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Beilage zu Nr. PO der „Sächsischen Volkszeitung" Die „Herrenmoral" in der Geschichte. (Schluß.) Die „Herrenmoral". wie wir sie in Nr. 04 unseres Plattes schilderten, fand enlschiedene Gegner durch die revolutionären Ideen der französischen Philosophen. ES folgte die französische Revolution und brachte freiere An schauungen. Der Liberalismus, der in jener mächtigen Bewegung geboren wurde, hat wohl die Gleichheit aller Menschen betont, hat aber doch dem Staate das Recht ge geben. eine besondere Moral gegenüber den Untertanen zu baden. Der Staat des Liberalismus schafft Recht und Gesetz nach eigenem Ermessen, ohne an das Natnrrecht lind -as christliche Sittengesetz gebunden zu sein. „Das Gesetz in das öffentliche Gewissen" — das ist auch eine Herren- nwral gegenüber den Untertanen! Auf wirtschaftlichem Gebiete Proklamiert der Liberalismus die Lehre vom freien Spiel der Kräfte, das ist die Herrenmoral des Kapitalismus und des Großgrundbesitzes, welche kraft dieser tzehren den Besitz der Minderbemittelten allmählich ans- saugen und das gesamte Nationalvermögen in wenigen Händen konzentrieren, denen die anderen dann willenlos tributpflichtig sein müssen. Der Durchbruch dieser Strömung wurde in Deutschland kurz vor Aufkommen des Liberalismus durch Kants Ideal- Philosophie verhindert. Die materialistische Selbstsucht war daiuil zurückgehalten und eine sittliche Weltordnnng aner kannt. Aber gegenüber den Ideen des Liberalismus konnte sich diese Jdealphilosophie nicht halten. Sie lief durch Hegel hindurch schließlich in den Materialismus aus, der religiös und Politisch radikal und nihilistisch war. Die Weiterbildung dieser Ideen ging nun nach zwei Richtungen: entweder im Sinn der großen Massen des Volkes oder im Sinn der besitzenden Klassen: Sozialdemokratie oder Bberalisnxus; immer aber ans dem Boden der materia- lmscheu Lengnung des christlichen Sittengesetzes. Por Nietzsche sind schon viele andere als philosophische Pcttccter der Selbstsucht aufgetaucht. Die gesamte pan- thcklische Philosophie, mag sie sich anfangs auch noch so ideal gebärden, führt schließlich immer auf diesen Punkt huiaus, wie dies das Schicksal der Kantischen Philosophie gezeigt hat. Der Berliner Max Stirner, 1847,, hat in semer Schrift „Der Einzige und sein Eigentum" vielleicht die kühnste Verneinung von Religion, Sitte und Staat, aber auch das Höchste an Predigt der Selbstsucht geleistet. Um I8(>0 trat Plötzlich Darwin ans, und auf seinem Podeu fand nun Nietzsche die Lehre von der Herrenmoral und vom Uebermenschcn. Ist die christliche Weltanschauung Habel und Dichtung, ist es des Menschen unwürdig, an Gell und die übernatürliche Welt zu glaubeit, dann muß auch die Sittlichkeit einzig und allein ans dem Naturtrieb des Menschen sich aufbauen. Wenn ferner, wie Darwin lehrt, der Mensch nur eine höhere Entwicklung der organischen Welt ist und diese dem Gesetze der Weiterbildung zu immer höherer Vollkommenheit durch die Zuchtwahl unterliegt, so muß sich ein Teil der Menschen zu Uebermenschen entwickeln, denen gegenüber die anderen kein Recht mehr, nicht einmal das der Existenz, besitzen. Der Wille zur Macht ist es, der den Herrenmenschen schaut. Seine Moral besteht darin, stets und in allem nur den eigenen Vorteil zu suchen und die anderen für sich arbeiten und überhaupt sich dienen zu lassen. Gut ist nur. was ihm und seiner Selbstsucht nicht schadet. Nächsten liebe, Mitleid, Ergebung in das Schicksal, Gehorsam ec. — sind Tilgenden der Schwachen und Sklaven! Nietzsche hat mit Recht erkannt, daß diese Herrenmoral, die Erlaubnis der geistig und körperlich oder an Besitz und Herrschaft Höherstehenden, alles zu tun, was ihnen gefällt und die übrigen Menschen rücksichtslos ansznnntzen, ein Kennzeichen des Heidentums ist. Im Heidentum be steht tatsächlich, wo wir Hinschauen, die vollendete Herz losigkeit, die rücksichtslos grausame Unterdrückung und Ans- Nutzung der Minderbemittelten und Armen, der Mangel jeder Fürsorge für die wirtschaftlich Schwachen, für die Kranken und Verlassenen, die schrankenlose Wncherfreiheit, die Erniedrigung ganzer Menschenklassen durch die Sklaverei bis znm Tier; besonders aber die Behandlung der Frauen als eines untergeordneten versklavten Menschen schlages. Nietzsche nennt seine Anschauungsweise hellenisch, — er hätte sie besser römisch genannt, denn von allen Völkern des Altertums haben die Römer das Herren recht in der unbarmherzigsten Weise im eigenen Volke und gegenüber den anderen Völkern geübt. Im Gegensatz zu Nietzsches Lehre steht das Christen tum, das die Pflicht der Nächstenliebe, der Barmherzigkeit, der gegen seitigen Unterstützung, der Rücksichtnahme ans die wirt schaftlich Schwachen, der Fürsorge für die Armen, Kranken und Verlassenen lehrt, das die Sklaverei beseitigt und das weibliche Geschlecht dem männlichen ebenbürtig mit gleicher sittlicher Freiheit zur Seite gestellt hat und das besonders die Verbindlichkeit des gleichen Sittengesetzes für alle Menschen lehrt. Dieser Gegensatz erklärt Nietzsches Raserei gegen Gott und das Christentum. Nietzsches Uebermensch und seine Herrenmoral ist nicht Wahn sinn, sondern eine notwendige Folge seines Atheis mus, dessen Folgerungen er nur besser und un erschrockener zieht, als hundert andere. In den besitzenden und herrschenden Klassen begegnet man nicht selten der Ansicht, daß sie eine besondere Sitten lehre für sich hätten, die ihnen alles erlaube, während das christliche Sittengesetz nur für das Volk gelte. In diesen Kreisen mußte die Lehre, daß der Wille zum Leben der Wille zur Macht sei, daß dieser Wille zur Macht alles heilige und sie dadurch jenseits von Gut und Böse kämen, überall dort große Verheerung anrichten. wo man nicht auf dem festen Boden der christlichen Religion und ihres Sittengesetzes stehen blieb. Man braucht sich bloß für einen Uebermenschen zu halten und ist jeder sitt lichen Schranke ledig; ja man kann dann noch mit Hoch mut ans das niedere Sklaveuvolk herabschanen, für das die christliche und kleinbürgerliche Moral bestimmt ist. Selten ist diese Lehre so rücksichtslos, so cpniscb und mit so verführerischem Reiz ausgesprochen worden, als dies Nietzsche getan. Was Tausende von jeher gedacht und gewünscht, was jedem Menschen die innere Stimme der Selbstsucht zürnst: es gibt keine objektive Moral, das Sittengesetz ist für Herren und Diener, für Arme und Reiche, für Begabte und Unbegabte verschiedet: — das hat Nietzsche in ein philosophisches Gewand gebracht. Wie willkommen ist diese Lehre dem vornehmen und reichen Wüstling, der Ehre, Tugend und Glück der Mädchen seiner Selbstsucht opfert und sich dabei noch für einen Edelmenschen halten darf! Wie wertvoll ist diese Lehre für die Anhänger der freien Liebe, wie wertvoll für den Großwncherer, für >ci: Geldfürsten und Börsen könig. der mm eine sittliche Rechts, rtignng seiner nnersätt- lichen Hab- und Ranbsncht erhält. Jetzt kann er sich sagen: was mich treibt, reicher und immer reicher zu werden, Hnnderttansende nieder zu treten und zu Bettlern zu machen, durch meine Ringbildnngen und Spekulationen Länder und Völker zu beherrschen und anszuplündern, das ist nicht gemeine Habsucht oder unstillbarer Hunger nach Gold und Herrschaft, nach Besitz und Genuß, sondern es ist mein einfaches Herrenrecht, ja. sogar meine sittliche Pflicht, denn ich bin der Edelmensch, und die anderen sind meine Sklaven. Es ist sogar noch eine Gnade, wenn ein solcher Cdelmensch von dem Ergebnis seiner Ranbzüge dem ansgeplünderten Volke hier und da einige Millionen für Spitäler oder Schulen hinwirst und die Ansgeplünderten haben die Pflicht, ihren Wohltäter noch zu bewundern und zu loben! Ans politischem Gebiete kann sich jeder Staatsmann, der die Rechte und Freiheiten der Völker mißachtet, ans Nietzsche berufen. Die Feinde der poli tischen Mitregiernng des Volkes, die Gegner einer für- sorgenden Sozialpolitik — die Scharfmacher aller Art in den junkerlichen und kapitalistischen Kreisen — sie alle suchen nur das Recht der Herrenmoral zu üben gegenüber dem Sklavenvolk, das wirtschaftlich und politisch unter ihnen steht! Wenn einmal das natürliche Sitten gesetz, das ans der moralischen Gleichheit aller Menschen beruht und durch das Christentum veredelt und mit höherer Sanktion versehen ist. nicht mehr gilt, so hat jeder Gesinnungslump das Recht, sich für einen Ueber menschen zu halten und nach Nietzsches Siltenlehre zu leben, die da lautet: „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt." Der geniale Musiker oder Künstler, der Adelige, der Börsenfürst, der Staatsmann, sie alle haben dann das Recht, über die Sittenlehre des Volkes hinwegznsteigen. Die Skandale in den höheren Kreisen in der ilanto lRnancw und im Hochadel, in der goldenen Jugend — sie alle wurzeln in dieser Auffassung. Nietzsches Philosophie bedeutet daher einen schweren Rückfall für die Kultur, die Gesittung und den Wohlstand der Völker. Jeder hat das Recht, den Nebemuenschen niederzuschlagen. Der Kampf gegen das Sittengesetz, der Ailtinomisinns, suchte sich früher eine religiöse Grundlage, jetzt hat er eine philosophische, das Ende ist aber immer dasselbe. Die Erde wird zu einem großen Raubtierhaus voll entfesselter Bestie». Nietzsches Lehre ist der Bankerott aller Weisheit, der Tod aller bürgerlichen, sozialen und politischen Ordnung als letzte Kousegnenz der Darwinischen Irrlehre, die der Liberalismus seit einem halben Jahrhundert den Völkern anfdräugte. ^ItiMI'tiilge von der Seminarfeier in Rauhen. i. Es waren herrliche Tage, die Tage der fünfzigjährigen Jubelfeier des katholischen Lehrerseminars und der Ein weihung des neuen stattlichen Seminargebändes am 2t».. 27. und 2». April. Freunde und Stndiengenossen, die sich zwanzig, dreißig, ja vierzig Jahre nicht wiedergesehen hatten, drückten einander die Hand und suchten aus den Linien, die das Leben ins Antlitz gegraben, daü Ingend- bild heraus,priesen. Beim Gange durch die Stadt schaute so mancher nach dem alten Hanse, das heute so einsam dastaud und doch fünfzig Jahre von jugendlichem Leben durchflutet war. Fast ununterbrochen wauderten Gruppen nach dem neuen Hanse, das mit seinen sonnigen Räumen und dem hohem Dachhelme nach der altersgrauen Sechs stadt hinübergrüßte. Bis tief in die Nacht hinein saßen die früheren Baukgenossen beisammen und riefen längst- begrabene Erinnerungen wach. Sonntag nachmittags Uhr füllten sich die Kronen säle mit einer auserlesenen Zuhörerschaft. Nach den Der australische Erbe. Noma» von Edgar Pickering. Deutsch von Franz Paul. lU. Fortsetzung.) (Nachdruck Vorbote».) In diesen: Augenblick trat Sarah Anna ii: das Zimmer mit einer Platte, auf der Wein und Gläser standen, be trachtete mit scharfei: Blicken Madame, die ihr den Blick ver ächtlich zurückgab, stellte dann die Platte ans der: Tisch und verließ das Zimmer ohne ein Wort. „Wahrlich," sagte Madame, „dieses Weib macht mich rasend. Immer sieht sie so brummig aus", und sie goß bei diesen Worten so heftig den Weil: ein, daß die Gläser iiberliefen. Madge lehnte dankend ab. und so schüttete denn Madame mit einem gurgelnden Laute das Glas ii: ihre eigene Kehle. „Spielen Sie doch jetzt, inein Kätzchen," sagte sie, das Glas niederstellend, „aber nur keine ernste Musik, einen Tanz, eine Gavotte oder einen Walzer. Ach, mein Henri walzte so herrlich, und ich — —" Da Madge es als ihre Pflicht cmffaßte, setzte sie sich ans Klavier und spielte ein lustiges, flottes Stück, das Madame vor Entzücken aufkrcischen machte. „Man Dien," rief sie aus, „wer kann solcher Musik widerstehen! Sehen Sie, ich tanze, mein Schätzchen." Und sie begann ihre Röcke zierlich zu fasse« und sich in: Kreise zu drehe«:, sich zur größten Gefahr der Weingläser und der Flasche auf ihre Zehen zu erhebe« und eine Reihe der sonderbarsten Schritte auszuführen mit einer elefantcn- lMigei, Flinkigkeit, bis sie atemlos auf den Divan zurück- fiel und Madge zu spielen aufhörte. Kreischend und lächelnd sah Madame auf ihre junge Gesellschafterin und bat sie, zu singen. „Sie entzücken mich," seufzte sie. „Ich trinke auf Ihr Wohl, mein Kätzchen." Und sie faßte das Glas mit un sicherer Hand. Wir wollen heute verguügt fest:, und ich will sie immer lieben. Singen Sie jetzt etwas." „Was soll ich singen?" „WaS denn nun rasch? Singen Sic „God save the Olieen," mein Kätzchen, ich will Sie begleiten." Madge konnte die Sache nur von ihrer guten Seite cuiffassei:, und so sang sie denn, auf den Scherz ein gehend, das englische Nattonallied, in das Madame mit einstimmte. Als es zu Ende war, erschien Sarah wie ein Wahr zeichen der Sterblichkeit ans einem egyptischen Bankett und teilte mit hohler Stimme mit, daß es elf Uhr sei. Weiter versicherte sie Madame in groben: Tone, daß menschliche Kraft menschliche Kraft sei und seine Grenzen habe, somit, wenn man sie nicht weiter benötige, sie schlafengehen würde. „Allons," erwiderte Madame sarkastisch, „gehen Sie ins Bett oder ins Grab, ist nur einerlei," worauf Sarah noch „Danke schön" sagte und verschwand. Dies war der Antritt von Madgcs Dienst als Gesell schafterin von Madame Angela Dnval, die sie erst später, an: folgenden Tage, wiedersah, dein: Madame hatte ihr morgens wissen lassen, daß eine ihrer heftigsten Migränen sie Überfallei: habe. So hatte Madge Gelegenheit, einen langen Spaziergang in der Umgebung des Dorfes zu machen, und als sie heiinkehrte, fand sie ihre Dienstgeberin vor den: Kamine sitzen, abgeneigt jeden: Gespräch. Während des abends jedoch wurde sie wieder lebhaft und Plauderte iu ihrer gewohnte:: rasche« Meise über die zukünftige Reise. Eine Woche war vergangen seit den: Tage, an den: Madge nach Mortai: St. Jude gekommen war, und sie hatte keinen Grund, sich darüber zu beklagen. Madame Dnval war die Freigebigkeit selbst, hatte eine,: große,: Korb Delikatessen an ihre Eltern gesandt, für den kranken Papa, wie sie Mr. Selbh bezeichnetc. Ein Wagen war im Dorfe aufgenommen worden, mit den: sie und Madge unterhaltende Ausflüge machten, und Mrs. Selb« wurde durch eine,: Brief ihrer Tochter erfreut, in den: diese ihr mitteilt, daß sie mit ihrer Stellung sehr zufrieden sei. „Wir reisen nach der Jsle of Wight." schrieb Madge, „wo Madame einige Freunde hat. Nächste Woche wird Regatta dort sein, so daß wir Aussicht haben, uns zu unterhalten." Eines Morgens bekam Madame einen Brief, den sie unter vielem befriedigenden Kopfnicken durchlas. „Von einem Freude, dieser Brief,„ sagte sie zu Madge, „den ich schon beinahe vergessen habe, und der mich doch nicht vergißt. Er erinnert mich an Trouville und an meinen Henri und an die unglücklichen Tage, die wir dort zugebracht haben. Er ladet mich ein, seine Fra» zu besuche,:, die mit ihm auf seiner Nacht ist. Ach, ich erinnere mich sehr gut an Herrn Ashton und seine Familie. Wir wollen Herrn Ashton besuchen, wir müssen uns aber Kleider für den Strand machen lasse«. Allons, wir wollen sie in Winzester kaufen; Sic werden köstlich cmssehen, inein Kätzchen, in: Strandkostüm." Madge murmelte etwas über zu große Auslagen woraus Madame lächle. „Das ist meine Sorge." sagte sie. „ich kaufe sie und die besten auch noch. Wir wollen heute noch nach Wincester fahren." Madge machte einige Einwendungen, die Madame jedoch nicht gelten lies, und so fuhren sie denn an demselben Nachmitag in die Stadt und dort zu einem eleganten Damen schneider, wo nach vielem Sprechen und Gestikuliere» Madame zwei Kostüme bestellte. „In zehn Tagen müssen sie fertig sein," sagte sie. „und rechtzeitig nach Mortan St. Jude gebracht werden." Und dann bestellte sie noch für ihr Kleid eine Anzahl Anker und Flagge» ans den Aermeln und am Kragen, um ja recht seemännisch ansznsehen. Und dam: mußte Madame noch eine» koketten Strohhnt haben, der ihr »ach ihrer Ansicht ei» „Ansehen" gab. Madge konnte ein Lachen nicht unterdrücken, als sie Madame paradierend und kokettierend vor de»: großen Spiegel der Modistin hernmhüpfen sah. Die Kostüme wurden pünktlich abgeliefert, und Madame fand sie entzückend. Sarah, die herbeigernfen wurde, nin ihre Herrn» zu bewundern, erklärte allerdings, die Kleider seien zu auffällig für ihren Geschmack. Auch bemerkte sie, daß im allgemeinen Inngens solche Hüte tragen, wie Madame. „Imbecible! Dnmmes Ding ! Werden solche Hüte nicht von Kapitänen und Offiziere» der Schiffe getragen? Gewiß, und solche Stickereien auch." „Dnmmes Zeug," erwiderte Sarah Anna, und Madge lachte, bis ihr die Tränen über die Wangen liefen. Alles war so drollig und außergewöhnlich an Madame, daß es nn möglich war. nicht zu lache», und dann war ja Madame, selbst eine der mnntersten Personen auf der Welt. Am nächsten Tage verließen sie Mortan St. Jude und lind reiste» nach Coves, wo sie ii» ersten Hotel absriege», da Madame mit dem Gelde nicht knauserte. Von ihren: Zimmer ans hatte Madge einen herrlichen Ausblick auf den Strand und auf das Meer, auf dem ii: geringer Entfernung eine Nvcht vor Anker lag, der ein Bot eben Proviant zu- führte. Noch viele andere Fahrzeuge waren in der Bucht, denn die Saison war auf ihren: Höhepunkte nngelangt und Coves von Besuchen: überfüllt, unter denen Madaines drolliger Hut und die Stickereien auf dem Kleide vollkommen Sensation erregten. (Fortsetzung folgt.)