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Sächsische Volkszeitung : 24.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192002245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-24
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 24.02.1920
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> Sächsisch» V»I»»ze,»u„g Nr. 4b, Sech» » ^r. 45, Seite 2 ka uad Meldungen ans Hei, den Vor- Friedens. Konferenz soll Alle Nation,,, erenz zu emse». üllionen Dollar Blätter melden, Ischen Staaten. , über das be> stellt, Ameril» :S Friedens- s ausgebreitete vird gemeldet: t der Berband». ld Westthrazien er Entscheidung «macht werden er niemals in» l den Grieche» n bezweifelt, da» scheu Zone alle .eS Resultat der Integrität doch in den Händen nden, wären die ität noch i»m . ähnlichen Fällen > nach 15 Jahre,, r befriedigenden in völliger Chr- ges itwnrf eines 61- des Reich . heißt es dar iges dürfen, s-- s versammelt icht stattsin- ages Die St>n> Versammlung z vlcher Versa»»», rgnis bestra-i. dent des Nein :s oder über d >- ,nis bis zu drei rast. nbrnck, in das >en. Cinlireä er ch Schniuckiach n Särge wieder» ind der Kaiserin, goldene, silberne den Einbrechern Itansoleum teilen er von Glienicke wertvollste Stück gelassene goldene öert von 40- bis :r Großberzogm- hrlich am Todes ait eingraviertcr !l«n enfabriken sie- nd Hessen-Nass« o rten, der die in jigaretlcn abriken r, Dresdner uns md ihren eela». Steuer aus Ztg«> av» München de- r der Aotiag an! i« eilte Rate »nn ctSwcge« »ug,- Nachrichtenblattcc oda, der Ha»p>- aniiche» Etn» nbien gebildet, lman ische Ab> mmung de« Bize- ndon weitcrreiicn. scheu Muselmanen sen !'ipzig i e st st r. 2. Hl , 9 Uhr Hochamt esse, abends K Ul» . Trtitjchle. t PretigO. L ll!, z, g - Reudnitz Uhr, 9 lll,r (Pr, Karl-Heine- Uhr Hochainr nllt pischäden laust o> S durch kriegerv > mit ihnen Schadeo- erlitten hat, best Pi »en znnä.tit e>nm»t lese amtlichen Fe» das Gesetz vo> tmachniig vom-l:>. ai P HO dieser V »ii'N des Krieg-.-- en 'velchin die ,h>- müsse», Diirch di S. 1-M ist die, KriegSschüde» dm-, grenuen- Borlomn iitlich hat seslstellcr l Diene lag den 24. Februar 19W Goldebee Dresden, 24. Februar. Mit cinrni Worte: Es war ein Skandal sondergleichen, den tzc^t.r» abend die D ents ch » a ti o n a l e n im große» Vereinshau«- saale ansgeführt haben. Zutritt zu der ..öffentlichen" Versammlung -dieser „VvlkS"partci war wiederum nur gegen Karten gestaltet. Es gab verschiedenartige, je »ach dem Umfang des Geldbeutels. Wer eine Freikarte halte, durste ganz hinlcn, an der Seite oder aus der Galen, IPla tznehine». Ein Zeiiirum^maim wollte sich beim deutsch aarionalen Parteiselretanat eine Anzahl Karten für seine Freunde hole», wurde nach seiner Parieizugehörigieit gefragt und bekam — süns! Aus der iRedncrtrivünc des VereinshauseS bemerkte man inmitten der deutsch- >hlaiiüiinle>i Parteigroßcn auch d", K a m m e r i> e r r n Freiherr Aböls von S ch o n b e r g - T y a m m c n h a i n. Als Redner Halle inan sich den rechtsradikalen Herrn von G r a c se-G o l d e b e e, Mitglied der Nationalversammlung, ver schriebe». der über zwei Stunde» sprach. Natürlich tragen nach seiner Anschauung an allem, was sich im Kriege und nach den, Kriege er eignet hat. die Mehrheitsparteie» die Schuld. Er machte sich die Ve- Weissührimg außerordentlich leicht. Von größtem Interesse waren seine Ausi'ührungen über die Z c ill r u m s v a r: e i. Er zog ein gangs einen Vergleich zwischen Deutschland und — Indien. So wie in Indien sei auch in Deillschland das Volk konfessionell gespalten lind dann kam es: Er hält das Zentrum sür üb-'rsz'üssig: daß es noch ein Zentrum gibt, sei eine porstische Rückständigkeit. - Herr v. Graes» will in Westfalen bescheidene Ansätze von einem Abkall katholischer Mitbürger vom Zentrum kemerll haben. Die Zeulrnmsoarte; lei ein Anachronismus. Tann richtete er eine» freundlichen Appell an dl, Zentrumsanhäiiger, zu den Tenischiiatioiinl?» z» lammen. Gleich daraus aber sprach er von äußeren E i n > :i s i e „ imKathol >- zismuS, von konfessionelle» Intrigen, mm Beispiel in der Balten frage, deren lebte Tricblrast England geweien sei. Ter Herr ans Golde ee scheint sich der jchwerm Verb ie'pignng. die er damit dein katholischen Deutschland anSspra h, gar nicht bewußt geworden zn sein. Er tat wenigstens in seinem Schluß vor! so, in dem ,-r nie ein nn- schnIdSvvller Engel anslrat. Tie anme-enb.'ii Z.'ntrumsanhänger leg ten bei diesen Ausführungen des Herrn von Grille eine gerade mnner- güllige Selbslbeherrschnng an den lag indem s'e oiestlben wie üb,r, Haupt die ganze Rede mit kein-'» Zwij.henr-is unterbrachen Nach die sen Angrifsen ans daS Zenlrun wurde tion Herrn von Gracfe alle- her. Uillergerlsse», ganz im Stile des nach in Erinnerung stehende» Herrn Wulle von der „Deutschen Z'nio," Wie können hier selbstoers'änd-- lich nur ganz Weniges heransgr-nst». So »inßle ec lei der Behand lung der Steilerprobleme doch znze,daß die Sleuerparagraplen den Mittelstand schonend behänd na. Er sei.zte zzoar Hinz» „schein bar", aber an der Tatsache selbst lonillc er nicht rütteln. Weiter be hauptete Herr von Graefe, es habe kürzlich ein Minister in Münster gesagt: „Wir schieben mit." Den Nanm verschwieg er ebenso wie >n einem anderen Falle, wo er die Verbreitung eiinr schnull,sen Jugend- zeitung der Regierung in die Schuhe schab. Welcher Regierung. Herr von Graefe? Der Nelchsregiernng, der Regierung in Haust arg cde» sonstwo, ll. A. w. g. Ferner -rzählte er von einem N Bootskom- niandanten, dem die Engländer gesagt Hallen, wir Hallen nur vier Wochen länger anshalten sollen, b«,n hätten ie Engländ-r die >1- Vooie an Deutschland nbgeben müsien beider nannte er auch hier den Namen de- ll-Boot-skommandanten nicht Wer erinner^ sich bet dieser Sache nicht an die ganze, »ngln ksni.ze N-VoolkriegSgeschichte und die vielen Verheißungen, die doch wohl nicht von den Mehrheits parteien kamen. Daß die Konservati-'en dem Volle auch noch im Kriege ein gerechtes Wahlrecht oorenthiesten, daß sie in der Ver gangenhkeit znm Beispiel den Landarbeitern gegenüber in der Wolf. nnngSfrage viel gesündigt haben, von diesen »nd vielen anderen Din ge nwar notürlich keine Rede. Ganz schüchtern war in den Anzeigen für Sie Vcrstimmlmig eine Aussprache angekündkgt worden. Als der Vorabende. Her» Sanitätsrat Dr. Kretschmar, erkstine, daß sie statt,'inden solle wurde gerufen: „Keine Aussprache!" — Das war schon > ielverhcißend Nachdem dann ein Herr etwas unklar stk Z»sam-».cn'chluß in Bür gerräten eingekreten war. nahm Ehesredaiimr Heß lein daS Wort. Lr wurde von Anfang an von den D-Mtschnationolen unterbrochen. Herr Heßlei» kam ans die Angriffe des Herrn von Grolle gegen da« Zentrum zu sprechen. Die Dentschnalionalm sollten sich keinen räuschungcn hingebcn. Aus dem Reichs»,wleitage deS Zentrum« sct die Geschlossenheit der Partei zum Ausdruck gekommen. Als der Redner den Name» des Fürsten von Löwenstein nannte, be zeichnet« ein Zwischenrnftr den Fürsten als Juden. Herr Heßlet,: de- tonte, daß selbst ein Mann wie der Westsale Rechtsanwalt Awstnbcrg aus Paderborn, der mit manchem nicht einverstanden lei, aus dem Parteitage erklärt- habe, er und sein« Freunde dächien ficht daran, sich vom Zentrum zu trennen, er wolle als Zemrnmsman» sterben. Fori gesetzt wurde Herr Heßlein unterbrochen und der Vorsitzende machte nur recht wenig Anstalten, ihm Gehör zn verich i'fen. Wenn aber wirk lich nicht der Wille dazu gefehlt haben sollte war er zvm mindesten seine» Parteigenosse» gegenüber, die sich znm großen Teile wie wild gebärdeten, machtlos. Es ist das derselbe Vorsitzende, der vor der Aill-sprache eine Entschließung gegen Erzberger vorlas, um dann zu erklären, daß er sie nicht zur Abstimmung bringen nwrde, am nicht in ein schwebendes Verfahre» einzngreisen. Ein ganz neuer Trist, der sich den sonstigen fetzigen Gebräuchen dieser Partei würdig anschließt. Nachdem Herr Heß lein die Angriffe ans das Zentrum zurück- gewiese» Halle, wollte er auf die allgemeine Lage zu sprechen kommen. Plötzlich wurde ihm zngerusen und zwar aus verschiedenen Teilen des SaaleS: „Psasfenwirtschnst. Iesnit, Jesuit!" Als daraus der Reim« zu den Zwischenrufen! sich wandte und ihnen sagte: Wenn Sie die Jesuiten früher nach Deillschland gelassen hätten, dann wäre vielleicht keine Revolution gelvmmen." da brach ein ungeheu rer Tu in »l t los. bei dem sich besonders in den ersten Reihen Leiste hervortaten, die man sür gewöhnlich als solche von Bildung anzn- sprechen pflegt. Es war dem Redner einfach unmöglich. sich diesem anlial!'»den Gebrüll gegenüber diirchznleize». Einen sochen Skandal haben wir setlist vor dem Kriege kann' jeniaks in einer sozialdemo kratischen Versammlung erlebt. Herr Heßlem verzichtete schließlich auk das Wirt mit der Erklärung, einmal, daß der VorsiNende nicht in der Lag- sei, ihm Gehör zu verschaffen, »nd dann, daß man fa seist wisse, iva - die Tenllchnatienalen nnier Aussprache verstehen, wen» sie »ich: einmal einen Andersdenkenden, r'.llng a»hören könnten. Nun geschah da- l'nastiiillia,.-: Herr Tr. ».-llsstnuar verbat i-'-.h auch die.'e Kritik, wobei er eregl anssprang. er warde aber bald eines an -ren bek-brl und zwar von einer Erste, von der er es »,M nicht erwarieke. Denn ,V - nachfolgende dentschnoiionote Redner, ein Studierender der evangelisch.-» Theologie, sprach sein Bedauern ans. daß die Mehrbetc de> Ver:on»nlii»g ii,h s» ungehörig l»irage„ habe. In: Schlußwort suchte Her-- von Graele seine ersten "st, '-imingen über das Zen- trini: ui beschöniaen Er endete mit eine», Sirenengesang >.so wie in Hannover, worüber wir am Fr.'ik.ig b>st öob-'nl an sie Ternsche Volksparlei zum Zusammenschluß in ein „Frnktioi'.skarlell der ver einigten nationalen Parteien". Herr von Graele fürchtet, die Deutsche Volkspariei könnte sonst »ach der: nächsten Wahlen in die Rcgier>ma eintretcn »nd vor diesem nach seiner Ansicht traurigen Schicksal will er sie bewahren Wie die Parleiwennde de« Herrn von Grolle seine Mahnung, mg» solle den Kamps sachlich sichren, in t»-r Vrans dnrch- znsühren gedenken, haben ste nicht »nr in der An°svr.,che ben-ieien Nach Schluß der Versammlung äußerte eine Dame der Gesellschaft: Sie habe sich so gekreist, als sie von dem Attentat ans Erzberger ge lesen. und sie habe nur bedauert, daß er nicht totallchossen worden ß-,, Mo» kann sich zn Erzberger stellen, wie man w'kl — „nd über daS Kapitel Pakitik und Person wird sa wobk noch einmal später zn spre chen sein — aber solche Anssossimgen müssen zur Anarchie stäliren. ES sei ferner noch bemerkt, daß Herr Heßlein ans dem Nachliaustw-gc ans der Zinzendorksstraße von einer Anzahl D e It ts ch n a t i o- naler — darunter mehreren Damen Im Pekz. zwei ReichSw-hranae- hbrigen. den Dienstgrad konnte man in der- Dunkelheit nicht erkenne», «nd einem Herrn in Monokel — umringt und unalo»'''ch beschimpft wurde. ES sei zur Kennzeichnung der Laae erwülmt. daß Herrn Heßtein gegenüber zum Beispiel Warte wie Ielnlte,,. Hund fielen. Anderen Zeistrvmsanh.nigezn ist cS ähnlich ergangen. Wir haben keine Hoffnung, daß diese Bolschewist » im Frack in ßh» barer Zell politischen Anstand annehknen werden, mir wollen innen aber trotzdem folgenden Spuich i»S Stammbuch schreib'»: .Südes Menschen Meinnna sollst du höre», wer er 'mn'.'r ist. Selbst sein Irrtum kann dich Wahrheit lehren, wer du imnv'r bist" Der Goldebee-Nb.'n!) — Herr Dr. T uib >st Br beste Mann seiner Frakliv». sagte Herr von Graefe -- ist wlr'lich .-'in Ruhmes blatt in der Geschichte der kaust rvat' '-». lnüilk ln'atwnrien Parlei. G. lassen, muß den Antrag ans diese Festslellimg spätestens bis znm 29. Februar 1920 angebracht haben. Handelt cs sich um im besetzten Rlieingebiet verursachte Schäden, so läuft die Frist viL.zun' 31. Marz 1920 Diese Frislset»'ng gilt nicht gegenüber Verschleppten und KriegS- aesang«ieii. die durch die Umstände verhindert werden, die Anträge zu stellen Sie bezieht sich auch nicht anf Kriegsschäden, die i» Elsaß- Lothringen verursacht sind. Alles weitere geht ans den erwähnten G« setzen und Bekannt,nachungen hervor, die bei den Behörden eiitgeseßen werden können. — Neuer Fahrplan. In Rücksicht aus die zahlreichen A-mderun- gen. die in de» ll.ilen Monaten im Fahrplane lingeireten sind, wird die sächsische Stallsbahnvenvalinng den AnShangsahrplan und den Taschensahrplan mit Gültigkeit ab 1. Marz neu herausgeben. Gleich zeitig werden auch einige Fayn>Ia»äiiber»»gen mit eingeführt. Die neuen Fahrpläne enthalten jedost nur »en WerktagSverkehr. Die an Sonntage» verkehrenden Züge werden wie lisher durch besondere An schläge bekaiintg »mch>, bis ans weiteres verkehren nur die seit 1b. Februar eingelegten Züge. Ter Preis des Taschenfahrplanes be trägt 30 Ps. Er wird aus den Stationen und im Buchhandel voraus sichtlich vom 23. Februar a» käuflich sein. — Pirna. Am Donncrslag. den 2E. Februar, abends 7 Uhr »ernnnastet hier im Fremdenhof „Schwarzer Adltr" der Volks- lirchliche Lnieiil>»iid im Verein mit dem katholischen kltcrnrate Pirna eine öffentliche Versammlung, in der in der Frage der christkiche» Balkssrünle »nd der religiösen Erziehung der Kinder Stellung genommen wird. 'Siehe slnzei w 1 Aus Dr?sd?n Ilrsiüttdiges Gebet. Slm M i». . d, - 2> Februar, viid ' i der Herz-Iesti-Kirche Dr.-Io'- : cir Fcicr d,S >>cn Gebetes gelniltcii Hell R.- ,!> ^ L. 7 »nd i »h, gelesen; daö Levilcuamt wild »in u> ill i celebrieit. Abcitt-s «in 0 Uhr jst Predigt, Prozession. T ! nn, unä Segen. Von 6 Uhr lri'h an ist Gclkgeitlieit zum Enipsana ' de - lil. Bnßsafrginnnes. i - " Bei der Pressebeszirechn,": d> gestern »achraltlag l»> sZücii Rathausc stattsand. v.'n'de v in st stürgeriilllster B l ii h e r über verschiedene, Insbesondeis Dresden beriihr-ude Fraaen u. a. folgende Ans'ttlnniigeii geina-bt. 4 'iie Entscheidung darüber, ob die ReichSversicheiiingsaiisialt sür Angestellte von Bertin-Wstmersdorf nach Dresden verlegt wnd. ist noch nicht aekalle,,. Tie arößte Schwierigkeit bieict die Wobiiiingshllchgffiing, da hierbei >200 Familien und ebensoviel »nvcrtieirclletc Penone» in Betractst lommcii. Ta aber mit einer Verlcaung der Anstalt nicht vor Herbst 1924 gerechnet zu werden brauche, weil, vor d'llcm Zeitvunkte der enorderliche M »- bau für diese Anstalt »icht 'crtigalltellt werde» könnte, so würde wohl auch bis dahin eine Lösuiia der Wolinungssragc gesunde» werden können. Bedenken äußerte der Redner gegen die Ausnahme Wiener Kinder in Dresdner Familien, da cs ihm Angesichts der schlechten Ernährung heimischer insbesondere erzacbirniicher Kinder »icht gerechtfertigt erscheint, sich in dieser Weise der Vllegc sremder Kinder zn widmen. Von seiten der Stadt würde daher diele Be. strcbiingen ans dem genannten Grunde keine Unter' mg nuden --- Der Ban eines Htigienemnseiinis. so wünschenswert er auch wi, könne gegenwärtig noch nicht in Aussicht ocnonint'i, werde». Da gegen sei beabsichtigt, in der Rllthglle des Mars,allaehä>ides die Ausstellung „Der Mensch" nls lländseie Ansste»»»' cii^ur'chien, deren E-ostniing '»> Hcrösi d. I. erfolgen solle. Als eine drii geiide Notwendigteit ivnrde der Aneban der Tcestnisairn Hochschule, insbe sondere die Eiiveitening der ännillschrn Ahkliliing anerkannt, t'eber dle Verlegnng der Foritaladei»>e Fhorgndt nach Dresden nnd ihre Angtiedernng an die Technische Hochschule äußerte sieb der Oker- bürgerineiste, nicht gerade ovt-mistisch. da hierüber selbst an man» gebenden Stellen geteilte Menningen voihcr.s.hen. Waln-zm: de- Wirtschaft-- nnd K„ttiiS»ii»isteri»»i ein e Be'.eg -g g ziineiae». gebe» die Professor,» der Akad" »ll! Rücksicht an' die technischen Wissenschaften einer Verlegung naa, Dresden den Vorzua Was die schwierige Lage der Zigarreitkiiindullrie deli «i. die st. Dresden eine so große Bedeutung habe, so werde iie gcindc vom Rat der Stad! vollaus gewürdigt unk die A»Sg cichk-Bllcrehnno-n de" sächiistticii Regiei»ng in dieser Sache witld,» oo» il>in in >d,i Weise iinleiniüi't. Zinn Schliißc wurde noch niitgei.-itl, Vast da städill'che 'st-'ss!cll»iigsgel>ä>ide, das seit Fahre» zn llaznreltgvcclen nsto. dienie, gest.-ra d.'i Stabt wieder 'rcu-cgehcn nnd seinen ni wriingist' ZwBi'n ,,'nbrt weiben wird, was jedoch infolge der nin'-nnz - > R : n. ni-s -?st:nh,iii,en „ich, mv ' ' —»» —* Volkshochschule, vbersludienrat Dr Otto Eduard Schmidt, der belcinnte Verfasser der kursächsischcn Streiszüge, hält im Anschluß an die Darlegungen von Archivrat Dr. Brabant Vor träge über sächsische Geschichte bis zum Erlaß der Verfassung im Jahre 1831. Diese Vortrüge finden nn sü»s Montagabenden im Saale des Ehilichschen GeslisteS. Blochmannstrnße 2 7,30 Ubr vom 1. März an statt. -- Der letzte Vortrag von Svnd > kn § Solbrig über die deutsche Zigareteinindnsirie bringt Lichtbilder. Er muß von Tviiiikts- den den 29 Februar ans Donnerstag de» 4 März 7 »hr verlegt werken. ..!»» , >»>.». - Go^eiuds- und V'esben«Iohannstndt. Sofern die Grippe nicht u.ivor- hergei , , rniise bereitet, verbindet der Pfairktichenchor mit der Sä . . des 13ständige» Gebetes am Bußtage abends 6 Uhr eine '.'i-nts-tie, 8»aot.ina,mi. Znm Bortrag kommen: Kauotui, von Ebner, Hcrz-Zesti.Litanei von Donla. Der Kinderchor sinnt ein 4stin,n,iges Herz-Ikßc.Lied von F. ll. Engeikarüt. Die Ausführung schließt mit einem Orgeivorlrag des Herr» Lehrers »nd Tonlnnstlcrs Iostr Wagner: Fantasie über Motive ans „Großer Gott w'r loben dich" nnd „Dvclaum Inuctnmus" von Sichle. Es wird böslich ge beten, auch dcni Orgel, achspiel noch Ansmerksamkril zu schenken. H Dresden-Joh. Sch »seit gelb und. Mittwoch, den 25. Februar, findet unsere Versammlung im Restaurant „Union", Hiitieiistraße, statt. Die Mitglieder und deren Eltern werde» ge beten, sich recht zahlreich einznsindeii. Ausnahme »euer Mitglieder. Beginn 3 Uhr. tz Dresden. Botksverein sür das lath. Deutschland, Ortsgruppe Dresden-Altstadt. Mittwoch, den 25. Februar d. I. abends '/-R Ubr im „Hotel nn der Kunstakademie" zweiter Vor trag des apaiogeli:chen Kur,ns. Teitnehmerkarlen sind noch an der Abendkasse erhältlich. ß Die sozial - stuwirtijche Zentrale Leipzig hält Mittwoch de» 25. Februar im katholischen Gesellenhnns in Leipzig. Wiesenstraße 25, einen Vertrag über „Die Psychologie und Mission der Kathoist-m Deutschlands". Redner ist Herr Tr. Kurl S r n n e n s ch s i ». Ein tritt frei. Hierzu ludet alle Katholiken herzlich ein Hochschulseelsorger Beher. r, Chemnitz. Der Kirchcnchor zu St. Joseph hielt äm 16. F-evriiar sein 15. Stittliiiqsfcst als „Liederabend" im Saale der Erboliiica ab. Es wi lben Lieder sür geinisclne» Ehor, Lieder mit Llcivieibealettn»,,, einige Liietle ssir Sopran und Bariton und Vatts- lieder-Ouarteite in gediegener Weise zn Gehör gebracht. Als Solistin verdient Frans. Rauer anerkennende Erwähnung. Etwas Beson deres t ot die Genannte noch durch einige L'cder zur Laute, die mit viel Beifall ausgenommen, wurden. Der Dirigent des Chores, Herr Lehrer Bst > NI en'r.nte die Zuhörer durch die Lieder am Klavier, I ie er-'.- ... , ,': er nicht nur als Tinaent, sondern auch o-iO Sänger B-.m!?>-,.v.-.-stes leisten kann. Tie Rlavierbeit'eitiina baite Herr Kaplan T,. Ra "er ühernommcii nnd stellte sich damit d, m Sänger mit viel N-.-rste ndnis und Können zur Seile. — Herr Planer Katzichm a» n kemizcichneie in cincr Anspractic als Bräics des Bei.-ins die Bkdr»ii.nl- des Chores für die feierliche nnd erhebende AnSg-slattiiiig de- 'äattebdieiistcs und fand warme Worte der An erkennung iiir den F.ciß und Ov'eMnn der Sänger. Beiondc>-S rül'mte er die Anadainr und des Dirigenten, der mit io viel Liebe zur Sache uni» gutem E> :,?lg een Cngr ans eine braet.te«-'» werte Höbe gebrach' bcbc. — Auch der Tanzlust der Fugend wurde an dem Abend R,a,,i!>'a getragen. Man kann wohl sagen, daß alle Anwesenden von dem Gebrtc- s i voll bcsticdigt waren, was aus dem Bedauern hervorging, de n am Ende der Veranstaltung allgemein Ausdruck vertß-b-n m-md-. 1>errn. 6 Ch.-:,«» tz Dis. sür Domieesiag, den 26. 2. ang-sagte Konseren-, der Zsi,jBieiien stillt aus. ParLeinachrichlen Snetisizche Zentrnmspartei, Ortsgruppe Dresden Die Gene, alvcrsnminlung findet, w,e aus dem Inseratenteil ersichtlich ist, am Freitag, den 5. März, abends 'tch Uhr im «roßen Saale des katholischen GesellenbanseS statt. Nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten wird Herr Rechtsanwalt Dr. Hille über den Rchchsvarteitag des Zentrums sprechen. Angesichts der ungeheuren Anarisie von rechts nnd link« und besonder« im Hin blick ans die gestrige Versammlung der Deutschnation „len ist da« vollständige Erscheinen der ZentrnmSmiglieder unbedingt notwendig. Kirchliches Eine Mi fionsstistung des hl Bnters K China ist zurzeit da» wichtigste und eriol- reichste Mission«- seid der Kttclie. welches eine jährliche Ziinabme van l(i< 600 „nd mebr Neuchristen auszuweisen hat. Die zur Vcrsngiina steh nden Missionare reichen indes bei weiten nicht ans sür die Beteln »na des Vinhiinderlmilltonenvolkes. Der Lazarist-»vischos Ncynand lichtcle daher an d,n Heitiae» Vater die Bitte, einen Missionskrcnzzng sür China zu empfehle», der lick zum Ziele setzt, durch die Samm lung von Stiftungen die Anstellung einer giößeren Z'bl von Mi'sionaren, einheimischen Geistliche» und Katechisten zn ermöglichen. Bcipst Beneditt beoiiiigic sich aber nicht damit. Len Miisioiislrcnznil sür China „ins wärmste zu empfehlen, sondern macktte auch stIVst eine Sttt'tilng von 50000 Lire, deren Zinsen sür den Unterhalt von Mislonaren dienen sollen, die den Namen trac-en: M-Isionar des Papstes. Unsere deutschen Miinoncii in Elfi»,,, die bekanntlich noch in regster Tätigkeit begrisstn sind, bedürfen mehr als je der Hilst der deutsche» Ziatholilen. Als Adressen für Wohltäter nnd Teil nehmer am MissianSfreuz.ziig >'ür die deutsche» Millionen in China kommen in Betracht: die Missionsprolnr in Stctll, Post Katde». kirchen; die Millionsvrokur der Franziskaner in Tüsstldors, Ost- straße 61: die Nttssionsbrokiir der Tominikaner in Düsteidon'. Herzoo.straße 17. Ti-caler urrd Vorträo.e In Waldmännleins Reich. OdivotN wir nn, Ric, >,,>».z.-.e.i das ^WU-ß'tt zneilen. wird dem reizende,- M, , . ,,>-- die- wistlieinimz im R ejide » zl y e a , e >- in T> über die Biett.-i geln. l-,n, >,rosten »nd ti in-'» Znizoreu, non, .nnner reiche, Bell-,st eiilaegen,»'bracht Tie >i,,rola»isi ist cinschmcichelnd zaubert von Ansang a» rin-lige Atorchensliininung. Bejone r>- b znclen rnii die vdelsieinhoiNe he-oo, mit iine» z->ä,biig- > essekic». in erster Li»'e aber da - '.',»'>lar> ig« Ede>s>ei'.>d>A!---t .Kinderivielrengballeti. Alle? > hier Pflaume,»-.' in AI,- - puppen, Tedqbären. Spitze» und -Schi«le'',i»'pchen P.,»;,.- und Ha mann und znatlerletzt gar ninzi-, li.-tlie stlo elpupzui.,. ?- rollen lieg ,, in dei>, n Händen jo tonmu e- an,i daß cie Z-i'-c , i große, S oaniinna --e Ho->olnng verjolg,n uns dem anne» a . Lie-.-chen von iinen Pr iizen mnaen de, e- , en der bi - Sii-llninster -nt" in -in Leben von «>I,,-sll A A ,. B U ü L «ll - in cri > s:zl die r> Nuintti«'» erst nnr Dynnercrn^ zur nkwöim- t«che»r ^eri. B ianli-. eilich litt den reoal'.ionelle»' T-sit: Hattplschriflllsiter P „ »l Heß lein; sür den Inseralenteil: P ": ev Schrnder. — Lr»«l und Be,tag der „2oioiiia Bnchdnicker.-i G. m. b. H." zu L-e-:-de».,
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