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Lounaben» de« IS. November 19^) «Schsisch, »oli-tzeil«», Nr. sss, Seit»« Kämpft gegen l!ie Wsklmülftgkeft Da, beschlagnahmte Land (Eigener Drahtbericht der »Sachs. vollSzeitung".) Berlin, l3. No». Wie verlautet, deträa« die Gksaimmeng-? dcS im be'etztlN Gebiet beschlagnahmten Kulturlandes in du sian-ösischcn Zone 1K8L.67 Hektar, in der belat'chen Zone2S7,78 in der amerikanischen 167,83 und in der britischen 78,70 Hektar- Polnlsches-Allzupolnisches Warkchan, 12. November. Der Jluftrowaiih Lurjer Lodzlenny berichtet in der Nummer vom 10. November über da« unheimlich« Sinken der polnischen Balutar ,Im Laufe der letzten Tage fällt der Kurs der polnischen Mark geradezu katastrophal. Wir sieben vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Di« offizielle Bärte, die niemand beachtet, hält sich au» unbekannten Gründen an die Bogelstrautzpolitik und veröffentlicht alt« Berichte. Nus der nicht öffentlichen Börse aber herrscht Panik. Der Unterschied zimschen dem Kur« der offiziellen Bör'e und den tatsächlichen Preisen beträgt bi« zu öOO Mark. Alle Baluten find in die Höh« gegangen. Für die deutsch« Mark wurden K.KV polnische Mark gezahlt. Demnach gilt allo die polniiche Mark Im Warschauer Handel nur noch 18 deutsche Pfennige.' Wie berichtet, ist Polen seiner Verpflichtung, für Oberschlclien 1'/- Millionen Zentner Kartoffeln zu liefern, bisher nur im geringsten Nm'ang nachgekommen. Nunmehr erklärt sich dieser Umstand an« dm Misslungen der «azeta Poranna, nach der seit vier Wochen InLhorn 800 Waggon« mit Kartoffeln stehen, die erfroren lind. Außerdem befinden fich dort, ebenso wie in Skalmlerzyez«, etwa ölig Waggon« mit Mehl, Getreide und anderen Lebens mitteln. Dies« ungeheuerliche Mißwirtschast ist »ach demselben Blatt auf da» Versagen der Eisenbahndirektion zmückzuführen. Putschabfichten der Polen (Eigener Drahtbericht der „ Glich s. VollSzeitung".) Breslau, 18 Nov. W>e von unterrichteter Seite milgsse'lt wird, haben dir Palm größere Tr» ppenmassen au» Polen und Pommer ellen kKraudenzi an der oberschlefikcheu Grenze zulammenaez oqen. E» ist eine Berbinduua mit den kommunistischen Kreisen Obe>- schleflen« heraestellt mit de« Ziel, diese zu einem »ulst and zu beweoen, und im Falle «ine» Putsche» in Oberschlesten ein» zumarschieren. Danzig (Eigener Drahtbericht der »Gächs. v oltSzeitnug".) Berlin, 18 November. Wie e» beißt, wird >« den nächsten Taaeu zur AuSfübrnna de» Pariser Abkommens vom 1V. Januar 1920 zwischen dem Deutschen Reich ni d Danzig e-n Abkommen adgeichlossen werden, daß die vorläufioe Tätigkeil der Beamte» im Dienste Danzig« «nd ihren dauernden Ueber» tlitt in de» Danziger Staatsdienst enthält. Putschgefahr im Nuhrgebiet? (EiLener Drahtbericht de, .Gächs. B oll«,«i1»ng") Effen, 8. Nov. Wie die rheltsssch.wesssälische Vertretung der Telegr -Jnioimation au» gut unterrichteter Quelle «ri-hrt, besteht tat'Schssch im Ruhraebiet ernste Pu tschae'ahr. In politischen stressen wirb m t oller Bestimmtheit dam-t gerechnet, daß, fall« die Butichqelüste zu« Durchbnich kommen sollten, die ffronzv'en in da« Rudi gebiet «tnmarsckieren wv'den. Um einen Vorwand ,n dirfim Einmarsch zn haben, ist e« nicht ausgeschlossen, daß die Putsch gelüste durch die Entente in irgend einer Weise gefördert werden. Riefenkosten Im Hauptausschuß de» Reichstage» führt« Ministerialdirektor v. Schrieben u a. au«r Man wird die «»-gaben tür Beamte und An gestellte de» Reiche» auf 18 Milliarden Mark im Jahr« 1S20 Ichätzen >' können. Dazu kommen noch di« BerwaltungSkosten, die auch aus mehrere Milliarden zu veranschlagen find, so daß da» Linlommen de» Reiche« an fortlaufenden Steuern «nd Zöllen zum größten Teil durch di« Kosten de» BerwaltungSapparate« de« Reiche» verbraucht werden. Infolgedessen müsse an einen «rhebtichen Abbau de« ganzen BerwaltungSapparate» de» Reiche« sobald al« irgend möglich herangetreten werden. Dt« Kohlrnfrage Berlin, 1s. November. Der Kohlenaulschuh de» Relchswlrt- schaftSrate» beschäftigte fich heute mit den Loh »stet gerungen im Bergbau. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Nachmittag» trat der Unterausichuß de» RsschSwirtschastSrate« für die Soziallsterung de » Kohlenbergbau«» zusammen. Den Beratungen lag der Per- stSndigungSemtrag der Giebenertommisflon und der Gegenvorschlag Werner zugrunde. Dt« Forderungen de» Bramtenorgantsattane« (Eigener Drahtber4cht der .Gächs. VollSzeitung"^ Berlin, 18. Nov Wie verlautet, werden die Forderun gen der veamtenorganisarionen in diesen Taoen in einer Kon ferenz der Finanzminifter der Länder und mögl'cherweis« schon am heutigen Sonnabend in einer Sitzung de» ReichSkabinett» zur Er- öilerung kommen. Berlin» 13. November. In einer Versammlung nahm der Allgemeine Banlbeamtenverein gestern abend Stellung zum Ablauf de« geltenden Tariseö. Der Berichterstatter Emonts vertrat die Forderung auf Zahlung einer Wirtschastkbeihilse von 5000 M. für Verheiratete, von 4000 M. für Ledige und von 3000 M. für Jugend- liche, und zwar noch vor Ablauf des TaiifS. Sollte dieser Forde rung nicht entsprochen werden, so sei mit einem Lohnlampf sicher zu rechnen. In einer Entschließung trat di« Versammlung dies?» Ausführungen bei und ermächtigte den Vorstand, mit dem Reichs, wirtschastsministerium Fühlung zu nehmen. NachklSnge zum Berliner Streik (Eigener Drahtbericht der „Gächs. volk«,eitung") Berlin, 13. November. Im Reichstage wurde folgende In terpellation «inerbiacht: In der Nacht vom L zum 6. d. M. sind die Arbeiter der Berliner Elektrizitätswerke unter Bruch der ge- werkschastlichen Grundsätze in «inen sogenannten wilden Streik getreten, der bis zum 11. d. M. gedauert hat. Durch den Streik, von dem di« gesamte ElektrizitütSversirgung Berlins betrossen wurde, sind die schwersten Schäden und Gefährdungen für taS ganz« Wirtschaftsleben und für den Berlehr. und zwar auch der Straßen bahnen, für die öffentliche Ordnung und Sicherheit und für Leben und Eigentum der Bevölkerung herausbcschworen worden. WaS gedenkt di« Re>ch»regi«nmg zu tun, um künftig ähnlichen Stv'Is wirksam zu begegnen und j>Ie Staatsauiorität aufrecht zu erhalten? Ist die Rcichsregiprung bereit, die technische Nothilse. fall» Liese er forderlich lein sollte, zweckentsprechend zu ergänze» und auszu- statten, insbesondere aber di« zu trefs-nden Vorkehrungen da hin auszutehnen, daß nicht nur die Versorgung der sogennnn- len lebenswichtigen Betriebe, sondern auch die gesamte Be völkerung mit Elektrizität. Ga» und Wasser sicherge» stellt wird. Ist die ReichSregisrnng ferner bereit, zur dan »ratzen Erreichung dieser Zwecke einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die am 10 d. M zum Schutze gegen wilde Streik» und wilde «ussperrum gen insbesondere lebenswichtiger Beiriebe erlaffen? veroeimni, de« Reichspräsidenten ersetzt und ergänzt «nd diese» Schutz »er lebens wichtigen Betrieb» aus de» öffentlichen Verkehr >md die Landwirt schaft ««»dehnt? Wieder rin Streik Berlin» 13. November. Tie GrßLerlinec Portiers, etwa 20 000, sind seit gestern im Streik. Sie verlange? 100 Prozent Lohnerhöhung. Dl« Orgesch-Hqdra (Eigener Drahtbericht der »Gächs. volkSzeitung".) Berlin, 18. Nov. Wie da« Berliner Taaeblatt meldet» hat fich der besfische Ba uernv erein auf iein-r Tagung in Maibnrg an der Lahn, korperot v dem Junodeutschen-Osden der Südwistieklion der Ora-sch augei-bloffen. Ein vortrog de» Hochmeisters de» Jung- deut'ch.O'den», Oberleutnant Mab rann-Kassel, über da« Ziel de» Zungdeutich-OrdenS war von der Polizei »nt'sagt, iand aber trotzdem statt. Al» der Bolizeikomm'ssar dem Oberleutnant da« Weitersprechen versagen wollte, verbat sich dieser die Emmischung und setzte seinen Vortrag fort. Sch»««» Kirchenraub In GroßalSleb-n bei Aschertleben brachen in der ver gangenen Nacht Dieb« in die Kirche «in und beraubten das in de» Altar eingebaute, au» Stahlplatien hergestellte und verschlossene Tabernakel, in dem fich die goldene Monstranz und andere Wert» gegenstänte befanden. Außerdem fielen den Dieben kostbar« Meß gewänder In di« Hände. Kleine Nachrichten Die Tagung de» Internationalen LandwirtschaslSinstitutS ln Rom wurde geschlossen. Zur Erhöhung der Brotpreis« ln Malten wird in der Boss. Ztg. berichtet, daß durch Herstellung neuer Arten von Brot dt« Wohl habenderen einen Teil der Kosten sür di« Unbemittelten «tt tragen sollen. Die franzölllch« Bergardeiterg ewerkschaft macht be kannt, daß. wenn di, Unternehmer fich bl» Sonnabend abend nicht dazu versieben könnten, die Frage der Lohnerhöhung zu behandeln, am Montag der Generalstreik verkündet würde. Im Juni kommenden Jahres findet in London «ine Zu sammenkunft all«x Ministerpräsidenten der Dominion» de» britische» Reiche« statt. Wi« der „Matin" an« London meldet, verlangen Lord Gelborn«. Lord Srey und Barne« die Aufnahme aller Länder in den Völker bund. Wie „Echo de Paris" mitteilt, hat die französische Regierung ihren Delegierten z»r Bollversorgung de» Völkerbundes in Gens an befohlen. fich von den Beratungen zurückznziehen, wem» entgegen den Wünschen Frankreich» die Zulassung Deutschland» zum Völkerbund« erörtert werden sollt«. Da» Unterhaus hat di« Homerulebill in 8. Lesung «1t 183 geg'N 52 Stimmen angenommen. Zum Nachfolger de» nach London gehenden bisherigen franzö sischen Bosschaster- in Madrid d e S a i n t Aul a i re soll der jetzig« Oberkommissar in Konstantinovel dg France ernannt werden. Laut „B. Z am Mittag" gibt die Deutsch« Lustrederei bekannt, daß rin töglicher Luftpostverkehr Berlin—Effen eingerichtet werden soll. Ter Verkehr wird am 1k. d. MtS ab Berlin und vm 18. ab Essen eröffnet werden. In Berlin fand im Bürgerloal« de- Rathaul?» bi« feierliche Ein weisung der Oberbürgermeisters Mermuth, der Bürgermeister und MaqIstratSmitglieder in ihre nttien Aemtpr statt. D>e bürgerlichen Fraktionen beteiligten fich größtenteils nicht an der Sitzung. Wß? gemeldet wird, hat die Saarrggierunq Verhandln»-;?» ein geleitet, um nach Art d-s RuhrfiedlungsverbandeS «Inen SiealungS- verband für das Saaroebiet zu gründen Rom war aus Anlaß des Geburtstage» de» Köniz» beffaggt. An» allen großen Städten Italien» werds-u vaterländische Kund gebungen gemeldet Tie Menge begrüßte die Truppen bei der Parade mit be>» Ister-en Zurustn „Iden Nationale" meldet, daß d'Annunzio di« J'stln Reglia und Arte, die zu Südslawien kommen sollten, besetzen ließ. Nachrichten ans Sachsen — Im befinden de« hochwürdigste» Herr« Bischof» hLlt d e Besserung an. — Am Anfang. So bat der nnaläubige smiald.mokrasssche Abgeordnete und L,brer Ar, k im Landtag »erkundet r .Wir sieben erst am An'ani der Schulkämpst". Awr setzt schon bp't die vro- testantische, auf dem Boden d-r weltlichen Schule stehende Lehrer schaft L-ipzig», »u einem wnchtiaen Schlag au» gegen die Konstfi'onS und silr tue w ItOche Schule. Nächster Ze>t finden an einem Tage in allen Leipziger Vol S'chnlen — mit AuS-abme der Katholischen bi» ans eine — Werl'v-rwmmliinaen statt für die weltliche Schule. Demgegenüber veranstaltet der B o l k» vere in f. d. K- D. eine große Schulversamwlnng am Bußtag nachmttag im C n- ttaltkeater, in der Dr. Sonnenschein-Berlin lprcht. (Ssthe Inserat). Katholiken Leipn >«. kommt und macht dl« Versammlung zu einer mächtigen Kunde edung für die Bekeriyinl»schule. — UniverfikSt Le'p-tg. Dem Assistenten am Zahnärztlichen Institut Dr med. Adolf Hille au« Teilchen ist die Leyrderechttgung lür doS ltgch der Zadnkeiliunde vnd dem Assistenten an der Chirurgischen Klinik Dr med. Josef Hohlbaum au» Ober-Lindewtese (Oest - ° chlesien) diejenige tür do» »lach der Chirurgie in der me dizinischen Fakultät der Universität Leipzig erteilt worden. Im Lhemnitzer Bezirk haben dl« Reukommuntsten dem Wablkonmüffar mttgetellt, daß sie Ihren Wahlvorschlag zugunsten der Parteikommunlsten zurückziehen. I» Sachsen wurden lm Oktober sür 10 Millionen Mark 1000006 kg- Schtedertvaren beschlagnahmt. — Am Freitag, d n 12. d. M erlitt der VorortSzug 11Sl non Tharardt nach D-eSden «8,1» Uhr in Dresden-Hauptbohnhof) dadurch «inen Unfall, d tz er in der Näst« der Stellerei Votschapoel- Ost mit einer von Possendorf zmückkehrenden Borspannlok. Motive zusammensticß Dabei wurden drei Ei enbahnbedtenstere und eta Ressender verletzt, «erztssche Hilfe, Samariter- und krank?nw"gen der G melnde Potscha pel wa en alsbald zur Stelle. Die dadurch verursachte Betriebsstörung dauerte L'/, Stunden. Der Unfall ist noch den sofort eingelesset n Erörterungen darauf zursickzufü-ren. daß die von Dassendorf kommende Borivann'okomotioe da» ihr geltende auf »Halt* stehende Signal überfuhr. Aus Dresden —* Katholische Hoskirche. Sonntaa, 14. Nov., 11 Ubr: Missa G-Dur von Karl Pembaur. Gradualer Jacia von Ncißiger. Offertorium: Non nodi» von Reißtger. —* Anmeldung dee vfteen 1 SKI schulpflichtige» Kinder muß bi* zum L0. November 1» de« katholischen Volk», sch« en «rsolgen. -* G-schäfttjubUSum. Herr Friedrich «ug. Schmidt, seit 14. November 18S5 Inhaber der Firma Emil Lötzlch, be geht morgen sein Lkjührig«, GeschLst«inbilä«m. Anläßlich der Hausstier, die heut, morgen statisand, wurde de« IuVilar nach «m«r Ansprache de» Herrn Prokuristen Ullrich vor versammelten Personal eine kunstvoll« Grrpentmsteinschale »it Wtdnuwg «nd ein herrliche» Blumenarrangement überreicht. Die Wahlbewegung LanvtagswahU Aiss di" am Sonntage den 14. November 1020 anberaumt« Landtags »ahl werben die Wähler noch besonders ausmerksam ge mach!. Di? Wal'Izeit dauert von 0 Uhr vormittag bis 7 Uhr „acl mitla z. In den Wahlvezirken der Krankenhäuser Friedrichstadt und Johannstadt beginnt sie jedoch erst um 10 U ,r. Couieit die Wähler seit oer letzten ReichStagSwahl nicht um» gezogen sind, haben sie ihr Wahlrecht an derselben Stell, aurzuüven wie bei der ReichStagSwahl im Frühjahre. Stur im 2. Wahlbezirke hat sich eine Verlegung nach Groß« Brüdcrgasse 12 (WobsaS Bierstuben), crforoerlich gemacht. Die Parteis re ««de «erden gebet»«, deWahl* resultate »«* aus sch«e»tste« Wege »»gehen »« l«fl,n. Unkosten werde« er,etzt. Reiße». Di« Wahlversammlung am 9. November im »Wald» schlvßchen" eröffnet« der Vorsitzende. Herr Lehrer Breuer, und be grüßte die Erschienenen, besonders Herrn Rechtsanwalt Dr. Hil lr» Dresden herztichst. Zunächst charakterisierte der Vorsitzende in kurzen Zügen di« gegnerischen Parte«» und hob die Bedeutung der sächsi schen Landtagswahlen für unsere Partei hervor. Nicht um ta» Vaterland allein gehe e» btt der Wahl, sondern auch um dm Glaube«. Herr Rechtsanwalt Dr. Hille sprach sodann — leide« vor einem viel zu kleinen Zuhvrerkreise — in äußerst gewandter und inhaltreicher Form über Die sächsische Revolution und da» Zentrum. Zunächst ging er aus dm 9. November al» Revolutionsfeiertag «in. dann schilderte er tie Lage Sachsen« bei Beginn der Revolution, die Gleichgültigkeit der Bürger zur Zeit der Volkskammerwahlen, ferner die Vergewaltigung der christlichen Welt anschauung durch die Sozialdemokratie Daran- ergebe sich die heilige Pflicht aller Wühler und Wählerinnen, am 14. November ihre Stimmen dem Zentrum zu geben. — Reicher Beifall d«r Ver sammelten und herzlicher Tank des Vorsitzenden folgten den be- geisterten Worten d>?S Redners. Bei der Aussprache ermahnten di, Herren Direktor Schönselder, Pfarrer Gruhl «nd Erbte» alle an ihre Pflichten bei der Wahl, besonder- unerschrockene Klein arbeit zu leisten. Tine Telli-rsammlung zugunsten bes Wahlfond» ergab 47 M Nachdem wichtige geschäftliche Angelegenheiten em l«digt waren, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Heidmau. Ti« Ortsgruppe Heidenau de« Zentrum-Verein» hielt am 9. November unter Leitung des Vorsitzenden, des Herr» Baumeister Vader eine sehr gut besuchte Wahlversammlung i« .Alten Gasthofe" ab. dem neuen Verein-Hause der katholischen Ge meinde Heidenau. H?rr Hochschusseessorger Bei er-Leipzig sprach in seiner warmen, eindringlichen Art über ZentrumSpolitik unk Wahlen. E» war apostolischer Geist, der sprach, und der auch alle An wesenden erfüllt», so daß jeder der Zuhörer fraglos als Werber für den kommenden Wahlsonn ag von dannen ging. — Der neuernannte Herr Pfarrer Reumann von Heidenau regte an. die Anwesenheit deS Herrn Hochschulleesso''gers Beier, de» jetzigen Leiter- des RolkS- v?re!nS für da- katholische Deutschland in Sachsen, auszunützen zu» sofortigen Gründung einer Ortsgruppe d«S Volk-Verein-. Der Redner des Abends ergriff somit nochmal» das Wort und deutet« in ganz glänzender Meile Zweck und Ausgabe d- S großen Verein-. 48 Männer und Frauen trugen sich sofort in d!« anlgelegte Liste ein. Mit arößter Genugtuung konnte Herr Banm-iste-- Bade« den Erfolg deS Abend» be'onen und die Erwartung a»ssprechen. daß der Wahl tag alle H.stdenauer Aufrechten auf dem Posten finden werde. Kirchliches Deutsch« Gottesdienste in Rom. In >cr Knche Maria dek anima wird seit Allerheiligen wieder dev scher Gottesdienst abgehalten, wozu auch wieder deutsch« Pr'eslei zuz liffen wurden. Von holländischer und belgischer Seite w-ro-n Ansp'ü-be ans diese Kirche gemacht, die vor dem Kriege deutsch war. T-'ch sind die Gründe noch nicht untersucht, au» denen di: b-.dr-. Länder ihre An- sp'üche her leiten. Gemeind?- und Vereirisnachrsch*<»n 8 Dresden-A. Marien der« in. Die Versammlung im Jokphinenstist findtt morgen nachmittag 8 Ußr statt. — Am 16. November morgens halb 8 Uhr in der Hoskirche (Franziskusaltar) hl. Messe für die verstorbenen Mitglieder Briefkasten V. Ms. 20. Selbstverständlich können auch Kinder, die nach evangelischem Ritu» oder auch überhaupt nicht ge tauft sind, in den katholischen Volksschulen angemrldet werden, sofern die betr. Erziehungsberechtigten eine katholische Erziehung der Kinder wünschen. Der Wille der Erziehungsberech tigten ist ausschlaggebend. Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: Friedrich Sarin g! sür den Inseratenteil: Peter Schräder. — Druck «nd Verlag der »Saxonia,Buchdrucker«!" G. m b. H. zu Dresden. tür sbzxstrklrvos 8üt« »Ilse Xrt Llläso 6io in 6vn Klin k lUi- ftepfsn- u. Vamkn-Ms I'ernruk 18819 I. I-WIttzl L 8». Vrvslion-K., ölumsustp. k, »ok rvekts. Iksriiruk 188lV 8 v k I I S«5S I ll v Kunsthonig und Suppenmehl. Vom IS. bi» einschließlich LS. November 1020 werde» abgegeben auf Abschnitt V der Lebensmittelkarte für Rich selbstver- sorger (rote und braune Karte) »1« halbe» Pfund Kunsthonig «nd ei« halbe- Pfund Guppenmehi. Preis: ein halbe» Piund Kunsthonig und ein balde» Pfund Suppenm hl zusammen L.LV M2. Bei Verzicht anj da» Suppen- mehl erlolgt keine Preis ermäßiauug. Die am 2K. November 1920 nach GelchSttSschluß eventl. noch verbliebenen Bestände von Kunsthonig «nd Suppenmehl sind bi» zum LS. November 1VLV bei Herrn Kaufmann Bruno Nitschz in Bautzen anzuzrigen. »a«»e«, am 1». November ILSE flvst KpMmrmalVorbemb Pangen-Kand-