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Sächsische Volkszeitung : 18.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192012188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-12
- Tag 1920-12-18
-
Monat
1920-12
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.12.1920
- Autor
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Konnabend den 16. Dezember 1920 Weihnachtsbücherschlm Wir Moll n eine kurze Uebersicht geben, aus der gewiß viele unserer L.s.r das e>u« oder andere nützlich' Werl sür sich ooxr An- zehoiige her-wssindei, werden. Es sind Geschenlbücher. die den ver- jch.edcu>.l Bedücstnß-n entsprechend empsvhlen werden könne». Tie nachbenannten bewährten Festgaben in lünstlerijch hoch wertigen Einbänden sind im Verlage von Butzon «. B.rcker G. m. b. H, Verleger des Heiligen Apostolische» Stuhles, Kevelaer, erschienen u-,d bu ch alle gute» Buchhandlungen zu beziehe». Ter bekannt- Ve -g hat sich die Ausgabe gestellt, wegweisend, jührend und geschmackb- oend aus tst-ttm Gebiete voranzugehen. Praktische Gaben sür di» Jug-ud sind: Illustriert« kleine Heiligen, legende sür die Jugend. Von Schwester Josephs. Ge- Hunden 18 Mk, in elegantem Geschenkhand 22chO Mk. Eö ist ein wertvolle» und würdiges Geschenk. — Ter Jugend Blumen strauß. ^ekl^motionrn und Festspiel,». Gedichte und Sprache sür Haus, Schule und Verein. Von Sa-wester Iosepha. Gebunden IS Mk., — Jesus, bleib in me'»er Seele! Ein Erzäh» liiiigsbnch sür Erstlommunikanten als Begleiter auf dem serneren Lebenswege. Zusammen gestellt von Schwester Paula. Gebunden 18 Mk., in elegantem Gejchcnlband 22,50 Mk. — Mein Kind, gib mir dein Herz. Erzählungen sür kleine Erstlommuni-kan- sen. Von t^chwesi r Maria Paula. Ost-bunden 18 Ml. in elcgan» snn Geschenlband 22.50 Mk.. Empfehlenswerte Erbauungsleltürc für »linder. — Als nützliche Festgaben für die h-ranwachsende Jugend scisn empfohlen: E i n M ädchenbnch Lebcnslunde von Friy Fl int erhoff. Gebuud-n 12 Mk. Eltern und Erzieher können junge» Mäbrl'en kein schöneres Buch als Geschenk machen. Viele freundliche Worte begrüßte» das schminke Buch schon bei seinem ersten Erscheinen und ebneten ihm d»n W- g. — Die Jugend von lse»te . . . die Männer von morgen. Lebensstil,-er sur Jünalinae von Karl Lorenz. Gebunden 12 Mk. Ter Ver. sasser ei» Iobe»°cstahr'nor Mann, zciat da», Jüngling die Gesah- >en, die seinen Lebenstveg rniistehei, und gibst ihm Ratschläge, w>e ei seine Zukunft zimmerst. — A n i! c. n d und Lebensart. Ehr Noch der guten Sijlen von K, Beicht. Gebunden 15 Mk. Ein gediegener und zuvttläsiiaer Freund ein nie versauender Bg- ra'er dessen ,--probten Rast'ch'äe« aus e n«m Gemüt entst-ioffen sind, des, der wirklich seine,; Lebensart kuadia ist. — Für latholi-cke Estern eignet sich vnr'üglich bas Buch- E ls e r n v s l i ch t. Er» z-ehnnq -der Ju-.-nd rur Si'leii'einh-il Von Horbw mid Becker. Kattoni-rr, tt Ml. Dieses gedst-a-n» Verkchen zweier Frauen w-r- ttift de» Standpunkt einer entschlossenen und besonn, non sittlichen Aufklärung. Im B-rlag Kösxl u Pustet, Kenipt'n. erschienen: Erfasse die Schön Heist deines Bol slirdes, deutsches Voll! Aesthetsiche geschichtliche und -»itaeinäße Gedanken zur ?!-ne'weckung „nt Pklege d-s deutsch»» Volkslied-s von Dr. W. Frinas. In stess-m Umschlag 8 Mk. Es mnß wieder echte L-l-ensttitt. xch«e L-b-nskreude di» wir doch voll und ganz im BoklS- liede linden, ins Volk und vor ollem in dl» Juo»»d Hineinoestragen werde» Und darum sollen alle mstkämtllen und mttwiittn. »m das don'stlie Volk«lind wieder zu Ehr-n »ii briiwen. Ti»scs sind im we-'enllichen die K'rnvnnlste d-r vortrelllichen Sch'ilt die der B-c» sasier in »w,-i Abschnitte zergliedert bat. „Vom Musikalisch-Schönen im deutschen Volkslied" und „Begriff. W»'en, Bedeutung und ge schichtliche Entwickln»» d»S deutschen Vollslst-des" Von der groß-n Vrieseukieit d's Veriassers gibt das Buck; em glänzendes Zeugnis, und mit welchem Fleiß und Eifer er sich seinen wissenschaftlich » Sjudici, gewidmet hat. verraten uns die zahlreichen Anmerlungen un- Zitaste, lowie di- am Schlüsse des Buches verzeichnte, über aus reichhaltige Literatur. Möge darum das Büchlein eine recht Veite Verbreitung finde». Möge es mit dazu beitrag,-n. daß das eckte gesunde, von Schönheit prangende deutsche Volkslied mist sei. »en bet«ei-sri'ch-i,den, bald freudige», bald wehmütigen Weisen wie der 1» neue», Ansehen und zu neuer Ehr« unster dem Voll» gelangt — Ed na. Es will Abend werden Bilder vom Lrbens- w ae. Gekiestest 15 Mk., gebunden 16 Mk Es sind schöne und vor- iiiimo Erinnerungsbilder — kein« Memoiren —. die eine unge nannte Siebziajährige unster dem Pseudonym Edna berauSgibt, nachdem wir einige von ihnen schon mit Genuß im „Hochland" ge- !e-n hoben Di-s« sprachlich gepflegt » und inhaltlich zum größ. st-n Teile bedeu>»nden Charakterzeichnungei, sind keine große Kunst, ebir sie atme» jene echt innere und äußere Kultur, bis zu deren E-n.-buna di« neuen Stürmer noch viel sich werden ansteengen ii imen. Der Genius der verstorbenen Lad» Blennerbaffet der diele st :t»r gewidmet sind, durchwehst sie. der Adel geistiger Zuckt und iiaer Form. wie er hier aus Personen von den Höhen dxr Men ch- !, wie aus ihre» bescheidene» Tälern spricht. Wann, so fragst '»,» ie geweckt« Sejnsuchi. wird solche christlich-humane Kultur wieoer- — Peter Ane der S I, (st- 1918s. Ein Lebensbild von Johannes Bapt Umberg S. I., Mist Bildern. Ungebun- t » 8 Mk., gebunden 18 Mk. Ein Banernbüblein aus Obcrbaricrn. das nach seinen Gqmnaüalstudiei, in Roscnheim und Freising Jrsuttz wirb und daun, nob ehe er die in seinem Orden üblich« Ausbil. innig abgeschlossen hat, als Neupriester stirbst, — das Bild eine- e> -ii JüngtiueZ der ein Aloisius werden wollte und ein BerchmanS wurde, eine B;-chmanSseele an Unschuld und Liebenswürdigkeit, an de>d nhaster meist verborgener Kleinarbeit in Studium Gebet und L isten: das ist Peter Aneder. Er war .14 Jahr« Jesuit" und zeigt uns, was eine in schlichter Einfachheit nur Gvtst suchend« Seele in wenig Jahren an innerer Größe erreichen kann. Er war «in Fe'uit der deutsche» Ordensprovinz und in seinen, Lebensgange sehen wir das Werden und Wachsen jener Männer, den«» durch die Aus. li.-bung des Jesuitengesetzes die Tore Deutschlands wieder geöffnet wurden. So hat «Peter Aneder" all jenen etwas zu sage» die den Werdegang der Jesnite» der Gegenwart nicht aus lehrhafter Dar- stcllung, sondern aus dem Lebe» einer wirklichen Gestalt, nicht nur in seinem äußeren Fvrtschreitei, durch Kandidatur, Nvviz'at, Philo sophie. Kvllcgstäiigleit und Theologie., sondern auch in seiner inue» rcu psychologischEntwicklung und Beeinflussung durch die Ordens, zi cht und Askese kennen lernen wolle»; — vor allein aber je»e>, viele», die bei eigenen innerem Drange durch Großtaten zur Meh rung der göttlichen Ekre, und zur Ausbreitung des Reiches Christ, mstzuwirlen. dennoch ihr Leben in stiller Verborgenheit und unbe- echt«ter Arbeit zu opfern berufen sind Im VolkSverrinsverlage München-Gladbach erschienen: Ara bische Märchen. In Aegypten gesammelt. Von Hella Mo-s Der orientalische Reichtum der Bilder prägt sich hier in der Fülle und Mannigfaltigkeit der VerwanblungSsormcn aus, so Sächsische vol»Si«i«uug^ daß jedes einzelne Märch-n eine spam-ungs. und zugleich humor volle Unlen-aistu»,, bietet — Vorm »tachetoje» Von Dr. Clemens Wagener. Der Verfasste, bekannt durch die enlzückeu- d-n. au seinen, t-esen Gemütszügcn so reiche Geichichrru «Ninoer untereinanoer" gib, uns hier wied.r e>„e Reihe köjtt»cl>er Darstellun gen aus der Natur uns ter Kinde-wett, die durch ihr», Jveengeoat, und ihre unnachahmliche Form jung und alt erfreuen — Die Wupper Männchen und ihre Freunde. Von Hann» Klau jener, mit Umschlagzeichnung von P-ter Abelen. Unter den sür Kinderwelt und Kindersreunde erjchienenenBüchern deSVor-o. Vereinsverlag sind die Wuppxnnännchen ms eine allerliebste Samm lung aus dem Kinderleben einer Familie hervorzuheben. Die sinnige r.izvolte Gemütlichkeit und der heitere, sein humoristische Untertan im einzelnen werden zweisellos eine große Anziehungskraft aus die Leser ausüben. — Die heilige» zwölf Nächte. Nach al, » Legenoen von Camilla Werner. Eine Welt voll tstser Poesie, voll ergreisender Schönheit tut sich in diesen L-g>ndei, vox u»S aus. Und di« heimiiche Gottsehnjucht. die das Ganze durchzieht, der Ewigleits hauch. der über allem ruht, bannt die Seele d>,« in diese geheim. niSvolle Welt sich Versenkenden mit uiiwrdeislehlicher Gewalt. —- Las soziale Gemeinschaftsleben im Deutschen Reich. Leitfaden der WirstschastS- und Vürgcrlunde sür höhere Schulen, Kurse and zum Selbstunterricht Von Elisabeth Gnauck- Kühne. Die Versasserii, schrieb 1909 zur eisten Auslage: „Der nächste Zweck cw.es BucheS ist, votlZirastschastliche und bürgerluud- tiche Kenntnisse zu vennitteln; dxr iveiterc: ein Adriadnefaden zu sein, der durch die sozialen Wirren unserer Zeit hindurchsührt: der letzt«: Mitsreud« am Deutschen Reich und seiner beneideten Stellung aus dem Weltmarkt und staatsbürgerliches Mitstreben zu weck,,,." Ti« Versasserii, ist 1917 gestorben. TaS Reich, an dem ihr Herz hing, ist zuiammengebrochen, sein alles Gemeinschastsbebeu großen teils verloren g:gangen. Neues keimt. Jeder hele es pflegen. An- la,e und Ausbau d«s Buches, das Oktober 1920 in 81. bis 40. Auslage erschien ist auch in dieser lieberganqsauSgabe geblieben. Sig enthält den ung kürzte» Text der ö.eichsveisassung. Die Hausfrau l„ dgr d.-uiicke« Vergangenheit und Gegenwart. Von Margarete Weinberg. M.-G.aebach Vollsvereins-Ver- lag. Preis 8.50 M. Eine Kulturgeschichte des Hausfrauenrciches. die in übersicht licher, straffer Zu-ammensassung an Reichtum und Mannigsaltigleit persönlicher und sachlicher Erscheinungen und Tatsachen von den Ur zeiten an bis zu- Gegenwart ihresgleichen suchst. AlS Weihnachtsgabe seist zu empfehle» ist das im Verlag von Quell« u. Meyer, Leipzig, in der dritten Auflage erschienene Werk Piddl Hundert mark von Wilh. Scharrelmanu, die zu Herzen gehende Geschichte einer Kindheit, die Erlebnisse eines cnrne„ welllosen Kindes. daS sich durch? eigen«, gesunde Kraft den Weg ins Leben bahnt. — Der gleiche Verlag bringst als Neuerich.-i- n w den histori'chen Roman von Franz Herwig: Dunlel über Preußen. Pr iS 18 Mk. Er behandelst das Schicksal oer Hofdame der Gattin Friedrichs des Großen von Preußen, d«r Julie von Voß, die den, Nachfolger dos -roßen Königs Friedrich Wilhelm II. zur linken Hand ang-traut worden war und bald mist «hr,m jungen Leben ihr Abwcichcn vom rechten Wege bezahlen misste. Ein Roman, der von Anfang bi» zum Ende fesselt durch die Schönheit der Sprache und die Lebhaftigkeit des Ausbaues und der Gestaltung und in un sren dunklen Tagen manchen Vergleich oufkomme» läßt. A. H.-J. Schneiders Kinderknlrnder füw das Jahr 1921 mit 25 farbigen Litho graphien und 12 Schwai »weibstafeln von Ernst Kuxer. mit humorvollen V.-rse« von Adolf Holst und einen, lustigen Ka lendarium von Margarete Bruch. Ladenpreis 12 M, Franz Schneide« Verlag, Berlin TW 11. Ein e'-genarstiaei wirklich lustiger Kinderlalender der auch de» Vorzug hat von den Kleinen praktisch verwende, zu werde», da jedes Bild doppelt vorhanden ist und bunt uusgemalt als Postlarste zu verwenden ist. A H..J, sisrenigeschichten. Neben den zahlreichen Lebenserinnerungen und KriegSged-nkbückern so vieler Staatsmänner und Heersüho-r tauchen auch die Erinnerungen aus glücklich verlebter Jugendzeit eines Sohnes der Blumenstadt Sebnitz ouf. „Grenzgejchicksten" heißt daS neueste Büchlein, welches Herr Franz RkSler, Schuldirelstor in SchirgiSwaide, soeben aus den Welbnachstsbüchermarlt bringt Mit lestner Beobachtungsgabe erzählt er Erlebnisse und Erinnerungen aus dem sächsisch-böhmilchen Grenzgebiete seiner naturlchönen Heimat, Ernst« und heitere Geschichten wechseln in bunter Reihe ab. Tränen der Rührung str.'ten dem Leser h rmlich in die Augen, wenn er die Schicksale d«S ,,Singeheinrich" oder dez „alsten Andres" liest. Trä nen der Freude purzeln einem über die Wange», wenn man d?» Ver fassers Heldentaten „in ein;« böhmischen Schule" vernimmst. Da gemütliche Treiben in einer Bliinv-iffabrik alten Schlages lerne» w.r in dem Kapitel „Aus einer Bkumenktube" kennen lind wenn Franz RöSler von der „Ka-rierr" eines KstchvalerS, Glöckners oder Bälg-- strei-r« spricht oder da- lustige Lebgu ,Nm Zollhaus" schildert, so wird sich wobl mancher Lestr keiner «iarren Knab-nstrci.lst erinn-'n. „Zingl-Zangl" und „Juln" sind zu-ei heitere, heustzustage immzr selt-ner werdende Originale, die Wahl manchem Grenzbewohner nach bekannt sein düfft-n. Am me'sten ergriffen haben mich di, Schicksale iener vier Kameraden, di« an einem Tage die klein« Derffchul» im lieblich«,, Wölmsdorf verlassen »nd im Schatten der Kirlikos- lindgn einander ve-so-ochen hatten, sick aus den, heimatlichen Gottes acker begrab ,, zu lassen. Und wirklich- ein jeder hat den Weg aus Nr. 291, Seile » tiestn Friedhof wieder gesund'n Ter Verfasser, der schon durch seinen „Eckenstchgr" (Geschichten aus dg, Lausitz), seinen „Lustig.-,, Maler" und .Schnellzeichner", sowie seine .ttzeographiich n Sii:z«„" Iveithi» bekannt ist, hat uns nun mist s,-iu n „Greuzgeicknchtgn" ein ausgezeichnetes Buch geschenkt, das auch Lehrern wärmsten' zu emp» lchlz.-» ist, da eS ein brauchbares Hilfsmittel ist. um den Un'.i.richt in der Heimatkunde lebhaft zu gestalt«!« Sie führen in Heimat- liches Wesen, Gefühlsleben, Sitte und Gebrauch ein unk e'gnen ach gut zum Verlesen in der Schute, im Familienkreise uns gercich-n auch Volksbüchereien zur Zierde. Zum Preise von 5 M. sind sie zu haben im Verlag der „Oberlousitzcc Heiniatiei» stung" in Reichenau i. Ta. unk beim Unbrzeichue e». Leh>e, Kästner. S.'b.iitz. Gemeinde- und Vereinsno rdrichte« tz Ries«. In den Baracken des Tropvenöbimgsvlades gettbal«, 8 Kilometer «on Riesa ent'ernt, tft ein Heimkedrlager elnaertchtet. Gegen 800 deutsche Flüchtling«, meist au» Roh and, sind dort »mtergebracht. Darunter mekr al« 890 Kinder. Die Leut« stammen aus den deutschen Siedlungen in Südruhkand. wurden zu KrkegSbeginn nach Sibirien getchleppt, nachdem Ihnen alles Hab und Gut genommen war, und kommen »ou dort nach unsägl chen Reckeltrapacen in das Heimatland ihrer Vorfahren. Manche waren 6 Monate unter wegs aus Eilenbahn und Schiff bi« sie nach Deutschland kamen. Hunderte von Ihnen sind katholische G l au b e »4 g e n o s!eu. 8-eIe hoben seit S Jahren keinen Geistlichen geleden. Bnrichen und Mcidü-en von 17—19 Jahren sind dabei, die »och wchi zur ersten heil gen Veichle waren. 70 Kinder beiuchen d.-n neuei,igericbieien kaihoülchen R.-IigionS- unierrichi. Es sehlt aber den Kindern jede» Lehrbuch. Sie haben keine» KlliechiSinnS, keine Biblische Geschichte, kein Gclangbuch. Das religiöse Bodärtnis der armen Leute ist groß. Der erste Gottesdienst nach loianger Adveniszeit war geradezu erschütternd. Der Unierjeichneie bittet die Leser dieser Zeilen um te» JeiuskindeS willen um eine Gabe zwecks Anschaffung obengenannter Bücher. Auch alte Religionsbücher und olle Gebetbücher tür die Erwachsenen sind herzlich willkommen. Desgleichen würden Spiel'achen sür die Kinder, uuch gebrauchte, viel Freude machen. Und wer könnte ein Mädchen in Dienst, e nen Bnrichen oder eine ganz« Familie ln Arbeit nehmen? Pfarrer Werner in Riesa. Z Bautzen. Mit einem neuen prächtigen Weihnack Sspiele übeirachie Herr Seniinaroberlchrer Larl Engler am Sonntag die Bauyner Gemeinde. „Neumondnachi beim BnterRkein" ist. ivie d e früheren Sp eie: „Im Reiche des Waidkönigs" und „C'iristmvndnacht aut der Slernenwiese", ein herzerkreuende- Mürchen- spiel. in dem D!chtoni uns Musik sich zu einem stimmungsvoll n. gemütstiefen Gesamtbilde verei, en. da« »ich, nur sür kindliches Phanlasiebedürsnis die erste Kost bietet, sondern auch einen feine, en poetischen und musilalnchem Ompsincen gar viel zu geben v-r», g. Jnhalilich sielli daS Spiet eine reizende Veiarbeitung des Nanen- sängermo.iveS dar. die in ihrer echt diamat scheu Lebend, ikit der höchsten Wirkung sicher ist. Wie die beiden ionmä l che., Dar bietungen im Dienste des VinzenliuSvereinS standen, so soll die Miuwoch, den 15. Dezember, nachmittags 5 Uhr im Fesli'aale des Seminars staltfirch-ciide Wiederholung mit ihrem Erträgnis die Sammlung für das Ehrenmal stärlen helfen, daS das Semirurr seinen im Kriege gefallenen Schülern zu errichten gedenkt. ß Annabrr- i. G. Da» katholische Pfarramt veranstaliete mit Hilf« des Kashostschen Fi-nenbunder eine WeihnachtSbe- scherung sür die schulpslichtigen und kleineren Kinder «er Ge meinde. Insgesamt konnten 250 Kinier mit je einem Stallen ei» Paar Sirnmpsbändern und 10 Mark Bargeld be-acht werden Waisenkinder. 88 an der Zahl, wurden außerdem mit warmen Kleidungsstücken beschenkt. Herr Psac -r Schulz tanlle in seiner Ansprache allen edlen Spendern von nah und j-rn uüd den Mit» gliedern des Kath. Frauenbund«-, dir in aufopfernder Tätigkeit ti« Vorarbeiieu, namentlich da« Nnsertiz^n uni» Umarbesteu der Kleidungsstücke, besorgt hatten. Er gab der Hoffnung AuSaruck baß die katholischen Eltern bei der in Aussicht st-chxnüen Abstimmung über die Schule einmütig für die katholische Lchu,« rintr-ten wer den. — Die Vorsitzende des Kath Fciuenbundes. Frru Thümer, hob hervor, daß sich di« Bundesmstgli -der bei ihrer Arbeit allein von dem Wort de» Heilande« hält«» beseelen lassen: „Wer ein« von dielen Kindern in meinem Nanu-.z aulnimmt. .-er nimmt mich aus." Sie bat die Kinder, diesen Fesisaa in freudig danlbe ;r Er. innenmg zu halten und «n Freud und Leid stet- s»st und treu zur ka'holjschei, Kirche zu stehen. — DaS W ili»achst-ipt''. .Thrisikin» im Walde", ein lebendes Bild. Bethlehem und Gilgarl,» daistelloi'i», dellamatorische Darbietungen und geme'-nschastlich gelungene Weih nachtslieder umwoben das Familienfest mit dem geinüwall siauii-n Zauber der hl. Weihnacht. Uns daS frohe Leuchten in Kindoraugen strahlte jedem Kinderfreund wärmer in» Herz, als der Lichterglaiiz vom Lhrffibaum. 8 Zittau. Am vergangenen Sonntag sand im Hotel Z-itau- Bvrstadt «me gnsbesuchbe Elternversammlung statt. Im Mittel punkte der Veranstaltung stand ein Borttag des Harr» Ki-chschul- lehrer Güntber an- Neukeuiersdors über das Thema: „Wanin, fordern katholisch« Ettern die loiilession-ll.- Schul,-", der mit l-b- hastem Bestall ausgenommen wurde Daneben wurden Musikiwr« träge geboten sowie einige Weihnachtssti-d.-r von der GesangSsckuIr und ein niedliches Weihnochtsstück auigciührt. Den Schluß bilde, ten Licklbilderveettäge. Eine Tellersawmlimg ergab einen ansehn lichen Betrag, der nach Deckung der Unkosten fflr di- Weihnacht-- beicherung armer Schulkinder verwendet wird. All--» d-- Geliiig.-n d>-tts Elternabends beiggtragei, haben sei auch on dieser Stelle herzlich gedankt. ß Neugersdorl. In der lehr gut bestickiien Monatsv-rsnmm« lu-g om Sonntag sprach H rr Pfarrer Knekibke Lbw „^ie Pr-sse und ihre Entwickctting" Grol-e Freiide erweckte die Mitteilung, daß in unserer Parochie Neule,»Ersdorf bei der letzten Wahl ein Znchwachtz von 88*', an ZentrinnSstimmen >n verzrickme» ist. Im Juni wurden 151 Stimmen für nbaeaeben am 14 Nov-mber 201. Das ist der Arbeit einiger christlicher Geweikschaftler zu verdanken. ß Neukeuiersdors. Am 14. November war Reginen, mit Libera für , seren ehemaligen Seelsoraer. den hockwürd-atten Herrn Bttchot Dr. Franz Löbmann. Dir Teilnahme konnte besser sein. — Ein treuer Freund unserer Gemeinde He-r P. Minister Lang aus AilippSdorf, scheidet aus unserer M tte Er ist rach Linz versetzt. Wir wünschen ihm alle« Mute -ür sein ferner « Leben. Er hat in den 11 Jahren seines Hierseins Großes geleistet. e-'-» ^KMÜIien-vl'UvlLSSvK^ v«i»>okung»-, VsNNBLkIuiHg»- unä 80>vie alle -^rten 0»nl^- unä vvsuvk»lL«n1«n liefert in sauberster Lesebmaekvoller ^ustübrun^ seknell unä preiswert 8KAR-n!a-8»ivkiIi'uvks>'o8 6.m.b.^I., Vrs8l!sn-A. 16, üo!döi»Lk.46
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