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Ser Friede« Aus Rom wird gemeldet: Der Oberste Rat hat das Inkrafttreten des Vertrages von Versailles .ffir den 1. Dezember beschlossen, und zivar soll die Ent- Schließung der Vereinigten Staaten iiber die Ratifikation des Friedens nichtabgewartet werden. Unierika «nd der Friedens«ertrag Rotterdam, 20. November. Aus Paris meldet das ».Handelsblad": In offiziellen Kreisen Frankreichs »verde die Frage der Ratifizierung des Friedensvertragc? durch Amerika nicht so ernst angesehen, man sei viel mehr überzeugt, daß auf irgendeine Weise eine E i n i - gung herbeigeführt werden wird. Haag, 20. November. Der Amsterdamer „Telegruaf" Erfährt aus London, daß nach dort in leister Stunde eirr- getrofsenen Nachrichten die Abstimmung über die Rati fizierung deS Völkerbundabkommens mit Vorbehalten im Senat bereits erfolgt sei. Tie Vorlage sei mit 85 gegen 39 Stimmen angenommen wor den, habe also nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit erhalten. Dadurch sei die Ratifizierung des Völkerbund- vbkommens mit Vorbehalten unmöglich. Der Senat Ibat ferner 15 bereits angenommene Vorbehalte in zn>eitcr Leiung ohne nochmalige Abstimmung angenommen, und Präsident Wilson erklärt, daß er einer Reihe von Aende- ingsvorschlägen, die seine demokratischen Anhänger st'st letzten, nicht entgegentreten wolle. Washington, 20. November. Am späten Abend hat der Senat nochmals über einen Antrag Lodge, der dieselben Vorbehalte enthält, wie die früheren, abge stimmt mrd ihn mit 51 gegen 41 Stimmen abgelehnt, ! Hierauf hat der Senat mit 53 gegen 38 Stimmen einen Antrag zugunsten der Ratifizierung des j Friedens Vertrages ohne Vorbehalte eben- ! Halls abgelehnt. Sodann wurde der Friedensvertrag I beiseite gelegt und Lodge brachte einen Antrag ein, in dem der Krieg mit Deutschland für beendigt er klärt wird. Dieser Antrag wurde an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten verwiesen. Tann ver tagte sich der Senat auf unbestimmte Zeit. Der Antrag, in dem der Krieg mit Deutschland für beendigt erklärt wird, wird zu Beginn der nächsten Session behandelt wer den. Man erwartet, daß sich darüber nochmals ein hef- j tiger Streit entwickeln wird. Wie verlautet, ist die ; Regierung gegen eine derartige Methode der Beendigung ! des Kriees. Ll'menceaus Sieg Genf, 20. November. „Homme libre" meldet in einem zur Ausgabe gelangten Sonderblatte, daß Clemcn- ceau mit einer'>a b j*o l n t e n Regierungsmehr heit an kein. n Rücktritt denke. Clcmenceans Lebensaufgabe bleibe die Durchführung des Frie - i d e n s v e r t ra g e s mit Deutschland. Genf, 21^ November. In der gestrigen Ausgabe der „Presse de Paris" liegen die Aeußerungen der gesamten esse Frankreichs über die Wahlen vor. Die Genugtuung ist 'clbstverständlich sehr groß, aber doch kommt überall der G banke zum Ausdruck, daß die Wahl ein deutlicher Be- für das Nuhebedürfnis des Volkes ist, und daß alle kl Hst nur den Wunsch habe, zu stiller Arbeit zurückzu- ck - en. Der „TempZ" ist auch der Meinung, daß die Wahlen d Hebung des französischen Kredits dienen müssen. Sie Hütten bewiesen, daß das französische Volk die Ordnung und die Arbeit liebe. Das Blatt benutzt die Gelegenheit, um ei i-' internationale Hebung des Kredits zu empfehlen. Es btt jedoch die von deutscher Seite ausgegangene Anregung e er allgemeinen Weltvereinigung zur Hebung des Kre dits für ausschweifend und empfiehlt Abmachungen von 1. uw zu Land. Die Rückkehr aus dem Bnltikum Berlin, 20. November. Die Ententekommission aus d ? Baltikum wird Anfang nächster Woche wieder in Ber lin eintreffe n. Die Londoner „Morning Post" ver öffentlicht am Montag eine Pariser Information, wonach in dem Rücktritt der deutschen Truppen unter den Befehl des Generals Eberhardt für die Alliierten keine Abschwächung der Schuld Deutsch lands liege, da Deutschland den Uebertritt der deut schen Truppen zu den Russen hätte rechtzeitig verhindern können. Rotterdam, 20. November. Die „Times" meldet: Die E n t e n t e k o m m i s s i o n hat Mi tau verlassen. Tie Bolschewisten stehen etwa 20 Kilometer vor Mitau. Mit der in Auslösung begriffenen »vestrussischen Armee seien 35 000 Baltikumtruppen ans dem Rückzuge nach Deutschland. Etwa 18 000 Deutsche hätten sich der lettischen Armee verpflichtet. jg , Stockholm, 20. November. Ans Nepal wird gemeldet: Die estnische Regierung hat beschlossen, die auf est nisches Gebiet übertretenden Reste der Nordwest- armee zu entwaffnen und zu internieren. Die Schweiz für Heimschaffung der Kriegsgefangenen Kassel, 20. November. Der Genfer Abgeordnete Miche- li brachte in der letzten Sitzung des Nationalrats folgenden Antrag ein: Der Bundesrat wird ersucht, im Humanitären Interesse die Schritte zu unterstützen, die das in ternationale Rote Kreuz bei den befreundeten Regierungen unternommen hat, um die möglichst baldige Heimschaffung der fern von ihrer Heimat zurückgehaltenen deutschen Kriegsgefangenen, so namentlich der Oesterreicher und Un garn ans Sibirien, der Russen aus Deutschland und der Deutschen aus Frankreich zu erlangen. Der deutschschwei zerische Abgeordnete Fuster unterstützte den Antrag, der von etwa hundert dentschschweizerisck-en und welschen Abge ordneten unterzeichnet ist, und erklärte, daß das Los der .Kriegsgefangenen heute entsetzlich sei. Bundcspräsi- dentAdor nahm im Namen des Bnndesrats den Antrag an und führte aus, daß die Mitteilungen der Vorredner leider nur zu berechtigt seien. Er werde sich sofort mit den anderen Staaten, namentlich mit Schweden, deshalb in Verbindung setzen. Zum Prozeß Erzberger gegen die „Deutschs Zeitung« Berlin, 20. November. Heute begann vor der 7. Straf- kammer des Landgerichts I der Beleidigmigsprozeß des NeichSfinanzministers Erzberger gegen den verant wortlichen Redakteur der „Deutschen Zeitung" Dr. Ernst B ü l ck. Ten Vorsitz führte der Landgerichtsdirektor Weigel. Als Zeugen sind anwesend Erzberger, das Mitglied des Auswärtigen Amtes Cunow, der Sohn des früheren Ilnterstaatssekretärs, Schriftsteller Baake. Die von der Verteidigung geladenen Zeugen Reichskanzler von Bethmann Hollweg, der frühere Vizekanzler Dr. HeIfferich und der frühere Justizminister Dr. Spahn sind nicht erschienen. Der erste Zeuge, der Referent der Presseabteilung im Auswärtigen Amt, Cunow, verlas eine Erklärung, in der es heißt: Der deutschen Negierung ist von privater Seite die genannte Summe zur Verfügung gestellt worden und die Negierung habe geglaubt, im Interesse der Beziehungen zu Frankreich dieses Anerbieten nicht ablehnen zu sollen. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob die Erklärung von Erz- berger selbst stamme, erwidert der Zeuge, daß er die Infor mation von einem Herrn des zuständigen Ressorts des Auswärtigen Amtes erhalten habe, dessen Namen zu nennen er nicht ermächtigt sei. Reichsfinanzminister Erzberger erklärte, daß er eine solche Erklärung, wie sie ihm in der „Deutschen Zeitung" in den Mund gelegt worden sei, weder in der Nationalversammlung noch an einer anderen Stelle abgegeben habe. ^ ! Der Verteidiger des Angeklagten gab ein« Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Dr. Bülck habe sich auf Grund der Informationen, die er gehabt habe, in einem Irrt u m befunden, so daß er den Vorwurf der Lüge gegen den Reichsfinanz mini st er nicht aufrechter halten könne, wenigstens nicht im Falle Manheim, und bedauere, den Vorwurf ausgesprochen zu haben. Im ureiteren Verlauf der Verhandlung erklärtt- Minister Lrzberger, daß er aus politischen Gründen Wett darauf legen müsse, das; ein Urteil gefällt werde. Der Staatsanwalt teilte bei Begründung des Strafantrags mit, daß dem Minister Erzbergcr persönlich an der Bcstra fung nichts liege. Deshalb habe er die Verhängung einer Geldstrafe von 200 M. und Zuerkennung der PublikationS besugnis an den Minister beantragt. Der Gerichtshof zog sich zur Beratung zurück. Das Gericht beschloß nach kurzer Beratung angesichtt des allgemein gehaltenen Strafantrages, daß auch der Satz nachgeprüft werden müsse, in welchem der Artikel bel-auvtc, daß es Erzberger mit der Wahrheit nicht genau nahm. Dw Verteidigung erklärte hierauf, daß sie den Wahrheitsbeweis dafür antreten werde, daß Herr Erzüerger mindestens in sechs Fällen die Unwahrheit gesagt habe und daß die Aeuße- rungen, die er an verschiedenen Stellen gemacht hat, im Gegensatz zueinander stehen. Der Anklagevertreter erklär:? seinerseits, daß er es für seine Pflicht Hallen würde, wenn die angetretenen Beweise mißlingen, die höchste zulässige Gefängnsstrafe z» beantragen. Das Gericht be schloß, die Sache vorläufig zu vertagen und zu einem neuen Termin u. a. als Zeugen zu laden den früheren Reichskanzler v. Bethmann Hollweg, die Staats sckrctäre a. D. Dr. Helfferich, Graf Rödern, Dr. Sols, ferner Oberlandesgerichtspräsident Dr. Spahn, Dr. Marburg und Dr. Waldstein. Fardernnaeu der deukkck«.'« ÄondwivtsHaft Berlin, 20. November. In einer Kundgebung des deutschen Landwirtschaft, worin sie ihre grundsätzlichen Fo> dernngen niedergelegt hat, wird gesagt, daß die Landwirt schaft sich außerstande sieht, das deutsche Volk auch nur in dem Umfange der schwersten Kriegsjahre zu ernähren. Die Landwirtschaft müsse daher darauf dringen, daß an di" Stelle des bisherigen Systems der Berechnung des Bedar fes der Bevölkerung die sorgfältige Festsetzung der Leistun gen tritt, die die Landwirtschaft ans Grund sachverständiger Prüfung aufznbringen vermag. Der Fehlbetrag müsse run dem Ausland bezogen werden. Ter Zeitpunkt zu einer der artigen grundlegenden Aendcrnng des gesamten Bewirt schcftnngssystems sei jetzt gekommen. An die Stelle der jetzigen Zwangswirtschaft solle die Lieferung ans Grund der tatsächlichen Leistungsfähigkeit treten, so daß die öffent liche Bewirtschaftung sich unter Anwendung die ses Grundsatzes nur noch ans Brotgetreide und, insoweit es unvermeidlich ist, auf Milch erstreckt. Die falsche Bewirtschaftung solle sofort aufgehoben werden, da sie in Wirklichkeit nur ans dem Papier steht. Von einer Znckcrbewirtschaftilng möge im nächsten Jahr ab gesehen werden. Die Deckung des Bedarfs an Brot getreide könne nur erwartet werden, wenn der Landwirt schaft zur besseren Ernährung der in ihrem Betriebe be schäftigten Personen ein größerer Teil überlassen wird. Kleine politische Nachrichten München, 20. November. Wie der „Bayr. Kurier" hört, wird an Stelle Gräbers Abg. Trimborn die Führung der Mntrnmsfraktioii übernehmen. München, 20. November. Wie die Korrespondenz Hoffmann aus München meldet, ist die Hauptverhandlung gegen den Grafen Anton Arco - Valley , der Eisner er schossen hat, ans den 5. Dezember und gegen den Metzger Alois Linder, den Attentäter im Landtage, auf den 9. Dezember 1919 vor dem Volksgericht anberaumt tvorden, Washington, 20. November. (Havas.) Das Staats departement teilt mit, daß die endgültige Ueber - Weisung des „Imperator" und anderer größerer Dampfer, die narb dem Waffenstillstandsabkommen ans die Vereinigten Staaten übergegangen sind, nur noch der Z »- stimm ung des Präsidenten bedarf. Uli »er Pächter L«r Zeremias ««tttzels (82. H-.rtsetzunü.'j .Meinst mich?" meinte der Alte, lind machte Vreneli di. bekannten Augen. „Werdet nicht böse, Vetter," sagte Vreneli; „heute, wo I mir eine so große Freude gemacht, möchte ich das nicht en, mein Gewissen laden. Aber wenn Ihr mich fragt, so im ß ich ja sagen dazu: ig, an Euch haben wir gedacht. Nnyt, daß wir glaubten, Ihr seiet unter allen der Wüsteste: wir H.Äien das Gegenteil erfahren; aber Euch sind wir noch § eld schuldig; freilich ist es nicht fällig; aber Schuld ist Schuld. Wir meinten, es müßte Euch ärgern, wenn wir rmser Geld brauchten für etwas, was wir nicht gesetzlich schuldig sind, und unbezahlt ließen rechtmäßige Schulden. Ihr hattet das Recht, zu sagen, wir sollten zuerst bezahlen, txls wir von GotteS und Rechtes wegen schuldig seien; dann, wenn dies geschehen, könnten wir mit unsren: i'clde anacheu, was wir wollten.. Mer wir dachten, cs konnte ,ms, ehe dieses möglich sei, so viel dazwischen kommen, dann blichen unsere Gewissen immer beladen, oder wir Wmrien den Sinn ändern, was so gern geschieht, wenn man Gu.es aufschiebt; denn es scheint dann von Tag zu Tag schwerer, bis es unmöglich scheint und man es zu vergessen juckt, wie ich schon oft erfahren; dann bleibe unsere Schuld vw' Gott, und vielleicht bete der unglückliche Mann Tag «im T rg gegen uns vor Gott, und wenn das einmal weg sei, hätten wir um so froher-en Mut, größeren Segm, könn- Im um lo leichter an Euch bezahlen, was Ihr so guttätig »w worgsitreckt. Darum wollten wir vorher niemanden! »oa 'egen. Uli hielt es hart zu gehen, einen schweren Tag brtt er heute zu bestehen. Er ermattete, der Mann werde ihni wüst sagen, statt zu danken, und das ist ungut zu er- jlr'gr - wenn man eS gut meint. Mer darauf kommt es pichr tz wie er tut; die Sach ist die gleiche, und etwas ist ihm auch zu verzeihen; denn viel zu leiden darunter hatte er allwcg. Anders, als daß er.selbst gehe, wußten wir cs nicht zu machen. Zudem glaubte Uli, es gehöre auch dazu, daß er sage: Ich habe gefehlt; verzeihe mir!" „So, meinst, das gehöre zur Sache?" sagte Hagelhans in seltsamem Ton«. „Seid doch ja nicht«böse," sagte Vreneli, „es wäre mir so leid, und schlimm wäre zu sein dabei, wenn man ans der einen Seite bös macht, was man auf der anderen gut machen möchte. Glaubt nur, wir wollen schaffen früh und spät, zu kurz sollt Ihr nicht kommen, und lvas ich Euch an -en Augen absehen kann, will ich tun,-und Euch auf den Händen tragen, so gut es mir möglich ist; aber zürnet nicht und seid nicht böse." „So, willst das," sagte .Hagelhans, „und meinst, man solle sagen: Ich habe gefehlt, verzeih mir? Kannst vielleicht noch recht haben; wenn es von dem Herzen ist, so ist es um eine Bürde leichter. „So höre, ich will dir auch was sagen. Ich habe auch gefehlt, und dir bist es, die mir verzeihen muß. Ich habe gegen deine Mutter gröblich gefehlt und sie ins Unglück gestürzt. Sie trieben es zwar auch arg mit mir; die Alte von hier hielt mich zum Besten. Als ich meinte, ich hätto, die Sache mit ihr richtig, ließ sie sich mit Joggeli als Ver lobte verkünden. Einige Jahre später trieb es deine Mutter noch ärger, meinte, ich sei eigentlich nichts als ein Tanz bär, der tanzen müsse, wie sie geige. Ich hatte eS mit ihr mehr als richtig; aber das Schätzeln mit anderen konnte üe nicht lassen, hatte um so größere Freud«, je wüster ich tat. Ich mußte glauben, ich solle nur der Deckmantel sein; sie nehme mich den Eltern und meinem Geld« zulieb; der Mann könne ich sein; aber daß sie dann meinetwegen meine, sie müsse alle anderen hassen, das nicht. So dumm, ais man ihn hielt, war aber Hagelhans nicht, war, wenn man ihn böse macht«, ein Nnteufel, und was er vornahm, ging ans Leben, was das Aergste. welches zu ersinnen war. Als ich des Spieles endlich satt war, trieb ich deiner Mutter ihre Leichtfertigkeit fürchterlich ein, stellte ihr Fallen sprengt sie hinein, und gab sie der öffentlichen Schande Preis. Als dein Vater galt ein hübscher, aber liederlicher Bursche, der um Geld tat, was man wollte, und so lange die Rache in mir frisch war, und das war sie manches Jahr, redete ich cs mir selbst ein und glaubte daran, dann trieb ich alles aus meinem Kopf, bis der Rat der Alten, mich zum Paten zu nehmen, alles auffrischte. Sie wußte wahr- scheinlich am allerbesten den Zusammenhang der Dinge, glaubte, was deiner Mutter niemand geglaubt, wenn sie es auch gesagt hätte, was sie aber nicht tat; denn sie war ein wildes, trotziges Mädchen, und das war, tvarum sie mir io wohl gefiel, warum ich so lange sie nicht vergessen konnte im bittersten Hasse, in welchen die Liebe sich verwandelt hatte., Mas die Alte dir sagen wollte, war sicher mein Name; an mich wollte sie dich weisen, wollte dir sagen, ich sei dein Vater. Gut war es, daß du sie damals nicht ver standest; jetzt glaube ich es selbst auch und gern, Vreneli, du seiest meine Tochter, und will es dir auch bekennen. Magst es nun sein oder nicht, ich habe den Glauben; hier mackst die Liebe die Sache aus, und die habe ich; mein Hund har i sie auch, und der irrt sich nicht. Für meine Tochter will ick dich halten mein Lebenlang, und Vater sollst mir sagen. Bin ich auch ein struber, will ich doch ein guter sein; dar auf zähle." Den Eindruck, welchen diese Worte auf Vreneli mach ten, kann man sich denken. Daran hatte eS wirklich nicht gedacht, obschon es große Liebe zum Alten hatte und gro ßes Erbarmen mit ihm. Es empfand sein gutes Herz und begriff, daß ihm früher, weil man nur sein ungeschlachr Wesen beachtet, arg mitgespielt sein mochte. Es freute ihres von ganzem Herzen, an ihm gut machen zu könne«, was die Base und andere an ihm gesündigt, ihn wiederum zn versöhnen rmt den Menschen. ..' ^ ^Schluß s.w.)