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der :ini« -aal nd - kec- iden tzcn- » ch üher etter erbe ord« sock), über sich ische als eien, den ;des- von ien»« n>. Po- und zatsu dj« mter ihrer »den ngen faßt en« eßm, h be- schS» csür. ndeS hält» R« I dev eineU >cso» »ien» Iliche ke rnl und di« JnstizininisteriuniS überbracht« Landgcrichtspräsrdcnl Dr. Wagner, die de-? Arbeits- und Wohlsahttsministeriqims sowie der KrciShaupt- tnannschaft RegierungSrat Frttticrr von Aschinskh. Oberlandes- gerichtspräsidcnt Dr. Ata ns seid. Dresden, batte telegraphisch Glückivünsche ausgesprochen. De,, Fcstvorirag über „OessenI- lichc und freie Wohlfahrtssürsorgc" hiest Univcrsttäts- prosessor Dr. Klumker. Leiter des Seminars für Fürsorgewese» und Soziaipäüagogik in Fmnkfutt a. M., der aus dem reichen Schatz seiner Erfahrungen als Dorkänipser und Organisator des deutschen Jugendfürsorgewescns i)«raus die Ausgaben der Fürsorge in bezug auf Erziehungsleitung und Beratung in fesselnden Ausführungen IN. i 20- ; an« r, z« s auf tädi-i- ftsso, iirzcii tdnng raus, Be» i den Der grnd- ichis- .geid. t-1000 e des nd es >c. inmal ndliiI dann mite», iiiners m rr- >g rin > stinkt, uchten i den! Mann wählt« armer» >arli« trwir?» instän« n Ar. Seelen Haus- a naetz furcht« rdrußF r weit! cn lag; linken ich auf erselbe l ausp nd de» cht gut c Spa» X /- ) Gestohlen wiiöde aus einer Wohnung am Kickeilingsbcrg ein rnit Brillanten und Onyt beseht er Plalinring im Werte von 1560 NM. Für seine Wioderbeschaffnng sind 100 NM. Belohnung ausgcseh-t worden. — Auf dom Postamt 5 wurden einem Lehrling 600 NM. aus der Mantcltafch« gestohlen, während er am Pult schrieb. Es sind 10 v. H. des Wertes des wiedcrznbeschafsenden Geldes als Belohnung ausgeseht worden. ) Sächsischer Grcnadicrtag. Zum 9. Sächsischen Grenadicrtag, der in Leipzig vorn 15. bis 17. Irin! statt findet, litten sich etwa 5000 Angehörige der ehemaligen sächsischen Grenadierregimcnter in Leipzig zusanmic„gefunden. Ten Höhepunkt der Veranstaltung bil dete am Sonntag die Toiengedächlmsfeier <un Fuße des Völker-- schlachldenkmalls. (stiemnitr, lviclcsu. ?lsurn Starke Abstriche am Jwickauer Etat Zwickau, 17. Juni. Die Stadtverordneten hatten am 18. April den städtischen Haushaltsplan, der mit 2,2 Millionen Mari, Fehlbetrag äbläust, einstimmig abgelehnt, und den Rat ersucht, einen neuen Haushaitplan vorzulegen. Der Rat hat nunmehr von seinem Dezernenten einen neuen Etat ausstellen lassen, der einschneidende Abstriche bei allen Kapiteln vorsieht und nach der Druckvorlage nur noch ein Fehlbetrag von 612 000 NM aufweist. Gegenüber dem alten Etat Hot man in dem neuen die Ausgaben um nahezu 1 Million gekürzt und anderer seits die Einnahmen um Million heraufgesetzt. 1l. o. wurden die Einnahmen des Stadttheaters von 317 000 auf 423 000 NM. für dos lausende Jahr erhöht. Ein« Vorlage über Vermehrung von Beamtenstellcn wurde zurückgezogen. Der außerordent liche Haushaitplan schließt mit einein Fehlbetrag von nahezu 3 Millionen ab. Gründung eines Katholischen MSnner- Vereins in Zwickau Am g. Juni fand in unserer Gemeinde auf Anregungen verschiedener Herren eine Gründungs-Versammlung im Vereins, -immer „Saxonia" statt. Anwesend waren Hochw. Herr Erzpriester Rücker und 80 Herren. Herr Philipp Göbel eröffnet« die Versoimnlung, begrüßte die Erschienenen herzlichst und legte den Zweck der Zusammenkunft auseinander. Seine Worte fanden volles Ver ständnis. Erzpriester Rücker machte die Versammlung noch mals eindringlich auf die schweren Aufgaben bzw. die Folgen eines neuen Vereins aufmerksam. Nach einer weiteren Aus sprache schritt man jedoch zur Gründung des Vereins. Es werden in den Vorstand folgende Herren gewählt: 1. Vor sitzender: Josef Egenolf: I. Schriftführer: Walter Schu mann; 1. Kassierer: Balthasar Dietl. — 2. Vorsitzender: Philipp Gödel; 2. Schriftführer: Richard Zerlick; 2. Kas sierer: Max Lindner, Ausschußmttglieder die Herren: Joses Hanke und Josef Sticht. Hierauf ergriff der 1. Vorsitzende das Wort und führte aus: Der neugegründeie Verein soll allen hiesigen katholischen Män nern. gleich welchen Standes, Gelegenheit geben den Begriff der Zusammengehörigkeit mehr zu pflegen, dos kirchliche Leben und die gemeinnützige Bildung zu fördern und in diesem Zusammen. Hang auch der Geselligkeit dienen. Seine Anregung, 26 Pro zent der Monatsbciträge am Iahresschluß zum Kirchenneu. bau zu stiften, fand großen Beifall und Annahme. — Im übrigen soll der Katholische Männerverein Mitwirken an der Katholischen Aktion und so mag der Katholische Män nerverein an dieser Tätigkeit wachsen, innerlich erstarken und damit segensreich arbeiten für unsere Kirck)«, Gemeinde und zur Ehre Gottes. An die katholischen Männer Zwickaus aber, dir Heüendliile Bon Jakob Kneip. Ein ärmliches, graues Dorngestrüpp, das nicht einmal für den Ofen nütze war, — so stand es den langen Winter über an steinigen Hängen, an mageren Böschungen, um Steinbrüche, Ab- fallkaulen und alten Feldbrunnen. Dem Hirten, dem Jäger oft genug hinderlich und lästig, dem Bauern ein verhaßter Ein dringling am Rande seiner Wiesen und Decker. Aber was für eine Wandlung, was für ein Wunder ge schah: säst über Nacht erblüht, prangt all das schwarze Dorn- gcstrüpp, das armseligste aller Feld, und Waldgebüsche, in weißer Frühlingspracht. Noch stehen alle andern Sträuche», Büsche, Bäume in Wiese und Feld in trauriger Winterarmut, da leuchtet der Heckendorn schon weithin ins Land, und nichts mehr ist von seiner abstoßenden Häßlichkeit geblieben. Der magere Steinhang wird unter ihm ein Helles Paradies, die Feldwege, wo am Werktag die Pflüger, am Sonntag die Kirch gänger gehen, ziehen weithin, umduftet und umleuchtet, ein feier lich schönes Spalier; der zerrissene Steinbruch ist wunderbar umrahmt; ja, selbst di« Abfallkaule scheint kaum noch häßlich, von solch himmlischer Blütenfülle überdeckt. Und sieh: der Zaunkönig, die Goldammer, die Amsel, die Meise und Grasmücke kommen zu East und treiben verliebtes Fangspiel im blühenden Gezweig. Schmetterlinge, angelockt von dem schönen Geleucht, taumeln dahin im warmen Mittagslicht. Am Heckensaum aber sind nun auch die Veilchen erblüht; in der Sonne glitzert ringsum das unscheinbare Gestein, und drinnen, im Dunkel, zieht über Wurzel und Kiesel die Schnecke ihren glän zenden Pfad. Hinter den Hecken aber spiele» nun die Dorfkindcr Ver stecken oder schlagen Purzelbäume auf der sonnigen Wiese am Hang. Und eben sah ich die dunkeläugige Sophie Rensch zwischen den schneeweißen Hecken dahinschreiten. Schwebend war ihr Schritt. Ihr schwarzes Haar gläirzte. Sie führte ein junges dem Verein noch fernstehen, ergeht der Ruf: „Werdet Mitglied im Katholischen Männerverein,,. Die nächste Versammlung findet am 28. Juli, abends 148 Uhr im Vereinszimmer Saxonia statt. Um recht zahl reiches und pünktliches Erscheinen wird gebeten. tz Von einem Lastkraftwagen überfahren. Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonnabendvormittag an der Bockwa- Schedewitz—MuldeNbrücke. Ein in Zwickau wohnhafter Maier- Ickrling. der mit seinem Fahrrade »ach auswärts fuhr, wurde unsicher, als ihm ein Kraftlastzug entgegen kam. Er stürzte und wurde überfahren, wobei ihm ein Bein vom Rumpfe getrennt wurde. Ter Unglückliche wurde nach dem Kranken- stiii überführt. Ku5 der l.su5itr Der'Stenographenlag in Bautzen Bautzen, 17. Juni. Bautzen, das „sächsrsck-e Nürnberg", stand am Sonnabend und Sonntag im Zeichen der Kurzschrift und ihrer Anhänger. Ter Sückftisck>e Stenographentag begann am Sonnobendnachmittag mit einer Festversammlung, an der zahlreiche Ehrengäste. Vertreter der Staotsregierung, des Volks- und Wirischastsministeriums. der Behörden und städti schen Körperschaften teilnahmen. Allgemeinen Beifall fand die Erklärung, daß die sächsische Regierungdie Msicht hat, in der Frage der Verwendung der Kurzschrift im Be tz ördenbetrieb einen Schritt vonvärts zu tun und in Uebereinstimmung mit dem Sächsischen Stenographen verband Richtlinien dafür auszustellen. In der Vertreterversammlung wurde nach Ge nehmigung des Kaffen- und Jahresberichtes der Gesamtvorstand mit Regicrungsrat Drauße und Regierungsrat Dr. Blau ert an der Spitze wiedergewählt. unter Zumahl von Lehrer Reicharl, Plauen. Die nächstjährige Tagung findet am 8. und S. Juni in Leipzig statt. Das Wettschrciben, bei dem 400 Arbeiten abgegeben wurden, hotte in den höheren Geschwindigkeiten folgendes Er gebnis: 300 Silben: 2. Preis: Kurt IIlgen, Dresden-Süd, Meister von Sachsen: 3. Preis: Paul Fischer, Dresden-Neustadt. — 260 Silben: 1. Preise: Alwin Eckert. Bautzen; Gertrud Lehmann, Dresden-Johannstodt; Johannes Berthold, Dresden- Kaufmannschaft, Harry Schönselder, Zittau-Klub; 2. Preise: Erich Matth. Zittau-Verein, Hertha Arlt, Zittau-Klub; Erwin Reiche, Chemnitz, 1. Verein; 3. Preis: Bruno Ohesorqe, Bautzen. — Die Ahnert-Plakette für vorzügliche Wettschreibleistungen wurde an 14 Bewerber ver liehen, darunter aus dem Dresdner Bezirk Kurt Illgen. Wil helmine Sattel, Johannes Nietzsche!, Willy Renger, Karl Bren ner, Johannes Berhold und Erich Trätner. l. Dachstuhkbrand. Durch Feuer zerstört würbe om Sonntag früh in Löbau der Dachstuhl des dem Friseur Thiele auf der Inneren Aittauer Straße gehörigen Wohnhauses und des schmalen, langen Hinterhauses. Mit Hilf« der Motorspritze und Hydranten- leitnngen gelang es der sofort erschienenen Feuerwehr, den gefähr lichen Brand, der die halbe Stadt durch das Heulen der Sirene auf di« Bein« gebracht hatte, bereits in einer Stunde zu dämpfen. Als fahrlässiger Brandstifter kommt der einzig« Bewohner des Ober geschosses, «in Frrseurgehilfe, in Frage. Personen sind nicht zu Schaden gekommen, doch ist der Sachschaden bedeutend. Exerzitien im Juni In Hoheneiche»: 27. Juni bis 1. Juli für Handwerksmeister. In Kloster Maricnihal bei Zittau: 16. bis 20- Juni für Jungfrauen, 22. bis 26. Juni für Frauen. Exerzitien in Grüffau. Die Bcncdiktinerabiei Grüffan, Kreis LandcShnt i. Schl., veranstaltet vom 24. bis 28. Inn! Exerzitien für Priester. Excrzitienletter ist R. P. Prior Instimis M recht, O.S.B. Anmeldungen wolle man güttgst an hie Abte! richten. Am 8. Juli dieses Jahre« beginnen im katholischen Studenten heim zu Eger (Nähe Hauptbahnhof) die Pricstcrexerziticn, gepre digt von Pater Superior Joh. Kröll O- M- I- Um rechtzeitige Meldung wird gebeten. Rind am Halfter. Wie in Träumen ging sic, und sang leise vor sich hin. Ueberraschend, wie ein plötzliches Wunder, schien sie mir erblüht.' Mir war. ich hüte sie nie schöner gesehen als auf diesem Frllhlingsweg. Sieh! Nun steht sie drüben an dem alten, wild- verwachsenen Feldbrunnen und tränkt ihr Rind. Ueber die dunkle, von weißem Schlehdorn umrahmte Quelle steht sie ge neigt ... Schaut sie im Spiegel ihr Bild? Drüben, im Klostergarten am Dorfrand«, schlägt eben die Nachtigall an. Zentraltheater. Nachdem man zum soundsoviclstcn Male eingehämmert bekommen hat, daß der Komponist Fred Raymond durch den Weltschlager „Ich hob' mein Herz in Heidelberg ver loren" bekannt wurde und nachdem eine genügende Anzahl von Ncklomeblüttern an der Wand des Parkett-Garderoberaumes des Zeniralthcaters die neuen Schlager der neuen Operette den Desucl)ern eindringlich vor Augen gesühr hat. kann man die musikalische Komödie „Die Jungfrau von Avallon" von Paul Frank und Peter Herz mit der Musik von Fred Ray mond über sich ergehen lassen. Die blutleere, sadendünne Handlung wird durch drei Akte hiudurchgestrcckt und illustriert aufs neu« die Tatsache, daß das jetzige Operettenpublikum in seiner Anspruchslosigkeit völlig aus dem Minuspunkte steht. Es lohnt sich kaum, über die Bühnenvorgänge zu reden, denn reich lich drei Stunden dafür aufzuwenden, daß aus der Provinz «in junges Mädchen mit einem ihr völlig unbekannten Manne nach Paris entläuft, ihn dort als Betrüger entlarvt sieht, in ihre Heimat zurückkehrt und dem Entlarvten doch in die Arme sinkt, ist Zcitvergcutung. Aber zu der Handlung paßt auch die Musik. Sie trägt die Merkmal« leichimiegendster Musikproduk- tion. Außerdem klingt dos meiste recht bekannt. Die Schlager bewegen sich auf einer banalen und trivialen Linie, und di« Instrumentation nimmt oslmals einen ziemlich gewöhnlichen Cl-araklcr an. Aber den Besuchern gefallt — wie der starke Beifall bewies — dieses musikalisch« Milieu, und da ist nichts gagegen zu mache». Die geringen Wette dieses Bühnencrzeug- nisses wurden von einer ausgezeichneten Ausführung umrahmt. Josef Groß holte durch eine sein abgestimmtc Spielleitung heraus, was nur irgend möglich war. Ernst Schicke tanz hielt die musikalische Untermalung gewandt in Fluß. Auch die Leipziger Sender Dienstag. den 18. Juni: 12.00—13.45 Uhr: Schallplattenkonzert. 13.45 Uhr: Glückwunschrus. 14.00 Uhr: Funkwerbeuachrichten. 14.05 Uhr: Leseproben aus den Neuerscheinungen aus dem Büchermarkt. 15.15 Uhr: Musikalische Kafseestunde iSchalipialten) mit Funk. Werbung. 16 30 Uhr: Bunte Musik. 18.05 Uhr: Frauenfunk. Frau Pearl Metzelihin, Reuyork: „Die berufstätige Frau in Amerika. 18 30—18.55 Uhr: Lektor Claude Grander. Gertrud van Elfteren; Französisch sür Fortgeschrittene. lDeuische Weile. Berlin.) 18.55 Uhr: Arbeitsnachweis und Funkiverbenachrickften. 19 00 Uhr: Fritz Schillc, Leipzig: „Sport und Kleidung." 19.36 Uhr: Ncg.-Nai Dr. Fritz Kaphahn. Dresden: „lieber Spanien »nd Portugal". „Süd-Spa»ien" l. 20.00 Uhr: Wettervoraussage und Zeitangabe. 20.05 Uhr: Serge Bortlüewicz mit eigenen Werken. 21.00 Uhr: Aus den Shakespeare-Vorträgen von Gustav Lan- dauer: Hamlet. 22.00 Uhr- Zeitangabe, Wettervoraussage, Pressebericht m»>j Spartfunk. Anschließend bis 24.00 Uhr: Tanzmusik. 25 Jahre katholische Deamtenvereine Der Stanmwerein Köln des Verbundes katholischer Beamten« vereine Deutschlands seien am 16. Inni sei» 25jöhrigez Jubiläum. Der Verband hält ans diesem Anlaß vom 16 bis 17. Inn! seinen diesjährigen Vcrbandslag in Köln ab. Der Sonntag ist der srst« liehen Feier des Jubiläums gewidmet, während der Mmitaq ein Arbeitstag sein soll, der die Vertreter oer Vereine zum Verbands- iag versammeln wird. Mit einem Poniisrkalamt in Sk. Avoslcln, einem Festzug, einem Festakt in der Großen Halle im Rbeinpark und eine» Familienfeier am Abend wird die Jnbiiamnsseier am Sonntag be-> gangen werden. Gencralprüses Geblen wird beim Festakt, in dem auch Reichskanzler o. D. Dr. Mark sprechen wird, reden übetz „25 Jahr« Arbeit sür Stand und Volk" Der Derbandslag und die Jubiläumsfeier solle» »ich! nur ein Fest der Mitglieder der katholischen Beamtenvercine sein, sondern ein Fest der gesamten katholischen Beamtenschaft überhaupt. Er ist ein Fest des Glaubens und der kollegialen Liebe der ganzen Beamtenschaft. Darm» glaubt der Verband katho lischer Beamtenvercine auch berechtigt zu sei», sich an die »ochs außerhalb der katholischen Bcamteiwcreinc stehende,, katholischen Beamten zu wende» und sic anzllrcge», in leine Reihen ciilZlllietcw Dom Reichsjugendauss^uü -er Deutschen Zenlrikmsparkei Der Rcichsjugendausschnß der Tcnftchcn Zen'.rnmc-partci bat im Anschluß an die Osnabrücker Tagung der Win^O'orlchnndc in Düs seldorf «ine Sitzung abgehaltcn. lieber die bis erigc Arbeit des RIA. wurde zunächst berichte!. Ter staatlichen Fä'.dcrung der Ju gendpflege und ihrer Ansivirkung im freie» Vcceinfteben ichenkl der Reichsjngendansschuß »acb wie vor größte AnOnc!'ßunleii. Znin Arbeit sschuhgesetz hat der Reichsiugendausict'uß seine Wün sche hinsichtlich des Schutzes der Jugendlichen der NeichsparteileOnng des Zentrums und der Rcichstagsiraltion „ntcrbrei'.el. Bei den Beratungen über die als dringend notwendig aner-- kanni« Wahlrechtsreform stellte sich der Rcichssiigend-.inssebuß entschieden hinter die ans der Osnabrücker Windlhor'tbnndi-igung aus gestellten Forderungen. Zwei Gedanken wurden als tragende Gfticbls- pnnkie sür die Neuichasfuna »ifteres W'.blrccbles anerkannt. Der erste, daß eine freie, nicht an Wünsche van Jnlcrcsic»gr»vvcn gebundene Aufstellung von Pcrsöniichkctlen ermöglicht wc-d » müllc: ?er zweit« Gedanke, daß in erhöhtem Ausmaße den Wägern die Möglichkeit gegeben wird, zu entscheiden, wem sie ihr Vertrauen reden. — Zu dein vorliegenden S ck> a » k st a t t c n g e s e t> c » ' m » r > n.i'un der Rcichsjugcndansschuß serncriftn Stellung. Er steche sich ,-edch.ollen hinter die Forderungen des Rcichsaiislchunes der Tent'chen Jagend- verbände, die er als die seinen der Partei zur Verwirkl 1 ung vor- irägi. Hauptdarsteller —Josefine Klein als muntere. Üehrcizends und mit sympathischer Stimme begabte Georgette. Robert N ä ste Ib c r g e r , Fridolin Mörbitz . Käthe Wald a u . Karl Watcrstradt — waren gemeinsam mit den übrigen Mit- wirkcndcn - bemüht, der „Jungfrau von Avallon" wenigstens einen Darsiellungscrsolg zu vermitteln. Für den Komponisten bleibt aber nur das Konto, außer dem in Heidelberg verlorenes Herz und dem Jenenser Zecksgelage mit der „Juiicftra» von Avallon" einen verlorenen Mcnd zu verzeichnen. —Ist— BüftnenvolkSbund Dresden. Opernlxins: Moniag. 17. 6. Gr. 1 4001—4300, 8201—8240. 6801—6850. Gr. 3 4 61-520 Dienstag. 18. 6. Gr. 1 501—600. 3501—3700. Gr. 2 251—300. Mii-woch, 19. 6. Gr. 1 3101—3500. 200k —3000. Gr. 3 1-100. — Schau spielhaus: Soimabcuid. 22. 6. Gr. 1 1001-13.00. Sonntag, 23. 6. Gr. 1 NM-3400. Gr. 3 520-580. Sächsischer Kunstoerein zu Dresden. Brühlschc Terrasse Die gegenwärtige Ausstellung wird nur noch acht Tage geösfnel sein (Schluß am 23. Juni) Cie umfaßt außer der Sonderschau „Dresdner Sezession Gruppe 1919" noch soigcndc Kollehlioncn: Artur Llhnert f, Erich Buchivald-Ztiiiiivaid, Wüiselm Eiier, Gerhari Frankl, Wie», Alfred Müller und Rolf Tiilmann, Richard Sckseib«. Frankfuri a. M. Max Arthur Strcmel s uns „Berliner Humor" (Simmel. Trier, Zilie). Die Ausstellung isH werktags von 9 bis 6 Uhr. Sonntags von 10.30 bis 13.30 Uhr geöffnet. Eintritt für Nichtmitgiieder 1 RM. Kumor Ter Musterknabe. Zwei Herren, die in der Balm zusammen fahren, unterhalten sich über die Erziehung ihrer Söhne. „Haben Sie Söhne?" „Ja, einen." „Rouckil er?" „Aber nein! Er Hai nie eine Zigarre angerühtt." „Trinkt er? Spielt er Karlen, gebt er ins Eaib? Kommt er spät »ach Hause?" „Niemals." „Dann habe,, Sie ja einen wahren Musterknaben. Wie alt ist er denn?" „Zwei Monate und neun Tage." Musikkritik. „Einen Satz Hörle ich mit a», mit einem zweiten war ich draußen!" Hundekauf. „Ist das Hündchen auch Iren?" — „Unter Eiara»» lic. Dreimal verlaust und dreimal kam er zurück!" Exotisches Volk. „Wir sind nämlich Friesen", crlänterie die Dame dem neue» Berliner Mädchen, als sie sie mit den Gewobn-- heilen des Hänsiuillcs bekannt machte. „Sh, das macht nichts", er widerte Minna bereitwillig. „Ich i>abc schon mal bei Chinese» ge dient."