— 89 — das Prinzip verfolgt, immer nur solche Ziffern hinzuschreiben, die sich ändern. Die daran gewesenen Zahlen werden durch gestrichen. Die erste Division in unserm Beispiel würde so aussehen: 1418 7948521083 Jetzt hat man zu dividieren 14185:6538 = 2 mal, und nachdem man 6538 mit 2 multipliziert und von der darüber stehenden Zahl 14185 abgezogen hat, bekommt man folgen des Bild: 1 202 14189 7048521083 12 80388 853 Nun ist zu dividieren 10292 : 6538 = 1 mal u. s. f. Rest der ganzen Division ist 515, die nicht ausgestrichenen Zahlen. Rechts vom Strich ist nun die Probe gemacht, indem der Quotient 1215436 mit dem Divisor 6538 multipliziert und die Zahlen des Restes einzeln addiert sind. Das Produkt ist 79465 , der ursprüngliche Dividend. Diese ziemlich umständliche Methode führt sich zurück auf den Mathematiker Georg Peurbach f 1461. Sein Buch, gedruckt nach seinem Tode 1503, führt den Titel: Opus Algorithmi jucundissimum Magistri Peurbachii Wiennensis (praeceptoris singularis Magistri Joannis de Monteregio) sacraeque mathematice inquisitoris subtilissimi summa cum utilitate exemplis ac cubice radicis extractione alleviatoque procedendi modo nuper digestum. (Schmid: Encyklopädie des gesammten Erziehungs- und Unterrichtswesens Bd. VI. S. 785.) Auch in den von Pescheck herausgegebenen Rechen büchern war diese Methode der Division vorherrschend. Beilage B. Allgemeine Verhaltungs-Regeln für den Hochzeitbitter und Schulhalter in Her wigsdorf A. Do. 177 4. (Schulakten der Her wig s d o r f e r Pfarre.) Ein Edl. Hochweiser Rath der Stadt Zittau hat einige Zeit daher wahrnehmen müssen, was massen, die auf denen zu hiesiger Stadt gehörigen Dorfschaften, befindlichen Hoch-