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MMIens ausdrücklich als Bestandteil und Hilfsorgan der Katholischen Aktion bezeichnet hat. wäre fürderhin rin« Unterdrückung katholischer Organe durch die Regierung konkordatswidrig. Man darf hoffen, daß deshalb der Arm des Zensors, der ge legentlich bis weit in die Redaktionen katholischer Blätter hineinreichte, nunmehr unmerklich zurückgezogen wird. Rein taktisch betrachtet, hat also die Lage der katholischen Presse in der italienischen Leffentlichkcit eine gewisse Aufbesserung erfahren. Was aber in Italien taktisch vorteilhaft ist, darf nicht etwa in anderen Ländern zur Höhe eines Grundsatzes erhoben werden. i- Die katholische Presse Deutschlands, Oesterreichs, Frank- eeichs, Spaniens, Hollands, Belgiens usw. ist großenteils bei allen Unterschieden zwischen den Ländern eine unab hängige politische Press e und eine unabhängige politische Parteipresse der christlichen Bolksparteien. Darauf beruht namentlich in Deutschland, Oesterreich und den Niederlanden ein erheb licher Teil der Zug- und Wirkkraft der katholischen Zei tungen, die ganz unentbehrliche Exponenten christlicher Staats- und Volkspolitik sind. Ein Absehen von dieser christlichen Tagespolitik in der katholischen Presse würde unabsehbar verheerende Folgen zeitigen! Wenn also die katholische Presse Italiens als Zweig der hiesigen Katho lischen Aktion sichüberjederParteipolitik halten muß, so ist dies ein A u s n a h m e z u sta n d, der für das heutige Italien sehr empfehlenswert ist, dessen Nach ahmung anderwärts aber schlimmen Wirrwarr Hervor bringen würde. Bei der Einseitigkeit des innerpolitischen Lebens in Italien, der trotzdem mancher praktische Vorzug Nicht abzusprechen ist, gibt es kein anderes Mittel, die Katholische Aktion von schweren Reibungen mit dem faschistischen Regime freizuhalten, als ihre Heraushebung Über die Parteipolitik. Das bedeutet nicht restlose Ent politisierung, da die Pflicht zur Mitarbeit am staatlichen und Gemeinwohl niemals preisgegeben werden darf, sondern nur eine sehr weitgehende Reserve im politischen Lageskampf. Auch dieser Notstand hat hierzulande seine Vorteile, da es nur mit dieser Vorsicht möglich sein wird, zunächst durch den jetzt auch in den Mittelschulen pflicht- mäßigen N eligionsunterricht christliche Cha raktere heranzubilden, die später im öffentlichen Leben ganz ihren Mann stellen werden, während man nach dem Worte eines hochangesehenen italienischen Theologen bis jetzt unter katholischen Laien so häufig auf Schwächlinge stoßen müßte. Hier tut sich in der Tat für die Arbeit der Katholischen Aktion Italiens und der ihr nahestehenden Presse ein weites, verheißungsvolles Feld kultureller Umschichtung aus. Pius XI. hat so treffend in seiner Ansprache an die katho- ifchen Journalisten von einem neuen Ferment der Ideen, >er Gedanken, der Empfindungen und Wünsche gesprochen, owohl im Sinne einer allgemeinen menschlichen Höher ührung, wie einer Wiedergewinnung für das Evangelium. Der Papst hat dabei gerade auf die Zeitgemäßheit »er katholischen Presse in ihrem täglichen Aufgabenkreis bin- »ewiesen und die richtige und genaue Darstellung der katho lischen Gedankenwelt in der Publizistik als unerläßliche llufgabe oorgestellt. Erhebend war sein Verständnis für die zeistige Arbeit, die den Redaktionen der Tagcsblätter obliegt, und von der nach der Einsicht Pius XI. das meiste abhängt. Aber der Statthalter Christi streifte zu Recht auch die Sorgen der Verleger und die Finanz fragen. Auf sie in Italien mehr eingehen, hieße hier wie anderwärts leichtfertig die Karten aufdecken. Wer aber Pius XI. als den starken Praktiker des katholischen Lebens kennt, der weiß, daß diese Andeutungen ein laut vernehm barer Appell an die katholischen Gebildeten sind, ihre Presse auch wirtschaftlich nicht zu vernachlässigen. Eine unübertreffliche Bestätigung dieser Willens meinung des Heiligen Vaters ging aufs klarste aus seiner knappen, aber doch denkwürdigen Ansprache hervor, die er am 1. Juli vor dem von der „Märkischen Volkszeitung" (Berlin) organisierten Pilgerzug von Berliner Katholiken hielt. Hier lobte Pius XI. nicht nur die bisherigen Leistungen dieses angesehenen, im Verlage der „Germania" erscheinenden katholischen Blattes, sondern er sprach aus drücklich den Wunsch aus, das dasselbe immer mehr Leser und Abonnenten gewinnen möge. Das Lob und die Aufmunterung, die der Papst diesem altbewährten Zentrumsblatte und gleichzeitig jugendlichen Vorkämpfer der Katholischen Aktion in Berlin widmete, werden gewiß auch für andere katholische Blätter in der Heimat, die in der vordersten Reihe stehen, eine Stärkung und Festigung auf dem bisherigen Wege bedeuten! Slaak und Kurie (Fortsetzung von Seite 1) Aba. Koch-Oeynhausen (D.N.) betont, es liege ihm fern, bei diesem Gegenstand, der wohl der bedeutsamste in der bis herigen Arbeit des Landtages sei, polemische Ausführungen zu machen. Einige Punkte am Staatsvertrage müßten aber doch noch einmal hervorgehoben werden. So sei es überaus bedauer lich für jeden, der e«n geschichtliches Empfinden hat, daß das alte deutsche Recht der Wahl der Bischöfe durch ihre Kapitel nunmehr dadurch beseitigt würde, daß die Kapitel nur noch aus drei ihnen präsentierten Kandidaten ihre Bischöfe bestellen dürften. Bestätigen könne man, daß die Erklärungen der Staats- rrgierung mancherlei Bedenken gegen den Vertrag zerstreuen hie könnten. Man müsse aber bedenken, daß es sich hier nur um einseitige Erklärungen handle, und sich fragen, warum nicht in einem von beiden Vertragspartnern Unterzeichneten Schluß protokoll ausdrücklich erklärt wurde, daß z. B. Art. 1 keine Bindungen über die Schule darstelle und dag aus Art. 13 nicht die Möglichkeit abgeleitet werden könne, ein außerdeutsches Schiedsgericht anzurufcn. Da ein solches Schlußprotokoll jetzt wohl nicht mehr möglich sei, beantragen die Deutschnationalen, daß entsprechende feierliche Erklärungen, wie die Regierung sie auch im Ausschuß gegeben habe, besonders dem Landtag zur Genehmigung vorgclegt, dem Einführungs-Gesetz des Vertrages als Anlage beigcfügt und Preußis,' im sichen Gesetzblatt mit aufgeführt werden sollten. Aus- - soll jährlich wendet sich der Redner dann noch gegen die Meinung, daß die evangelischen Kirchen bisher ein Voraus vor der katholi- ... . . tb. schen Kirche gehabt hätten. Auch die Darlegungen des Ministers hätten dieses angebliche Voraus nicht begründen können. Die Gleichzeitigkeit der Verträge mit beiden Kirchen ' . - ... könne noch jetzt ohne nennenswerte Verzögerung gewährlei werden. Die Deutschnationnlcn müßten um der Parität willen und im Interesse des konfessionellen Friedens nach wie vor ans die Gleichzeitigkeit bestehen. Der konfessionelle Frieden seit not wendig um der Einigkeit des christlichen Bekenntnisses willen im Kampfe gegen die im Gange befindliche geistliche Bolschewisie- rung Deutschlands. Die Deutschnationalen verkannten nicht den Kortlidritt. der in de» nackiträalicki erklärten Zustimmung Die Krise in Frankreich Bor einer Erklärung Pvineares De»»lch-««,n,che Zusammenarbeu Paris. 8. Juli. Die allgemeine Ansicht über die nach der Abstimmung der beiden Kommerausschüsse für Finanzen und für auswärtige Angelegenheiten in der Frage der Ratifizierung der Schulden- abkommen bestehende Lage ist folgende: Beide Ausschüsse haben die Tagesordnung Palmade angenommen, die feststellt, daß eine Ratifizierung abhängig gemacht wird von befriedigenden Er klärungen der Negierung hinsichtlich ihrer Außenpolitik, was besagen will, hinsichtlich der Rheinlandräumung. Es wird be hauptet, daß im Gegensatz zum Finanzausschuß der auswärtige Ausschuß sich noch nicht hinsichtlich dieses Vorbehalts betr. die ausivürtlge Politik, geäußert habe, da unter den fünf Abgeord neten, die sich gestern der Slbstimmung enthielten, Gegner der Tagesordnung Palmade vorhanden seien. Es bestehe also die Möglichkeit, daß in der Debatte über die Schuldenabkommen- Natisizierung Finanzausschuß und auswärtiger Ausschuß, wie seinerzeit bei der Frage der Zulassung gewisser Kongregationen getrennt vorgehcn würden. Die De batte im Plenum wird auf jeden Fall nicht vordem14. Juli stattsindcn, vorher aber werden die Sozia listen — wie bereits gemeldet — eine Debatte über die Außen politik der Regierung herbeiführen; sie haben zum Inter pellanten den Abgeordneten Blum bestimmt. Diese Debatte dürfte jedenfalls am kommenden Donnerstag, dem 11. Juli, vor der Debatte über die Ratifizierung stattfinden, und im Verlaufe dieser Aussprache erwartet man eine Erklärung der Regierung Poincarö zu der Frage der Rheinlandräumung, besonders nach den jetzigen Ausführungen des Staatssekretärs Henderfon im englischen Unterhaus. London, 6. Juki. Auf dem Essen der NhodcS-Treul,ander in Oxford gab Bald Win als Vorsitzender bester» die Erneuerung der Rhodos- Stipendien für deutsche Studenten bekannt. Anschließend ergrijj der Prinz vonWales das Wort, um u. a. auszuführen: Ein« der wichtigsten Tatsachen, die der Vorsitzende erwähnt hat, und di« ich mit Freude gehört Hab«, ist die Erncuenmg der deutschen Sti pendien. In unserer Mitte befinden sich heute abend einige alt« Rhodes-Studrnten. Wir begrüßen ihre Rückkehr »ach Oxford aus das herzlichste. Professor Brinkmann (Heidelberg) sprach den herzlich-' st«n Dank aus für die an die deutschen Stipendiaten gerichtete Ein ladung zur Teilnahme an dieser bedeutsamen Feier. Er betonte) daß die Beziehungen zwischen den englischen und deutschen Uni-, versilüten bereits seit einiger Zeit wieder ausgenommen worden, find, und daß ein, wenn auch vorläufig noch beschränkier Austausch von englischen und deutschen Stubeuien seit einige» Jahre» erfolg reich durchgesührt wird. Bei den meisten Internationale,, wisse»-, sck,östlichen Kongressen, fuhr der Redner fort, haben wir deutsche» Professoren unsere englischen Kollegen alz nnscrc zuverlässigsten und weitherzigsten Freunde und Anhänger bei der Wiederherstellung internationalen wissenschaftliche» Verkehrs gesunde». Den Worten des Professors Brinkmann, der als Vertreter der deutschen Rhodes-Siipcndiateii sprach, un-d der Ankündigung Bald- wins über die Wiederherstellung der deutschen Stipendien folgt« stürmischer Beifall von seiten der am Ehrcutisch Versammelten. Di« außerordentliche Herzlichkeit, mit der die Hunderte von Gästen di« Bezugnahme des Prinzen von Wales auf die im Weltkriege Gesät, lene» Rhodcs-Studeiiten aufnahme», bildete eine eindrucksvolle Vc< kräfligung der Worte des Prinzen von der Erneuerung der Freuud- fchast, die durch diese Stipendien gefördert wird und hinierließ bei allen Anwesenden einen tiefen Eindruck. Die Konferenz über die Inkernattonale Dank Paris, 6. Juli. Nach dem „Matin" steht es nunmehr fest, daß die Sach verständigen, die die Statuten der internationalen Bank be raten sollen, nicht, wie man angekündigt hatte, in Baden-Baden zusammentreten iverdcn, sondern in dergleichen Stadt, in der die Regier nngsvertreter tagen, so daß ihre Arbeiten mit denen der Diplomaten parallel lausen würden. Sie Weltreise der «Emden- Auckland (Neuseeland), 4. Juli. , Der deutsche Kreuzer „Emden" ist heute nach zehntägigem Aufenthalt von hier nach Wellington, wo er am Sonnabend eintresfen wird, in See gegangen. Zur Abfahrt des Kreuzers hatte sich eine große Menschenmenge an der Anlegestelle eini gefunden, die den Offizieren und der Mannschaft immer wiedet herzlich „Lebewohl" zuriefen. Die Offiziere der „Emden" er« klärten vor der Ausfahrt wiederholt, wie sehr sie durch dl« Herzlichkeit der Ausnahme des deutschen Kreuzer» «sn^ worden lecken. < ver Negierung zu unverzugncyen rveryanviungeu mit den evangelischen Kirchen über Verträge liege, aber sie hätten trotzdem Mißtrauen, zumal der Ministerpräsident wohl kaum aus innerer Ueberzeugung solche Verträge abschlie ßen würde. Verträge könne man unendlich lang hinziehen und niemand könne für den Abschluß im Interesse der evangelischen Kirchen garantieren. Das begründe die Notwendigkeit des deutschnationalen Antrages, den katholischen Vertrag erst in Kraft treten zu lassen, wenn die evaugclijchcn Verträge in Kraft treten tonnen. Mg. Dr. Linneborn (Zenlr.) hob hervor, daß seine Par tei schon 1925 orllärt hätte, daß sic nichts dagegen einzuwcndcn habe, wen,« auch mit den evangelische» Kirchen Verhandlungen über Vertrüge angeknüpft würde». Das Zentrum sei jederzeit bereit, a» solchen Verträgen mitzuwirkcu. Aussührlich begründete der Redner dann, daß der vorliegende Vertrag einem Notstand ab- helfen müsse, schon im Zusammenhänge mit verfassungsrechtlichen Veränderungen. Der vorliegende Vertrag beweise das Wohlwollen der Staatsrcgicruug gegenüber der katholischen Kirche, und sein Abschluß sei historisch von größter Bedeutung. Der Vertrag be deute zugleich die Anerkennung des Apostolischen Stuhles für den bestehenden preußischen Staat auf demokratischer Grundlage. Abg. Dr. Kriege )DVP.) gibt zunächst eine Erklärung zu der zwischen dein Ministerpräsidenten und dem Mg. Dr. Stendel (DVP.) entstandenen Auseinandersetzung ab, worin zum Aus druck kommt, daß die Fraktion der Volksiwrtci einmütig das Ver halten Stendels billigt. Die Vcdenkcn seiner Fraktion gegen das Konkcwdat seien im Ausschuß noch verstärkt worben. Ter Redner besprach dann die Hanplbedcnkcn gegen das Konkordat. Schon die bloße Nachricht, daß in protestantischen Gegenden ein Weihbischof eingesetzt werden könne, habe große Erregung hcrvorgernsen. (!) Bei der Regelung, die das Konkordat vorsehc, habe die Kurie das letzte Wort. Bei der Ernennung der Domkapitel sei der Einfluß des Staates völlig beseitigt. Kultusminister Dr. Becker bot in kurzen Ausfüh rungen um Ablehnung der von der Rech,len zu den Paragraphen 1 und 2 gestellten Ausatzanträg« und erklärte, das Konkordat werde nicht den konfessionellen Frieden gefährden, cS sei vielmehr der erste Schritt zum konfessionellen Frieden, der zweit« würden die Ver träge mit den evangelischen Kirchen sein, — Es folgte dann die bereits mitgeteilte Abstimmung. Der Aeltestenrat des Preußischen Landtags legte am Freitag den Beratungsplan bis zur großen Eommervertagung fest. Am Sonnabend, den 0. Juli, soll eine Reihe von Anträgen erledigt, außerdem so das Gesetz über die Gewinnung von Steinkohle usw. verabschiedet werden. Am Montag will das Haus die zweite Beratung über die westliche Umgemeindung vornehmen, am Mittwoch das Umgemeindungsgesetz in dritter Lesung erledigen. Am Mittwoch soll auch das Polizeikostengesetz verabschiedet werden. Die dritte Beratung des Konkordats will das Haus am Dienstag, den 9. Juli, vornehmen. Am gleichen Tage, nicht also, wie ursprünglich in Aussicht genommen war, am Sonnabend dieser Woche, sollen die Mißtrauens» an träge gegen das Eesamtkabinett und gegen einzelne Minister zur Beratung, am Donnerstag, den 11. Juli, zur Ab stimmung gestellt werden. Die Abstimmung soll namentlich sein. Im übrigen will der Landtag noch das Ausführungsgesetz zum Reichsjugendwohlfahrtsgesetz vor der Vertagung end gültig erledigen, um einem Wunsche des Wohlfahrtsministe riums zu entsprechen. Voraussichtlich wird das Plenum bereits am Donnerstag, den 11. Juli, bis zum 15. Oktober in die Feriu- * Ozeanflug Okd Orchard— Rom. Die Flieger Williams und Fancy beabsichtigen am Sonnabend von Old Orchard (Maine. Ver einigte Staaten) zu ihrem Ozeansluge nach Rom an Bord des Flugzeuges „Pathsinder" zu starte». Bolschewistische „Volksbeglücker" Abschaffung der Sonntagsruhe. Aus Leningrad kommt die so recht den bolschewistischen Geist kennzeichnende Miteilung, daß ab 1. Juli die Sonntags« ruhe in den meisten Fabriken fortgesallen und die ununt«^ brochene Arbeitswoche eingesührt ist. Damit ist der bolschewistische Kampf gegen die „kirchlichen Einrichtungen" auss schärfste entbrannt, und zwangsmühig werden die Arbeiter — nach der ausdrücklichen Begründung der russischen Verordnung — vom sonntäglichen Gottesdienst' ferngehatten. Das sind die Moskowiter „Volstsbeglücker"! Relchsrak und „Lex Brüning" Geltungsdauer aus zivei Jahre. Der Reichsrat hat sich am Donnerstag mit der „Lex Brüning" beschäftigt. Zur Verhandlung stand die von detz Regierung beschlossene Abänderu ng, wonach die Einnahmen ans der Lohnsteuer, soweit sie 1300 Millionen im Jahre' über steigen, derart verwendet werden, daß 75 Millionen iür die knappschaftliche Pensionsversichcrung zur Verfügung gestellt "werden und der Rest für den Ausbau und die Erhaltung der materiellen Leistungsfähigkeit der Invalidenversicherung ver- wendet wird. Nach dem Reichstagsbeschluß soll das Gesetz süi fünf Jahre gelten. — Bekanntlich machten sich gegen diese Rege lung im Reichsrat Bedenke» geltend. Besonders wandte man sich gegen die fünfjährige Geltungsdauer des Gesetzes. Dc> Reichsrat hat nunmehr beschlossen, nur einen Einspruch im Sinne einer kürzeren Befristung der Geltungsdauer des Gesetzes zu erheben. Man einigte sich schließlich auf einen Am trag Preußens, wonach sich der Reichsrat mit einer zwei, jährigen Dauer dieser Regelung obsindet. Don -er Tagung -es Bonlsaklus-Vereins Die internen Beratungen leitete Prälat Schäfer (Pader born). In der ersten Sitzung am Sonntag hielten Prälat Kaller-Schneidemühl und Pfarrer Beier-Leipzig Referate über aktuelle Diasporasragen, an die sich eine lebhafte Diskussion anschloß. Der Montag wurde ganz ausgefiillt von den Be ratungen in geschlossener Versammlung. Die Regcnsburge« unter de—-- - - Tagung stand unter dem glücklichen Stern des 80. Geburtstages des Bonifatiusvereins. Diözese und Stadt Negcnsburg können in 10 Jahren das 1200jährige Jubiläum der Gründung durch den heiligen Bonisatius feiern. * Feuer aus einem deutschen Dampfer. Freitag nacht wurde die Hasenseuerwchr in Kalkutta ausgebotcn, um einen aus dem deutschen Dampfer „Treuenfels ausgebro- chenen Brand zu löschen. Das Feuer konnte durch Ueberflulung erstickt werden. An,4000 Ballen Jute, die nach Hamburg be stimmt ivaren, sind beschädigt worden. * Der Weltrekord im Taucrflirgcn übcrbote». Auf dem Ein decker „City os Cleveland" brachen die Piloten Roy Mitchell und Novccmch in Cleveland (Vereinigte Staaten) den Rekord im Dauerslug mit Brcmistossüberuatmie in der Luft, der 11 lluudc» 32 Minuten 1 Sekunde betrug, mit 174 Stunden 59 Sekunden. WeUerderlchi -er Dres-uer Wellerwarli Witterungsaussichteu. Noch heute cinsctzende Regeusälle, wo bei örtliche Gewitter nicht ausgeschlossen. Temperaturen vermin dert, gegen di« entsprechend« Wärme von heute etwa um 5 Grad. Von mittleren Gebirgslagen ab kühl, im Laufe des morgigen Tages Uebergau-g zu wechselnd bewölktem Wetter. Flachland schwackre bis mäßige. Gebirge zeitweise frische Winde aus westlicher Richtung. Eine I Zeh Die polnische ! eigen Bestehens der P den ist, gibt einen gut der Wiederherstellung Die Ausstellung, die September. Sie ist ersten Male eine repr dem Vorbild« der eng-I Ländern Europas äl kwndci, ist. — Eine Leipzig folgend, t«bi listen diese Ausslcllun Das äußere und geschickte Auinra« unmittelbar am Vah licken Stadtteile Po bratmeter, ist also ei Jahrcssckmu. 136 OK Halle» und Pavillo De» Kern der AuS' Messe, die seil 19 hat znr Entwickln»-» 150 000, 1929 250 00 Wirtschastszeulrum ij u rkaute» Ausstellnn sclien Architekten Pc worden ist, gliedern ' me» au den Stil ölt« Komplex fester Baut künftig einzelne Abte übrigen Hallen, die gen den iutcruatioua Am besten gcl, die auf dem eigentl wirksamer Ausmachui für die Stassageu > kcuultich gemacht — Jr.'dnstric und des 2 gegeben. Ernstes V erkennen. Es zeigt s möglich vom AuSlan strie» sind entstanden staatlicher Hilfe balO mit der Forvdauer k eroberung des polnis Industrie Tculschlaui Teiltk- und Lcdcrbrc eine groß« Halle den 'Vorkriegsstand eine große Au,^i den deutscher Unter, rechten Maßstab für allerdings erst, wenr Jndustrie uur 29 P 71 Prozent der Prc Landwirtschaft au, exporles umfaßt un Polens beschäftigt, siaat und geben dem liehen Abteilui sind im Vergleich z Aktionen, die die p> Ackerbau, der unter WistencinfallS schwer Alt Vor langen I> Wir drückten dama der Höhe ihres Elü Tausende jubel frenetischer Beifall wieder emportrieb, dieser Tänzerin tre im Jubel, der um ihr schlanker, gazelt Wir Primaner für sie. Das geht lauscht, stürmten w die Gefeierte zu se Eine in weiten Pi Bühnentür, über d Sic winkte uns zu, Am anderen 2 kärglicher Strauß fülle, die ihr dama Primanergroschen tbend, nach der Vc Drei Prima,rci Drei täppische jung schier. Sie aber sa wie eine Göttin. > gingen, schenkte sie Ker Sportstosfe Billard-. 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