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qen Drua- «n, enommen wird, sek n der Reichsdruckerel nicht beschäftigt wer- uen Wiedergabe von ihl dieser unter dem gewordenen Kunst, weiten Kreisen den im Laufe von vier crschritten. In An« e Reichsdruckerei von ,e abgesehen, sie wird m Herrenhause statt* iehen. Nummer 138 — 28. Jahrgang «naeln, «mal wSchrnt!. m» ven illuitt. GraNSbeiiagen .D>e «ell' und Nur uniere Ileinen Leiiie-, sowie de» Teribeilaaen ,kt. vrimo-BIati'. .Unlexhalknig und Wissen'. Die Meli der »rau'. Sierztlicher Ratgeber'. Da» gute Buch' .Fiimnmd. Mm,'. Monatlicher «e,««»»„,« z Mi. einschl. Beltellgeld. Wnjeinummer 10 4. Sonnabend- u. Sonntagnummer »0 S- H-ichlichrtllleiter- Dr. <L. Te»c,i,k. Dresden. SüchMe Sonntag, den 7. Iult 1S2« iveelaa«»»« , »ee»de» «lnzetaeupreilei Die igrwaltene PeUtzetie »O «.FamtNrn anzeigen u. Stellengesuche SO 4. Die PeittreNamezeil«. M min breit. I F». Für Anzeigen auherhalb de» BerbrettungSgebtete» 404. bi«BetitrekIamezeiIeI.»0^. Briesgeb. 00 4 Im Falle HSHerer Gewalt erlischt lebe Verpflichtung aus Lieferung sowie »rsüllung v. An,eigen-«ultrügen u. Leistung v. Schadenersatz. Gelchüstltcher Dell: Artur Leu,. Dresden. IM heutigen Gedenk- uckerei an den Direk» rlaß gerichtet: n Tage auf eine 50- ick. Am 6. Juli 187» Heimen Oberhosbuch« rei entstanden, hatte ^gewiesenen vielseiti- esondere die Herstel- euermarken, der voin den Druck der Gesetz- Jn neuerer Zeit hat ungen berübmter Ee- lertsche Aufgaben vo» t hat sich die Reichs« a einer Musteranstalt sich als solche im In« . Der Reichsdruckerrt daher zum heutige» Anerkennung für ihre sicher Stufe stehende» gewissenhafte Arbeil ! diese Arbeit sich auik iches bewähren möge* esczhki sttr Lokale» un» i Dresden, polierstratze ll liale Dresden. kei- tti-t esckmockvolle, ludeve ttustiikroo- ertiiel HM Opernhaus Sonnabend Außer Anrecht Zmvlli» (>/,8) SB. Gr. 1t 5201—5500 Gr. 8: 401—590 Sonntag etzte Vorstellung vor den Ferien Außer Anrecht löttvrckiimmvrunx 5) Schauspielhaus Sonnabend Anrechtsreihe ^ >dvn vrseklenvn (V,8) VB. Gr. Ir 6401—6550 Sonntag etzte Vorstellung vor den Ferien Außer Anrecht lönixin Inmnr» (ch,8) Alberl-Theater )«ute und soigende Tage abends 8 Uhr ie große Neubach »Revue uv LIslck — tut mir I«l1 Die Komödie Sonnabend Dknrlv^d laut« (>/.») VB. Gr. Ir 6101-6200 Sonntag llkarl«)« laut« iV«0) VB. Gr. 1, 6201—6300 Nesideuz-Lheater Gastspiel Ilse Muth Sonnabend k'riibltogsmiicksl <8> VB. Gr. 1: 3301-340« Sonntag 4 und 8 Uhr rritkltogsmackol chmittagS eimSßlgte Preis« Kentral-Theaier Heute und folgende Tage abend» 8 Uhr Gaststspiel I Original kratsUlal n Ctrque d'Hiver, ParlS^ größten Clown». — Däz» 0 ^vlta1tr»kt1«u«u - höchster Klaffet ^ <S«schiift»ft»lI«, Drau ».Verlag r Germania. A^G, Mr Bei ag rmd Druckerei.Filiale Dresden. Dresden-«. ^ L°p^!?«'.!^llernriit2wl2. Poltichecklonlo Dresden »70Z. Bankkonto: «tadtbank Dresden Sir. «Nt!» Für christliche Politik und Kultur Redaktion der «Schsische» iv»lk«,e«»»»a Dresden-«Ustadi 1. Polterstraße N. Fernruf SMll und »lvlL Für sofortige Riiumung Eine Rede Kendersvns London, 6. Juli. Der englisch« Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten A. Hcnderson chrt gestern ün Unterhaus bedeutsame Anssüh- ruigcn über die Rheinland-Räumung gemacht. Er er klärte u. a.: „Ich glaube, wir alle sind von dem Wunsch erfüllt, die Räu mung durchgcführt z» sehen; ich glaube, cs ist wichtig, das; sie dnrch» gcsührt tvird. Ich glaube, daß cs mir den Grundsätzen der Billigkeit gegenüber der deutschen Republik entspricht, daß sie durchgesiihrt wird. Soweit ich es bis jetzt zu übersehen vermochte, ist von der deutschen Republik die Gesamtheit der ihr durch die Alli ierten auferlegtcn Bedingungen zur Durchführung gebracht worden, lind da das der Fall ist, so sollte die Räumung so beschleunigt wie möglich durchgeführt werden. Ich habe sehr gründlich nachprüfcn müssen, was zwischen den verschiedenen ehemals alliierte» Mächten und den verschiedenen interessierten Parteien vorgcgangen ist. Ich habe u. a. die Bespre chungen uachprüscn müssen, die zwischen Sir Austen E'lxrmberlaiu als dem Vertreter Großbritanniens und den anderen Mächten in Lugano stattgesundcn haben. Ich habe die Besprechungen in G c n f über dieses Thcnia nachprüfen müssen — sehr wichtige Be sprechungen — nnd die sehr scharf nmrissenen Schlußfolgerungen, zu denen man dabei gekommen ist. Ich bin zu dem Schluß gekom men, daß wir in diesem Augenblick, wo es von allergrößter Wich tigkeit ist, es »nmißvcrstSndlich tlarlcge» sollten, daß wir von dem Wunsch erfüllt sind, daß die Räumung im denkbar frühest«,, Augen blick eintretcn sollte. Ich habe wie Ehamberlatn die Ueberzengung, daß es nicht im Interesse des europäischen Friedens ist, wenn das etwa gradweise ober in Etappe,, geschieht. Ich denke, wir sollten versuchen, sowohl die französische' wie die belgische Negierung dazu zu veranlassen, daß sie diesen Schritt mit uns zusammen tu». Ich möchte folgendes vussprechcn: Ich glaube kaum, daß Deutschland selbst den Wunsch - Hat, eine Räumung zu erlebe», die ich als brockenweise Räumung bezeichnen müßte. Ich glaube, daß man in Deutschland enttäuscht Mein wurde, wen» die Räumung ausgeschoben würde, und wie ich Wlanbc, mnvd« man in Deutschland genau so unangenehm berührt "-lein, wenn die Räumung den Charakter einer brockenweisen Näu- -nmng tragen würde. An Hand des gesamten Meinungsaustausches, der in den letzte,, drei oder vier Wocbe,, stattgefunden lxrt, glaube ich leine Veranlassung z„ habe», «„nehmen zu müssen, daß der völligen Räumung von seiten der fra»zösisä»cn oder der belgische» Regierung irgendwelche unüberwindliche Schwierigkeit i« den Weg gelegt wird. Die Mitglieder dieses Hauses können versichert sein, daß der gesamte moralische Einfluß, den wir insbesondere bei der be vorstehenden Konferenz über den Bericht der Reparationssachverstän digen in die Wagschale Wersen könne», in die Wagschale geworfen werden wird, um einen schleunigen nnd einhelligen Entschluß zu gunsten der Räumung znstandcznbringen. Und das Echo in Paris Paris, 0. Juli. Die Morgenpresse begnügt sich vorläufig im allgemeine» damit, die Ausführungen des Staatssekretärs Henderson in, englischen Unterhaus über die Rheinlandränmnng zur Kenntnis zu nehmen. „O e u v r e" scheint sie als einen Beweis dafür an zusehen, daß die Arbeiterregierung sich vorläufig zu keiner iso lierten Entscheidung entschließen wolle. Das Blatt nennt des halb die Ausführungen Hendersons nicht unvernünftig. Anders beurteilt „Echo de Pari s" die Lage. Hender- fon übergehe mit Stillschweigen die Schaffung der Feststellungs und Vergleichs-Kommission zur lleberivochung der neutralen Zone. Er erklärt, daß Deutschland einen absoluten Anspruch auf Wiedererlangung seiner Gebiete habe, weil seine sämlliä>en Verpflichtungen erfüllt seien und nicht garantiert zu werden brauchten. Er schlage nicht etwa eine allmähliche verzögerte Räumung, sondern schleunigste Räumung vor. Nach der Rede Hendersons bleibe der sranzösis<l>en Regierung, wenn sie nicht das Spielzeug Deutschlands und der sozialistischen Inter nationale sein wolle, nichts anderes übrig, als die Ersetzung der englischen Truppen in Wiesbaden durch französische Truppen vorzubereiten. * Im ,,^cho de Paris" spricht sich gegen die baldige Nhein- landräumung A n d r e P i r o n n e a u ans, der als Wortführer der Miliiärpartei gilt. Er leistet sich zur Frage der Kontrolle, die nach der Räumung im Rheinland ansgeführt werden soll, folgenden Vorschlag: Wir würden die gegenwärtig geplante F e st st e l l n ng s - und Ve r g l e i ch s k o m m i s s i o n nur in der Form annehmen können, daß aus dem linken Rheinufer und In einer Breite von 5« Kilometer östlich des Stromes ein äußerst scharfes Kontrollsystem eingeführt wird, das im Falle einer Drohung und eines Konfliktes wichtige Dienste zu leisten die Ausgabe hätte, zu benachrichtigen und zu warnen und nötigenfalls auch sämtliche erforderlichen Sicherheitsmaß nahmen zu treffen. Es müßte die Möglichkeit und die Mittel l-abcn, die Rheinbrücken zu zerstören (!), ohne die ein über raschender Einbruch der deutschen Kräfte in französisches Gebiet unmöglich ist. Staat un- Kurie Annahme -es Staalsverlrages in zweiter Lesung Berlin, 6 Juli. Der preußische Landtag hat gestern di« zweit« Lesung dcS Staa t s ve r t rag e s in i t d c,„ .Heiligen Stuhle vor- gcnommen. Der Staatövertag wird schließlich in zweiter Lesung mit den Stimmen der Regierungsparteien und der Wirtschaftspartei an genommen. Vor Eintritt in die Beratungen gibt Abg. Ladendorsf (Alp.- folgende Erklärung ab: Durch einen großen Teil der Presse, namentlich der der Deutschen Volkspartei, wird die Meinung verbreitet, daß der Wirtschastspartei ein Angebot, in die Regierung einzutreten, ge macht und ihr dabei das Handelsministerium angcboten worden sei. Ich erkläre namens meiner Fraktion, daß an de« betref« senden Meldungen nicht ein einzige» wahres Wort ist. Da aber in diesen Nachrichten sichtbar zum Ausdruck kommt, daß dieses angebliche Angebor an die Wirtschaftspartei gewissermaßen als Entgelt dafür gemacht sei, weil die Wirtschastspartei für die Regierungsvorlage bzw. de» Verkragmitdem Heiligen Stuhl eingetreten sei, legen wir besonderen Wert darauf, hier vor dem Lande festzustellen, daß die Wirtschaftspartei ihre Hal tung in Kulturfragen und namentlich in tzjner so ernsten Ange legenheit, wie es der Vertrag mit dem Heiligen Stuhl und die Gleichstellung der evangelischen Kirche ist, nicht durch Einräu mung ^ines Ministersitzes oder irgend welcher sonstiger Zuge ständnisse, sondern nach dem eigenen Gewissen bestimmen läßt. Ich füge diesen Erklärungen namens meiner Fraktion die wei tere hinzu, daß die Wirtschaftspartei ihre Einstellung zu dem Vertrag mit der Kurie nicht dazu benutzen will, um der Deut schen Volkspartei hierbei den Rang um die Bemühungen, in die Regierung zu kommen, abzulausen." Bei den Kommunisten wird die Verlesung der Erklärung mit andauernden Unterbrechungen begleitet; sie rufen u. a.: „Was hat der Wohlfahrtsminister versprochen? Wi« ist es mit der Mietserhöhuna?' Vor stark besetztem Hause und Tribünen sowie in Anwesen heit des Ministerpräsidenten Dr. Braun, des Kultusministers Dr. Becker und des Finanzministers Hoepker-A schoss als zuständiger Ressortches beginnt dann die Beratung des Staatsvertrages. Abg. Dr. Linneborn (Ztr.), der über die Ausschußberatungen berichtet, wird von den Kommunisten mit dem Ruf „Nieder mit dem Konkordat!" empfangen. Er legt u. a. dar, daß der Ausschuß dem Staatsvertrag mit 18 gegen 13 Stimmen zu stimmte und zugleich mit großer Mehrheit jenen demokratischen Entschließungsantrag annahm, der das Staatsministerium er sucht, unverzüglich in Verhandlungen mit der evangelischen Kirche über Verträge einzulreten, die die Parität mit der katholischen Kirche sicherstellen. Zugleich erwähnt er die An nahme des sozialdemokratischen Antrags, der sich für die Rechte der übrigen Weltanschauungsgemeinden, hauptsächlich für die Freidenker, einsetzt. In der allgemeinen Aussprache spricht zuerst Abg. Könlg- Swinemünde (Soz.). Der Redner hebt hervor, daß lediglich die Deutsche Volkspartei, die Nationalsozialisten und die Kom munisten ihre unbedingte Ablehnung des Staatsvertrages aus gesprochen hätten. Auch der Deutsche Lehrervercin habe sich nur gegen einige Bestimmungen gewendet, u. a. gegen den Artikel 1, der die „Ausübung der Religion" gewährleistet. In der Tat aber werde durch diesen Artikel die absolute Staats hoheit über die Schule nicht im geringsten angetastet. Denn, wie dies auch die Regierung und die Vertreter des Zentrums im Ausschuß unterstrichen hatten, bedeute Artikel 1 des Ver trages nur den Ausdruck jener Kulturfreiheit, wie sie Artikel 135 der Reichsverfassung gewährleiste. Nachdem weiter Art. 140 Abs. 3 der Reichsversnssung die theologischen Fakultäten be stehen lasse, sei es nur eine Selbstverständlichkeit, wenn der Vertrag weiter ausdriicke, daß katholische Theologielehrer auch wirklich gemäß den Richtlinien der katholischen Kirche ihren Unterricht erteilen müßten. Das Gesetz stelle keine Gefahr für den Staat dar; im Gegenteil (Lärm b. o. Komm.), es ermög liche die staatliche Einflußnahme auf dieLejetzung der hohen aeiltlicken Aemtsr. ^ ^ " (Fortsetzung auf Seite 2) VaMtm und (Von unserem Vertreter.) K. v. Rom, 4. JuK. Für viele unerwartet ist jetzt ein zentrales Probte« der Entfaltung und Geltung des Katholizismus, die Frag« nach dem Bestände, den Aufgaben und Zielen der katho lischen Presse in den Vordergrund der Gedanken. Sorge» und richtunggebenden Anweisungen Pius XI. gerückt. Ans» gangspunkt hierzu war der vom Zentralvorstand der Katho lischen Aktion Italiens vom 24. bis 26. Juni nach Rom ein- berufene Kongreß katholischer Journalisten, an welchem di« Verleger, Redakteure, Korrespondenten und ständig« Mit arbeiter der italienischen katholischen Tageszeitungen, sowie die Leiter und Redakteure der offiziellen Zeitschriften der Katholischen Aktion und deren Vorstandsmitglieder teile nehmen konnten. Zweck dieses Kongresses mar, „der katho lischen Presse Italiens sichere und einheitliche Direktive« über ihre Zukunftsaufgaben unter den gegenwärtigen Ver hältnissen zu geben, um wirksam der Tätigkeit der Katho lischen Aktion zur Seite zu stehen, die absolut auf die Presse angewiesen ist". Die rein materiellen Grundlagen, mit denen die katholische Presse Italiens ihre römische Tagung antreten konnte, waren leider keine günstigen. Der „Osser« vatore Romano" vom 20. Juni wußte von Stimmen zu be richten, die in der katholischen Presse des Landes das Ueber« wiegen der Todesfälle über die Geburten, ja geradezu ei« Epidemie feststellien. Das Organ des Heiligen Stuhle« konnte sich zwar diesen Pessimismus nicht ganz zu eigen machen, da immer noch sieben täglich erscheinende Zeitun gen und 129 mehr oder einmal in der Woche heraus kommende Blätter die gegenwärtig« katholische Press« Italiens bilden. Früher waren es freilich mehr katholisch« Organe, aber der „Osservatore Romano" wies mit Recht darauf hin, daß auch der verbliebene Zeitungsbestand den katholischen Gedanken tatkräftig verbreite und die KaHo- lische Aktion unterstütze. Man versteht es bei der augenblicklichen trotz des Kon kordates mit Italien nicht spannungsfreien Lage zrvischew dem Vatikan und dem Palazzo Chigi, daß der „Osservatore Romano" mit psychologischer Klugheit vermied, gewisse innerpolitische Ursachen des Schwächezustandes so mancher angesehenen katholischen Tageszeitungen Italiens aufzu decken. Man wäre unrettbar auf das politische Partei« Monopol der herrschenden faschistischen Presse gestoßen, die die von oben bestimmte Richtung für die gesamte Innen- und Auszenpolitik weitergibt und durch den Besitz unmittelbarer Informationen von Regie rungsseite in der Politik stets den Borsprung der Aktuali tät besitzt. Zwar hat selbstverständlich die katholische Press« den Primat mit Nachrichten aus dem Vatikan und der katholischen Welt, vor allem aber das Palladium Geist und Wollen des Heiligen Stuhles richtig zu verstehen und — falls man nicht unter dem Drucke einer Zensur steht — auch klar auszudeuten.. So wertvoll dieser Vorzug ist, so macht er doch nicht den Gesamtbereich der Wirksamkeit großer Tagesorgan« aus, die ohne ein lebendiges politisches Eigenelement an einem ihrer wichtigsten Glieder lahmen! Nur die Wahrheitsliebe gibt uns dieses Bekenntnis in di« Feder. Eine verschweigende Rücksichtnahme würde außer halb Italiens zu leicht dazu führen, daß die bedeutsam« Rede des Heiligen Vaters an die italienischen katholischen Journalisten vom 26. Juni in ihren Absichten verallg«, meinert und daher falsch gedeutet würde. Die italienisch« katholische Presse hat nickt nur. wi« die katholische Presse jedes Landes, die hohe Aufgabe, die Gedanken und di« Taten der Katholischen Aktion, di« diese im katholischen Vereinslsben ausstrahlt, zu unterstützen, und gleichsam ihr Dolmetsch zu sein. Sie ist bei der Eigenart der innerpoli tischen Verhältnisse in Italien in ungewöhnlichem Moh« an die Katholische Aktion anlehnungsbedürftig geworden^ rveil di« Katholische Aktion innerhalb des verbliebenen Restbestandes an Pressefreiheit für die katholischen Blätter Italiens eine Art unangreifbares Schutzdach bildet, Art. 43 des Konkordats mit Italien bestimmt nämlich^ daß der italieniflhe Staat die von der italienischen Katholi schen Aktion abhängenden Organisationen anerkennt, so weit dieselben nach den vorliegenden Anordnungen des Heiligen Stuhles ihre Tätigkeit auszerhalb jeder politischen Partei und unter der unmittelbaren Ablflingigleit von de« kirchlichen Hierarchie für die Verbreitung und Durchsucht rung der katholischen Grundsätze entfalten. Da die Katho, lische Aktion Italiens und vor allem Papst Pius Xl. in seiner Rede an die Journalisten die katholisch« Presse Keule: Unterhaltung und Wissen. Die Welt (Illustrierte Wochenbeilage» Turnen. Sport und Spiel Filmrundschau