. Eingcgangen für den Kirchenban in Riesa: Frl. Thr. l.50.15, Fra» Schrenr 12 .15. Klafter M'arienslern 5 .15, Bamneisler Bosen 8 .15. Herzlichstes Berge!: -:- Goli! Fr. F. Bodenvurg. Pfarrer. Bei dein Ehewnitzer Kirchenbau Komilee gingen ein: 81.15 in l-1 Posten, dnrnnier 2 K5 von Herrn Georg Roih, Ehemnitz, 20.15 von Herrn Rentner E- V-, ivosür den edlen Gebern hrrzttchsi ge dankt wird mit der Bille, auch den Ehewnitzer Kirchenbau nicht vergessen zu wollen. in gesandt. iOhne Vcraniivorlnng der Redaliion.i Zur Arbeitetvlganisation. I Be r ipälel eingel ro sse». > Sciteildorf. Auf das Eingesandt in Nr. 201 der „Lächs. VvlI'szeiluiig" sei dem -Herrn Mal iss all Folgendes erwidert: Sie scheinen mich nicht richtig verstanden zu haben. Das dürste darin z» suchen sein, weil ich nur kurz von christlicher Arbeilerbewegnng sprach. Da aber vom erstell Deutschen Arbeiterlongreß zu Franlsnrt in der frag lichen Noliz die Rede war, konnlen Sie als Vizepräses leicht erkennen, daß eigentlich die christliche „GewerkschastS- bewegnng" gemeint war. Am Mittwoch, den 0, Dezember, veramrallete der Verein für soziale Reform lGruppe Leipzig! in Leipzig eine Versammlung, in welcher der Herr Arbeiterselftetär Giesberts aus M.-Gladbach über die „christliche nnd nationale G.-wmkschustsbeivegnng" sprach. Da diese die erste derartige Versammlung in Sachsen war, freuten wir uns lich und meine Freunde), daß nnn auch iil Sachsen der christlichen Geweikschaslsbewegmig Eingang verschafft wurde. Daß Sie nnd i!",' Vereinsgenossen sich im Gegensatz zu dieser Versammlung stellen würden, konnten wir hier nicht wissen. Sie begründen ihre ab lehnende Stellung mit dem Himveis ans den „Vcrliner Verband", der nur „katholische" Geivertichaneii will. Siellen Sie sich da nicht mit dem Berliner Verband grundsätzlich gegen den F-canksnrler Arbenerkongreß? Heißt dieses Sonder- beslreben nicht einen Keil treiben in die gesckllossenen Reihen der christlichen nnd iiationalgesinnlen Gewerkschaftler? Heißt das liickn ans gut demsch: Zeiiplnierimg der christlichen Arbeiterschaft anstreben? Ill, trage Sie. waren in Frank furt nicht »och andere kaiholißhe Aibeiierverbände außer dein Berliner Verband veruelen? Sie müssen doch wissen, daß der Süd lind Westdentßhe katholische Arbeiterverband. dann die katholischen Gesellenvereme. der Lnddenuckie Post beamten- und Eisenbahner Verband, die auch größtenteils ans Katholiken bestehen. do:t vcrlreten waren. Herr Matisjek. war»», mögen diese katholischen Organisationen, die mehr als lnmdeE.lawend Mitglieder zählen, mir für die „christlichen und nationalen, d. b. iiilerkonfesnoiielleil Gewerkschaften eingetreten iei»? Doch »nr deshalb weil katholische Arbeiter allein ans wirnckiastlichem Gebiete nickils, rein gar nichts erreichen können. Oder sind Sie und ihre Geninningsgeiwsseii vielleicht der Meinung, all diese Leute sind nicht el'enso gm katholisch, wie die An-
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