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Der Faskenhirkenbries drS Hochwürdigstrn Herrn Bischofs Dr. Christi,,, Schreiber licgt der heutige» Ausgabe bei. Ter Hirtenbries kan» in der hier heigelegten Form «uch als Flugblatt bezog«» werden, danit er mich in alle die katbolischen Kreise gebracht werden kann, di« noch nicht Leser der D- B- sind. Dir hochwürdigen Pfarrämter werven sicherlich von dieser Möglichkeit, den Gedanken der Katholische» Aktion in alle Kreise zu tragen, gern Gebrauch machen. Wir stellen den Hirtenbrief bei Bezug von IVO Exemplaren für 2,5V M. von 3VV Exemplaren für 6 M. und von 5VV Exemplaren für S M. zur Berftgnng. Bestrllungcn baldigst an den Verlag der Germania A -G., Dresden A- 1, Polierstrabe 17, erbeten. form des Pressegesetzes. Die möglichste Entpolitisierung der Verwaltung, namentlich aber der Exekutivorgane des Staates, gekört ebenfalls zur notwendigen Reform. Dah wir schließlich in den Bereich unserer Reformarbeit die Verfassung selbst einbezieben. indem wir die wahre De mokratie zu sichern, das Volk vor einer aste paar Fahre volksfrewder werdenden überspitzten parlamentarischen Pseudodemokratie zu schützen suchen, sei hier noch er wähnt. Ein so weit angelegtes Reformwerk setzt eingro - tzes Matz von Optimismus voraus. Und zu diesem Optimismus bekenne ich mich. Die Versorgung der Kleinrenlner Beratung im Reichstag. Berlin. IS. Februar. Der Reichstag beriet gestern über die Anträge zur Klein- rentnersürsorge. Der sozialpolitische Ausschuß legte über diese Anträge einen Bericht vor. in dem dem Reichstag «ine Entschließung empfohlen wurde, die eine reichsgesetzliche Reglung der Verbesterung der Kleinrentnerfürsorge hinsicht lich des Personenkreises, der Voraussetzungen und der Höhe der Leistung fordert. Reichsarbeitsminister Wistel erklärt«, die Rcichsrcgierung werde mit der größten Beschleunigung eine Vorlage tm Sinne der Ausschußentschließung einbringen. Sie habe darüber bereits am 7. Februar in einer Verhandlung Uebereinstimmung mit den Vertretern der Länder und Gemein den erzielt. Abg. Esser sZentrum) wandt« sich gegen die Politik, die von den Deutschnationalen, der Deutschen Dolkspartei und den Demokraten getrieben worden sei. Alle diese Parteien hätten, solange sie in der Regierung saßen, für die Kleinrent ner nichts getan, aber sofort Anträge zur Kleinrentnerfürsorg« gestellt, sobald sie aus der Regierung ausgeschieden waren. Der Deutsch« Rentnerbund habe kein Recht dem Zentrum vorzu- wersen, daß es mit der zu großen Ausdehnung des Kreises der Versorgungsberechtigien die Versorgung gefährde. Der Ent wurf dieses Bundes vom Dezember ISA, habe den Kreis noch viel weiter ausgedehnt. Es sei unverantwortlich, setzt durch unerfüllbare Anträge die Kleinrentner von neuem aufzuregen. Einen solchen Antrag habe di« Deutsche Volkspartei gestellt. Diesem Antrag werde das Zentrum nur mit dem sozialdemo kratischen Zusatzantrage zustimmen, das zur Deckung der so entstehenden Ausgaben eine Sonderabgabc von den aus der Inflation geretteten und neu gebildeten Vermögen erhoben werde. Im übrigen iverde das Zentrum der Ausschußenischiie- ßung zustiminen. Weiter begründeten die Redner der Demokraten und der Deutschen Volkspartei ihre Anträge. Gegen den Antrag der Deutschen Volkspartei ivandte sich auch der Sprecher der Sozialdemokraten und ein Vertreter des Ardettsministeriums. Die Weiterberatung der Kleinrentnerversorgung erfolgt heute nachmittag. Trotzki bitte! um Asyl in Deutschland Berlin, 18. Februar. Neichstagspräsident Lobe hat im Montagabend das fol gende Telegramm erhalten: „Mich auf Ihre Erinnerungs ansprache im Reichstag am 6. Februar berufend, ersuche ich das deutsche Konsulat in Konstantinopel um betreffende Bewilli gung. Leo Trotzki". Neichstagspräsident Löbe hat diese Bitte befürwortend an das Reichskabinett iveitergegcben. Die in dem Telegramm erwähnte Erinnerungsansprache des Reichstagspräsidentcn bezog sich aus die Wiederkehr des zehnten Jahrestages der Erössnung der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung. Darin antwortete der Präsi dent aus Zwischenruf« von de» Kommunisten: „Wir haben Ihnen und den anderen erst die staaisdürgerlichen Rechte ge geben. Vielleicht kommen mir sogar dazu, Herrn Trotzki in Deutschland ein freiheitliches Asyl zu gewähren." Das Reichskabinett wird zunächst einmal den Bericht des deutschen Konsulats, der in dem beim Reichstagspräsidenten Lobe «ingegangenen Telegramm Trotzkis angekündigt worden ist, abwarien. Dos Reichskabinett braucht selbstverständlich, wenn es sich mit der Frage einer Aufenthaltsgenehmigung sür Trotzki befassen soll, amtliche Unterlagen, die noch nicht ein- gctrossen sein können. * General Hogan, der Stabschef der irischen Armee ist zuriitkgetrelcn. * Autobusunglück in England. Bei Glasgow stürzte ein Antomobilomnibus eine ö Meter tiese Böschung hinab. Ter Chausseur uns 2V Passagiere wurden verletzt. * Großseuer in einem sranzösischen Proviantamt«. In Toul ist. wie der „Matin" berichtet, das Proviantamt durch Feuer teilweise zerstört worden. * Mord und Mordversuch. Der Viehhändler Kirmse in AItenburg hat Montag abend den Viehhändler Otto Lich- irnstein, mit dem er in Streit geraten war. mit einem Messer angegrissen, ihn getötet und der Leich« den Kops vom Rumpfe getrennt. Frau Lichtenstein wurde durch Stiche in den Hals schiver verletzt, so daß sie kaum mit dem Leben davon kommen dürste. Der Täter ist geflüchtet. Schachk und Gilbert ?t. Paris, 18. Februar. Nach einer zweitägigen Ruhepause werden am Montag di« Sachverständigen ihre Arbeit wieder aufnehmen. Nach den Debatten grundsätzlicher Art, welch« di« vergangene Woche aus gefüllt haben, nimmt man an, daß dir Experten nunmehr reso lut di« Frage der Höhe und der Dauer der deut schen Jahresleistungen in Angriff nehmen werden, so daß in gewissem Sinne die beiden nächsten Wochen entscheidend für die Frage sein werden, ob man überhaupt zur Lösung des Reparationsproblems im Sinne der Eenser Beschlüsse gelangen wird oder nicht. So zufrieden die deutsche Delegation auch sein mag über di« Aufnahme und den Respekt, mit welchem man die Darlegungen der deutschen Delegationsmitglieder über di« Wirtschaftslage Deutschland« und ihre Beziehungen zur Welt wirtschaft angehört hat, so verbietet sich heute doch jedes Vor aussagen über den sachlichen Ausgang der Konferenz. Nicht ohne Schwierigkeiten war es der deutschen Delegation gelungen, die Aussprache der ersten Woche auf die Elemente zu konzen trieren, deren Kenntnis und Abschätzung sür di« deutsch« Lei stungsfähigkeit notwendig find. Ein« Vertiefung der einzelnen Fragen erfolgte häufig auf Wunsch der anderen Delegierten. Es ist durchaus falsch, wenn in der franzö sischen Presse behauptet wird, daß die Aus führungen Dr. Schachts im Gegensatz zu den Feststellungen des letzten Berichtes Parke, Gilberts gestanden hätten. Di« deutsche Delegation hat niemals die in dem Bericht Parker Gilberts enthaltenen Ziffern in Frag« gestellt, wie überhaupt die von den einzelnen Dele gierten angeführten statistischen Materialien bisher kaum Gegenstand einer Kontroverse geworden sind. Die deutschen Delegierten haben sich lediglich darauf beschränkt, ergänzende Mitteilungen zum letzten Bericht des Neparationsagenten zu machen, insbesondere, was di« Transferfrage angcht, die In dem letzten Bericht weniger erwähnt wurde, weil sie bereits häufig Gegenstand der früheren Ausführungen Parker Gilberts gewesen ist. Damit fällt die tendenziöse Behauptung der fran zösischen Presse, welche von dem Gegensatz der deutschen Dele gierten und Parker Gilbert spricht, in sich zusammen. Die bis herigen Debatten hatten überhaupt nicht den Charakter eines Plädoyers und Eegenplädoyers, sondern das Gefühl, solidarisch, d. h. mit vereinten Krästen an einem wirtschaftlichen Problem zu arbeiten, besten Lösung allen Beteiligten gleich wichtig ist, ist bei den Verhandlungen eindeutig zum Ausdruck gekommen. Souverän hat das Komitee bisher seine Aussprache entwickelt und die Ausschaltung der politischen Erwägun gen insoweit durchgeführt, daß sich die Sachverständigen ledig lich mit der zukünftigen Regelung des Reparationsproblems, nicht mit der Vergangenheit und dem Ursprung der Schuld be schäftigt haben. Wenn die französische Presse die Erwartung ausspricht, daß die deutsch« Delegation nunmehr bestimmte Anträge in bezug auf die Revision des Dawesplaucs stellen werden, w entbehrt auch diese Annahme jeder Grundlage. Ob es zu be stimmten Anträgen deutscherseits kommen wird, vermag allein der Verlaus der Debatten zu entscheiden. Soweit man über haupt von einem Ecsamteindruck, abgesehen von der durchaus zufriedenstellenden Atmosphäre, in welcher sich die Arbeiten vollzogen haben, sprechen kann, ist es der, daß di« bis jetzt in Paris versammelten Praktiker wohl Linnen kurzem wissen wer den. ob heute Lberhauvt eine Lösungsmöglichkeit des Repara- ttonsproblems besteht oder nicht. Je länger die Arbei ten dauern, desto besser dürften die AussichtrM werden. Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, datz die deutsch« Delegation sich der Tragweite und Schwere der jetzigen Verhandlungen voll bewußt ist und niemals Verpslich» tungen «iugehen wird, welch« ein Staat nach den Grundsätzen eines ordentlichen Kaufmannes nicht übernehmen kann. Der Führer der deutschen Delegation, der Reichsbankpräfident Dr. Schacht, hat es obendrein verstanden, sich in diesen wenigen Tagen ein« derartig allgemein anerkannt« Autorität zu vev- schasfen, daß er im Verein mit seiner großen Verhandlungs geschicklichkeit den Entscheidungen der deutschen Delegation rin besonderes Gewicht verleihen dürfte. Solang« es sich um Erörterungen allgemeiner Natur han- dett«, war die Presse recht ausgiebig mit Informationen be dacht. In der Zukunft ist mit dem Versiegen der Nachrichten quellen in dem gleichen Ausmaße zu rechnen, wie die Ver handlungen sich konkretisieren und man bei Ziffern und Zahlen anlangt. In politischen Kreisen sind die Ausführungen Sauevi weins im „M atin" sehr beachtet worden. Französische Dermukungen Die gestrige Sitzung der Sachverständigen. Paris, 19. Februar. lieber den Verlauf der gestrigen Debatte im Sachv erstand igen- ausschuß glaubt „Echo de Paris* berichten zu können: Dr. Schacht sri zweifelsohne der Ansicht gewesen, daß sein« bis. herigen Darlegungen sein« Kollegen nicht überzeugt hätten, daher sei er auf verschiedene von ihm bereits behandelte Punkt« zurück- gckommen, namentlich auf den Außenhandel Deutschlands. Er habe nochmals betont, daß ohne ein« aktive Handelsbilanz die deutsche Wirtschaft unmöglich die Ncparalionslasten tragen könne. Unter diesen Umständen habe sich die Frage erhoben, ob es ange bracht sei, dir theoretische Debatte als endgültig geschlossen anzu. sehen und unverzüglich die GrneraldiSkussion zu eröffnen, aus die Gefahr hin. die ErfolgsauSsichten zu verringern, dadurch, daß rasch cnlstehende Meinungsverschiedenheiten unter den verschiede nen Delegationen zum Vorschein konnncn, oder ob es vielmehr nicht angebracht sei, die bereits besudelten Punkte wieder auszunrhmen und Unterausschüssen zur Prüfung zu überweisen, da in diesen Unterausschüssen ein« länger« Fühlungnahme die ursprüng lichen Meinungsverschiedenheiten würde mildern können. Der Sireit sei sehr ernst gewesen. Die Experten hätten ihn nicht leicht fertig lösen wollen; sie Hütten daher zwei ihrer Mitglieder, Sir Josuah Stump und Dr. Schacht, beauftragt, die Frage zu Prüfen, und ihnen heute vormittag einen Bericht zu unterbreiten. Noch dem „Matin* soll di« Initiative. Unterausschüsse zu bilden, auf Dr. Schacht zurückgchen. Tie amerikanischen Sachver ständigen hätten ihm zwar entgegengchalten, daß bei der Arbeit von Unterausschüssen sich nichts neues ergeben könne und daß es wohl bester wäre, ohne weiteres den Hauptgegcnstand in Nnarifs zu nebmcn, aber auf Dr. Schachts Drängen Hab« der Ausschuß schließlich beschlossen, ihn und Josuah Stomp zu beauftragen, zu untersuchen, welche Vorteil« sich aus der Bildung von sogen. Unterausschüssen ergeben würden. Beide hätten im Lause des gestrigen Mittags mit den verschiedenen Delegationen wegen des Für und Wider Fühlung geiiommen. Am Abend sei man in ge wissen Kreisen für die sofortige Erössnung der Hauptdislussioii ge wesen. Die Sachverständigen geben nach wie vor über ihre Sitzungen keine Berichte ans. Die Darlegungen der sranzösischen Plätter tützen sich daher aus Vermutungen, Wünsch« und Gerüchte. Sie ind mit allem Vorbehalt auszunclmien. Ein sicheres Urieil lassen !e nur in dem einen Punkte zu: nämlich darüber, was man in Frankreich von den Beratungen der Sachverständigen er. wartet. Die Groener Senlschrisl Der Zweck der Veröffentlichung. Wikham Steed, der Herausgeber der „Review of Re views", in der die Veröffentlichung der Eroener-Denk- schrift erfolgte, macht in der am Freitag erschienenen Aus gabe seiner Zeitschrift einige Ausführungen darüber, wie die Denkschrift in seine Hände gelangt ist. Er sagt, soweit es sich um seine Zeitschrift handele, sei nichts Ungewöhn liches vorgefallen. Die Denkschrift sei ihm auf dem ge wöhnlichen Wege der Post zugegangen, und zwar nicht ein mal in einem eingeschriebenen Brief. Die Motive des Einsenders seien ganz klar gewesen: . . er wünschte, daß die Denkschrift veröffentlicht werde, wenn ihm auch Zweifel darüber ausgekommen waren, ob irgend eine englische Zeitung oder Zeitschrift bereit wäre, dies zu tun. Er zeigte an, aus welche Weise er in den Besitz des Dokumentes gekommen,war. sür seine Abtretung verlangte er keinerlei Ent schädigung. Zur Aufklärung jener deutschen ossiziellen Persön lichkeiten und Journalisten, die sich in extravaganten Ver mutungen ergangen haben, darf ich sagen, daß das Dokument weder gestohlen noch verraten war, daß es weder von der deut schen Regierung selbst oder dem Geheimdienst irgendeiner frem den Macht noch von der deutschen sozialistischen Partei stammte. Unter Beachtung dieser Grenzen müssen die deutschen Behörden, die t"s Leck bisher ohne Resultat untersuchen, ihre weiteren Anstalten treffen." Was seine eigenen Motive anlangt, so sagt Steed. er habe durch die Veröffentlichung eine der dunkel sten Stellen Europas beleuchten wollen, die in der deutsch polnischen Grenze entlang liegt. Nach der Veröffentlichung habe er sich an den polnischen Außenminister Zaleski mit der Frage gewandt, ob er die Möglichkeit zu einer Ant wort nn Groener sehe. Zaleski hat Steed in einem län geren Telegramm geantwortet, in dem er alle aggressiven Tendenzen Polens gegenüber dem Reiche aöstreitet und schließlich versichert, „daß die polnische Negierung bereit wäre, mit Deutschland einen Vertrag abzuschließen, der die territoriale Zntergrität der beiden Staaten gegenseitig garantiert." Steed nennt dies eine Einladung, die die deutsche Regierung schwer ignorieren könne. Diese Zu sammenarbeit zwischen Steed und dem polnischen Außen minister ist höchst eigenartig. Der „Vorwärts" sagt mit Recht, daß dieses „Ballspiel" einwandfrei den Zweck enthülle, der mit der Veröffentlichung der Groener-Denk- schrift versolgt werde. Dieser Zweck gibt zweisollos auch einen Fingerzeig, wo die Quelle der Veröffentlichung zu suchen ist. ZkleberisvekhauStusseu in Afghanistan? London, 18. Februar. Wi« die „Daily News" berichtet, hat Kiazim Pasch«, der Führer der türkischen Militärmission in Afghanistan, i« Anstrage Aman Ullah« mit Habib Ullah Verhandlungen über eine Einstellung de» Feindseligkeiten eingeleitet. Nach Meldungen aus Bombay hat Habib Ullah die Be schlagnahme aller in Kabul eintresfenden indischen Zeitungen angeordnet, da sie zugunsten Aman Ullahs Stimmung machten. „Daily Expreß" berichtet aus Peschawar: Aman Ullah beabsichtigt, um seinen Thron wiederzugewinnen, ein Heer von SV OVO Mann auszubringen. Seine Flugzeuge haben Flug blätter über Kabul abgeworfen, in denen seine Anhänger er mahnt werden, Maßnahmen für ihren Schutz zu treffen, da die Stadt bald bombardiert werden würde. Habib Ullah beabsichtigt, wie es heißt, den Angriff Ama» Ullahs nicht abzuwarten, sondern auf Kandahar vorzustoßen, General Naghir Khan, von dem angenommen wird, daß er eben falls als Thronkandidat austrcten wird, besindet sich augen blicklich noch aus dem Wege nach Afghanistan. Englischer Genera beraker für Nanling London, 17. Februar. Der Sonderkorrespondent des „Observer" meldet aits Schanghai: Es wird mitgeteilt, daß einer der Negierungsaus schüsse, Sir Frederik Whyte.zum Eeneralberate-de» Gesamtrrgierung ernannt hat. Dir Ernennung wird nächste Woche vom Statsrat erwogen und wahrscheinlich bestätigt werden. Dies würde die wichtigste bisherige Ernennung sein. Sir Frederick Whyte kam vor 18 Monaten, wie allgemein an genommen wird, als Chamberlains Beobachter nach China und ist seinerzeit, wie man glaubt, in privater Eigenschaft zurück- gekehrt. Er sympathisiert mit de» chinesischen Nationalisten. Wetterberich! der Dresdner Wetterwarte Wttterungsanssichten. Bevorstehend« Nacht besonders in vstsachsen verschärfter Frost (etwa minus 10 bis minus 1L Grad). Tagsüber bei zeitweiliger Sonnen-Einstrahlung Frost nur mäßig dis schwach. Teils heiter, teils wolkig und dunstig. Schwache Luslbewegung aus östlicher Richtung.