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Mittwoch den 17. Dezember 1919 Selbern, Ruhegehältern, Witwen- und Waisenpensionen und andere Bezüge für frühere Dienstleistungen. Der Steuer abzug von 10 Prozent ist als eine Abschlagszahlung auf die überhaupt geschuldete Einkommensteuer zu betrachten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer hasten als Gesamtschuldner. Die Abführung des erhobenen Betrages geschieht, wie be reits erwähnt, durch Verwendung und Entwertung von Steuermarken in der Steuerkarte des Arbeitnehmers. Ter Arbeitnehmer ist verpflichtet, sich vor Beginn eines Dienst verhältnisses von -er Gemeindebehörde seines Wohn- oder Beschäftigungsortes eine Steuerkarte ausstellen zu lassem Diese Steuerkarte muß dem Arbeitgeber bei jeder Lohn zahlung zum Einkleben und Entwerten der Steuermarken vorgelegt werden. Ter Arbeitnehmer hat dem Arbeit geber auf dessen Verlangen eine Quittung über den emp fangenen Lohn, den einbehaltenen Betrag und den Wert der eingeklebten Steuermarke zu geben. Der Arbeitnehmer kann dann die eingeklebten Steuermarken bei der nächsten Steuerzahlung wie bares Geld verwenden. Ist seine Steuer höher als der eingeklebte Markenbetrag, so hat er die fehlende Summe in bar nachzuzahlen. Ist die Ge samtsteuerschuld aber geringer, so erhält der Arbeitnehmer den überschüssigen Betrag sofort zurückerstattet. Verlorene, unbrauchbare oder zerstörte Steuerkarten werden ersetzt. Die nachweisbar eingeklebten und entwerteten Steuermarken werden ihrem Werte nach auf die Steuerschuld angerechnet. Bei dieser Bestimmung kommt die Wichtigkeit der Ausstel lung einer Quittung seitens des Arbeitnehmers an den Ar beitgeber zum Ausdruck. Es sei noch vermerkt, daß für die Hinterziehung der zu entrichtenden Steuer Geldstrafen im 25fachen Betrage der hinterzogenen Steuer vorgesehen sind. Neben -er Geldstrafe kann auf Gefängnis erkannt werden. Gemeinde- und Vereinsnachrichten 8 Modeverg. Jngendabteilnng de» kath. Ortsver« bandeSRadeberg. Am Mittwoch den 8. Dezember hielt die Ab teilung ihre Monatsversammlung im Restaurant »Edelweiß* ab. Der Borfitzend» Herr Lehrer Böhmer führte den Mitgliedern in eine« guten Bortrage ein kurzes anschauliches Bild über das Wirken Richard Wagner» vor Augen. Reicher Beifall lohnte diese Aus führungen. Für den 21. Dezember plant die Abteilung eine'Weih- nsachtltfeier im obengenannten BcreinSlokale. Am IS- Januar beginnt ein StenographteksnrsuS (8—9 für Anfänger, 9—10 Uhr für Fortgeschrittene.) Herr Lehrer Drivler hat in dankenswerter Weise die Leitung desselben übernommen. Versammlungen finde« statt jeden ersten Mittwoch im Monat (vorher d. i. van 8—9 Uhr Stenographic-UebungSstunde-.^Nichste Versammlung Mittwoch, den 4. Februar 1920. Vortrag des Herrn Lehrer Driver über »Friedrich von Schiller*,- anschließend wird von den Mit gliedern »Die Braut von Messina* gelesen (verteilte Rollen). 8 Chemnitz I. Unsere Marsianische Jungfrauen-Kon* gregation, welche im Mai in den Tagen der heil. Mission ge gründet wurde, beging am 7. und 8. Dezember herrliche Festtage. Nachdem am Sonntag morgen dis Sodalinnen, Kandidatinnen und Aspirantinnen gemeinsam die hl. Kommunion empfangen hatten, versammelten sie sich nachm. 8 Uhr im festlich geschmückten GotteS- hause. Am Altars erstrahlte das Mntter-Gottes-Bild i» schim mernden Lichtglanz, als der Präses der Kongregation in feierlicher Prozession 82 Kandidatinnen in weisen Kleidern und mit brennen den Kerzen in der Hand in di» dicht gefüllte Kirche leitete. Die Predigt hielt Pater A» hau er. Nach derselben fand die feierliche Aufnahme der Kandidatinnen in die Kongregation statt. Von der »Cacilia* und von den Kongreganistinnen wurden abwechselnd Marienlieder gesungen. Das feierliche Tedeum unter Assistenz der Kapläne Hübner und Dr. Rauer mit Segen beschloß die rührende Feier. Am 8. Dez. ging die Kongregation bereits früh 8 Uhr wieder gemeinsam zur HI. Kommunion. Abends fand in der »Thalia* eins außerkirchliche Kongregationsfeier statt unter außerordentlicher Beteiligung der ganzen Gemeinde. Die Festrede hielt Snperior Langer über dis Selbsthilfe der Diaspora. Ein Theaterstück »Das Marienkind' ein Reigen, mehrere Lieder, vorgetragen von der „Cäcilia", vom Opernsänger Hermanns und einigen Soli stinnen der Kongregation gaben der herrlich gelungenen Feier das Gepräge. > Nr. 290, Seite tz 8 Leipzig. Am Sonntag den 7. Dezember fand hier im Saale de» BinzcntiuSstifteS die öffentliche Gründungsfeier des kath. Jüngling«vereinS für ldte Pfarrei St. Laurentius statt. Aach einer herzlichen Ansprache des Prüfe» Herrn Pfarrer Riedel, in der er seiner Freude über die erfolgte Gründung Aus druck gab, hielt Lcreinsmitglied Willy Mater die Festrede. Er führte aus, daß schon seit längerer Zeit der Wunsch bestanden habe, für Leipzig-Ost einen JiingltnaSveretn ins Leben zu rufen. Lank der Bemühungen de» Herrn Pfarrer» und des Herrn Otto Höl lenstein, der dem jungen Verein al» weltlicher Leiter vorsiche, sei da» schöne Werk nun gelungen. Ebenfalls nahm Herr Kaplan Spetlak, Präses des JünglingSvereinS an St. Trinitatis, im Laufe de» Abend» das Wort und forderte die zahlreich erschienenen Fest teilnehmer auf, den tzünglingSverein kräftig zu unterstützen. Herr Redakteur Heinr- Schneider beglückwünschte den Verein namens der katholischen Eltern- Besonders anerkennend gedachte er der vielen Mühen und Arbeite» des Herrn Holleustein im Dienste der outen Sache. Die Feier wurde verschönt durch ernste und heitere Vor träge und fand einen prächtigen Abschluß' durch den flott gespielten Einakter „Ovambo, der schwarze Diener*. ' Llmbach. Die drei MisfionSpredigten, welche der Oblaten pater Dillmann un» in »Stadt Mannheim* hielt, waren leid lich besucht. Trotz eindringlichster Einladung hatten sich in de Hauptsache doch nur die gewöhnlichen Gottesdienstbesucher einge funden. 42 Misstonsbeichten wurden abgelegt. Verschönt wurde die Misston durch den tadellosen Gesang des neugebildeten frei willigen Kirchenchors unter Leitung der Frau Eva Lollo. Möchte unS doch auch bald statt des Lanzsaales ein Kirchlein zur Ver fügung stehen. Gaben nimmt das Pfarramt I Chemnitz entgegen. (Postscheckkonto 29711 Leipzig). Der nächste Gottesdienst findet am 23. Dezember statt. Quittung. Für Weihnachten haben den Kindern des Seelsorgebezirkc» Marienberg i. Erzg. eine Gabe gespendet: Forstmeister v- M- Nieder, lößnitz 5 Ww- M., Dresden-Striesen 5 D. Dresden-N. 3 M. Gl. Sibyllenort S Q G. Dresden-A. 1» — Die Wohl- täter werden gebeten- dies als Quittung anzusehcn. Allen ein herz liches „Bergelt's Gott!* Mühr, Pfarrer Postscheckamt Leipzig Nr. 41273. öi'isloi'änsi'-fabele Liio on«I vuckdlnserei Vrvsävn-L. 1. k. vi-ensek, L'srnspr. 2881» Mopüvblt sieb zur Anfertigung aller Duobbinäo» arbeiten. vi-ove vi»8«Ioi>gs»»o 27, >>. » Vorkaukvon Svti^eidensovkinen, kok»- » i-Leßoi-n, Kökinosokinon, 2ubobör null » Drsatr-teiien. MooksniovI,« tztzsi-Ksts«. » LIIs ins Daob soblagsnüo Reparaturen kaob- gomüll, prompt uv6 gorvissenbakt. » Rostsobsekkonto: .Dsipzig 86924. limslvn, Kolk!- unä bilböi-wai-en v. Svksi'Fßvnkvi'g 8e«»üi»»8o 18 1v8s1 86asabi8, IkelrlsrmeiÄoi' Vresäen-K. 1, Reinksrätskrske 2 Rernsproobor 27979 swpkivbit stob zur Anfertigung von /ViüdLln oller Krt sovuo Kontoreinricktungen in »ollässtor -luskübruug zu zivilen Preisen. ölumsn- liru! ?k!snrsnksnl!!ung ltzorg. 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Verzinsung von Dinlagsgsläorn auk Duob bei tügliobsr ^.bbvbung, sin- u. msbr- monatbobsr Rünäigung je naob Vereinbarung zu günstigsten Loäingungon. — Lobsokvsrkv-ir Diskontierung guter reeller OssobLktsvoebsel. — Ztablpanzsrküobsr-Vsrmistung. Otto öui'kkai'ät L ?üul 8okan psrnruk 794, Okensetrgesekökt, 8oblivbsnstr.14 Lotzen unä Reparieren sümtbobsr Ooksn. Lpszialitüt: Dauern-Ooksn. 8iANll8Lkukmsoks>' ll. ÜSNÜLgiZ! loset Kollier Rornwarkt-Llokv, am Dkoatsr. Suckdinäsrsi von fronr »srinuli, I'irwa D. Lle^bsrtt» Dinäsnstr.lp Del. 1871S Vobn. Mromasiusstr^ ^.nksrtig. all. ^rt Duoboinb^oäo soknsll n. biUltz !(ii'6ksnmsloi's» iVsststr. 29 ttelnrlck KInriek» Rsrnspr. 1102k' V!is8okan8is!l Kai'äinon^vkok'oi lüekorung au ob naob Oerviobtsberoobnung. Ütpt.-Ing. KIckor'ä Ltelo, Drosäsn Roustaät, Delopbon 901 t Disobotsvveg 102 k/Iar'seknki', Ii8vk>6i' Sebastian-Daob-Ltraüs 89—41 ^086pk Zelll'VMMSI', Küs8kl«lös keiprig, Ruäolkstraüö s Varngou ?ott«e!n Nlstells tzelb. »VU :: LolvvviiL .lainnilLn Lnil») VvrsvIüLüLlt OoxMae U vinirrnnti kung L 6o., ^singnoükanlüung Ssi'nsGKi'. 2. 22872. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf v. pslrtzüsksn, Ntils, lüllllrsn vertrauensvoll an Heinnivti I'alldvng, Kürschnermeister u. Mützenfabrik. Dresden, Louisenstratze 7V — Fernruf 14 280. — Umarbeitru und Borrichten ebenfalls sachgemäß u. preiswert. io» Voll6>1Iia1!68ls ök2ug8quk!lk - vio 6üto unä pl'kkMl'lligkbil für a>!o l.obon8MlN6>: Lohnen, Lsbsen, lksls, kinsen, Kaikee, Kakao, 8oholkolaäö, 7ss, konäsns. unä sterilis. Rilob, Keks, 2uoksr«aren, iionig in V7absn u. tlüssig, Lseellrrs aller -Irt, Luppenvellraen in greller ^usvabi, sokoit. unä hollänä. 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