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»lqrn fast Nets llnßerltch „korreNe Beamte" waren, die sich ,on parteipolitischer Betätigung traditionsgemäß fern» hielten und damit jede Verbindung mit der Denkungs- und Anschauungsweise der politisch anders eingestellten Volks schichten verloren hatten. Nicht der politisch indifferent«, sondern der politisch geschulte Beamt« wird die richtige Ein stellung zu seiner Aufgabe gewinnen, Mittler jwiichen Staat und Volk zu sein und verständnis voll alles zu vermeiden wissen, was Mißtrauen gegen die Unparteilichkeit seiner Amtsführung zu erwecken geeignet ist. Gerade von ihm ist am wenigsten eine Politisierung der Justiz oder Verwaltung im Sinne der Auslieferung seines Amtes an eine bestimmte Partei zu befürchten. Be grifflich und praktisch berührt die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei die innere Verbundenheit des Beamten zum Staate nicht im mindesten. In d«r Erkenntnis, daß ein völliges Verbot politischer Betätigung sür die Beamtenschaft einer sachlichen Nach prüfung nicht standhält, begnügt man sich z. T. damit, den Ausschluß des Berufsbeamtentums vom aktiven und passiven Wahlrecht zu fordern. In ersterer Beziehung ver weist man auf das R e ich s w e h r g e s e tz, das den An gehörigen des deutschen Reichsheeres und der Reichs marine das aktive Wahlrecht genommen hat. Aufbau und Aufgaben der Reichswehr und der Beamtenschaft weisen also im einzelnen die tiefgehenden Unterschiede auf, so daß ein Bergleich unmöglich ist. Der Grundsatz der politi schen Gleichberechtigung aller Deutschen, aus der das Wei marer Verfassungswerk überhaupt wurzelt und aus dem es seine innerste Berechtigung herleitet, erhielte einen töd lichen Stoß, wenn ohne zwingenden Anlaß einem erheb lichen Teil der Staatsbürger das primitivste und zugleich höchste Recht der Teilnahme an der Bildung des Gesamt willens der Nation genommen würde. Die mit Recht be klagte Jnteressenlofigkeit weiter Volkskrcise an Wahlen zu Zentral- und Gemeindeparlamenten würde weiterhin aufs erheblichste gesteigert werden, wollte man große und poli tisch besonders interessierte Volkskreise von der Wahlurne zwangsweise fernhaltcn. Noch unannehmbarer wäre ein Ausschluß der Beamten vom passiven Wahlrecht. Die Behauptung, daß der beamtete Parlamentarier Gefahr laufe, mit seinen Pflich ten als Untergebener und Volksvertreter in Konflikt zu geraten, in Bcsoldnngsangelegenheiten als Vertrauens mann berufsständischer Verbände Sonderinteressen, die auch seine eigenen seien, vor denen des gemeinen Wohls den Vorzug zu geben und überdies besonders leicht der Ver suchung ausgesetzt sei, mit Hilfe seines parlamentarischen Einflusses unzulässigerweise in den inneren Geschäftsgang der Verwaltungsbehörden einzugreifen, schlägt nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht durch. Eine Kollision der allgemeinen Interessen des Staates mit denen der Be amtenschaft, veranlaßt durch die Doppeleigenschaft beamte ter Parlamentarier ist praktisch nie in dis Erscheinung ge treten, zumal die Vertreter der übrigen Berufsstände das gebotene Korrelat darstellen. Gerade im parlamentarischen Leben der demokratischen Republik ist der Verulsbeamte meh^ denn je als wertvolle, ja unentbehrliche Kraft in den Vordergrund getreten, da seine Vertrautheit mit den Le bensnotwendigkeiten des Staates, seiner Organe und Ein richtungen für die gesetzgeberische Arbeit unersetzlmr ist. Wollte man die Mitarbeit des beamteten Parlamentariers überhaupt ausschließen, so würde dies einen Verzicht auf einen wesentlichen Teil der bestbefühigten Kräfte bedeuten und letzten Endes weniger das Beamtentum als den Staat selbst schädigen. Die Geschichte der deutschen Zentrumspar- t e I von ihrer Gründung an ist ein Kampf um die Rechte des Volkes und damit auch der Beamtenschaft gewesen. Za einer Zeit, als andere den Gedanken des Verufsbeamtentums programmäßig verwarfen oder den Beamten nur als Hand langer und willfähriges Orgag dynastischer Spitzen be werteten, ist gerade sie die Vorkämpserin für die freie poli tische Betätigung der deutschen Beamten gewesen. Das klassische Werk von Karl Bachem „Vorgeschichte, Ge schichte und Politik der deutschen Zentrumszmrtei", dessen fünfter Band soeben erschienen ist, bietet hierfür eine über reiche Fülle von Beweisen. Für den deutschen in christlicher Weltanschauung wurzelnden B-amtcn gilt daher die Mah nung: Treue dem republikanischen Staat, aber auch Treue der alten Zentrumspartei. Will Trotz« doch nach Denrschland? Kowno, 7. Februar. Wie aus Moskau gemeldet wird, bleibt der Plan über die Einreise Trotzlis nach Deutschland unverändert. Er habe zwar beim deutschen Generalkonsulat noch keinen Antrag aus Ertei lung der Einreiseerlaubnis nach Berlin gestellt; jedoch werde in unterrichteten Kreisen erklärt, daß Trotzki noch im Lause dieser Woche einen solchen Antrag stellen werde »nd zwar durch Vermittlung des Außenkommissariat,. Trotz« sei bereit» der Auslandspaß ausgestellt worden. Trotz« beabsichtige jedoch in Deutschland nur «in Jahr z, bleiben. Der „Immerlrerr"-Prozetz Berlin, 8- Februar. Im Prozeß gegen die Mitglieder deS Strasenllassenen-Ver- rins „Jmmertreu" wegen der bekannten Schlägereien mit Ham burger Zimmerieute« am Schlesischen Bahnhof stellte der Staats- «mwolt gestern folgende Strafanträge: Gegen den Angeklagten Leit, den zweiten Vorsitzenden -cs Vereins, wegen schweren Londftiedensbruchcs, Zusammenrottung und Raushandel ein Jahr sechs Monate Gefängnis und fünf Jahre Ehrverlust, gegen die An geklagte» Pietrzak und La cs wegen einfachen LandsriedcnS- brucheS je sechs Monat« Gesängnis, gegen die Angeklagir» Franke und Schulz auS demselben Delikt jünf bzw. vier Monate Gesängnis, gegen den Angeklagten Höhne vier Wochen Gesängnis, die als durch -ie Untersuchungshaft oerbüßi gelten. Außerdem soll sämtlichen Angeklagten die Untersuchungshast an- gerechnet werden. Gegen diese Strafanträge wandten sich die Verteidiger, Rechts» anivalt Dr. Alsberg und Rechtsanwalt Paschke. Aus An trag der Verteidigung wurde die Verhandlung aus Sonnabend ver tagt. Im Laufe des Sonnabends ist die Urteilsverkündung zu er warten. Zum Verlauf des Prozesses wäre zu bemerken, daß zwischen den „Immcrtreu"-Leuten und den Hamburger Zim- Die »»Schuldsrage <4 Presiesttmmen zum Ä«sfchel-en -es Zentrums aus -em Kabinett Mütter Die Tatsache, daß das Zentrum ,um ersten Male seit dem Bestehen des republikanischen Staates aus der Reichs regierung ausgeschieden ist. gibt naturgemäß der Presse zu lebhaften Erörterungen Anlaß. Dabei wird die Frage, warum es zu diesem Schritt gekommen ist, ebenso sehr dis- kutiert, wie die andere Frage, welchen Weg die Politik der Reich^regierung angesichts der neuen Stellung der Zen- trumspartet nehmen wird. Was di« erste Frage anlangt, so war von vornherein zu erwarten, daß die Gegenspieler des Zentrums in den letzten Auseinandersetzungen kein Ver ständnis für die von ihm gezogenen Konsequenzen zeigen würden. Für sie ist die „Schuldfrage" sehr einfach damit gelöst, daß sie dem Zentrum mit der Sicherheit des Inter essenten die gesamte Verantwortung für die Vorgänge der letzten Tage zuweisen. Es ist selbstverständlich, daß sich vor allem die liberal-demokratische Presse in diesem Sinne zu Ausführungen oersteigt, die nur ganz selten den Licht punkt eines sachlichen Gedankens zeigen. Es ist ebenso ver ständlich. daß in dieser Art der Stellungnahme da« „Ber liner Tageblatt" an der Spitze marschiert. Es be zeichnet den Schr'tt des Zentrums kurz und bündig als „verantwortungslos", spricht von Irrweg und Desertion und erblickt die einzigen Gründe des Zentrums darin, daß ..das Ministerium für die besetzten Gebiete nicht schon heute, sondern erst morgen oder übermorgen einen eigenen Zentrumsminister bekommen soll". Dabei wird immerhin ein Zugeständnis gemacht, das eine Frage berührt, die ». a. auch für die Haltung des Zentrums maßgebend war. Das Blatt schreibt nämlich: „Dobei braucht man nicht zu verschweigen, daß die Art, wie die Große Koalition sozusagen auf Abzahlung gebildet, wie der Zentrumsminister für die besetzten Gebiete sozusagen unter einer ansschiebcnden Bedingung ernannt werden sollte, höchst »»erfreulich und mit dem Geist der Verfassung schwerlich vereinbar ist." Wenn das Blatt den Grund dieses Uebels in den „No vemberabmachungen" des vorigen Jahres sieht, in der man sich dahin verständigt habe, die Koalition im Reich erst dann zu ratifizieren, wenn die Umgestaltung in Preußen vollzogen sei, so ist das ein Irrtum. Denn eine solche Abmachung hat es einfach nicht gegeben. Auch die ,.Vossische Zeitun g", im Tone gleich, macht sich die Sache sehr leicht. Auch sic glaubt die Haltung des Zentrums damit begründen und belasten zu dürfen, daß der Minister für die besetzten Gebiete noch einige Tage auf sein Er nennungsdekret hätte warten sollen und eine neue Partei leitung den Ehrgeiz habe zu zeigen, daß sie aufirumpfen könne. Das Blatt glaubt im übrigen behaupten zn dürfen, daß die Zentrumsfraktion nicht einig gewesen sei und ihre Verhandlungsführer „im Fraktionszimmer einer mit jedem Tage schärfer und bitterer werdenden Kritik aiisgesetzt ge wesen seien". Hier?» stellen wir ausdrücklich fest, daß alle an den letzten Entscheidungen beteiligten Instanzen der Partei ihre Beschlüsse einmütig gefaßt haben und die hier behauptete Kritik der Verhandlungsführung eine glatte Unwahrheit darstellt. Der „Berliner Börsen-Eourler" gibt Im merhin zu. daß der Reichskanzler und auch die Deutsche Bolkspartei noch die Möglichkeit hatten. di« Krise zu vermeiden. Er schreibt nämlich bezugnehmend aus den letzten Vorschlag des Zentrums: „Der Volkspartei genügt« diese» Zugeständnis nicht. Eie beharrte auf gleichzeitiger Umbildung im Reich und in Preußen. Und so kam es zu dem Abbruch der Koalitionsver- handlungen, der bei einigermaßen gutem Willen von Volks partei und Zentrum vermeidbar gewesen war«. — vielleicht wäre die Reglerungsftabtlität dadurch zu erreichen gewesen, daß der Reichskanzler ohne Rücksicht auf die verschiedenen Fraktton»bedenken die beiden Zentrumsminister einfach ernannt hätte. Di« Volkspartei hätte in dem Augenblick der Reparationsvcrhand- lungen, die nur unter der Leitung von Dr. Ctresemann und Dr. Lurtius verantwortlich geführt werden können, diese beiden Minister nicht zuriickztehen können «nd ihr Verbleiben im Amt hätte aus Lonalitätsgrilnden di« schleunige Schaffung der ' Großen Koalition in Preußen bewirkt." Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" ist felbstverstänblich von der völligen Unschuld der Deutschen Volkspartei überzeugt. Sie gibt gewisse Hoffnungen wie der, daß eine Verständigung doch noch erzielt werden könnte: „Trotz des notorischen Mißerfolges der langwierigen Ver handlungen um die Große Koalition bat man in manchen par lamentarischen Kreisen noch nicht die Hoffnung anfgegeben daß etwa eine Verständioung erzielt werden könnte. Man spricht so gar von der Möglichkeit, die ganze Frage der Kabinetksbttdiing „von Grund aus wieder aufzurollen". Bei einem solchen Ver such würde man voraussichtlich sehr bald wieder aus die gleichen Elbwieriakeiten stoßen wie jetzt. Vor allem dürfte es sür den außenpolitischen Gesichtspunkt, den auch da» Zentrum in den Vordergrund seiner Wünsche nach fester Koalition gerückt batte: für die Etabilisteruna des Kabinetts vor den Tributoerhand tungen, zu spät geworden sein." Der „Vorwärts" gibt die Ausführungen des ^Sozialdemokratischen Pressedienstes" wieder,. die den Schritt des Zentrums in schöner Buudesgenossenschast mit dem „Berliner Tageblatt" als verantwortungslos bezeich nen: wobei wir der Sozialdemokratie den Rat geben müssen, gerade mit dieser Bezeichnung aus guten Gründen doch etwas vorsichtiger zu sein. Zu all diesen Aeußerungen bemerken wir, daß das Zentrum sich diesen Schritt, nachdem es zehn Jahre lang mit schwerer aber mutig getragenen Verantwortung im Staate gearbeitet hat. sehr reiflich überlegt und ihneinmütig vollzogenhat. Es hätte diese Ver- antwortung auch weiter getragen, wenn die unverzichtbaren Voraussetzungen geschaffen wären, ohne die es sie bei den schwierigen Aufgaben der Zukunft nicht übernehmen konnte und durfte. Diese Aufgaben liegen im R e i ch e, und wenn es in diesen Tagen eine Schuld gab. so ist es die, daß die Deutsche Volkspartei die Verhandlungen an der preu ßischen Frage scheitern ließ merleuten offenbar vorher „Friede" geschlossen worden war. Wenigstens konnte einer der Zeugen einen kurzen Schriftwechsel zwischen dem Altgesellen der Zimmerleute und dem Vorsitzen den von „Jmmertreu" vorlcsen, aus dem zu ersehen war, daß „dir Feindseligkeiten eingestellt" worden seien. Aus Grund dieser Vereinbarung beobachteten alle Zeugen größte Zurück haltung. so daß ein einwandfreies Bild vom Verlaus der Schlä gerei nicht zu gewinnen war. Lie LIMat ln »atzen Nahen lKreis Hoyerswerda), 7. Februar. Zu der vierfachen Bluttat wird ergänzend gemeldet, daß der ermordete Gemeindevorsteher Witsch as am Montag nach mittag an einer Beerdigung teilgenommen hatte, so daß sich die Frauen allein im Hause befanden. Von dieser Beerdigung muß Witschas gegen 5 Uhr nachmittags zurückgekehrt sein und hat bei seiner Rückkehr vermutlich den oder die Täter über rascht, was ans dem Umstande zu schließen ist. daß er an der Eingangstür seiner Wohnung erschossen ausgesunden wurde. Die Frauen, deren Leichen schwer« Schädelverlctzu le gen aufweisen, sind anscheinend mit einer Axt oder einem harten Gegenstand erschlagen worden. Ob der Pflegesohn Mi er sch, der sich schon seit seiner Schulzeit im Dienste der Familie Witschas befand und die Dienste eines Knechtes ver sah, als der alleinige Täter in Frage kommt, steht noch nicht fest. Dir Untersuchungen in dieser Angelegenheit sind noch im Gange. Wie über die ärztlick)« Untersuchung der vom 18 Jahre ölten Pflegesohn Mierlch ermordeten Familienmitglieder des Gemeindevorstehers Witschas verlautet, sind die Ermordeten alle durch Schüße getötet worden, nicht nur Witschas allein, wie zuerst berichtet worden war. Die Loge der Frau und der Tochter des Witschas läßt darauf schließen, daß sie von dem Unhold vergewaltigt worden waren. Vorläufig b!eibl es ka'l Der neue Kältreinbruch. Dir neue Kältewelle, die aus Kaltlustmassen aus Rußland zurückzusühren ist. hat sich inzwischen über ganz Deutschland aus gedehnt. Durchschnittlich matz inan in Norddentschland Tempe raturen von m i n u s 1b t> i s in i n u s Lv G r a d. In der Ber liner Innenstadt war die tiefste Temperatur minus 18 Grad, in der näheren Umgebung sank sie bis aus minus 22 Grad. Die kältesten Temperatur:» hatte Schlesien zu verzeichnen, wo stellenweise bis minus 2ü Grad gemessen wurden. Dagegen ist in Ostpreutzcn das Thermometer etwas gestiegen. Man matz minus 18 Grad gegenüber 27 Grad gestern. In Nordwest- deuischland liegen die Temperaturen durchschnittlich um einige Grade höher. In Südwestdeutschland, das bisher von den kalten Luftwaffen noch nicht betrossen ist, betrugen di« Durchschnitts- tempcraturen minus K bis 8 Grad, in München minus 6 Grad, in Frankfurt a. Alain minus 7 Grad, in Karlsruhe sogar nur minus ? Grad. Aukeraewöbnliche Temveratnrei, matz man auch an der Nordseeküste, durchschnittlich minus S bis minus 14 Grad. Nach Ansicht der Wettersachverständigen ist vorläufig mit einer Milderung des Wetter» oder gar mit Tauwetter nicht zu rechnen, da nach den letzten Beobachtungen ein Ende der Frostperiode noch nicht ad« zusehen ist. Gratzseuer bei Opel Frankfurt a. M., 7. Februar. Während der Mittagspause gerieten neu erbaute Lager hallen der Opel-Werke in Brand. Trotz sofortigen Eingreifens der Werks-Feuerwehr griff wegen des herrschenden Sturmes das Feuer rasend um sich, so datz im Per- laufe weniger Minuten die Lagerhallen in einer Front von 150 bis 2C0 Metern in Flammen standen. Trotz mehr facher Venzinexplosionen gelang es, die Nachbargebäude abzu- riegeln, doch sind dir Lagerhallen selbst mit ihrem Inhalt, de« zahlreichen eingefahrenen Waggons, elektrischen Zugmaschine« und sämtlichen Vorräten, dem Feuer zum Opfer gefallen. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der Schaden wird auf 500 bis «XXivv Mark geschätzt. Er soll durch Versicherung gedeckt lein. Varls« Vareuhavs abgebrannl Paris, 5. Februar. In «ine« große« War«»Hause de» Borort» «labe». »Illier» brach heat« nachmittag aus noch nicht srstgcsteNte» Ursache «i» vra«» av». de« auf alle «Lame Übergriff. Teatz oes sofortigen Eingreisrns der Feuerwehr konnte das EeLäuo« nicht gerettet werde«. Es stürzt« in sich rusau.m««. Mehrer« Personen worden verletzt. Das zerstört« Warenhaus war aus Holz errichtet »nd be deckte eine Fläche von 1200 Quadratmetern. Die angrenzenden Gebäude konnten gerettet werden. Zwei Arbeiter sind lebensgefährlich verletzt worden. Die Ursache de» Brandes ist eine — wir man annimmt, auf Kurzschluß zurück- zusührende — Explosion. Das Eis -er E:be Riesa, 8. Februar. Obwohl dir Elbe auch hier starke- Treibeis führt, hat sich doch noch keine feste Decke über den Strsm gebildet Der Fährverkehr nach Promnitz kann immer noch versehe» «erde». Gestern wurden an der Elbe 22 Grad unter Rull gemessen; «nd es ist zu er warten, daß daö Eis auch hier in dra nächsten Tage« -um Stehen kommt- LÜStterberickl -er Dresdner Wetterwarlß Witterungsaussichten. Allgemein Abklingen der Kälte- welle und damit langsames Nachlassen des Frostes. Vorerst aber noch ziemlich kalt, wolkig, keine oder nur örtlich unbedeu tende Niederschläge. Schwache bis mäßige Winde veränder licher Richtung.