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libcr 6-163 i,n vt-rcutsgeaaugntc-u Monat. Seit Beginn des Jahres leiden insgesamt IN978 geg n 19 773 Auswanderer inr Vorjahre, die Station Tetschen passiert. Zurückgekehrt in die alte Heimat sind in diesenr Jahre aber auch schon über -1009. Prag. Ein tragischer Fall hat sich in San Franzisko abgespielt. Tort wurde nach einem dein „B. T." aus Wien übermittelten Telegramm Gras Ottokar Waldstein, der aus der böhmischen Grasenfamilie Waldstein stammte, von städtisckx'n Polizisten ersckiossen. Tie Polizisten hielten ihn für einen von der Behörde verfolgten Mörder. Bereinsiiachrityren. 8 Dresden Altstadt, Kath I ü n q l i n g 6 v e r e i n. Ain Himmelsahrtatage nachmittag« */,3 Ugr findct Wan derung nach der „Golbenen Höh-" statt. Lresfvunk : Bergke3>'r. Freunde and Gönner des Vereins sind herz- lich willkommen. 8 Trrsdcn-Fvhannstadt. Der Chorgesangverein der -Herz-J-osuKirckx-, „Johannstädter Cacilia", unternahm am Sonntag Nachmittag unter sehr starker Beteiligung einen Frühjahrsausslug nach dem Kurhame Kloiii-Zschachivitz. Die Teilnehmer versammelten sich um 3 Uhr aus dem Schillenllavo in Blasi-witz und von da an ging es inr schön- stcm Frühjahrssonuensckx'iu die Clbe entlang nach dem idillisch gelegenen Kuil'ark. Jur Hinteren Saale fand sich die tanzlustige Welt so fori zirsammen und genoß die Freu den des Tanzes in vollen Zügen . Nachdem auch für des Leibes Erholung genügend gesorgt war, schwarte der Chor- dirrgent, Herr Lchix-r Schröter, sein Völklein um sich und brachste stimmungsvoll einige gemischte Chöre zu Gehör. In ei ner Mit eien Ä »spräche ermahnte Herr Lehrer Schröter -die „Cäcilianer" zu treuem Zusammenhalten und zu flei ßigem Besuche der Uebungsabende und schloß mit einem dreifachen Hoch ans die Cinigkeit im Verein. Einige Humor- beflissene Mitglieder sorgten dafür, daß die fröhliche Stim- unrng auf der Höhe blieb. Mit Einbruch der Tuntel heit trugen die Sänger im Parke noch einige passende Lieder vor, die zeugten, daß der Dirigent mit verständnisvollem Fleiß und Energie seines Amtes ivaltet. TaS Publikum spendete reichlicl-en Müsall. Spät erst traten die letzten Ausflügler dem Heimtveg an. 8 Leipzig. Kalb. Arbeiterverein. Leipgg Zentrum. Sonntag den 12. Mai, abends '/.,!) Ubr, im Saale des katb. Gesellenhanses Familiennb.md mit Vortrag des He>-rn Ztdeck. sowie Preisverteilnna. Lon nachinittags 2 Uhr großes Preiskegeln. 8 Leipzig - West, lV r> l k s - V e r e i n ) Freitag de» 10. Mai. abends V-0 Ubr bei Berte: Diskntierschnle. Thenm: „Arbeiterversichenmgen." ittäste sind u'illkommen. 8 Leipzig-Gohlis. Am Sonntag de» 12. Mai abends 8 Ubr Monatsoersammlnng des Arbeitervereins Leipzig- GohliS in Teubners Restaurant Kaiser-Friedrich-Straße. 8 Leipzig. Dor katholische Gefellenverein hat Glück mit seiner Tlx'ateitrnppe: Die Aufführungen werden immer größer nach Auswahl rmd Darstellung. T-er Zusckxuwr tverden immer mehr, lind der Saal der „Thalia" wird immer „kleiner". Die Erziehung eines Teiles der Besucher, der jüngeren weiblichen Interessenten, hat auch erfreuliche Fortschritte gemuckst.' Lachen bei ernst gedachten Stellen Uxir gestern nicht einmal auf der Galerie zu hören, und das Ver sinken in lautlose Stille bei den einzelnen Höhepunkten des Stückes verriet inneres Miterleben. Ter Eindruck des Stückes w-ar ein ein-lxntlickxr. ein ungestörter, die Wirkung eine sich steigernde, lind die einzelneil Szenen erregten Holle Befriedigung, nicht bloß ihres psychologischen Gehaltes und der schönen Sprache wessen: Die Darstellung erhob sich mit unter zu einer Höhe, die weit über das herkömmliche Dilettantenmaß hinauslmichs. Herr Richard Terre lxst wieder einmal gezeigt, tvas er mit seiner trefflich ein- stndierlen Truppe zu leisten vermag. Wer freilich das Glück bat. über eine jugendliche „Liebhaberin" zu verfügen, wie sie Fräulein Ottlick ans Lindenau darstellt, lver über eine ..Fürstin" verfügt, wie sie Fräulein Eumly Kopp aus Leivzig oertörsxwte, der darf schon einen kühnen Wurf Nm-gen. Und das Stück „Anna-Liese" von Hermann Hersch bat seine ..Vöncken" — wie der trefflickx' Fürst Leopold ge- schrielwn liätte. Es soll Momente gegeben lsaben, wo nranch ein Taschentuch an die Augen sn.hr. Wir ko unten's nickst be- almcksten. lveil lvir selbst zu viel Interesse für die eigentliche Szene aus der Bühne empfanden. Da obige Beobachtung selbst am ..grünen Holze" der Honoratiorentische gemacht worden sein soll, so kann inan eigentlich von einem großeil, ja sebr großeil Erfolge des Abends reden. Hoffentlich reden die ,-jableit b i der Abrechnung dieselbe Sprache. Zu gönnen wäre es den Mitwirkenden, die bis ins einzelne ihren zum Teil sclmx-ren Rollen gerecht wurden. Am schlimmsten nxir die Ehrendame der Fürstin daran, die den ganzen Abend wolst initspieleu, aber nicht mit einem Worte niitsplx'chen durfte. Die ausgleicheud wirkende Ge rechtigkeit des Bühnenleiters wird als Lahn schon für Ab- tvecksseluilg sopgcm. Ein Bravo, ein herzliches Bravo allen Mittmrkenden. Auf Wiedersehen! —d—. 8 Chemnitz, 0. Mai. Tie Bauarbeiter des katholischen Arbeitervercüns Chemnitz versammelten sich am Sonntag, dm 8. Mai iin Saale des Preußischen Hofes. Gegen 100 latlwlisckx' Äülnalbeiter batten sich dazu eingesunken trotz -dc's tlerrückxm Wetters Ter Vorsitzende Kollege Leber be- grüsste die Crsckstenenen. besonders den Vorsitzenden und Sekretär der beruflichen Fackliabteiliiugen des Verbandes katholischer Arbeitervereine, Sektion Bauarbeiter (Sitz Berlin), Herrn Göv. Nackrdein Kollege Leber auf den sflveck der Persanliillung — Lolmbcuvegung im Baugelvcrbe -- Hingelviesen liatte, nabin Herr Göt; das Wort und behandelte in cüner zweiftündigen Rede, unser ganzes Wirtschafts leben. sonne das Wesen der sozialen Frage lind deren Lösung nach der Enzyklika „Rerum novanim". Daß die Ausfüh- rinnlen überall die größte Syrnpathie bei deil Mitgliedern failden, belvies die Aufmerksamkeit und das große Per- ständnis, das iil der darauf folgenden Diskussion die Red ner an den Tag legten. All derselben nahmen regen Anteil die Köllegen Rink sen., Thuy, Walter, Frießner. Köhler und Leber. Etwaige Zweifel und Unklarheiten Wlwden vom Herrn Sekretär dell Kollageir zur vollen Zufriedenheit er klärt. . Bei Punkt Allgemeines wurde von einigen Kolle gen in Erwägung gezogen, ob es nicht ratsam wäre, ähnlich wie in Schlesien eine Vereinigung der Poliere zu schaffen. Von dm Herren Sekretär Götz, Leber, Frießen, sowie eini gen Polieren wurden noch einige Verlialtnngsmaßregeln, sowie praktische Fingerzeige zur Agitation gegeben. Einige Kollegen meldeten sich als Mitglieder neu an. In seinein Sckstlißlvorte ermahnte Herr Arbeitersekretär Götz recht dringend, daß die Fachabteilungen unter einander und diese wieder zum Verein stets in gutem Einvernehmen bleiben möchten. Zur besseren Durchführung dieser Bitte emp fiehlt er dringend die Kommissionssitzungen, wie sie laut 8 .37 der Genxwksckxlftssatzungen vorgeschrieben sind. Durch diese Sitzungen hätten nämlich sehr viele Vereine viel Gutes geschaffen. Mit ftnem begeistert aufgenommenen Hoch auf den verehrten Gast, sowie die katholische Arberterbelvegnng schloß nach s/>1 Uhr der Vorsitzende die Versammlung mit dem Verbandsgrnße: Gott segire die christliche Arbeit. U. Aus der christlichen Kirche. h Tie Franziskaner-Mission im heiligen Laude. Seit 1217 siird die Söhne des heiligen Franziskus Seraphicus in der Mission des heiligeil Landes tätig. Als nach dem Abzug der Kreuzfahrer alle religiösen -Orden das Land ver ließen, »varen sie es, die hier ansharrten. Während Jahr hunderten haben sie hier gelitten und gestritten. „Daß das Christentum hier nicht ganz ansgerottet, daß noch katholi sches Leben und Wesen blüht, verdanken wir allein den aus- harrenden, Christo und der katholischen Kirche trau er gebenen Franziskanern." Das geben selbst namhafte pro testantische Gelehrte zu. So zum Beispiel heißt es in dem Prachtwerke „Das deutsche Kaiserpaar im heiligen Lande im Herbst 1898" Seite 177: „Ter Franziskanerorden, der sich unstreitig große Verdienste um die Pflege der heiligen Stätten und die gastfreie Bewirtung der Pilger erworben hat, sendet absichtlich besonders tüchtige Männer inS heilige Land und nach Jerusalem. Ihrem Wirken ist auch in erster Linie die Entwickelung der katholischen Gemeinde dort zn- ziischrciben. Sie unterhalten ein großes Pilgerhalls, die Easa nuova, mit sauberen, luftigen Zellen und schönen Sälen, daneben Knaben- lind Mädchenschulen, eine Apotheke und eine Druckerei." Selbstverständlich haben sie hierzu nebst ihren persönlichen -Opfern des Almosens des christ licheil Volkes bedurft und deshalb feiern sie aus Dankbar keit die Gebnrts- lind Namenstage der christlicheil Fürsten. So wurde auch am 27. April sowohl in St. Salvator, wo der Pater Enstos des heiligen Landes wohnt, als in der Grabeskirche am heiligen Grabe ein feierliches Hochanrt ziiiii Wähle des bayrischen Volkes und seines erlauchten Fürsten gel>alteii, nachdem schon am Vorabend zum gleichen Zwecke dortselbst feierliche Prozession stattfand. Den gan zen Tag ist ans dem Franziskancrkloster die Fahne des hei ligen Landes ansgehißt. Landwirtschaftliches. Maiarbeitcn im Obstgarten. Im Obstgarten schüttele inan von Zeit zu Zeit die blühenden Bäume, weil bei Unter- lassung die Blüten zu faulen beginnen. Beim Zlvergobst beginnt der sogenannte Sonimerschnitt, das heißt das Be schneiden der noch zarten 8 bis 10 Zentimeter langen Triebe, wodurch sich der Saft auf die unteren Teile d r Aeste oder Zweige znrückzieht, dort nnvolltömmene Augen reckt, zurückgebliebene Triebe kräftigt und so den Wuchs regelt, ist das Pflanzen noch nicht beendigt, so ist fetzt höchste Zeit. Mail versäume aber nicht, die Wurzeln tüchtig in die Erde ein zu schlämmen. Auch für das Umpfropfen ist jetzt die beste Zeit. In» ge Bäume lver den, wenn nötig, ge schröpft. Treten starke Brand- und Kre-bswunden auf, so beuge inan einer Weitrrwncherimg durch Bestreichen mit heißem Teer vor, treteil Blattläuse an jungen Trieben junger Bäume auf, so müssen entweder die Triebspitzen be seitigt oder tüchtig mit S-eifeMvasser bespritzt werden. Soll teil sich Blutläuse zeigen, so muß man sofort den Baum tüchtig abbürsten oder mit der Neßlerschen Tinktur be streichen. Vermischte-. V Zur Alkoholfrag ei (Was kostet es?) „Wie kamen Sie dazu. Ihr Leben im Armenasyl beschließen zu müssen?" fragte ein Arzt einen 80jährigen Mann, dem er dort ans seinen Riliidgängen einige Male begegnet hatte, „was ist Ihr Beruf?" — „Ich war Schreiner. Herr Doktor." — „Das ist ja ein einträgliches Handwerk. Erlauben Sie mir die Frage: Waren Sie ein Trinker?" — „Nein, Herr Doktor, das heißt, ich trank natürlich dreimal täglich mein Glas Bier wie die anderen. Aber ich war nie ein unmäßi ger Trinker, wenn Sie das mit Ihrer Frage meinen." - „Nein, daran dachte ich nicht, aber ich möchte wissen, wie viel Sie wohl täglich für Ihr Bier ausgaben." — „Nun, ich glaube nickst, daß es mich »lehr gekostet hat, als 60 Pfennig den Tag." — „Und wie viele Jahre lang haben Sie das fortgesetzt?" — „So viel ich weiß, werden's wohl seckHig Jahre ungefähr sein." — Der Arzt nalmr Notizblich und Bleistift aus der Tasche und fillg an eine Berechnung zu machen. Währenddessen redete der Alte weiter vor sich hin, von seiner Mäßigkeit, von schlechten Zeiten, hohen Fleisch- Preisen und Steuern. Der Arzt steckte sein Notiz- buch wieder ein: „Vielleicht interessiert es Sie, -daß Ihr mäßiges Trinken, diese 60 Jahre lang, Ihnen mit Zins und Zinseszins berechllet, die Summe von 6-1 520 Mark ge kostet hat." v Der neuernannte Professor Bier beab sichtigt augenscheinlich eine grnndftUrzende Umänderung in der Leitung der Berliner chirurgischen Universitätsklinik herbeizuführen. Er hat sämtlichen Bergmannschen Assisten ten sofort bei der Uebvrnah-mc seines Lehramtes gekündigt. Wenn auch, so wird dm, „B. T." geschrieben, das Recht des neu ernannten Professors, seine wissenschaftlichen Mitarbei ter nach eigenem Ermessen zu wählen, nicht im entferntesten angezweifelt werden soll, so muß -och andererseits die Art und Weise, wie sich gerade bei dieser Gelegenheit der Wch- sel in dem chirurgischen Generalstab, wenn man so sagen darf, vollzogen hat, auf das äußerste befremden. Tatsäch lich herrscht auch in dm weitesten hauptstädtischen Aerzte- kreisen über dieses brüske Vorgehen des neuer nannten Pro fessors der Chirurgie eine hochgradige Entrüstung. Schon die einfache Pietät gegenüber seinem großen Vorgänger im Lehramte hätte eine gewisse Rücksichtnahine angezeigt er scheinen lassen. Allerdings soll sich Herr Professor Vier bereit erklärt haben, einen -er Bergmannschen Assistenten auf eine gewisse Intervention hin, wie allgemein behaupt er wird, beizubehalten. Wie sich von selbst versteht, hat -er betreffende Assistent das Anerbieten abgelehnt. Er hat auch auf die ihm erteilte Erlaubnis, für seine Vorlesungen den Hörsaat in der Chirurgischen Klinik zu benutzen, verzichtet. Außer mit den Assistenten will auch, wie mitgeteilt wird, Professor Bier mit dem Wärterpersonal aufräumen. v Jubilänmspilgerzug nach Lourdes. Abfahrt Wien (Westbahnhof) 3. Juni d. I., zirka 9 Uhr morgens, mittels Sonderzuges. Pilgerleitnng: Präsident Prälat Tr. Landsteiner', geistlicher Leiter: Religionslehrer Bernhard: Dr. Kapl, Arzt, und Stephan Bolla, technischer Leiter (zum neunten Male). Apotheke im Zuge. Aus künfte erteilt das Lonrdes-Komitee, Wim IV/2, Trappel gasse 5, und nimmt Amneldungm, so lange Plätze frei find, entgegen. v Sommeraufenthalt in der Schweiz. Soeben erschien tue Sommeransgabe 1907 des Verzeich- ntsseS von etwa 800 Hotels, Pensionen und Sommerwoh nungen der Schweiz, deren ausführliche Prospekte beim Verkehrsbureau Basel anfliegen. Die L sie. sowie einzelne darnach gewählte Hotel Prospekte, werden gegen Einsendung von 10 Pfz. (eine Antwortvo'ikarte wird als Portover, giitung angenommen) unter Bezugnahme auf dieses Blatt, gratis an jedermann versandt. Kunst, Wissenschaft nnd Literatur. Tie Entfernung der Sonne. Tie Grundlage, auf der alle weitereil Berechnungen voll Größen und Entfernungen im Weltraum beruhen, ist die Bestimmung des Abstande- der Sonne von der Erde, und daher hat die Wissenschaft immer wieder ganz besondere Anstrengungen gemacht, um diesen Wert mit lnöglichst großer Genauigkeit zu ermitteln. Die Größe, auf deren Messung es zunächst ankommt, und ans der dann die Entfernung der Sonne abgeleitet wird, ist die sogenannte Sonneiiparallaxe, das heißt, der Winkel, unter dem der äquatoriale .Halbmesser der Erdkugel vo-n der Sonne ans, genaller: vom Sonnenmittelpuilkte aus er scheinen würde. Zur Feststellung dieser Größe sind mannig faltige Mittel angewandt worden, oft unter kostspieliger Ausrüstung besonderer Expeditionen nach fernen Erdgegen- den, beispielsweise von Beobachtungen von Dorübergängen des Planeten Venus vor der San neu scheibe in den Jahren 187-1 und 1882, woran sich auch die deutsche Forschung her- vorragcnd beteiligt hat. Der Astronom Pio aus Cambridge stellt jetzt in der Revue Scientifique eine Liste von 18 Be stimmungen der Sonnenparallaxe zusammen, die außer aus dem genannten Verfahren ans Beobachtungen des Mars und verschiedener kleiner Plaileten, sowie ans Messungen der Geschwindigkeit und der Abirrung des Lichtes und auf Moiidbcobackstuilgen beruhen. Pio hat sich nun bemüht, die Fehler dieser verschiedenen Messungen genauer zu ermitteln und danach ausznscholten. Aus gruud seiner eingehenden mathematischen Untersuchung kommt er zu dem Schluß, daß der Wert der Sonnenparallaxe nunmehr endgültig zu 6800 Bogensekunden anzunehmen wäre, woraus sich der mittlere Abstand der Erde von der Sonne zu 190 000 Kilometern er geben würde. Theater «nd Mrrftk. ! Strauß' »Salome" in Paris. Var einem glänzenden Publikum fand Sonnrag oberd im Thatelet-Theater die General- ' rrobe zu Salome statt. Anwesend waren u. a. der Präsioent der Republik und seine Gemahlin, ferner die Botschafter Deutschlands und Oesterreich. Ungarns und die Minister Picho», Briand, Baltbon und Thomson. DaS aus hundert Musikern bestehende Orchester stand unter der Leitung des Komponisten. Die Hauptrollen lagen in den Händen Tmmy DestinnS und der Herren Burrtan und Fein valS. Kirchlicher Wochenkalender. Aerr-Iefn-Ktrche »« z»r„den - Ao-annstadt. (Fernspr.: 6208). Die Gottesdienstordnung am Feste Christi Himmel - fahrt ist folgende: 8 Uhr Pfarnnesse mit feierlicher Erstkommunion der Kinder, Predigt usw. 9 Uhr hl. Messe (am Seitenaltar). 10 Uhr hl. Messe (am Hochaltar), abends V,8 Uhr Festandacht mit Predigt. Die verehrt. Katholiken Dresdens, insbesondere Eltern. Er zieher und Angehörige der Kommunikanten werden ersucht, durch zahlreiche Beteiligung am Gottesdienste die Feier dieses Ehren tages der Kinder und der Pfarrgemcinde zu erhöhen und zu ver schönen. Marienkirche Dresden-ßotta: Christi Himmelfahrt: Vorm. 9 Uhr hl. Messe vnv Predigt, nachm. 2 Uhr Segensandacht. Aad,verg. Christi Himmelfahrt: 9 Uhr Predigt. Hochamt, l/zi Uhr vespern. — Sonnabend 7 Ubr abends hl. Beichte. A»i<La», zkfarrktrch« (Fernspr. 879): Christi Himmelfahrt: vorm. Uhr AnftallSgotteSdienst, >/,1l1 Ubr Predigt und Hoch amt. V«12 Uhr SchulgotteSdienst. nachm. 3 Uhr Taufen, abends 8 Uhr Litanei. Katholisches Arbeitersekretariat Dresden Löbtau, Wernerftrahe LL Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von LL—L Uhr und von 2—L"/, Uhr. Freitag den 10. Mai: Sprechstunde in Chemnitz. Katholischer Frauenbund, Dresden jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) nachm, von 4 bis 8 yhr Sprechstunde in allen Sngeleaenbeiten de« Frauen - Suade» in der Geschäftsstelle Sänfferstraße 4, I. Leipziger Bolksburean öffentliche gemeinnützige AuSkunftSstett« Wrimmailcher Gteinweg LS, II. Wochentag« von st bi« '/,> Uhr nnd von >/^k bi« V,S Uhr.