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Der 12. Mai in Sich! Jwischenmatznaftmen -er Regierung Dresden. S. April. Das G e s a u, t m I n i st e r k u m hat die einzelnen Ministe rien ermächtigt, bei den von ihnen vertretenen Kapiteln und Titeln des Staatshaushaltplanes von sich aus Ausgaben bis »u den Beträgen anzuweisen, die in dem Entwurf d«e Staatshaushaltplanes aus 192g eingest« llt worden sind, vor Ueberschreitung der hiernach zur Verfügung stehenden Be trüge oder vor Anweisung außerplanmäßiger nicht Im Entwurf des Staatshaushaltpla»es aus 1929 vorgesehenen Ausgaben, haben sich die Ministerien der vorherigen Zustimmung des Finanzministeriums zu versichern. Die Leistungen solcher im Entwurf des Haushaltplaneg für 1929 vorgesehenen Ausgaben, die zur Erfüllung neuer Staatsausgab«» erfolgen sollen, haben solange zu unterbleiben, bis der Landtag den Staatshaus- haltplan für 1929 verabschiedet oder sich mit der Ausgabe vor Verabschiedung des Staatshaushaltplanes einverstanden erklärt hat. Die Dorbereikung der Neuwahl Dresden, 3. April. Die Negierung Hai nunmehr eine Bekanntmachung zu den L udia-gswahlcn vom 12. Mai erlasse», durch welche bestimmt wird, bah die Wühlerl i st« » und Wah 1 karteien vom 21. bis ein schließlich 28. April auszulegen sind. Zu Kroisivahlleitern werden ernannt im 1. Wahlkreis Dreeden-Banhen Obcrregicruiigsrat Dr. Kunde, zugleich Landeswahlleiter (Stellvertreter Oberrcgierungs- rat Dr. Neuinan»), im 2. Wahlkreis Leipzig Oberrsgicrungsmt Hempel (Stellvertreter Rcgieruiigsrat Dr. Ruppe), im :!. Allahl« kreis Chemnitz-Zwickau Stadtrat Dr. Hartwig (Stellvertreter Stad trat Dr. Scheuffler). Die W a h l v o r s ch l ii g c der Parteien, die im letzten Land tag durch Abgeordnete vertreten gewesen sind, werden in der bereits bekannten Nuinmernsolge aufgefuhrt: 1. Sozialdemokratische Partei Deutschlands, 2. Deutschnalionalc Bolkspartei, 3. Deutsche Polls-' Partei. 4. NeichSparlei des Deutsche» Mittelstandes (Wirischasis- parteN. 5. Ko»»»»nistische Partei Deutschlands, 6. Deutsche Demo kratische Partei, 7. Kommunistische Partei Deutschlands (Opposition), 8. Neichspartei für VolkSrccht und 'Aufwertung (Volksrechtspartei), 9. Alle Sozialdemokratische Partei T-eutschlairds, 10. Nationalsozia- listische Deutsche Arbeiterpartei (Hiilcrbeweguiig), 11. Christlich, nationale Bauern- und LandvolkSpartci. Die Stiinmzeltcl werde» amtlich hergestellt und den Gemeinde behörden rechtzeitig überimcsen werden. Vorläufig sind natürlich nur die bisher tm Landtage vertretenen Parteien hier anfgcsnhrt. Der amtliche Stimmzettel wird aller Voraussicht nach auch »och Parteien «ulhalten, die bisher im Landtage nicht vertreten waren. Der erste Lan-laqskandi-al Wie uns auS Bautzen gemeldet wird, beschloß eine Mit gliederversammlung der dortig«» Ortsgruppe der Al (sozialistischen Partei, für die Land tags ivahl ihre» Parteifreund Jaeschke als Kandidat vorzuschlagc». Die Ausstellung der Kandidaten sür Ost sachsen wird vom Bezirksparteitag am 11. April in Dresden vor- genommc» werde». Die sächsischen Skaalssinanzen . D??.sind in die sächsische Staatskasse an Steuern 19,11 Mill. RM. geflossen, in den 11 Monaten April 1928 bis Februar 1929 insgesamt 237.97 Mill. Veranschlagt ivaren die Stenern fürs ganze Jahr mit 215.6 Mill. NM., so dost eine Mel,reinnah,ne zu erwarten steht. Die Ueberschiisse der staat lichen Unternehmungen und Betriebe brachten 0,53 Mill. RA!, im Februar und 6,26 Mill. RM. in den ersten els Monaten des Rechnungsjahres 1928 bei einem Voranschlag von 13,73 Mill. RM. Die sonstigen Einnahmen betrugen im Februar rund 10 Mill. RM.. in den ersten elf Monaten rund 120 Mill. RM. bei einem Boranschlag von 121 Mill. RM. Die Ausgaben betrugen im Februar im ordentlichen Haushalt 31,13 Mill., in de» ersten elf Monate» 373,75 Mill. bei einem Voranschlag von 123,81 Mill. Es ergibt sich mithin eine Mehrausgabe von 6,71 Mill. gegenüber einer befürchteten Mehrausgabe von 10,61 Mill. fürs ganze Rechnungs jahr 1928. Voraussichtlich wird daher der Fehlbetrag sür 1928 erfreulicherweise wesentlich geringer werden als veranschlagt. Im außerordentlichen Haushalt betrugen die Ausgaben im Fe- Sie plane der Reichsregierung Der Neichsminister für die besetzten Gebiete hat nunmehr dem Reichstag die zusammengesastten Denkschriften über die wirtschaftliche und kulturelle Notlage in den bedrängten westlichen Grenzgebieten und im besetzten Gebiet zugehen lassen. Sie umfassen die Länder Preußen, Bayern, Hessen, Baden und Oldenburg. Die beteiligten Länder haben den Inhalt bereits vor einigen Tagen bekanntgegeben. Er setzt sich aus reichhaltigem statisti schen Material in den verschiednen Landesteilen zusammen und gibt ein Bild von den schweren Nöten in diesen Gebieten. Verschiedene Karten ergänzen die Darlegungen der Denk- schristen. Das ganze Material wird als Unterlage für die gesetzgebenden Körperschaften dienen, ohne daß es schon jetzt als Programm sür eine Hilfsaktion gewertet werden könnte. Diese wird einstweilen zurückgestellt. Dafür gibt der Neichsminister für die besetzten Gebiete in seinem Begleitschreiben an den Reichstag folgende Gründe an: „Die Neichsregierung erkennt die wirtschaftliche und kultu relle Fürsorge wie für den Osten so auch für die notleidenden westlichen Grenzgebiete und für bas besetzte Gebiet als eine be sonders wichtige Ausgabe an, die vom Reich in Gemeinschaft mit den beteiligten Ländern zu lösen ist. Wenn die Reichs- regierung tm gegenwärtigen Zeitpunkt davon absicht, das in den Denkschriften der fünf Länderregierungen zusammengetra gene Material zu einem Hilfsprogramm von großem Ausmaß sür den Westen auszuwerten, so ist hierfür in erster Linie die Rücksicht aus die derzeitige schwierige Lage der Neichssinanzen ausschlaggebend, die eine gleichzeitige Einleitung umfassender Aktionen in sämtlichen Grenzgebieten des Reiches verbietet. Da zu kommt ferner, daß ein solches Programm vor allem auch auf die wirtschaftlichen Hauptprobleine der westliche» Grenz gebiete, wie z. B. die künftige Wirtschastsgcstaltung im Aachener Iirdustrierrvier, an der Saar, in Rheinhcssen und der Pfalz, die Lösung der Transportsrage usw. abgestellt sein muß und demgemäß noch eingehende Verhandlungen mit den verschieden sten amtlichen Stellen und die Anhörung von Sach verständigen erfordert. Denn eine Verzcttelmig in un organische Einzclmaßnahmen oder ein« reichsseiiig« Snb- Aus -er Aenrrumsparlei Kan-eis- und Industriebeiral Der Handels- und Industriebeirat der Säch sischen Zentrumspartei hält am Montag, den 8. April, abends 8 Uhr in Dresden eine Tagung ab, aus d«r der General, sekretär der Handels- und Indnstriebeiräte der deutschen Zen trumspartei. Dr. Fonk (Berlin) über „Wirtschaft und Politik sprechen wird. Die Tagung findet im Speisesaal de» Hauptbahnhoses (Eingang vom Bahnsteig lv aus) statt. Um diese,, Bortrag, der grundlegend« Bedeutung sür die Beurteilung der gegenwärtigen politischen Gesamtlage hat. einein größeren Kreise zugänglich zu machen, wird mit der Tagung eine Sitzung de« Vertrauensmänner dev Ortsgruppe Dresden verbunden. Da vor dem außer» ordentlichen Parteitag am 11. April eine weitere Sitzung dek Vertrauensmänner nicht mehr stattsindet, ist vollzählige- Erscheinen bei dieser Sitzung notwendig. binar 2.12 Mill., in den ersten els Atonalen 50 65 Mill. bei einem Boranschlag von 66,75 Mill. RM. Auch hier also dürste de«, Abschluß besser werden als der Voranschlag. ventionierung zahlreicher mittlerer und kleinerer Projekte war« uuwirtjchastlich und würde den Notwendigkeiten einer aus weit« Sicht gestellten und durchgreifenden Grenzpolittt in keiner Weise entsprechen. Die Neichsregierung wird in den nächsten Monaten oie Vorarbeiten a» der Ausstellung eines einheit lichen Hi lssprogram ms sür den Westen sortsctzen und behält sich ihre Entschließung über die etwaige Einbringnng einer besonderen Gesetzesvorlage bis zum Abschluß der Ver handlungen sür einen finanzpolitisch geeigneten Zeitpunkt vor. Muß hiernach die Frage der Einleitung einer neuen großen HilssaNto» für den Westen einstweilen zurückgestcllt werden, so soll die laufende Betreuung der bedrängten westlichen Grenz gebiete und des besetzte» Gebietes in dem bisherigen Rahmen auch weiterhin selbstverständlich sortgesetzr werden. Die Reichs- regierung hat zu diesem Zwecke ausreichende, zum Teil gegen über dem Vorjahre erhöhte Betrüge in den Entwurf des Haus haltsplanes des Reiches sür Las Rechnungsjahr 1929 eingesetzt. Die von der Reichsregierung aus den Gre»zsr»ids I und II im engeren Grengürtel an der Westgrenze und in Baden gefor derten Hilfsmaßnahmen sind in der Durchführung begriffen und werden voraussichtlich im Lause des Rechnungsjahres 1929 zum Abschluß kommen." Die !n dem obigen Schreiben aiigekündigte» Vorarbeiten solle» so beschleunigt werden, daß vielleicht im Herbst bereits eine Gesetzcsvorlage an den Reichstag gehen kann. Auch wird der Ausschuß sür die besetzten EeNieie aller Wahrscheinlichkeit nach einen besonderen llnieransschuß einsetzen, der die ganze Materie eingehend bearbeiten soll. Die Vorarbeiten bedingen eine gründliche Prüfung. Vor allein sind auch Verhandlungen mit der Reichsbahn notwendig, da eine der Kernfragen der wirft schaftlic en Note die Transport- und Frachtsrage bildet. Der Inhalt sämtlicher Denkschriften zeigt, daß es sich im Westen um eine g a n z besondere Notlage handelt. Sie ist von der östlichen, wo cs sich um reine Agrarländer handelt, auch dadurch untersck ieden, daß im Westen industrielle Probleme eine größer« Noll« spielen und die wirtschaftlichen Nöte nicht zuletzt durch di« lange andauernde Besetzung heransbeschworen sind. Aufgabe der Neichsregierung wird es sein müsien. ihre Ankündigung wahr zu. machen und für das besetzte Gebiet, wie das Grenzland im Westen überhaupt, baldmöglichst eine allgemeine Hilfsaktion enizuleiten. n.M>, !l. p, , Kiste sür -en Westen Karl und Anna (A l b e r t t h e a t e r. Lconl>e>rd Franks Roma» „Karl und Anna" war zivei- sellos einer -er größten Buchersolge der vergangenen Saison Dabei lrann es zunächst außer Betracht bleiben, ob man der fortwährenden Behandlung erotischer Konstruktiv-Probleme ab lehnend oder zustimmcnd gegenüberstcht. Daß es außer solchen „Problemen" nichts anderes mehr im deutschen Dichterivalde aä>en soll, was vielleicht mies eher beitrüge, aus der Niederung herauszukommen, in der wir „ns befinden, möchte ich entschieden bezweifeln. Aber Frank hat jedenfalls sein „Problem" mit Anstand und Ernst behandelt und im Roman von allem ab gesehen, was die Betrachtung der rein menschlichen Dinge stören könnte. Um die Konstruktion kam er nicht herum. Er meint, -aß ein Kriegsgefangener, dem der Kamerad sein Eheglück in stumpfsinniger Gefangenschaft immer und immer wieder Mldert. nach Jahren so gut unterrichtet ist. daß er einfach zur Frau gehen und sich für den Gatten ausgeben könne, um dieses dem anderen bestimmte Glück an sich zu reißen. Er meint senior, daß die Frau, auch ivenn sie den Betrug merkt, in ihrer Not in die neue Situation hineinwachsen und mit ihm gehen wird Di« Mittel, deren er sich dazu bedient, sind zwingend: Der Gatte ist irrtümlich als gefallen gemeldet. Daraus ergeben sich Möglichkeiten, die denn Frank auch ansschöpft. Im Roman erfolgt diese Ansschöpsung mit wirklicher dichterischer Feinheit Insbesondere ist oie Bision der Frau in den immerwährenden Gesprächen der Kameraden und der ins Dunkel weisende Schluß von eindringlicher dichterischer Wirkung. Aber das Prrbiem wird an Umstände gekettet, denen glücklich entronnen zu sein allein schon Gewinn bedeutet. Der Krieg immer wieder ans der Buhne! Wer, der ihn wirklich erlebt hat. kann das wünschen! Und nun läßt sich's der D ra ma t i k c r gar noch einfallen, Tendenzen zu betonen, die der Novellist in glücklicher Weise vermieden hatte. Um den ersten Akt ouszunutzen, werden Szenen aus der Gefangenschaft, wird ein sadistischer Be- wachungsossizler, wird die unmenschliche Einstellung der Russen aegenüber den Gefangenen ausführlich geschildert. Schon hier irrt der Dramatiker vom Vorbild des Romans zugnnsten der großen Pnblilniinswirluing ab. Was dann folgt, ist aber noch weit schlimmer. Mit rauher Realistik werden Sie zarten, nur angedeuteten Szenen in die plumpe Wirklichkeit des Rampen lichts gesteift. Jedes Wort tut dem weh. der der subtilen Schil derung der Erzählung l>at folgen können. Aus dem Träumer Karl wird ein Realist mit egoistischen Plänen. Anna pendelt in kaum verständlicher Weise zwischen Erinnerung und Gegen wart hin und her und als am Schluß gar noch der „glückliche Ausgang" gesucht wird, der in einem furchtbar einfachen Frauen tausch besteht, da war mir's klar, daß sich Frank mit dieser 'Verballhornung der eigenen Muse eine» Streich gespielt hat. der nicht wieder gutznmachen ist, weil er nun auch das Interesse an der Erzählung schwer beeinträchtigen wird, di« immerhin nicht undeachilich war bei allein Fühlbarwerden der ethischen Deitenpfade, die der Autor betritt. Es ist klar, daß die Drama- ftsierunj, anders aussehen mußte als die Novelle und daß es nicht leicht ivar. die zarte Novelle für die Bühne nmzugestalten. Aber am Begriff des Heldentums hätte Frank sesthalten sollen Alan Hütte inindestens das Seelendrama Karls oder eigentlich Richards erleben müssen, dessen psychische Einstellung zu dem üi><:r ihn hereinbrechenden Geschick spüren und daraus ein er hebendes Moment ableiten sollen. So ober geht man beruhigt darüber, daß Richard sich mit der Freundin Annas begnügen »ng keine Schwierigkeiten mehr machen wird, nach .Hanse. Bei dieser Gestaltung iverden auch die Szenen des zweilen Akts vergrößert, so daß die künstlerische Seile gänzlich Schissbruch leidet. Die Ausführung des Aibcrttheaters überstieg die geivohiue "»ständige Linie noch um ein Erkleckliches. Man ivar sich offen bar der Schwäclren des Stücks bewußt und ivollte helfen, so gut -s ging. Bor allen Marion Regler mit ihrer fast märchen haftem reinen und keuschen Ausfassung der Anna und Johan nes Steiner mit seinem Versuch eines Träumers von Schönheit und Glück taten da wertvolle Dienste. Lothar Körner war der bescheidene Richard, der keinen Affekt ken„r und auch das Acußerste in Ruhe tur. Sie kamen dem Borbild des Romans am nächsten. Eharlotte Friedrich fand Her- 'enstöne für die Freundin. Vogel war der sadistische Russe Verhoeven ein rheiniscl>cr Lanzer. Anni Wilke das ver körperte Elend. Mitschke-Collandes ausgezeichnete Bühnenbilder seien nicht vergessen. Es gab einen guten Dar- stellcrersolg. Franz Zickler. Alberttheater. BorkriegSsti»»»»»§ bescherte das A'hertibcatcc seinem Publikum au de» Osterseicriagen, indem es das einmal fläch, tig berühmt gewesen« Schnxulklustspiel „ H n sa r e » s i e v c r" neu einstudicrte, das IRK! die Berliner Saison beherrschte. Gustav Kadcsburg hatte sich für dieses Mal mit Richard Skowronnek ver bunden. um die bekannte kaiserliche Aiieldotc, der zufolge die Töchter der Stabt Krefeld, weil cs ihnen au Tänzer» gebrach, ein Husaren- regimcni verliehen bekamen. lustspielmäßig auszuscklachien. Krefeld verumiidelt sich hier in Kirchbain. Die cinziehendeu ..Tauzhnsareu' stellen dort alles aus den Kops. Die holde Weiblichkeit der jüngeren Jahrgänge rast ft, Wonne und bi« alten Leute beiderlei Gescl/echis werde» wiever jung. Nur einer seht diesem Treiben Widerstand ent gegen, der Marganiiesabvikant Nippes (ihn spielte vor vielen Jahren der selig« Schweighofer überwältigend in Dresden!), bis auch Um ein wichtiger Umstand zur Nachgiebigkeit verleitet. Seine Tochter verlobt sich nämlich mit einem Tanzbusaren und gegen solche force majcur« können auch die Grundstihc des allen „Antiinilitaristen" nicht standhaften. Uebcrlxrupt verlobt sich am Schluß vom Obersten bis hevab zum jüngsten Lcuiuaut alles. Goll. ums wäre» nur doch dereinst bescheiden! Wenn mau darüber Nachdenken ivoilie, wie wM heut« ein solches Thema ans der Komövienbübnc angcpackl werden würde . . . Die Auffichrung des Aiberitbcaters ivar linier der Regie Robert Balbergs sehr lustig und init einem Prologns in Gestalt des in einer Kiste verpackten Leutnants Breiilendorps ver sehen worden. Wenn auch die Verse vom Spielleiter stammen soliien, dann: Bravissimo! Außerdem machi>c eine flotte Husarenkarell« Stimmung. Vielleicht sollte sic vor jedem Akt auf der Bühne spielen, vorausgesetzt, daß das iechnisch möglich ist. Balberg selbst 'riefte den Ol>crst ungemein schneidig und seine Leutnants, allen voran der genannte Brentcnvorps (Verhoeven) i-ailen ein ganzes Humor» arsenal zu verschießen. Nippes ivar Reih, gelungen in seiner grah. bnrstigkeit, uild seine F>au die immer wieder über rasch ende Clijibeth H u ch, die eigentlich von de» Damen den Vogel abschoß. Im übri gen vereinigic» sich Anni Wilke, Susanne Hei» und Edith Wiese zu einem enizückenden Licbhabcrinirentrio. während unier den Leutnants noch, Becker und Nagl »iid unier den Kirchiiai- nern Benüey und Wenck .Mit« Figur" machten. Jedenfalls ko»»!« nian wieder einmal tüchtig lachen, woimt der Zweck der Hebung erfüllt ward. Zck.