Volltext Seite (XML)
Das tausendjährige Meiden Erst vor einigen Jahren ist Mettzen in der katho lischen Öffentlichkeit genannt worden, als im Jahre 192t die Stadt dem wiedererrichteten Bistum ihren Na men gab. Seitdem gibt es eine Diözese Meißen mit dem Bischossilz in Bautzen. In diesem Jahr, vom 2. bis 9. Juni, feiert Meißen seinen taufe nd st en Geburts tag Wie die alten Chronisten berichten, verdankt Mei ßen seine Entstel>ung nicht bloß, wie die vielen anderen Jubilarinnen unter den deutschen Städten unserer Tage dem städtegründenden Cachsenkönig sein Entstellen, viel mehr vielleicht nach dem harten Winter d. I. 928 29. Dieser an Strenge unserem vergangenen Winter ähn lich. erleichterte Heinrich die endgültige Unterwerfung der dazumal in der Meißner Gegend wohnenden Dale- minzier und ihrer Stadt Gana. So berichten wenig- tens der Mönch Widukind von Corvey und der Merse- nirger Bischof Thietmar. Für die erfolgreiche Durch- ührung der ostdeutschen Politik der nachfolgenden Kai- er nnd Könige ivar Meißen wichtigster Faktor. Hierzu gehörte auch die geistig-kirchliche Durchdringung des Lan des, die in der Errichtung des Bistums Ni e i ß e n als Susfraganbistuin von Magdeburg im Jahre 968 zum Ausdruck kam. So steht auf dem Meißner Burgfelsen noch heute neben dem Dom sowohl das Schloß der Mark grafen. die Wohnung der weltlichen Herren, und auf der anderen Seite des Domes die Wohnung des Bischofs, des geistlichen Landeoherrn. Von 1089 an saßen hier oben ununterbrochen die Wettiner, bis sie später nach Dresden uoersiedelten. Der Entwicklung der Stadt Meißen standen viele Hemmnisse im Wege. Der gebirgige Charakter der Landschaft versagte den nötigen Baugrund auf der Staüt- feite der Elbe. Anderseits verbot die militärische Bedeu tung Meißens auf die andere Elbseite hinüberzugehen. Bis zum Kriege 1866 ist Meißen auch von fast allen krie- ger>sci)en Ereignissen in unserem Vaterland in Mitleiden schaft gezogen worden. Eine kräftigere Entwicklung zeigt deshalb die Stadt erst seit der Mitte des vorigen Jahrhun derts. Seit dessen Beginn hat es mit seinen 46 000 Ein wohnern seine Bevölkerung mehr als verzehnfacht. Die industrielle Entwicklung wurde in ihrer Richtung bestimmt dadurch, daß in ihren Mauern die Kgl. Porzel- lanmonufaktur gegründet wurde. So finden wir in der Hauptsache die keramische Industrie vertreten. Trotz die ser weitgehenden Industrialisierung Meißens hat die Stadt Ihren ebenso romantischen wie gemütlichen Charak ter nicht verloren. Der Turm der Frauenkirche schaut noch immer so verträumt über die Stadt, wie ihn uns Ludwig Richter in seinem Feierabend überliefert hat. Noch Immer steht das schöne Tuchmachertor. Noch immer sind die Gassen eng, winklig und heimlich. Wenn Meißen auch seit langem eine elektrische Straßenbahn sein eigen nennt und sich einen sehr modernen Bahnhof eigens zur Iahrtausendfeier zugelegt hat, so kann man diese Dinge doch schlecht als den Einbruch der Großstadt in das Meiß ner Idyll empfinden. Diese Idvllität ist Charaktersache und bängt sicher auch mit dem Meißener Menschenschlag zusammen. Weniger bekannt als Meißens Porzellan ist die Tatsocl>e. daß Meißen seinen eigenen Wein anbaut und verzapft, was sich begreiflicherweise mit dem eben geschilderten Meißen nicht schlecht verträgt. lieber den Charakter der meißnischen Sachsen hat sich Grube in seinen geographischen Cha rakterbildern kurz, und wie mir scheint, treffend ge äußert. ivenn er schreibt, daß er von einer gewissen Weich heit, Biegsamkeit und Schmiegsamkeit sei. Das ist auch das Charakteristische für das hiesig« Land und die Stadt. Keine l>eroische Landschaft, nichts Monumentales. Gebir gig zwar, aber sanft hügelig. Schöne Kunstwerke, gewiß. Das Schloß, die sog. Albrechtsburg ist nach Dehio ..das erste Schloß in Deutschland, das sich von den Be dingungen des festen Hauses lostrennt, um einen für einen großen Landesherrn würdigen und bequemen Wohnsitz zu schassen. Zugleich ist sie eine der frühesten unter jenen Bauten, die nicht im Reichtum an Einzelhei ten. sondern in der Größe der deutlich vor Augen geführ ten Verhältnisse die Aufgabe der Kunst sehen: zwar kein in sich vollendetes Bauwerk, aber eins der kunstgesckickt- lich merkwürdigsten der nach Neuem ringenden Zeit". Wer also zur Iahrtausendfeier nach Meißen reist, wird von dem erfreulichen Gleichmaß aller Dinge dieser freund lichen Stadt einen beruhigenden, erinnerungsfroben Ein druck niit nach Hause nehmen. Die Reise lohnt sich nicht zuletzt auch wegen der Nähe Dresdens und der Sächs. Schweiz. Der Besuch dieser Punkte wird zu einem zu sammenhängenden Genuß durch den Elbstrom, der sie alle verbindet. Als Einleitung oder als Abschluß empfiehlt es sich, den historischen Fe st zug in Meißen anuischauen (2. und 9. Juni), in dem nicht weniger als 1400 Personen sich bemühen werden, dem Besucher die Geschichte Mei ßens und damit ganz Sachsens auf bequeme Weise deut lich zu machen. Die Katholiken, die aus vielen (gründen be sondere Beziehungen zu Meißen l>aben müßten, sind in dieser schönen Stadt nur spärlich vertreten. Sie zahlen nur 1700 Seelen. Seit 40 Jahren ungefähr haben sie ihre eigene Kirche. Die Diözesansynode von 1923 erklärte die Pfarrei Meißen als antiqua civitas episco palis für exempt. d h. als unmittelbar dem Diözesanbischof unterstehend. Pfarrhaus. Schule und Gesellenhaus sind die heutige äußerlich sichtbare Repräsentation des Meiß ner Katholizismus. Alles in bescheidenem Nahmen, wie es die geringe Zahl der Gläubigen gebietet. Dabei hat die kleine (gemeinde unverhältnismäßig große Ovfer zu brin gen. Die Güter der Umgebung ziehen z. B. Hunderte von Polen im Sommer als Saisonarbeiter heran, die pastoriert werden müssen. In dem kleinen Getellenl>aus wohnten im Jahre 1928 nicht weniger als 276 Mitglieder des Gesellenvereins. Mit großer Mühe hat der Pfarrer von Meißen seiner Kirche ein der Feierzeit entsprechend würdiges Gewand geben lasten. Den Glaubensgenosten, die Meißen etwa in diesem Jahre besuchen und nach der gegenwärtigen Wirklichkeit der einst hier so erfolgreichen Kirche umschauen, sollte keine unangenehme Erinnerung mitgegeben werden durch allzu realistische Einblicke in sächsische Diasporaverhältnisse. Natürlich nimmt Meißen auch Teil an den ungnünstigen schulpolitischen Verhält nissen ganz Sachsens. Hier möchte der Pfarrer das Nein:! an der Wurzel fassen und durch Errichtung eines Kin, der Hortes sozialen und kirchlichen Forderungen der Verhältnisse entsprechen, wenn ibm nur nicht die mate riellen Voraussebungen dam vollkommen versagt wären. Vielleicht aber ist das Bewußtsein der Verbundenheit aller Katholiken Deutschlands so groß, daß diese den Katholiken Meißens als Iubiläumsgesckenk von anderen erfüllt werden, etwa von denen, die diese Zeilen aelesen und gewürdigt haben. Für diesen Fall sei die Postscheck« Hontonummer des Pfarramtes von Meißm miGeteilt: Dresden Nr. 112 838. Peter Klein. An die katholische KausmarmsjugenS Hinter einer streßen Sclprr deutscher katholischer Jugend haben sich soeben die Tore der Schule geschlossen. Nun stürmen sie i»S Leben hinaus, vielleicht alle mit hohen Erwarlnnsten und Hoff nungen. In ihnen lebt der Wille, im späteren Leben einmal etnmS Großes nnd Tüchtiges zu tuenden: das gilt namentlich für katho lische Ka »fma n n 8 j ug e n d. Hier spürt man einen starken Drang nach auswärts nnd vorwärts. Aber genügen schon der feste Wille und die Sehnsucht, um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichet,? Vielleicht werde» »rauche erfahrene» Eltern sich frästen: Wird mein Iniiste auch immer diese Freud« an feinem Berufe, dieses unermüd liche Vorwärtsstrcben bade», ober könnte nicht doch vielleicht bald die Zeit kommen, wo ihm -die unvermeidlichen Enttäuschungen des Alltags de» Mut nnd die Freude an, Beruße aus der Seele rauben? Es gibt ia Beispiele genug, d e davon zeugen, daß „langes,,de Be- rusSsrende mißmutige und verbitterte Eristeure» schasst, Menschen, die de» wirtschaftlichen Wechselsällcu des Lebens schutzlos preis- gegeben sind. Da tväre wobt ein Freund vonnöten, der de,,, jungen Mensche» in seinem bcrustichen und religiösen Leben mit Bat und Tat zur Seite stände, der ihn immer wieder zu weiterem BorwärlSstrcben im Berufe ermunteric. Das ist der Iugendbn »d in, Verlxulde katbolischer kaufmännischer Vereinigungen Dciiischlangz e. V. Sitz Esten, Hnvsscnallee 100, oder kürzer gesagt, der Jung K.ZtV, Hier stehen II (Ml katholische Iungkansleitle. die dem neuen katholischen Kannnannsschrling einen herzlichen Willkomm enthielt». Hier fin den sich alle katholischen Iunokauflenie zusammen, die in ibren, Be rufe weiterkonrmen wolle». Ist es doch manchmal nur zu natürlich, wenn bei,,, einzelnen Lehrling nnd Gehilfen der Wille zum Fort kommen und zur beruflichen Weiterbildung erlahme» kann, nnd daß er auch nicht immer Gelegenheit und Anlaß finoei. sich allein wciter- znluloen Wie viel besser geht das aber in einen, Kreiic von Käme» raden ans dem gleiche» Berns, die ans de», Baste» derselben Welt anschauung stehen! DaS ist aber inr den katholische,, innaen Haus mann der In»gAist!V! Wie schulen sich denn nun die Jung sttsttVer für ihre» Berns? Wie sangen sie eS an. tüchtige Kamlente z» werden? — Zunächst be teiligen sic sich an Vorträgen »nd Kursen. tue von erfahrenen Prak tikern oder auch von Lehrern der Handelsschule» niw. über BerntS« fragen im Jung KKV, geteilten „'ersten. Wichliacr aber iinst Kaien die Kurie, in denen der j»»oe Kamina»,, sich in den kan'mönnißben Fertigkeiten, besonders in Slcnogravlnc nnst Schreib,» >äi'a,< an?» bilden kann, weil diese Dinge für das kaunnännilche Lebe» beute ja io wichtig geworben sind. — Hieran schließen sicb die einzelnen Branchetizirkel Be',c1>llgn»-'?fa''r!ei, werden oeranßallet und '-eilen wil, den wirtschaftlichen Geßchiskreis dc-Z ei,nein«» z» erweitern. Dazwischen liegen da»» wieder zwanglose Aiichvrachen. in denen einzelne praktische BernlSsragen geklärt werdet!. Bei all dielen Kur« sc» siebt aen Fu„>,All!Bern als großes Ziel vor Anae». immer mehr in ihren Berns Hinei»',,,„>ach>cn und hier eiwaS Dii-bti.'eS n, leisten. Die heutige wirllcbastlichc Laoe zwingt jeden innaen >>anlmann da,u. alle sein« Knute einzusetzen, um ich im Wirts,lasi-Kamvse zie behaupten. N»r solides Wilsen erobert die Welt! Nun wobla»! Dazu will der I»»a-KKV, der Ingendbund inr Berhand- der k-'tholiseben kaiismänni'che» 'Bereinigungen Denllch- landz b,'len Die 11 «AB katholische» Iiingkanklente. die ichon im Inng-KaV. ste-be». erivarien ihre katholischen BernsSgenoise». „in ihnen 5k,n>eratd'ebatt und Hille an,»bieten! Wohin gehören katholische SinLenten nicht? Eine Lektüre in »ichtkatholischen Akademtkerbliittern. Von Slttdienrat Walter Peters, Dillcnburg. Als Mitglied des KartcllvcrbandeS der katholischen Sttitdentcn- »erelne Deutschlands (K, V.) erhalte ich das VerbandSorgan die „Akademischen Monalsblätter" durch die Poft zugestellt. Vor eini gen Tagen nun lagen durch einen Irrtum der Post in meinem Briefkasten di« „Akademischen Blätter" Hest 23/24 /März 1929), die Zellfchrilt des Khsskäuserverhandez der Vereine Deutscher Studen ten, Ich Hab« es mir nun längst abgewohnt, an solchen scheinbaren Anfällen achtlos vorüberzugehcn: kl, frage mich immer, ob meine Anftnerksam-lecl nichi doch vielleicht aus etivaS gelenkt werden soll, wo ich einzutakcn berufen bin. Bevor ich bi« „Akademischen Blätter" der Post zurückgab, habe ich sie ünrchgelesen und bin mir bewußt, keine Indiskretion zu be gehen. wenn ich von dem Inhalt eine Kleinigkeit hier erzähle, denn die studentischen Verbandszeitschriften liege» ja in viele» Lesehallen össcnt'ich ans. Nur ganz beiläufig sei erwähnt, daß in dein Aussatz „Der deutsch« StaatSgSdanke" stramm an Friedrich den. Zweiten t»on Preußen als dein in jede» Beziehung Unübertrefflichen scst- gebas'e» wird, worüber man sich bei der grundsätzlichen Einstellung des Vereins Deulicher Studenten auch nicht wundern darf. Die von Dr. Paul Bartels im Verlag der „Hannoverschen Landeszeitung" herauSgegebene „Preußisch« Geschichte vor den Schranken der Ju stiz". bel-andelnd de» siegreichen Staalsprozeß des Redakteurs W. Hopf, der gegen den Großen Kurfürsten und Friedrich den Großen schiveres Geschütz aufgefahrcn halt«, wird wohl den meisten Lesern der „Akademischen Blätter" unbekannt sein. Man muß sich eben damit abfinden. daß manch« Erkenntnisse verflucht langsam reisen, wenngleich alle die unendliche» Bemühungen, die fieseren Ur sachen von dem unglücklich"» AnSgangcg des Weltkrieges zu ergrün den, manches für unerschütterlich gehallene historisch« Dogma hätte» «ls unrichtig erweisen können. Mcliic Aufmerksamkeit tun,de gefesselt durch ein Stellenange bot, scher d-'S ich zum Glück nicht hinmeggelcscn (»ibc: „Am 1. Oktober wird die Stell« eines Direktors an der Strafanstalt lGe'ängniSl in Herford frei. Der jetzig« Inhaber ist evangelisch. Es besteht die beoründete Gefahr, daß die Stelle mit einem katholische» Herrn beseht wird. Juristen kommen in Frage" »sw. So kan» man lesen in dem Blatt« eines Bunde?, der es weit von sich weisen wird, konfessionell evangelisch zu sei», sondern der für interkonfessionell gellen will und in Süddcutschland und Oesterreich viele Katholiken zu seinen Mitgliedern zählt, i» Graz beispielsweise 20 Füchse, Wenn nun schon das kirchliche Verbot der Mensur leider immer noch so viele junge katholische Stichcnle» nicht davon zurückhält, in die schlagenden Verbindungen einzntrelen und damit eine» Bruch ihrer katholischen Tradition z„ vollziehen, so regt hoUenllich reclll viele senes wundervolle Stellenangebot, das in einem katholischen Gefängnisdirellor eine Gefahr erblickt, zu einer Betrachtung darüber an. tvelche Rolle den bedauernswerten Katholiken in solchen Verbänden zugcdocht ist. Sie lind gilt zur Beitragszahlung und dienen letzten Endes nur zur Festigung einer antKatholische» Position. Katholische Elter», wollt ihr dafür eure Söhne hlngebe»? Ia. wenn es sich in den, protestantische» Herford einen katholischen Schuldirektor an einer überwiegend evangelischen An stalt gehandelt hätte, so hätten wir weitgehendes Verständnis für die Sorgen der evangelischen Bevölkerung gehabt, da uns ja auf dem Schulgebiet lang« genug der Schuh arg gedrückt hat. Aber welche katholisch« Gefahr kan» ein ka t h o l i s ch e r G e f 8 n nisdirek- t o r hcraufbeschwören? Geradezu befremdlich ist in diesem Falle das Lamentieren derselben Herrschaften, die vor dem Kriege nichts darin fanden, daß in den vier ermländischcn, ganz überwiegend katholische» Kreisen seit Beginn der preußischen Herrschaft, in 140 Jahre», ein einziger katholischer Lairdvat ivar, im 9lprozcntig katholische,, Kreise Heilsberg niemals einer! Unter der Buchbesprechung der „Akademischen Blätter" fand ich in einer in, übrigen recht freundlichen Betrachtung des Buches „Wic-dcrbegegnung von Kirche uird Kultur in Denlschlaiki" (Kösel u Pustel 1l>27f den Satz: .„Kulturelle Inleriarität bil ihren Grund in einer Enlfreiißdnng vom Leben der Ration," Ein gründliches Studium der Paritälsklagen der deutschen Katholiken vor dem Welt« kricae aber liefert den überzeugenden Be,reis damr, daß der katbo» tische Bolksteil im-unzähligen Fällen durch einen höchst anmaßend sich gebärdenden Nationalismus in eine Pariasteilnng hineinocbrängt wurde, und dieser Umstand wirkt heute noch vielfach nach Die ziel» bewußten katholischen Männer und Frauen aber müssen ihr Möglich« stcS in», um die katholische .Kirche i» Denlicllland völlig ans dem Ghetto Hera»?,»führen, indem sie auch z» den Katholiken geben, die durch di« Predigt und die katboli'che Prelle nickt erreicht werden Auf den vorliegenden Fall angewandt. besagt daS so'gendeS: Die Ettern der zur Hochichnle ziehenden katholischen Jungst,identen Müllen nach einem sorosältigen Plan jetzt kinsort vor der Abreise der Studierenden zur Universität von de» hierzu Berittenen. in den meisten Fällen wohl dem Ncligionslehrer oder dem P'arrcr bei einem häuslichen Besuch über di« de», Katholizismus sei ü- lichen Strömnnaen auf den Hochschulen ansaeklärt werben. Und solange di« nichtkalbolllchen Verbände mit ihrem Stanhvunkl der Satisfaktion, dessen Bekenner die katholische Kirche mit der Erk'M- mnnihation belegt, die katbolischcn Studenten »öligen, entweder bei dem Eintritt in ibre Reiben den katlwlllchen Grniid'ätzen untren z» werden, oder ihnen fern zn bleiben, und solange da.) Amchkiß-' bedürsnis kalholi'ciier Jungst,,deuten an gleichaltrige Kommi'Aoncn bestellt, mülle» die katholischen Verbände au? die für das katholische Lebe» ziemllch »»fruchtbare kleine Tvvcnkorvoralion ver zichten, sondcni ibre Tore weit öffnen süra! le katho lischen S t » d e n I e » , d i e guten Willens sind Katboti'ch in dieie,» Falle bedeutet auch, zum Wolle der All gemeinheit oewisse Unbconemlichkeilen mit in Kauf z» nehmen, Die katholische Korvoraiion hat nur Sinn durch die Betonung der Kon- fcisionalilät; sie ist da zu vergleichen mit dem gottesdienstlichen Gebäude: welchem vernünitiacn Katholiken aber könnte c? ciiu 'A'n, auS der übervollen Kirche fromme Beter eben wegen der Ueber- süllung heraus,zumeist»? In der kirchliche» Gemein Kl" h eroib! s> h für den De-nkcnden die Folgerung: Katholische Enge ist nur zu oft katholische Weilet KerrenVwffe TuthlMUS Dörkekel Damenluche Svortstoffe. Kord- und Lodenstoffe ^" f HostUm-. Mantel-. Kleider- und Futtersios Billard«, Pult« und Uniformluche an»«» in»« ».«»--s»«»»»-ai «-».-»»-»ir,- » c-^m«. annr^,. 7r»nk«ntt» Altartuche» Fahnen- und Stickereituche Ministrantenstofse G«ar. IIS« Dresden-A.» Scheffelskr. 21 Fernruf IS?« Wollfriese — Größtes Spezialgeschäft in bunten Tuchen — Windjackenstoffe Kostiim-, Mantel-, Kleider- und Futtersiasje Samt«. Plüsch- und Fellstosse Schwesternstosfe Seiden für Tücher und Umhänge