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Mittwoch, de» SS. Januar ISIS - SüchsisHe Volk,-- «r. r». «eite 4 Opfer gefordert, indem der KL Jahre alte Prokurist der Zwtckauer Maschinenfabrik Ernst Büttner, welcher sich al» Zuschauer in der Menschenmenge befand, von der Kugel «ine- Spartakisten schwer verletzt wurde und dieser Ber- letzung nach 14tägigem Leiden setzt erlegen ist. Kirche und Unterricht ' Das cucharistische Männcrapvstolat am Lichtmeßfeste. Wir stehen in den Zeiten der Wahlen. Auch die Mit glieder des Männerapostolates haben govählt, als sie dem eucharistischen Bunde beitrcten. Sie haben den zum Freund und Führer erkiesen, von dem JseiaS der Prophet gesagt: Das Volk, das in Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht; den Bewohnern des Landes des Todesschattens geht ein Licht auf. . . . Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist unS geschenkt, auf dessen Schultern Herrschaft ruht" (Js st, 2 f.). In Christus dem göttlichen Herrn erblicken unse e gläu bigen katholischen Männer noch immer Heil und Wohlfahrt für die Familie und den Staat, für die Schule und für die Gemeinde. Sie wissen, daß er. die Leuchte der Völker, Licht ausstreut über jedes Lebensproblem, und daß die Nationen und die Individuen dann am glücklichsten sind, wenn der, der durch die reine lichtverbreitcnde Altarkerze gesinnbildet wird, im Mittelpunkt des religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens steht. Sie wissen freilich auch, daß von ihm Sankt Simon der Greis das Wort gesprochen: „Siehe, dieser ist gesetzt zum Falle und zur Auferstehung vieler in Israel, und als ein Zeichen, dein man widersprechen wird." (Luk. 2, 34.) Daß er zum Falle all' der vielen gereicht, die nicht »vollen, daß er über sie herrsche, das haben auch die letzten Jahre wiederum bewiesen. Weil die Menschen ihren Lebensweg vom Lichte der Welt nicht bescheinen ließen, weil sie sich nickst orientieren wollten in seinem Glanze und lieber in die dunklen Abgründe ihrer ungebändigten Leidenschaften sich verirrten, hat sich der große Niedergang des Kulturlebens eingestellt. Vielfach geschwunden ist alle Scheu vor der Uebertretung der hl. Gottessatzungen, und die Botschaft des heillosen MaterialiS- mus ward zu einer wahren Geisel der Menschheit. Zer treten liegt das Völkerrecht vor unserem geängstigten Antlitz, vielfach vernichtet ist der Sinn für staatliche Ordnung. Die Getreuen des Männerapostolates wissen es: Wie die Sünde den Erdboden getränkt hat, so wird Gottes Zorn über jene Völker kommen, die ihn nicht gesucht haben (Sir. 39, 28). Und darum vereinigen sie sich in hl. Sühnekom.nu- nion, um das Herz des Gottmenschen um Erbarmen anzu- rufen, damit der Heiland sein Licht und feine Gnade wie derum leuchten lasse in diesem dunklen Erdental. Sie wollen, daß dieses Licht des göttlichen Erbarmens aufleuckste und allezeit scheine iiber ihre Kindklr und dessen Lehrer und Schulen, iiber ihre eigenen Familien und das ganze Volk. Und in diesem Sinne werden sie, vorbildlich und führend für andere, auch in diesen Tagen die Wabl treffen und ein- treten für die, die in Christus dem Heiland das sieghafte Licht der Welt erblicken. Gemeinde- und Vereinsnachricht« 8 ^sioeiatio l?ors. 8»o, Unter Bezugnahme auf das Inserat in Nr. 12 der .Sächs. Volkszeitung* vom 16. d. M. werden alle hochw. Herren Mitglieder veranlaßt und gebeten ihren Jahresbeitrag 2 Mk. von jetzt ab durch Postscheckzahlkarte. welche dem letzten Korresponbenzblatt beilag, zur Gutschrift aus das Konto Nr. 4237 ^»aooiatio I'org. 8s.a. in Wien, zu Beginn eines jeden Jahres an das Postscheckamt in München gefl. direkt «insenden zu wollen. Kaplan Ghezzi. 8 Dresden. Kath. Frauenbund. Die Mit- gliederversammlung war recht gut besucht, besonders viel Delegierte und Helferinnen nahmen Teil, auch Herren des Zentrumsverein» waren erschienen. Frau Dir. Gäbler berichtete Mer die bisher geleistete Wahlarbett und forderte »» neuem Wirk«» für die beiden noch ausstehenden Wahl«» auf. In der daraus folgenden Debatte wurde u. a. er« wogen, in welcher Weis« die Propaganda auch über die einzelnen kleineren Ortschaften, die zu den Dresdner Pfarreien gehören, auSgrdehnt werden könnte und dies bezügliche Beschlüsse gefaßt. Da der Abend zu weit vor» geschritten war. mußte von dem angekündigten Vortrag de» Früul. Schrick abgesehen werden. Derselbe ist auf Mittwoch, den 1». Februar, verschoben, an welchem Tag der Frauenbund eine gr«ße Frauenversammlung einberuse» wird. Mitte F.bruar findet auch «in größerer politischer Kursus statt, ln welchen Fragen politischer und national ökonomischer Natur besprochen werden. Nähere» darüber erfolgt später. Kunst, Wissenschaft und Vortrch-e ----- Dresden, 26. Januar. Opernhaus. (Neu eiustudiert: „ToSka".) Puccini war seit Eintritt Italien» in den Weltkrieg an unserer Opernbühne verpönt. Da» hatte einiges für und andere» wider stch. Sicher war da» kunstliebende Publikum Dresden» gestern abend begeistert, trotzdem man kaum behaupten kann, daß sich Italien in zwischen frenndschaftlich zu un» gestellt hätte. Die Kunst muß eben international sein! Di» farbenfrohe Mußt mit ihren großen, sinfonischen Gedanken kann an Wirkung nicht «inbüßen nnd bei so glänzender Besetzung wie gestern war der Bombenerfolg sicher. Plaschke, dieser hervorragend« Scarpia. Patttera, prachtvoll bei Stimm« und dar stellerisch recht gewandt und Sva v. d. O sten bestbekannt als ToSka bildeten ein unübertreffliche» Dreigestirn, da» mit dem temperamentvollen Fritz Reiner ungezählt« Mal« auf Li« Bühne gerufen wurde. 2«k. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hauptschristleiter Paul Heblein; für den Inseratenteil: Erwin Schön. Druck und Verlag der .Saronia-Buchdruckerei G. m. b. H.* zu Dresden. Vouallss W ell, Kl Saal, Vonnvnslag, «>vn 30. »dvnii» 7 Ukn öffentliche Versammlung Lentriims-ksrtej. Kkllnsi': ^6kk ^Skl-SköllllgnIlUkg. HS ÄS» A» M WlWMlW!»«k> sucht Stellung zur Pflege einer ältere« Dame oder älteren Ehepaare». Angebote noch Nesenstctner Straße 8, II. recht». NMN llvl l W. lisiili. selsln ..lolWdiu". Vrvockon, Häullsratr. 4 I. vis um SO. ck. Kt,. mnü anakatlvi». NLobatsr Vorsinsadsnä am Oonnarstaß äon 6. S'sbraar 8 vbr. vor Vvrstnnä. Die üeriHllien Katliolikeii und die neue Leit. Vortragsskizzen im Aufträge des Aktionskomitees des kath. Klerus zu Bkeslan hcrausgegeben von vr. t. 8og«or, vr. Vk. VN« und 0r. X. Toppolt. Bisher sind erschienen: Heft 1: Die deutschen Katholiken und die neue Zeit. Von Dr. Otte- Heft 2: Das Problem der Trennung von Staat und Kirche und die Stellung der deutschen Katholiken zu dem selben. Bon Professor Dr. F, X. Seppelt. Heft 8; Trennung von Schule und Kirche? Von Dr. Negwer. Heft 4: Vorsehung und Völkerschicksale. Von P Otto Co- ha»Sz S I Heft b/6: Grundsätzliches zum Programm des Zentrums al» einer christlich-demokratischen Volkspartet. Von Dr- G Schulemantt- Heft 7: Freiheit für unsere Orden. Von Konsistorlalassessor Dr- OSkar Pollnk- Preis jeden Hefte» SO Pfg., portofrei zugesandt SS Pfg., de» Doppelheftes b/S 1 Mk., portofrei 1 Mk. 10 Pfg. Sämtliche Hefte find durch die Geschäfts stelle der „Sächs. Bolkszeitung" zu beziehen «. bitten wir um Bestellung nach Holbeinstr. 46. Dienstag V-ö Uhr Blumensälc ist MMl M SWk gefunden worden- Abzuholen t-d. Geschäftsstelle, Holbeinstr. 40. »MIII»IIIUIIlI»IIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIII»I LnuvkvinK IN M»G»VN! I»»III»i»IINIII»»I Irnbuni--(smLlIiciie Volkrpsrtei Freitag, den 31. Januar 1V1», abends Punkt Uhr: im großen Saale der S. katholischen BezirkSfchule, LetSniger Straß« 76 (faßt 960 Personen, gegebenenfalls Parallelversammlung in der Turnhalle) Redner» die Kandidaten für die Sächsische Volkskammer of.jui-.eai'l «illö fi'I.Ioni LlWvi'r Alle katholischen und evangelisch, luther. Christen, all« christlich- gesinnten Wähler und Wählerinnen sind dringend eingeladen. Gleichgültigkeit ist der größte Feind deS Fortschritt». L»»»vk«i>>E in »«««vn! 'MW WM" LnuvkoinR in W»»»vns Pieschener, ganz Dresden schaut auf euch! Wollt ihr geachtet sein, so müßt ihr achtunggebieiend auftreten. Auf zur Tat! Der Vorstand der Zentrumspartei. rede» über: 5acli5en5lu Kunst llvulsvkv VolkspanKvi. vrosck»»«' Lvkr an statt kürMosld V *527» »«neliwoufk«,» V O ?»c«eek,l« k«r »N, Lnet,, Ser I«»K»»N »Sr denit »S >»« ch »ni <a m»«-. wnii-, MiWime.» imn»»«»»», l«.»» »»,««»>« »»>««»>»« ».».» i» ,,N» :: »>41 WWMck»»« WWW WWW us«, r«i Z»»»I,n »d«» »mrsltkl E W «tztzm ld.» W «itlttl WtnttigrrOkMIl. tt»obw 4vbekI.?r«t»«.Xlnck.8SIktvI vonnsr-t.vinvenlk.fk«» j SLrnnittxv, vinkaobo nvä küvstiorisob AS- sobuitLts. N«Ii»»vn« Nilckvr, mit unä oboo Rabmsn. N«nei»IlrLn »v, billieo n. ksiosts ^uskübruvA. ^VeiI»rv»>mvrdvLltvii, korrsllan, 2ion, 8ilbsr mit Olassinsatr. diielior. zxnt« 11 «I, v Dvtteürv. Kitts um LeaobtuvA msioor 8 Kobauksostsr! 8oü Nelnelel» Veümpve Nevackvi», Leks Sparer- n. kvböesvrgasss SS. Allerort» str«g vrrtraulich» Wlill-t KlWMilllk über R>f, v«r»ö«,n «sw. M. Wtnderllch, L.t^ttv, Dresden Ferdinandftr. 14. 6r088k M8UkSkI ksivbtsr karlUmerlsil, lllUtrvkkssi', Lttdn- Ptt8ttt V81V. iv sIvAavtsr krÄssvi-^ukmaolnirlA bists ieii äsw §s86dLtz2t6ll kvbMurli iv rvsivsm 5tacI1ge5cliAst Lee5tkS55r 19 llsrmami 8edobvI, — 66§r 1888 Wi86v8tzrktÜ6 68—70. Dolmersiiig, dt« 3ü. Ignmr, «ch«ittigs Ahr im Uereinshaus. Referent: Pfarrer Ketzler Wie stellen wir «ns zur Trennung von Kirche «nd Staat? Anschließend: Freie Aussprache. Jedermann ist dringend eingeladen. » DkkMtk Keilt»»««!» dw Deilschc« KiltiMei. 2enlrumr ?attei, vrerüen. Donnerstag, den 30. Januar abend- V Uhr Restaurant „Deutscher Hof", Chemnitzerstr. TO I. Omammlung Redner: Herr Postsekretär Dholotowsky. Nacieje>v8ki. Ven1i8t KLcknitrstrLÜs 16.!.. Leks ^oscrinskysirLö« Spreeketunckvo y—l, Z—5. pemepreober l06l6. 2»bnop«»tion»ll kür vndomittslto uQvntgvltliob I