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Hssittenen M ante Sa n G a b ii e I e mit grösster Erbitte- ^img gesilhrt. öie »'ackeren Verteidiger behaupteten sich gegen alte Angruie. Ans bei Karslhochiläche Feldivachen- geplänkel. Drei italienische Flieger ivnrden van bei Eibe ans abge'choisen. Balkan-Krieg» schau platz. ^enes. Der Chef - e » General st abeS. 21',s> Tonne« versenkt <Ä. I. El.) B e r l i n, 28. August. Amtlich. Durch unsere Unterseebavte wurden im Sperrgebiete um England wiederum 2160» Bruttorkgistrrtvnne» versenkt, llnter de» versenkte» schisse» brsandcu sich ein englischer bewass- ueter Tankdampicr vvm Aussehen der „Hvrcanin" (.6227 Tunuenl, der aus Sicherung hernusgeschosscn wurde, der tzewassnrtc italicnischc Dampfer „Trento" mit 48»l> Ton nen Kohle» vvu Cardiff nach Genna, dessen Geschü« herun- tergrhult und dessen Kapitän gefangen gcnvmmen wurde, ferner ein großer unbekannter Dampfer, der an Or Spitze eines starken Gelcitzuges fuhr. Der Eher des Admiralstabs der Marine. Der bulgarische Bericht Sosia. 27. August. Amtlicher Bericht des General- jiabes. Mazedonische Front: An der ganzen Front schiva- ch)«s Artllleriesener und stellenineiie Pationillengesechte. Eiiee nnicrei Patranillen brang in feindliche Gräben bei Rasta» i ein und kehrte mit inebrercn französischen Gefan genen zurück. Während des Tages beiderseits lebhafte Fliegcrtätigkeit. Nninäniiche Front: In einigen Ab- i^nstten ber Front schwaches Arlillersefenei Erfolgreiche Flicgcrangrisse in der Ostsee (W T. B.) B e i I i n , 27 Angnsr. Amtlich. Unsere jrUegrgeschwade, bei knrländüchen Küste haben >u letzter Zeit zahlreiche Angnsssflnge gegen die Befestigungen, Flngstationen und militärischen Anlagen der Insel O e sie l ansgeführt Dabei innrden anch die im Gebiete des Rigaer Busens gesichteten > n ssischen Seestreit - kräfte ersalgreirb mit Bomben belegt. Bei diesen An griffen wnrbe ein Zerstörer de; „Nawik" „Klasse önrch einen mit hohe, Stichilanmie an deni Hinteren Schornstein be obachteten Bombentresfer z n m Sinken gebracht und «fti r n ' i i s ch e S W e r k st a t t s cb i f s io scbiver beschädigt, das; sein Sinken ebenfalls mit Sicberbeit angenommen wer den t'nn Trotz stärkster feindlicher Gegenwirkung durch Land- und Schins Abwehrgeschiine und verschiedener Luft gefechte wil rnistscsten Flugbooten und sranjösischen Kamps- einsitzern. wobei ein feindliches Flugboot bei der Jnie! Abro ini Rigaiicbeii Meerbusen ; n m L o n d e » gez w n n- gen und so schwer beschädigt wurde. > is; die Besatzung über Bord wrang, sind unsere Flugzeuge sämtlich ohne Verluste oder Beschädigungen zu ihren Stationen zurück- ae kehrt Der Ebei des Admiralstahs der Marine Bom westlichen ^rieisJschtMplatz Die Mililärtritiker der schweizerische» Blätter vom Sonntag stellen eine allgemeine Ermattung der Offensiv e im Westen fest. Wenn die Franzosen anch die Teilt'ämpfe svrtsetzten. io denke doch der amtliche Kom mentar der Hanasagenlnr zu den Heeresberichten vom Freitag und Sonnabend darauf bin, das; der Höhepunkt der Kämpfe erreicht, vielleicht schon überschritten sei. Di« Kanadier haben bei ihren Anglisten ans Lens und - > astch d. eon nngehenre Berlnsle erlitten, die in gar kei ne:» Braliästnis stehen zu dem geringen Geländegowinn. den sie aus diesem Kampfabschnitte machten. Bereits am 1 . Angnsl hatten die t'ier kanadischen Divisionen bei dein i ''aebüa ea Versuch, bis Vendin-le-Vicil diirchznstoße». wo e blut'Verluste. Sendern haben die Kanadier sst Soli'> ihre Anstürme in dichten Masse» wiederholt nw, sewl e! 'inserer Artillerie wie unseren Maschinenge- i!e>l. ^-a? > Gelea»heii geboie», snrchtbar unter ibne» ' ' 'a '"rot! ihrer verlustreich verlaufene» Massen- > ^ i s' -ae! Sie Kanadier ihre Einbruchsstelle vom l-6. 7' !ü 'a-.hl ,u erweitern vermocht. Sic. ist im Gegenteil " . stst Tag von nlis in, Nachstoß wieder ver- Dst- „Ti-nes" vom 21. bis einschließlich 26. d. M. : l.sten über 711 Osiimere ,>»d 11000 Mann. '.'..st-s ^n!kan-Krieqsschauplatz n a ll.,.'ist heri scbt nnbeschii'iblscbes Elend. Ist nun i !d immer »och obdachlos, Vst WO notdürftig bei gern im 'lntergebrgcht. -- „Prvgres de Ltzon" ' ,"!S S. lanist: König Alerander sei dort eingetiof- . > de , Feuerschaden in Augenschein zu nehmen N.-.'F l schctt .^.ru.''fS;chuuplar; Vvm Seekrieg Dm stastenischeii Militärblntt zufolge solle» 120 000 Mcw.' i rr unbestimmte Dauer zu l a II d w i r t s cha f t - 1 i ch e n g r heit e n sreigegeben »'erden. Außerdem sollen 160OB Sonderst'wstluwagen. und zwar in zwei Abteilun gen erteilt werden. Die Nrlnnbcr werden den Jahrgängen 1871 bis !88l entnommen werden. Zn den landwirtschast- flicben Sei Klarheit.'» iverden anßerdcnn ans dein militäri schen Hilfsdienst Mainischaflen der Klassen 1871 bis 1877 verwandt landen. 'O'S dem s. ». k. Kriegspressequartirr iv,rd vom 27. Nngstst abends gemeldet: Die italienischen Angriffe ant de/Hochjläche von Baiiisizza-Heiligengeist dauerten mit nn- verminderter.Heftigkeit an. Der Feind wurde abgeschlagen. Auch alle seine l'nternebnilingen gegen den Monte Gabriele blieben erfolglos. Nordöstlich von Ezernowitz wurde eine Stclln.ngSverbcsteiiuig erfolgreich durchgefnhrt. ms Meer ab. Beide Insassen sind tot. Der französische Zchonei „Florentine" aus St. Male, der französische Seg ler „General Boisdessre" ans Mantes, 2196 Tonnen, und der Schoner „Havanna" ans St. Servern sind überfällig und gt'lie» als verloren. Das franzöusche Patronillen- schiss „Antjon" iließ am 17. d. M. auf der Höhe von Kap Breton ans eine Mine und stink, wobei sieben Mann der Besatzung nmkamen. Ter angeklagte Kommandant wurde freigespiochen. Deutsches Reich Tcr „Trrsdnrr Anzrigcr" Nr. 234 vom 20. August. Et sich von seinem -u-—Mitarbeiter aus Berlin ein knr- z«t- Stinnnnngsbild über die letzte Sürmig -es Hauptans- säinstes lelegrapbieren, worin es heißt: „Ilebrigens fehlt es amt, im Hanptansschnß nicht an Personen, die es nicht ertragen können, wenn sie selbst nicht im Mittelpunkte der Ereignisse sieben. Dazu gehört in erster Linie Herr Erz- berger. der als kleines lateinisches r in der „Germania"^ich ivacker bemüht, das Feuer zu schüren, um dann selbst vor Indiskretionen nicht znrüllznschrecken. die er an anderen io scharf zu tadeln weiß." Der „Dresdner Anzeiger" bat wohl die Frenndtichkeit, seinem —»-—-Mitarbeiter in Ber lin und ieinen Lesern mikznteilen, daß der Abgeordnete Erzbergcr vom Beginn des Krieges an bis zur Stunde für keine Zeitung anch nur eine Zeile geschrieben bat, alio stellt er auch nicht hinter dem kleine» lateinischen u in der „Germania". Ter Mitarbeiter des Berliner Zen- trnmsorgans, der unter dem gekennzeichneten Buchstaben schreibt, ist ans der Ionrnalistentribüne des Reichstages zur Genüge bekannt, er siebt dein Abgeordneten Erzbcrger rächt einmal nabe. Man soll einem Abgeordneten nichts anbängen, was er nicht getan hat, auch wenn er einem per sönlich mißliebig ist. X Eine deutsche Antwort an den Papst, so nennt Albrecbt Gras zu Stolberg-Wernigcrode, Mitglied des preu ßischen Herrenhauses, einen Artikel, den er in den „Leipz. Neuesten Nachr." veröffentlicht. Ter Artikel fand «ine Zu stimmung in der „Leipz. Abcndzeitg." und wird nun von verschiedenen sächsischen. Blättern, z. B. vom „Sächsischen Erzähler" in Bnchofswerde tz22. August) nachgedrnckt. Ter Gra! stellt sich da ans den Standpunkt, auf dem heute er freulicherweise nur die ganz wenigen Protestanten stehen, die ohne konfessionelle Hetze nicht leben können. Die Mehr zahl der Protestanten, anch in Sachsen, will bon solch kon- sessionellcn Atreitzigkeiten nichts Nüssen. Daher mag es ge nügen, svenn wir dem Grasen, einem der Wortführer im Evangelischen Bunde, fügen, daß heute jeder vernünftige Deutsche einen Vorschlag ruhig anhört und bespricht, einer lei von wem er kommt, wenn er nur zuin Ziele führt. Ein Vorschlag ist noch nicht angenommen und in die Tat um gesetzt, wenn inan sich damit beschäftigt. Wenn der Papst also einen Friedcnsvorschlag macht, so muß er von Deutsch land nicht unbesehen angenommen werden. Es ist Sache der maßgebenden und verantwortungsvollen Stellen, den Vorschlag zu prüfen, das davon anznnehmcn, was gut ist und das abziilelmen, was zu verwerfen ist. Unverantwort liche Stellen sollten da nicht so viel dreinreden, dann wür- den wir schon weiter sein. DaS sollte sich das Mitglied des preußischen Herrenhauses merken. Es stört die regelrechten Verhandlungen, wen» Unberufene ungefragt das Wort er greifen und wen» sie cs in einem Tone tun, wie ihn Graf Stolberg vorziischlagen beliebt. X Folgende Mitglieder des Bnndesratcs sind vom Reichskanzler in den- freien Ausschuß zur Beratung der Antwort ans die päpstliche Friefiensnotc berufen worden: Tie Vertreter der drei Königreiche Bagern (Graf Lcrchcn- feld), Sachsen (Herr v. N o st i tz - D r z e w i e c k i)> Württemberg (Dr. Freiherr v. Vaernbiieler)', ferner wer den miteinander abwechsel» die Vertreter von Mecklen burg mit Baden, Hessen mit Oldenburg, ferner die thürin gischen Staaten mit Brannschweig-Anhalt und endlich die Hansestädte mit Elsaß-Lothringen. Den Vorsitz führt der Reichskanzler, der in seiner Person auch Preußen vertritt. Der freie Ausschuß hält beute nachmittag 6 Uhr seine erste Sitzung ah. Abends reist der Reichskanzler dann nach Belgien. — I»i Haupt,insschuß des Reichstages teilte vor Ein- trit! in die Tagesordnung der Vorsitzende Fehrenbach ein Schreibe» des Gebeimrates Tnisberg mit. Darin wendet sich Geheiinrat Tnisberg gegen die Behgnptnng, als hätte e> zur Abberufung des Generalleutnants Groencr beige tragen. Es sei ihm nie in den Sinn gekommen, den ver dienstvollen Leiter des KriegStziiiteS zu bekämpfen. Er .müsse entschieden znrückwcisen, daß er hinter dem Rücken des Generalleutnants Grocner gegen ihn gearbeitet hätte. Nach Einntritt in die Tagesordnung wurden Vrrwaltnngs- fragen in den besetzten Gebieten beraten. Tie Verhand lungen wurden als streng vertraulich erklärt. Der Hanpt- ansichnß setzte in der NachwitiagSsitznng die streng ver trauliche Aussprache über Verwaltungsfragen der besetzten (Nibietc. namentlich Polens, fort. Redner aller Parteien nahmen dazu da? War, Weiterberaiaing Dienstag vor- mittag. — Der vom Huiptausschnsr des Reichstages neu ein gerichtete SondcraiiSjpwsi führt offiziell den Namen Son derausschuß beim Reich Snzler". Der Reichstugspräsident hat das Recht, an seinen Verhandlungen mit beratender Stimme teilznilehmen. — Die Mitglieder der swnicsischen Gesandtschaft sind beute morgen von Berlin nach Kopenhagen abgerüst. — Der frühere Stznoikiis der Wiesbadener Hanüels- komnrcr Dr. Landgraf hat der Münchener Universität eine Stipciidioilstiftung von 250000 Mark hinterlassen. — Der Lbcrhofmeistr* der Grwsthcrzogm Luise Gras von Aildlaw ist INI Mter von 80 Jahren ans der Insel Mainau gestorben. — Die Vertreter von Zeitungen des verbündeten und neutralen Auslandes trafen am Montag nr Besichtigung der Leipziger Herbstmesse ein. Vertreten waren österrei.- chische, ungarische, bulgarische, türkische, schwedische, nor wegische, dänische, spanische, holländische und schweizerische Blätter. Tie ausländischen Journalisten wurden in ihrem Quartier von dem Direktor des Amtes für die Mustermesse empfangen, der vor ihnen einen kurzen Vortrag über die Bedentniig der Messe hielt. An ein gemeinsames Essen schloß sich der erste Rnndgang durch die Meßpaläste. Der Anfenthatt der ausländischen Zcütiingsvertreter ist ans drei Tage bemest'e». Das Geschäft ans der Mustermesse war beute noch tebbafter als am Sonntag. Der Zuzug der Fremden dauert an. Kiiltnrbringkr. Die schwedische Zritschiist „Vidi" vom 16. August spottet über die in die Reihen der „Kämp fer für Freiheit und Recht gegen Deutschland neu eintre- tenden Kultnrtiägei": „Tie Republik Liberia hat Deutsch- land den Krieg erklärt. Noch ein Negervotk, das sich in den Dienst der Kultur und der. Aufklärung stellt! Noch sind die Quaiindianei in Patagonien und die Uaghans' ii« Fenertnnde nicht für die heilige Sache der Entente gewon nen! Aber das kommt noch, das koninit ebenso sicher wie das Amen in der Kirche." Aus dem Ausland Qestcrrrich-Uirgar« — Das Ministerium Weckcrle wird sich am 10 Sep tember hem Abgeo>*d»etenhciuse vorstellen Frankreich — Tcr Ausschuß des französischen Senats für auswär tige Angelegenbeiten hat am 18. August beschlossen, in einer Sondeisttznkig die Arbeit und Regieriingshandlnngen Poincarüs nachziiprüfen. Rußland — Die bereits angekündigte Konferenz wuroe am Sonnabend in dem von einer ungeheuren Menschenmenge umringten und von starken Kavallerieabteilungen bewach ten Opernhause inMostau mit einer Rede des Minister präsidenten Kercnskij eröffnet, in der dieser etwa fol gendes ansführte Die Negierung habe Bürger des großen und freien Landes nach Moskau berufen, nicht wegen poli tischer Erörterungen oder Parteistreitigkeiten, sondern nin ihnen offen und freimütig die reine Wahrheit zu sagen, die das Vaterland erwartet und ihnen darzulegen, wie sehr Rußland in diesem Augenblicke leidet. Diejenigen, erklärte der Minister, welcl>e glauben, daß der Augenblick gekommen ist, die revolutionäre Macht mit dem Bajonett zu stürzen, täuschen sich und mögen sich hüten. Denn unsere Autorität stützt sich ans das unbegrenzte Vertanen des Volkes und Millionen von Soldaten verteidigen uns gegen einen dentichen Einfall. Kerenskij sprach dann von dem russischen Heer, das während des alten Regimes ein Körper ans tönernen Füßen und fast ohne Kopf war, und wies auf die Opfer und die Selbstverleugnung der Offiziere hin, die nach Möglichkeit gegen die Anarchie und die Desorgani sation des Heeres ankäinpfcn, welche die Aufgabe des rus sischen Volkes und seiner Negierung, die Freiheit und das Vaterland zu retten, so schwierig machen. Vor einiger Zeit haben wir niit Entrüstung den Vorschlag eines Sonder friedens (!) zurückgewiescn. Vor einigen Tagen Ware« wir Zeuge eines neuen ähnlichen Versuches, der sich gegen unsere Verbündeten richtete. (!) Diese haben ihn mit der selben Entrüstung zurückgewiesen, und im Namen des gro ßen russischen Volkes sage ich den Alliierten: Das ist die einzige Antwort, die wir von euch erwartet haben. (Lang- anhaltender Beifall und Huldigungen der ganzen Versamm lung vor den anwesenden Diplomaten der Alliierten.) -Kerestij huldigte dann im besonderen dem rumänische!! Volke, das infolge des Krieges so schwer gelitten habe, und sagte, daß es in Rußland Gastfreundschaft finden würde, wenn es gezwungen werden sollte, sein Heimatland vor übergehend zu veranlassen. Kerenskij sprach dann im beson deren von Finnland und bestätigte, daß die Negierung die Wiedereröffnung des aufgelösten Landtages mit Gewalt verhindern werde. Er hoffe, daß das ganze Land diesen Entschluß der Regierung billigen werde. Nach Kerenskij erklärte der Minister des Innern Awksent, c w, er habe der Rede des Ministerpräsidenten, der die Wunden Ruß lands gezeigt habe, nicht viel l uizn'nfiinen. Die gegen wärtige Aufgabe der Regierung des Ministeriums deS Innern sei, das Leben in der Provinz ans den Grundlagen der Gesetze zu organisieren. Der Minister snr Handel und Industrie P i a t o p o w i t s ch erklärte daraus, der Anack- Piliikk der wirtschaftlichen Lage Rußlands sei der Krieg, der während des ersten Jahres 63 Milliarden Rubel gekostet habe und während des zweiten Jnhres 112 Milliarden. Da Rußland bei Beginn des Krieies vom Weltmarkt abge schnitten worden sei, hätte es alles mis den inneren Märk ten nehmen müssen, waS z» einer großen Knappheit der -Waren gesuhlt habe. Mas die Lebensmittelversorgung a>G betreffe, so sei die Lage des Landes außerordentlich schwie rig. In mehreren Provinzen könne das Brot auSgehen. Zur Industrie übergehend, erklärte der Minister, er suche die vorhandenen Industrien zu schonen, ihre schöpferischen Kräfte a»frechtzii<H-haIten und sie für die Demobilisierung vorzubereiten. — Tie maximalistischcn Sozialisten und der Rat der Gewcrkschaftsverbände beschlossen, gegen die Moskauer Konferenz zu protestieren, die sie als bürgerlich und aegenrevolntianär betrachten. Es gelang ihnen, einen Teilst! cik in Moskau herbeizufiihrcn. Zahlreiche Fabriken und Werkstätten feiern. Die Straßenbahnen ver kehren nicht. Die Mirtschaftshäuser und Hotels sind ge- lchlojsen. Die Maximcilisten bemühen sich, den Ans stand allgemein zu machen. — Die provisorische russische Negierung übernahm am 21. August ofsizell das frühere Abkommen der Zarenregio r»ng gegen einen Sonderfrieden. — Der Generalissimus Kornilow ist in Moskau cin» getrosfen und feierlich begrüßt worden. Kornilow ver sicherte in einer Ansprache, die Losung der Armee heiße nicht Internationalismus, sondern: Heil des Vaterlandes und Krieg bis zum siegreichen Ende. Die Moskauer Ta-