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Nu«««r 24 Sächsische Dolkszeikung r» NU» Am 19. Januar 1915 erschien eine starke englische Flotten- Abteilung in der deutschen Bucht, beinahe in Sichtweit« der Insel Helgoland. Diese Maßnahme kam nicht un erwartet; denn der Aufruhr der öffentlichen Meinung in Eng land wegen der vorausgegangenen Beschießung von Hartlppool war ungeheuer. Sofort, nachdem das Auftauchen der englischen Schiffe be kannt wurde, richtete der Befehlshaber des Hochseekommandos Admiral von Jngenohl eine Depesche an den Lhes des Admiralstabes im Großen Hauptquartier, mit der Bitte, es möchte in England die Nachricht verbreitet werden, daß in der kommenden Nacht, also vom 19. auf 26. die deutsche Flotte > einen Vorstoß nach dem Humber machen würde. Es war damit beabsichtigt, die von Helgoland zurückkehrenden feindlichen Streitkräfte aus eine kurz zuvor gelegte Minensperre zu locken. Um das Nachfolgende besser zu verstehen, muß die Funk tion unseres Spionagesystems in England kurz skizziert werden. Vor dem Kriege gab es eine wohlorganisierle Nachrichten- «bteilung an allen in Betracht kommenden Kllstenplützcn Eng lands. Leider wußten dies die Engländer ganz genau, und ver sahen dieselbe, nebenbei bemerkt, prompt mit falschen Nach richten. Schlauerweise aber ließ man die Agenten selbst ziem lich unbehelligt. Erst mit dem Tage der Kriegserklärung, dem Moment also, wo die Organisation ihren Nutzen erweisen sollte, griff die englische Eegenspionage zu, und verhaftete alle Teil nehmer gleichzeitig. Der Mann aber, in dessen Hand alle Fäden zusammcnliefen, der Hamburger Hans Lud wig wurde erschossen, die übrigen interniert. So ist es zu erklären, weshalb man in Deutschland über die Vorgänge ln England anfangs des Krieges so schlecht unterrichtet war. Um diese Zeit war die englische Flottenleitung fraglos ebenso im Besitze unserer Eeheim-Eodes, wie auch wir die ihri gen entziffern konnten. Aus verschiedenen Gründen waren wir immer in einem gewissen Nachteil, weil infolge der insularen Lage Englands die Nachrichten immer über das neutrale Aus land kamen. Dies bedingte stets einen Zeitverlust, mit oft schwerwiegenden Folgen. ' Nur so ist es zu erklären, daß, nachdem aus dem Großen Hauptquartier keine Antwort kam, der Admiral Jngenohl an- «ahm, die besagte Meldung wäre tatsächlich nach England ge leitet. In Wirklichkeit jedoch gelangte dieselbe erst drei Tage später, nämlich am 29. nach London. Daraufhin liefen wiederum starke Strcitkräste aus, die Schlachtkreuzer an der Spitze, wohl mit der Absicht, unsere Aufklärungsschiffe zwischen sich und das eigene Eros zu bringen. Als dann am Abend des 22. Januar der Befehl zum Aus laufen gegeben wurde, gab unsere Flottenleitung als Ziel des Vorstoßes die militärisch belanglose Säuberung des Weges zur Doggerbank von feindlichen Fische reifahrzeugen an. Das einzig wirklich kampfkräftige dritte Geschwader lag während dieser Zeit friedlich in der Ost see. Nur in der sicheren Erwartung, daß die Nordsee, wie es In der üblichen Phrase hieß „frei vom Feinde" sei, w'ren zu dem Unternehmen nur drei Schlachtkreuzer, dazu der Panzer kreuzer „Blücher", vier kleine Kreuzer und 19 Torpedoboote be fohlen worden. Um die gleiche Zeit liefen in England durch die freund liche Mitteilung unseres Admiralstabes genau informiert, überlegene Streitkräste aus, nämlich fünf moderne Schlacht kreuzer, vier leichte Kreuzer, 94 Zerstörer und drei Führer kreuzer. Befehlshaber derselben war der Admiral Veatty, wäh rend auf unserer Seite der Vizeadmiral Hipper komman dierte. Beim Morgengrauen, in dieser Zeit um 8 Uhr. standen beide Gegner vor der durch ihren Fischreichtum bekannten und durch ihre Untiefen gefürchteten Doggerbank. In dem sich nun entwickelnden mörderischem Kampfe ist es den Engländern zwar nicht gelungen, unsere Kreuzer, denen jede Rückendeckung fehlte, zwischen zwei Mühlsteine zu bringen. Immerhin kam der deutsche Führer in die fürchterliche Lage, eins seiner Schiffe im Stiche laßen zu müssen. Für alle Zeit wird es unverständlich bleiben, warum dieses schwerfällige Schiff mit einem Verbände moderner Kreuzer zu- sammengekoppelt wurde. Erst, nachdem der Kamps schon elf Minuten gedauert hatte, war „Blücher" in der Lage, das Feuer mit seinen veralteten Geschützen zu erwidern. Schon einmal, und zwar kurz vorher hatte dem Schisse das gleiche Schicksal geblüht, anläßlich der Beschießung von Hartle- pool. Ein Haubitztresfer durchschlug von oben sämtliche Decks, um schließlich im Backbordmaschinenraum zu detonieren. Die ganze Mannschaft sprach es damals resigniert aus, noch einmal so, dann sind wir verloren. Nun stelle man sich die psycho logische Wirkung aus die Leute vor, als dieser Fall vier Wochen später tatsächlich eintraf, und das Schiss, welches die besten Artilleriespezialisten an Bord hatte, mit Mann und Maus unterging. Den Offizieren traf dazu noch die verhängnisvolle Tat sache ins Bewußtsein, daß unsere Flotte trotz des Krieges keinem einheitlichem Befehl unter stand. Nord- und Ostsee waren getrennte Kriegsschauplätze, Reichsmarine und Flottenkommando, Großes Hauptquartier und Flottenstab waren jedes für sich souveräne Königreiche. Es wäre aber auch schlimm gewesen, wenn etwa dem Befehlshaber in der Ostsee dem Prinzen Heinrich ein simpler Admiral etwas Es gab Krach in den Kommandantensitzungen und der Ches des ersten Geschwaders, Kontreadmiral Lans machte sich zum Sprecher des Unmuts. Er verfaßte eine Denkschrift, welche der Chef des Marinekabinetts, Herr v. Tirpitz wütend als Eist für die Flotte bezeichnete. und meinte, er stehe einer solchen Regierung und Presse Dresden, 28. Januar. Bolksbildungsminister Dr. Kaiserhat sich am Sonnabend- vormittag, wie schon kurz gemeldet, von seinen Beamten ver abschiedet. Mehr über diese zeremonielle Feierlichkeit zu berich ten, ist nicht möglich. Offenbar legt das Volksbildungsministe- rium selbst keinen Wert darauf, das Interesse der Oefsenllichkeir auf diesen Wechsel im Volksbildungsministerium zu lenken. Denn zu dieser Verabschiedung waren oussallenderweise nur zwei Vertreter auswärtiger (!) Zeitungen eingeladen worden. Tie Dresdner Presse durfte zu Hause bleiben; nicht ein mal die Nachrichtenstelle der Staotskanzlei ivar vertreten. Nun sind ja derartige Abschiedsrcden herzlich belanglos. Plan würde stillschweigend darüber zur Tagesordnung übergehen, wenn dieser Einzelfall nicht symptomatisch wäre für das Ver hältnis zwischen Regierung und Presse schlechthin. Von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit kann hier schon lange nicht mehr die Rede sein. Offenbar liegen die Gründe teilweise auf politischem Gebiet, wie auf einer Konferenz von Pressevertretern aller politischen Richtungen einmütig festgestellt wurde. Der Leiter der Nachrichtenstelle der Staatskanzlei, dem für diese Zu stände keine Verantwortung trifft, ist noch heute ein Sozial demokrat, nachdem die SPD. in Sachsen seit fünf Jahren in schärfster Opposition zur Regierung steht. Daß unter diesen Verhältnissen das immerhin sehr feinfühlige Instrument der Nachrichtenstelle ganz einfach versagen muß. leuchtet auch dem Laien ein. Aber offenbar hat darüber hinaus auch die Negierung keinerlei Neigung, ihr Verhältnis zur Presse, das Sehweife, welche ans der Sekbstmörderecke des deutschen Wesen« komme, fassungslos gegenüber. In der Denkschrift wurden folgende Tatsachen aufgestellt: 1. Der 24. Januar hat bewiesen, daß der Engländer sich nicht scheut, sein Feuer schon in 26 Kilometer Entfernung zu rrössnen, vielleicht aus Furcht vor unseren Torpedos. 2. Die englischen Schisse lausen in der Tat die angegebene Geschwindigkeit, die unseren nicht. 3. Das englische 94-Zentimeter-Kaliber ist unserem 36,5 überlegen. Das 38er sogar ganz gewaltig. 4. Unsere kleinen Kreuzer sind zu schwach armiert. 5. Die Torpedoboote sind für größere Unternehmungen nicht zu verwenden. Als Antwort auf diese Feststellungen erhielt der Admiral, welcher damals die Hoffnung der Marine war, den blauen Brief. Nichtsdestoweniger hielt auch der Kapitän Zenker mit seiner Kriti knicht zurück und kommentierte den Schlachtbericht Ingenohls folgendermaßen: Der in d-m Verhalten des Flot tenkommandos zutage getretene Mangel an Voraussicht und Vorsicht ist um so bedenklicher, als er bereits die Schlappe vom 28. August verschuldet hat. und bei dem Vorstoße gegen die eng lische Küste nur durch einen Elückszufall ohne schmerzliche Fol gen für uns geblieben ist. Das Flottenkommando hat aus diesen Erfahrungen, wie aus der Kriegsgeschichte nicht die Lehre gezogen, daß Kräfte» Verzettelung stets verderblich ist, namentlich für den Schwächeren, dem nur ein grundsätzliches straffes Zusam menfassen aller seiner Kräfte Aussicht auf Erfolg verspricht. Die einzige Möglichkeit, weitere verderblich« Folgen dieser un belehrbaren Starrheit zu verhüten, scheint mir im Wechsel des Flottenchefs zu liegen sonst wird die so nötige Zu versicht im Ossizierskorps aufs schwerste erschüttert sein. Diesem Wunsche wurde statigegeben. Jngenohl wurde durch den jedoch für diesen Posten viel zu alten Pohl ersetzt. Damit berichtigen sich unsere amtlichen Berichte selbst, denn sie sprachen immer nur von deutschen Siegen und englischen Niederlagen. Im Personal der Flotte aber zitterte die Erregung noch lange nach und erst die See schlacht am-Skagerrak hat den psychologischen Schaden in der Seele jedes einzelnen wieder qutgemacht. Kicturrck Lturvpk, ^ schon so oft zu kritischer Betrachtung Anlaß gab, irgendwie besser und ersprießlicher zu gestalten. Wir begnügen uns hier mit dieser Feststellung, zu der die Verabschiedung im Volksbildungsminis.erium einen neuen kleinen Beitrag geliefert hat. Vielleicht wird der neue Leiter dieses Ministeriums, der sein Amt am 1. Februar antritt, auch die Pflege normaler Beziehungen zur Presse als eine Aufgabe gerade seines Ressorts ansehen und in der Regierung zur Gel- tung bringen. Die Auflösung -er Essenbahn-Belriebsdireklionen Dresden. 28. Januar. Am 1. Februar 1929 werden iin Bezirke der Reichsbahn direktion Dresden die Betriebsdirektionen und B a u - ämier ausgelöst. An ihre Stelle treten 24 Betriebs- und 10 Verkehrsämter. Die Betriebsümter bearbeiten alle Fragen des Eienbahnbeiriebs und -baues, sofern nicht in Fällen von besonderer und allgemeiner Bedeutung die Regelung durch die Reichsbahndirektion erforderlich ist. Ferner schließen sie die Mietverträge über Lagerplätze ab, die bisher teils die Be- tricbsdircktion, teils die Bauümter vermietet haben. Auch liegen ihnen die vorbereitenden Erörterungen für die Herstellung von Anschlußgleisanlagen ob. An der Abgrenzung und Zuständigkeit der der Reichsbahndirektion Halle unterstellten Betriebsämter Leipzig 1 und 2 ändert sich nichts. Die neuen der Reichsimhu- direktion Dresden unterstellten Betriebsümter in Leipzig werden die Nr. 3, 4 und 5 führen. Den Verkehrsämtern füllt Tschaikowskqs „Pique Dame" (Zum ersten Male in der Staatsopcr.) Dresden, 27. Januar. Otto Erhardt meint in einem Beitrag der „Blätter der Staals- oper", daß sich diese Oper in de» letzten Jahren dem „Populärwer- Lcn" genähert habe. Das läßt sich nach dem Prcmiörenersolg am vergangenen Sonnabend natürlich nicht so ohne weiteres fcststcllcn. Schon aus dem Grunde nicht, da der Schlußbeifall immerhin erst stockend sich zu den in Dresden bekannten Ovationen steigerte. Man muß also erst abmarten, ob die Vermutungen des Dresdner Ober- fpiellciters recht behalten. Aber trotz alledem: Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. . . . Die Oper ist 1896 entstanden. Der „Oncgin" hat seitdem wohl qll« Bühnen erobert. Um di« „Pique Dame" blieb es immer recht schweigsam Gustav Mahler hat sich dieser besonders angenommen. Seit drei Jahren steht sie auch in Berlin auf dem Spielplan. Die Handlung entstammt einer Novelle von Puschkin und wurde durch Modeste Tschaikowsky bearbeitet. Durch Abänderungen blieb sie aber von den Gewürzen einer Schaucrtragödie nicht frei. Und diese Hintertreppenromans zeigt sich auch in der neuesten Bearbeitung von Lauckner. Glücksspiel, bräutliche Untreue, Bedrohung, Schlag- ansall, Erscheinungen der toten Gräfin, Selbstmord, Vorzeichen von Irrsinn und dergl. m. sind die Pfeiler der Handlung. . . . Hermann, der Held, liebt eine reiche Aristokratin. Er will sie durch Geld gewinnen. Die alte Gräfin, die Großmutter — Pique Dame genannt —. hat sich in ihrer Jugend einem Grasen verkauft, nm die drei Gcwinnkarlen zu erfahren. Hermann gelingt es. die Enkelin — Lisa — zum Treubruch an ihrem Verlobten zu verführen. Dis Geheimnis kann er aber der alten Gräfin nicht entlocken, da sie — als er sie mit dein Pistol bedroht — einem Schlagansall erliegt. Al» Gespenst verrät sie ihm aber die GlückSkartcn. Lisa stürzt sich in die Newa, da sie sich betrogen sieht. Hermann setzt auf di« Kar ten, die ihm der Geist der Gräfin genannt hat, und gewinnt. Bei der dritten Karle aber zieht er statt Aß Pique Dame. Er ersticht sich und erlangt von dem betrogenen Bräutigam Verzeihung. . . . Man müßte zivar annehmen, daß die Handlung dem jetzigen Zeitgeschmack entspricht. Derartige Kinoüramatik ist doch augcnblick. lich sehr begehrt. Aber man kann die Rechnung nun einmal nicht ohne de» Wirt machen. Also heißt es abwarten. . . . Nun zu Tschaikowsky! Der Vergleich der Oper „Pique Dune" mit dem „Oncgin" liegt sehr nahe, würde aber zuungunsten der letz teren anSfallcn. Natürlich zeigt sich der Schöpfer dieser Oper auch — wie wir es an ihm gewöbnl sind — von der empfind,,„gsrcichen und geschmackvollen Seite. Will er dem Nationalgesühl Rechnung tragen, dann erliegt er auch hier allerhand Barbarismcn. Auch liebäugelt er sehr stark mit dem Elmrakier der damaligen französischen Musik. So steht neben Herbem viel Weichliches, neben Pathetischem und Klagendem mancherlei Triviales und Banales, neben Roman tischem allerlei Plattes und Flaches. Große Strecken der Partitur sind schon sehr verblaßt und abgegriffen. Tort freilich, wo er aus dem russischen National- und Volksborn schöpfen kann, dort stießt die Erfindung reich und originell. So ist das zweite Bild das ein drucksvollste, musikalisch gehaltvollste und charakteristischste. Auch die Vermischung der Gesänge ans der Kapelle mit den Wahnvorstellun gen Hermanns sind von packender Wirkung. Also auch hier muß man abivartcn, ob sich die Erwartungen Erhardls erfülle,, können. Auf die Aufführung ,var der Stempel eines „großen Tages" gedrückt. Als Bühnenbildner u,H Srhöp'er der Kostüme hatte man Emil Preetorius gewonnen. Vieles nmr recht slimmungsvoll und wirksam, anderes wieder durchaus nicht überwältigend. Am besten geglückt erlchicn nur der Ncivakai. lieber die botanische Z»- gckörigkeit der Banmbastarde im ersten Bilde dürsi« nicht einmal LiniiS Anssch'nß gebe» können. Charakteristisches Gepräge und Aus bau der markante,, Moment« verfolgte die Spielleitung Otto Er hard l S mit Glück und Geschick. In Fritz Busch erstand der Par titur der tiefschürfende Führer, der die Schattierungen der musika lischen und orchestralen Linie mit seinem Empfinde» nachdcuteie. Die Chöre ivarcn durch die bewährte Chornicistcrmusik Karl Pem- baurs ausgezeichnet einstudiert. Die spärlichen Nalletteinlagen — cms Original bringt im 3. Bilde ein Zwischenspiel „Die auf richtige Schäserin". von dem nmn aber in der Aufführung nichts spürte — verliefen ln dem ausgetretenen Schenm der Choreographie unserer Oper. Georg Brandt diente mit stimmungsvollen L cht- essckien und einem gut kopierten Gewitter im ersten Bilde. Tino Pattiera suchte darstellerisch mit Geschick di« LiebeSwerbungcn um Lisa und die dämonische Gewalt, die der Spielteufel auf ihn ausübt, auszndeuten und fand in der melodischen Linie seiner Partie reichlich Möglichkeiten, um sich gesanglich anSlcbcn zu können. Mcla Sei » cincyer schuf mit Scliarni und Liebreiz, iinierstü,!, von der Klangschönheit ihres Soprancs, ein rührendes Bild der Lisa. Packend Irma Tervani in der Gestaltung der iiinsicriöün und gespenstischen Gräfin. In Episodenrollen halfen Friedrich Plaschke, Robert Burg, Hanns Lange, Nndoli Schmal- nauer und Helene Jung, denen sich — um das Personcnvcr» zcichnis erschöpfend anfzusühren — Heinrich Teßmer, Robert Büssel, Elsricde Habcrkorn. Erna Berger, Ludwig Eybisch und Fritz Schulze anschlossen, zur geschloffene» Ab» rundung mit bewährte» Eigenschaften. Es nmr eine ernste Liebe für die Oper von allen Seiten verwendet worden Wenn sich di« Hoffnungen des Obcrspicllcitcrs nicht erfüllen sollte», so kann r» eben nur an dem Werke selbst liegen. Darüber müsse» die ko,»inen» den Wochen Enischeidung bringen. Für diesmal konnlen die Hauptdarsteller, Generalmusikdirektor und Oberspiclleitcr den ehrliche» Dank einer gesellschpiftlickien Zu hörerschaft voll und ganz entgegennehmcn. Otto Hollstein. Hermine Körner aus dem Albert-Theater ausgeschieden. Frau Her mine Körner ist mit dem 25. Januar aus de« Albert-Theater, sowohl aus der Direktion, wie als Sckiau» spielerin ausgeschieden. Welche Vorgänge Frau Körner z« ihrem Schritte veranlaßt haben, steht »och nicht fest. Die Kunst» lerisch« Leitung des Theaters blebt in den Händen des Herr» Phiili"p: in die geschäftliche Leitung soll angeblich Herr Dr, Mühlberg treten. Musik- und Theakerzeilschriflen Das Theater (Vcrlin-Schöneberg. Hauptstraße 139) ent« hält tu Hcst 24 wieder zahlreich« ausgezeichnete Szenen« und son» stige aktuelle Bilder und fesselt weiterhin durch Beiträge über Ur aufführungen in Dortmund. Duisburg, Frankfurt a. M-, Leipzig u. a. Orten, sowie über Ilerliner Theaterabende und das Stadt» thcatcr in Kaiserslautern. Das Ausland ist mit Paris vertreten. Glossen, Anekdoten, Film u. d. m. ergänzen die interessante Nummer. Der neue Weg <Bcrlin W. 62. Keithstr. 11). Hest 24. Aus dem Inhalt: Neunzehiihiiiidcrlundacht — Zu Georg Kaiser» SO. Geburtstag — NunSsunkurleile — Rechtsaiigelegenheiten — j Amtlicher Anzeiger u. d. m.