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r». «prtt 1929 Interview mtt Dr. Bell sBon unserer Berliner S ch r > f tle i t u n g.) Berit«» 28. April Die Stadtverwaltung von Dinant in Belgien hat an viele Persönlichkeiten und Organisattonen eine Braschiir« ln deutscher Sprache mit dem Titel «Da» Märchen von den Franktireur» von Dinant gdersandt, die ein« Antwort an» da» Gutachten von Professor Me «rer im Werk de» Parlamen tarischen Untersuchungsausschuss«» „Völkerrecht im Weltkrieg lein soll Dies« BroschUrr hat in weiten Kreisen der Bevölkerung eine erhebliche Erregung verursacht. Ein Mitglied der Redaktion hat deshalb den früheren Minister, Reichstagsabgeord- nete» Dr. Bell ausgesucht, der al» Vorsitzender de« 8. Unter ausschusses de» Parlamentarischen Untersuchungsausschusses die gegebene Persönlichkeit zu sein schien, um uns über die von der Stadtverwaltung von Dinant verbreitete Broschüre «in« autoritative Meinungsäußerung zu geben. Denn es war der 5. Unterausschuß, der Uber die Bölkerechtsverlehungen «ährend des Krieges eingehende Untersuchungen an- gestellt und deren Ergebnis in einem virrbändigen Werk mit dem Titel „Völkerrecht im Weltkrieg- niedergelegt hat. Herr Dr. Bell war gern bereit, sich zu äutzern. „Die Broschüre der Stadtverwaltung von Dinant", so kllhrt« Abg. Dr Veil ans, „ist mir bekannt. Sie ist in mehreren Sprachen gedruckt und in Deutschland und im Ausland überall verbreitet worden. In ihr wird versucht, das Gutachten, da» der bekannte Völkerrechtslehrer, Professor 'Meurer, seinerreit »m Aufträge des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses über de» belgischen Volkskrieg erstattet hat, und das in dem Werke „Völkerrecht im Weltkrieg" gedruckt vorliegt, zu entkräften und den Nachweis zu führen, daß die deutschen Truppen im August 191-1 gegen die Bewohner von Dinant Grausamkeiten begangen hätten, ohne dag deren Einwohner dazu den geringsten Aniah gegeben hätten. Es wird damit nur die These erneuert, di« s ch.o n während des Krieges von der belgischen Regie rung ausgestellt, seither unzählige Male wiederholt worden ist und kurz zusamniengefaßt etwa so lautet: Die Deutschen sind in Belgien eingefallen, haben gegen die belgische Zivilbevölke rung allenthalben die größten Grausamkeiten verübt, ohne daß diese dazu irgendwelche Veranlassung gegeben hätte, und haben, als sie bemerkten, wie sehr dieses Auftreten ihnen in der ganzen Welt schadete, die Legende vom belgischen Franktireurkrieg -r- sundcn, gegen den die deutschen Truppen dann die entsprechenden Repressalie» Hütten ergreifen müssen. Die in der Dinant- Broschüre erhobenen Anklagen sind also keineswegs neu. Aber sie sind auch jetzt nichts anderes als einseitige Behaup tungen. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuß hat d'.e Frage» des belgischen Volkskrieges genau untersucht und leine von der belgischen These abweichende Ans fas s n»g bekanntgcgebcn. Aber weder der sachverständige Gut achter des Ausschusses, Prof. Meurer. noch der llntersuckunqs- ausschuß selbst haben für ihre Arbeit in Anspruch genommen, dah sie ohne weiteres auch international als endgültige Klärung der Frage angesehen werden müsse. Wie haben vielmehr ver schiedentlich zum Ausdruck gebracht, dah nach unserer Meinung nur ein« internationale Untersuchung dr» ganzen Fragenkomplexes endgültig Klarheit schassen könnte, und wären »u einer solchen jederzeit bereit gewesen. Diese Tatsache wurde auch von der belgischen Re gierung in einem im Juli 1927 der belgischen Kammer uor- gelegten Bericht über die Franktireursrage anerkannt. Die belgische Renieruna ss„", dod sie ebenfalls zu einer solche» internationalen Untersuchung bereit sei. Diese Bereit willigkeit Belgiens ist aber leider aus dem Papier stehen geblie- den. Als die deutsche Regierung mit ihr darüber in Verhand lungen eintrat, weigerte sie sich schließlich, ihr Etnverständni» mit einer solchen Untersuchung ausrecht zu erhalten. Wenn «un belgischerseits die alten Anklagen gegen uns von neuem erhoben werden, so appellieren wir von neuem an ein« internationale Untersuchung. Wenn man in Bel gien so sichere Beweise dafür zu haben glaubt, daß die belgische Zivilbevölkerung nie und nirgends am Kampf gegen die deut schen Trupen teilgenommen habe, so wäre doch dringend zu wünschen, daß diese Beweise einem internationalen Forum »or- getragen würden. Der Auffassung dah durch eine solche neutrale Untersuchung die nationalen Leidenschaften in Belgien und Deutschland von neuem erregt würden, vermag ich nicht beizu- pslichten. Die gesamte Oesfentlichkrir auch in den beiden be teiligten Ländern würde einer nenrralen internationalen Kom mission ohne Zweifel das grösite Vertrauen entgegenbringen. Die Zeit, ln der die Kommission mit der Prüfung des Materials beschäftigt wäre, würde für die streitenden Parteien einen wohl tätigen Waffenstillstand zur Folge haben, und der endgültige Spruch der Kommission mühte durch seine hohe Autorität nicht nur in der neutralen Welt, sondern auch in Belgien und Deutsch land klärend und beruhigend wirken. Denselben Standpunkt wie heute habe ich schon in einem Aufsatz in der Zeitschrift „Nord und Süd" vom Februar >928 eingenommen, wo ich aus die unvermeidlichen Lücken des dem Untersuchungsausschuß zur Verfügung stehenden Materials hin wies und bemerkte: „Wo die Unterlagen fehlten, hat sich der Untersuchungs ausschuß mit seinem Urteil zurückgehalte» und der Hossnung Ausdruck gegeben, daß di. früher feindlichen Negierungen nun auch ihrerseits mit dem Material herauskommen und in dir von Deutschland vorgeschlagene internationale Prüfung begangenen Unrechts und der Möglichkeiten einer Weiterentwicklung des Völkerrechts einwilligen." Weiter sagte ich: „Das Verhalten der belgischen Bevölkerung entsprach weder den Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung >ür den organisierten, noch auch den Vorschriften für den un organisierten Volkskrieg. Allerdings war die starke Er bitterung der belgischen Bevölkerung, die sich durch de» deut- sen Einmarsch völkerrechtswidrig überfallen glaubte, durch aus verständlich. Diese Tatsache verdient bei kritischer Wür digung des Verhaltens der belgischen Bevölkerung volle Be rücksichtigung." Ueber das Endziel der gedachten internationalen Prüfung schrieb ich: „Ziel aller dieser Vorschläge und Arbeiten muß die Verständigung und die Feststellung der Wahrheit sein. Kein Kulturstaat kann seiner aus dem furchtbaren Erlebnis des Weltkriegs ihm erwachsenen welt historischen Ausgabe dadurch gerecht werden, daß er pharisäer haft die Alleinschuld dem Gegner ausbiirdet oder sich auf dessen Kosten möglichst reinzuwaschen sucht, sondern das ausrichtige Bestreben muß dahin gerichtet sein aus den höchst bedauer lichen Verstößen gegen positive Normen oder gegen den Geist des Völkerrechts, gleichviel von welcher Seit- sie im ein zelnen begangen sein mögen, in der Erkenntnis allseitiger Verfehlungen warnende Lehre für die Zukunft zu ziehen und der Neuregelung des Völkerrechts im Geiste der Gerechtigkeit, der Humanität und des Fortschritts den Weg zu bereiten." Diesen Ausführungen kann ich nichts hinzusetzen. Ich habe mich auch durch Anfrage bei amtlichen deutschen Stellen da von überzeugt, daß diese meine» Standpunkt teilen und daß er insbesondere vom Auswärtigen Amt gegenüber der belgischen Negierung vertreten worden ist. Um so mehr muh man den Rückfall der Verwaltung der Stadt Dinant in die Methoden der Kiregspropaganda U«k bedauern. Die Ehenmiyrr Wahlvorschlagslisle Chemnitz. 29. April. Beim Kreisivahlleiter für den Wahlkreis Ehemuitz-Zwickau sin» folgende Wahlvocschlüge für die bevorstehende Landtags- uxchl eingegangen: 1. Sozialdemokratische Partei Demschlands. 2. Deuischnationale Bolkspartei. 3. Deutsche Bolksziartei. 4. Neichspartei des Deutschen Mittelstandes sWirtfcl-aftsp.j. 5. Kommuiiistiscl-e Partei Deutschlands. t>. Deutsche Demokratische Partei. 7. Kommunistische Partei Deutschlands lQppositiou) 8. Neichszrarte! sür Volksrechl und Aufwertung s'Volkr- rcchlsparlei). 9. Alte Sozialdemokratische Partei Deutschlands. 10. Nationalsoualistische Arbeiterpartei sHitlerbeivegung). 12. Zentrumspartei. 13. Sächsisches Landvolk. Liste 11, früher Christlich-Nationale Bauernpartei süllt aus. Damit liegen nunmehr die Wahlvorschläge sämtlicher Wahl kreis« fest. Die Zentrumspartei hat in alle,, drei Wahlkreise,» die Nummer Zwölf aus de», amtliche« Stimm zettel erhalten. Sachs der 'fiarteisreunde im Lande ist es nun, alle Kräfte für den Erfolg der Liste zwölf des amtlichen Stimmzettels Müller — Marsch» er — Desczyk — Günther einzusetzs». Bei Zusammenfassung aller Kräfte muß »ns der Erfolg sicher sein! vr«8«I«n und Umgebung Fiihrerireffen der sächsischen Iugendverbände Dresden. 29. April. Der LaudeSausschuß Sachse» der Iugendverbände e. B. veranstaltete vom 20. bis 23. April im Iugendhos Buch- h e i m bei Bad Lausick sein diesjähriges Fllhrertrefsen, das von 'Vertretern der Iugendverbände aller Richuinge» und der Orts ausschüsse besucht war. Den Auftakt bildete die Iahreshauot« Versammlung, in der vom Vorsitzenden Alfred Krüger der Ge- schästsberichi crstallet wurde. Der Bericht ließ erkenne», daß der Landesarisschnß im Nahmen der Iugendwohlfahrtsarbeit im Freistaat Sachsen immer mehr Bedeutung gewinnt. — Die Irigendsührerjchasi beschästigre sich dann neben einzelnen Fragen praktischer und organisatorischer Art vor allein mit dem Thema: Das sexuelle Problem und die Jugend i» der Gegenmart. Dazu sprachen Pros. Dr. meö. Fetscher-Dresüen. Dr. Karl Wilker- Kohlgraben, Prof Dr. Bel,»-Bonn, vom Standpunkt der Medi zin. der Pädagogik und der Ethik. — Im weiteren Verlauf des Treffcüs behandelte Dr. Gcntges die Pflege des Laienspiels in den Iugendverbände». Das nächste Landesführertreffen wird im Frühjahr 1930 voraussichtlich im Iugenderholungshcim Oitendorf bei Tebnitz abgehalten werden. : Plaktouzert. Anlaß!ich der Straßensammlung für die Er weiterung des Blindenheinis wirs am Sonnabend, den 4. Mai, nachmittags 18 Uhr am BiSmarckdenkma! und am Sonntag, den 5. Mai, nachmittags I<> Ukr vor dem Valais im Großen Garten der Btindenchor össcntliche (tzesangsdarotetungen bringen. Helierin« neu und Heiser werde» »och in großer Zahl zu diesen. Liebes,verk benötigt. (Kess. Meldungen nach Schesictstraße 9. 2. (Fernsprecher 11399), FrauciierwerbShilfe. erbeten. cPoiTellan,Kristall ^""änliäu8ei3-L Das 75jährige Jubiläum des Tvnkiinsller-Dereins Der Feslaktus In, Staatlichen Schauspielhaus«. Ganz im schlichten Charakter des Jubilars verlief auch der Auftakt zur Festseier. Eine zahlreiche Kunstgemeinde füllte die vornehmen Räume des Hauses an der Ostraallee. Zur festgesetz te» Zeit —X12 Uhr — legt« sich die anregende Unterhaltung bcr Festbesucher, und eine abgedümpste Beleuchtung kündete den Beginn an. Hinter geschlossenem Vorhänge erklangen die 8 Equale sür 4 Posaunen von Beethoven, di« die Herren B r » » s. Nich. Arnold. Müller und Gunkel mit iveihe- vollem Klange zu Gehör brachren Der sich öffnende Vorhang zeigte darauf die bekannte Morgenseiergestoltung der Bühne mit geschmackvollem Pslanzenschmuck. Unter der stilkundigen Leitung Otto Winters interprelterte die Dresdner Mad r i g a I v e r e i n i g u » g mit längst bewährten und ge würdigten Qualitäten, Chor und Fuge aus der Motette „Jesu meine Freute" von I. S. Bach. Lebhafter Beifall begrüßte den 1. Vorsitzenden des Tonkünstlervereins Theo Bauer, der in der Festansprache mit warmherzigen Worten ein kurzes geschichtliches Bild des Vereines entrollte und dabei die Zieie und Ausgaben berührte, ebenso aber auch aus zeitgemäße Schab tcnstimmungen hinnnes und endlich a» die Treue der jungen Kunstgenossen appellierte. Cr führte etiva folgendes ans: Die Feier des hontigei, Gedenktages schien bedeutsam genug, um die Vertreter des Staates, der Stadt, der Presse und der auswärti ge» Musiknereine zu Gaste zu KG in. Schlicht solle die Feier stunde sein. 75 Jahre Tonkünstlerverein ist eine Freude, die weit über Dresden und die sächsische .Heimat hinausdringt. 75 Jahre Tonkünstleroerein sind ein Stück Musikgeschichte. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts mar im Reiche der Kam mermusik — um ei» Wort Clara Schumanns zu gebrauchen — eine Verstockung fühlbar. Darum faßten einige Mitglieder der Kapelle den Plan. Wecke der Kammermusik dem Publikum zu vermitteln. Der 24. Mai 1854 brachte den Anfang Kammer- musikalischen Lebens für Dresden Die kleine, aber stetig wach ende Zahl der Musiker widmete sich mit Eifer ihrem Ziel« Bald wollte kein ernsthafter Musiker mehr außerhalb der Be strebungen des Tonkünstlervereins stehen. Nach 25 Jahren hatte sich der Verein schon zu voller Blüte entwickelt, um mit den Worte» Moritz Fürstenaus zu reden. Der Kern des Tonkünst lervereins liegt im idealen Denken und Handeln. Darum gibt es hier auch keine Sensationen, aber dafür Weihe. Und wo Weihe ist. da weicht der Alltag, da fühlt man Beglückung. Es gibt „eben dem Geist van Weimar und Bayreuth auch einen Geist von Dresden. Hier ist klassischer, geweihter Boden. Auch den kunstzersetzenden Mächten - - Rückgang der musikalische» Haus- e. Am 12. Mai wählt Liste 12 ! pflege, Sport. meck)anische Musik, ivirtschaftliclze Lage — spricht er Einwirkungen aus das Künstler,scl-e Musikleben zu. di« zwar nicht unterschätzt, aber auch nicht überschätzt werden sollen. Er gedenkt der großen Toten, die für Aufbau und Ruhm des Ton- kiinstlervcreins gearbeitet lzaben. u. o. Grützmacher, Schuch. Lauderbach. Rappoldi, Petri, Baumfelder. Hermann Scholz, Draeseke, Becker, Kretschmer, Nicod»!, einer Reihe von Vor ständen und Ehrenmitgliedern. Im Schlußworte wendet «r sich an die Treue der jungen Kunstgenossen. Festhalten am Alten und Würdigung des 'Neuen, das nach ehrlicher Anerkennung ringt, soll auch weiterhin das Ziel des Tonkünstlervereins sein. Lebhafter Beisall lrezengte dem Redner, daß er den mitschwingen den Ner-v der Festteilnehmer angenehm berührt hatte. sFortsetzung folgt.) Staatliches Kunstgewerbemuseum tEliasstr. 34). Die Ge- süßkeramM von Douglas-Hill, Berlin, sie bei Sammler» und Liebhabern sehr lebhasles Interesse findet, kann nur nach bis zum 5. Mai ausgestellt bleiben. Vom 1. Mai ab treten die Soinmcrbesuchszeiten in Kraft, Sonntags von 10 -1 Uhr. Diens tag und Donnerstag von 12 7 Uhr, die übrigen Wochentage von 9—2 Uhr: Einlritt unentgeltlich. Sächsischer Kunstverein zu Dresden. Brühlscks« Terrasse. Die dritte Jubiläumsausstellung „Neuere Kunstwerke ans Dresdner Prirurtbesitz" erfreute sich dank den beifälligen Besprechungen in den Tageszeitungen und pcrlönlicher Empfehlung auch in der zweite» Woche eines sehr guten Besuches. Es dars gehasst iverdcn. daß der Zwccir der Ausstellung, die gesunkene Anteil- nahm« an den bildenden Künsten zu beleben und znin Kaufe vo» Kunstwerken anzuregen, erreicht wird. Die Ausstellung ist ivcrktags von 9 bis 6 Uhr. Sonntags vo» '-11 bis >-2 Uhr geöffnet. Kaufmannschaft. Im kleinen Saale veransiallele Gertrud Schilde, Hochschullehrerin am Konscrvalorium, ein wohl gelungenes P r ii f u n g s k o n z e r t mit Schülern, die Klavier studieren. Sie hatte es den Prüfinge» nicht leicht gemacht. Brachte doch das Programm Teile aus 3 Klavierkonzerten (Beet- hoven C-Mokl, Schumann A Moll. Grieg A Atoll), dazu Mozarts Konzertrondo. Scotts symphonische Tänze. Ciementis B Dur- Sonate. ferner Stücke von Liszt, Chopin. Debussy, Rubinstein u. a. Sümtlicl>e Werke wurden mit großer Gewissenhaftigkeit und allen Merkmalen einer vorzügliche» Schulung zu Gehör gebracht. In einigen Fällen fesselte eine Irefsliche 'Anschlags technik. Wenn auch die Wiedergabe sich unterschiedlich geslallete. ivas bei derartigen 'Veranlassungen zur Selbstverständlichkeit gehört, so zeigten doch sämtliche Schüler eine sicher fortgeschrit tene Entwicklung der technischen Fertigkeiten und eine ziel bewußte Durclmrbcit im gestaltenden Ansdruck. Iu mehreren Werken bewährte Gertrud Schilde am zweiten Klaviere ihre trefflichen pianistischen Qualitäten. Es ivar ein sehr befrie digender Abend. —ei— Eine Bitte Das bekannte katholische Kinderheim der Franziskaner in Schöueiche bei Berlin veranstaltet am 28. Mai ein Konzert in Dresden. Es gilt etwa 25—89 Waisenkinder in Dresden für «ine Nach» unterzubringen. Familien, die eines oder auch zwei sür eine Nacht aufnehmen, werde» gebet««, dies an die Redaktion des Berliner Katholischen Kirchenblattes Berlin L 2. Stralauer Straße 25, mktzuteilen.