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/X V ix / ^ X ,/X Vorgeläuschter VaubiibersaU Dresden. 5. Februar. .Nach einer Pressemeldung des Dresdner Kriminalamtes waren am 21. Januar in den zeitigen Morgenstunden Straßen possanten durch Hilferuf« aus der Elbe auf ein« Person auf merksam gemacht worden, die an der Torolabrücke mit den kalten Fluten rang. Es handelt sich um «inen 22 Jahr« allen Kunstmaler Felix Felis, der alsbald geborgen nach der Heil- und Pslegeanstalt überführt werden konnte. Der junge Mann wollte nicht wissen, wie er in das Wasser gekommen und wer ihn aller seiner Wertsachen beraubt habe. Aus der amtlichen Darstellung dieses anscheinend mysteriösen nächtlichen Vorfalles war schon zu entnehmen, daß in die Angaben des Kunstmalers Felis starke Zweifel gesetzt wunden. Wie sich jetzt heraus gestellt hat. haben die von Anfang an gehegten Zweifel ihre Bestätigung gesunden. Was ihm angeblich geraubt sein sollle Hot er zuvor erst vertan. Wie E. in der 4. Morgenstunde in di« Fluten der Elbe geraten, wiich er am besten selbst wissen Derartige Manöver verdienen die allerschärsste Millbilli- gung. Tagelang, oft auch viele Wochen hintereinander werden dadurch die Kriminalbeamten mit Erörterungen und Fahn dungen beschäftigt und so der Verfolgung wirklicher Mr-brechen entzogen. Auch der von dem Odergefreiten der Reichswehr, Starke, zur Anzeige gebrachte Totschlagsversuch hat trotz der vom Reichswehrministerium ausgesetzten Belohnung in Höhe von 1000 Reichsmark zu keinerlei Erfolgen geführt. Der Vor gang kann sich eben nicht so abgespielt haben, wie der Ober gefreite Starke immer wieder behauptet Hot, di« gan.z« Ge schichte hat wahrscheinlich auch hier einen anderen Hinter, grund. : Lotterie zugunsten der Ausländsdeutschen. Der Landes verband Sachsen des Vereins für das Deutschtum !m Anslande veranstaltet mit Genehmigung der Behörden eine Lotterie, um in Sachsen für das weitverzweigte und ständig wachsende Be- treuungsiverk unter den Deutschen im Auslande neue Mittel zu gewinnen. Der Preis des Loses beträgt 1 Mark. d Mettzen baut ein Krematorium. Die Meißner Feuer- besiattnngsvcreine haben eine G. m. b. H. gegründet und werden im Frühjahr mit dem Bau eines Krematoriums be ginnen. — Wenn eine Privatgesellschaft sich bemüßigt fühlt, ein Krematorium zu errichten und zu finanzieren, so wird dagegen niemand clwas einzuwenden haben Wir bestreiten aber, daß der Bau von Krematorien eine Sache der sinanziell bedrängten Kommunen ist. l,«ipr>9 uncl Umgebung Schiedsspruch für -ie Leipziger Slratzenbahner Leipzig, 5. Februar. Fm Lohnstrell der Wcrkstültenarbcitcr der Leipziger Straßen- baku fällte der S ch l i ch l u n g L a u s s ch u h Leipzig noch am Montag folgenden Schiedsspruch: Die tariflichen Stunden, löhne für d«S technische Arbelterpersonal der Großen Leipziger Straßenbahn erhöhen sich mit Wirkung vom 1. Februar 1929 um 5 Pfennig und mit Wirkung vom 1. Oktober 1929 um wettere 2 Pf. Diese Regelung kann mit einmonaliger Frist erstmalig zum 31. März 1930, sodann znm letzte» jeden Monats gekündigt werde». Die Arbeit ist sofort nach Annahme oder Vcrbiudlichkcitscrklürung des Schiedsspruches wieder a » s z u n e h m c n. Maßregelungen ans Anlatz des Streiks dürfen nicht stallfiuden. Die Arbcitsverhält- nisse gellen als durch den Arbcitskampf nicht unterbrochen. Den Parteien wirb ausgcgebcn, dem Schlichtungöausschuh Leipzig bis zum 6. d. M. mittags 1 Uhr schriftlich nüizuteileii, ob sie sich dem Schiedsspruch »uterwersen. Tie Arbeitnehmer haben für Dicnslagvormiltag ein« Ver sammlung einbcruscn. in der über die Annahme des Schieds spruches entschieden werden soll. Ebenso w'rd der Arbeitgeberverband Sächsischer Gemeinde» am Dienstag zu dem Schiedsspruch Stellung nehmen. Wann der Betrieb der Straßenbahn »nd der Städtischen Kraftomilibvsiinien, der seit Montag früh vollständig ruht, wieder «usgrnomnien werden kan», ist noch ungewiß und hängt davon av, ob der Schiedsspruch von de» Parteien angenommen wird- » Aus Anlaß der Stillegung der Leipziger Straßenbahn sind seit gestern sämtliche E i s e n b a h n z ü g e auf den Vor orten überfüllt, da die Benutzer der Straßenbahn nunmehr aus die Eisenbahn als einziges Verkehrsmittel angewiesen sind. Die Reichslmlmverwalliing bat insolgcdesse» von Leipzig aus nach den hauptsächlichsten Vororte» sowie nach Halle Sonderzüge eingelegt- Während der Dauer der Stillegung des Ctratzenbahnbctricbs finde» nur zwei Briefzustellungen früh und mittags statt. Könige und Kärrner unter den Musikern Könige und Kärrner — Schassende und Genießende, Fürsten und Bcttier —, welche Perspektive! Sind sie nicht alle Könige gewesen, die im Reiche der Töne herrschten? Die Götterlieb linge, die Begnadeten unter den Künstlern und Menschen stehen in der Einbildungskraft des Volkes immer als besonders Glück liche auch der äußeren Lebcnsumstiinde da. und immer wieder vergißt man, wie sie hungerten und sich plagten, wie sie litten und sich quälten, und wie wenige es eigentlich unter ihnen gab, dir wirklich auf den Hohen des Lebens wandeln dursten »nd an die Not und Sorg«, Hunger und Entbehrungen nicht hcran- tratrn. Vielleicht ist es interessant, einmal die Künstler im Reiche Polyhymnias einander gegcnüberzustellen, deren Lebensführung lo gründlich verschieden war. Der Riese Bach taucht auf, Thomaskantor in Leipzig, Vater einer ganzen Horde von un. mündigen Kindern, liebevoller Gotte der Anna Magdalena, der er in seinen Mußestunden — er hatte deren nicht viele — das Musikbiichlrin aufzeichnet, das auch sein einziges weliliches Lied enthält: .Millst du dein Herz mir schenken, so fang es heimlich an!" Kinder und Schüler umgaben den rastlosen Mann, und für Erholung und Lebensgenuß blieb nicht viel Zeit in dem überaus lebhaften Haushalt. Er war trotz der be gnadeten Kunst rin Kärrner. Sein Zeitgenosse Häwdel dagegen, gleich ihm aus einfachen Verhältnissen, lebt in England wie rin Fürst, geehrt und mit Reichtiimern überschüttet, ein König im Reiche der Töne. Und wahrend Carl Maria von Weber als Vagant durch die Lande zieht und Schulden über Schulden machen muß, die er dann wie ein Handwerker abtlögt wird in Paris Meyerbeer wie ein König gefeiert. Alle Ehren der Welt werden auf seinen Namen gehaust: das Geld, das er doch wirklich nicht nötig hatte, floß wie rin kleiner, unaushaltiamer Strom zu ihm hin. Aus kleinen Verhältnissen hcrvorqegongcn. wird aus Gluck der Ritter aller hoher Orden und Ehren, ein unumschränkter Gebieter im Reiche der Töne und in der großen Welt, während Mozarts ältestes Kind stirbt, weil es nicht ge nügend Nahrung bekommt, nnd der Vater sich , den Keim zur tödlichen Krankheit bolt. Lrute ilt Gluck Lwor nickt vergessen Die Kölle höll an Bodensee» Venedigs Lagunen «nd Bosporus zugesroren Ganz Europa srierl Las kalte Wetter, das fast überall in Deutschland seit «ehr als einer Woche herrscht, hält noch immer an. Zn der Berliner Innenstadt war die niedrigste Temperatur heut« sriih minus 1Z Grad. In den Außenbezirken maß maa Temperaturen bi» zu 18 Grad. Auch au» den anderen Gegend«« Deutschland» werden der örtlichen Lage entsprechend« tiesr Trmprraturen gemeldet. So hatte Stettin 28 Grad Kälte, da» pommerschr Küstengebiet in der Gegend von Rügenwalde 18 Grad. In Warnemünde wurden 18 Grad gemessen. An der Nordseeküst« herrschen Trmprraturrn von 2 bi» 4 Grad, in Wilhelmshaven dagegen sank da» Thrrmomrtrr aus minus 11 Grad. Am Mittel» und Obrrrhrin maß man durchschnittlich minus 12 Grad, München meldet sogar 22 Grad. Ein« Ausnahmr macht nur Ostpreußen, wo insolge de« Einslnsses milderer von der Ostsee kommender nordwestlicher Wind« in Königsberg da» Thermometer dt, aus miau» 1 Grad unter Null «nd in Memel sogar bis aus den kesrter- punkt stieg. Man rechnet damit, dah mindesten» heute und morgen das Frostwrtter noch anhalten wird. Trotz teilweise «tngetrrtener Bewölkung ist jedoch die Aussicht aus Tauwetter, verbunden mit Niederschlägen, gering: wahrscheinlich wird «in« allmählich« Milderung de» Wetter» «intrrten. Insolge d«r neuen Kältewelle sind de» Bodens«« «nd de» ganze Unters«« zugesroren. Tausende von Schlittschuhläufern tummeln sich aus dem Unterste. Durch das glasklar« Ei, siik bei Mammern zwei Pfahlbauten beobachtet wordrn. von bene» der ein« bisher völlig unbekannt war. Durch da» Narr El» können nicht nur dir Pfähle, sondern ganze Balkenlage« und auch Handwerkszeug« erkannt werdrn. Seit dem l«. Dezember 1923 war am Sonntag in Wien mit 22 Grad der kälteste Tag. Seit sünszig Jahren ist niemals im Monat Februar ähnliche Kälte beobachtet worden. In Admont wurden 29 Grad unter Null sestgestcllt, in Klagensuri Die Leipziger Autzenbahnen Leipzig. 8. Februar. Insolge des wachsenden Straßenbahnvororisverkehrs hat der Aufstchtsrat der Leipziger Außenbahnen in seiner letzten Sitzung die Trenmrng der Linien Gautzsch — Gundors in zwei Linien, dle vom Hauptbahnhos aus nach Gundors und Gautzsch fahren, in Aussicht genommen. An Neubauten sind geplant Linien „ach Zwenkau. Markranstädt, Burg hausen und nach P a n i tz sch > B o r s d o r s, die letztere für den Fall, daß die in Panitzsch geplante Trabrennbahn gebaut wird. ) E>sklumpen statt Bier. In Halle kam eine Sendung von 20 Faß Bier aus Bai)ern an, die in der sibirischen Kälte unterwegs eingefroren waren. Zwei Fässer waren geborsten. Das ganze Bier war zu Eisklumpen gefroren. Nach fachmän nischer Ansicht soll es jedoch bei langsamem Austauen in Keller- wärme wieder genießbar werden. Wohl bekomm's! ) Rückgang der Grippe. Der StadibezirkSarzt still mit, dah in der letzten Woche di« Zahl der Grippeerkrankungcn, wenn auch nicht erheblich, abgenonmien hat. Die täglichen Zugänge betragen eliva 300 Fälle. ) Der Tod auf der Straße. Montag iniitag wurde auf der Neitzenbainer Straße eine die Fahrbahn übergiierende Fra» von einem Molorradsahrer umgerissen. Sie erlitt innere Verletzungen und wurde nach dem Krankenhaus gebracht, wo sie kurz »ach ihrer Einlicsccung gestorben ist. ) Finanzamt Leipzig, Abteilung „Bubikopsfteuer". Montag früh wurden di« hiesigen Frauen und Mädchen durch «in Schreiben überrascht, das angeblich von einer Abteilung „Bubikopssstucr" des Leipziger Finanzamtes stammte, und in dem milgeteilt wurde, daß nach einem Magistratsbeschluß «ine „Bubikopjsstuer" in .Kraft ge treten sei, die aber bisher von den Betreffenden noch nickst bezahlt worden sei. Sie sollten sich deshalb innerhalb von acht Tagen beim aocr was bedeutet feine Kunst nebe.c v-k eines Mozart, sin er hat keiner die Herzen erhoben, wie er hat keiner die Freud, gebracht, und wir glauben »mmer eine kleine süße Menuett melodie zu Horen — wo mog sie herstammen? Aus der Es-dur Sinfonie? Aus dem Konzert für Flöte und Harfe? Aus dem .,Don Giovanni", in dem sich Tragik mit Lustigkeit, Lust mit Schmerz mischen, wenn nur der Name Mozart erklingt? Und unser Franz Schubert, der armseligste Kärrner, der vielleicht je über die Erde gewandelt ist. bittet seinen Bruder um ein paar Krenrer allmonott'-s weif bas Wllen sx, iMD-sz jy »,^ir ->w vaar Kreuzer, die der Vater schicken kann, nicht ausreichcn, «eil sie schon am Beginn des Monats dahin sind wie Schnee unter der Märzsonne. Dabei gab er uns die herrlichsten Lieder, und er schuf die Deutschen Täiize, in denen das ganze Herz Wiens, beschlossen zu sein scheint. Der Wiener Walzerkomponist Johann Strauß aber, sein kleinerer Nachfahre, lebt wie ein Fürst, lau nisch wie ein solcher, von Männern und Frauen verwöhnt und verhätschelt, von der liebcndsten Gattin betreut, und Gold und Ehren häufen sich in seinem Hause llnd während ein Beethoven ich in Gram verzehrt, weil man seinen „Fidelio" nicht begriff, eine Sinfonien zu lang und zu langweilig fand, während er eine mümam errungenen Gulden den undankbaren Söhnen, >er schlechten Frau seines Vruders gibt, wie nur ein König zu geben vermag, während er doch selbst nichts ist als ein Kärrner, der verbittert nnd einsam seine unsterblichen Töne verklingen läßt, stirbt Richard Piagner im Palazzo Vendramin wie ein König. Er hat stch Wahnsried erbaut, er hat das Vayreuther Festspielhaus ausgerichlet; Fürsten und Herren, ernste Männer und schöne Frauen sitzen zu seinen Füßen und lauschen der Zukunstsmusik, die plötzlich von allen verstanden wird wahrend man einen Beethoven nicht begriff, ihn nicht begreisen wollte. Und im selben Wien, in dem einst ein Gustav Mahler sich mühte, seine Kunst verständlich z» machen, und dock tauben Ohren sang, sitzt heute iv> ein Fürst unter den Menschen, Richard Strauß, dem die Stadt Wien den schönsten Palast baut und den sie bei jeder Gelegenheit feiert. Es ist müßig zu fragen, ob Mahler oder Strauß größer seien: jeder Hot ans dem Borne seines Herzens gegeben, und die ..Wunderhornlieder" werden ebensowenig vergessen werden wie Skranß' ..Traum durch die Dämmerung", die „Zueignung", die „Heimliche Auf forderung", von Mahlers zweiter Sinfonie, der Änfcrsiehungs- slnsonie, und Strauß „Rosentavalier" ganz zu schweigen. Der eine ein verbitterter Mann der allzu früh stirb: der andere ein Könia. dem keine äußere Ebruna versagt wird, der »ordern re Grad, in Graz 24 Grad, in Innsbruck Di Grad. ln TalzburU 20 Grad, in Tamsweg (Eiciermarkl 35 Grad und >n Lun, 33 Grad unter Null. Die streng« Kälte von minus 25 Grad Celsius hält auch in Prag an. Der längere Ausenthalt aus den Straßen ist unmöglich. Zahlreichen Bewohnern sind Glied maßen erfroren. Budweis lSüdbölnnen) meldet minus 37 Grad Celsius. Die Donau ist ungesähr 25 Kilomeier von Preßburg zugesroren. Aus Triest und Fiume wird ein neuer Kälieinbruch gemeldet. In beiden Städten verzeichneie man Sonnabend 10 Grad Kälte. Bei dem herrschenden heftigen Nordostwind wird dieser Tag als der kälteste dieses Winters bezeichnet, doch hofft man, daß di« Kalle nicht mehr lange bauern wird. In Gradiska verzeichnet« man 13 Grad Kälte. Der Ilonz« ist teilweise zugefroren. In Pola ist ein Mann erfroren. In Venedig sind dir Lagunen teilweise zugesroren. Di« Eumps- gegend trägt «ine Z» Zentimeter dicke Eisschicht. In Udin» zeigte das Thermometer 17 Grad unter Null. Wie aus Rom gemeldet wird, nimmt dir Kälte auch in Süd- und Mitiel- ilalien ständig zu. Aus Neapel werden 7 Grad Kälte ge meldet. Ans dem Vesuv ist viel Neuschnee gesulle». Di« vielen Brunnen Roms tragen »löchrige Eiszapfen, dir auch in der Mittagssonne nicht geschmolzen sind. Insolge der großen Kälte sind die Wnsserleilungsrohre an vielen Stelle« gebrochen. In K o » st a n ! i n o p c I herrscht der strengste Wllller seit 25 Jahren. Der Schnee liegt vier Fuß hoch und die Verbin dungen zu Laude und zur See sind so gut wie lahmgellgt. Die Eisenbahn- und telegraphischen Verbindungen mit den übrigen Teilen Europas sind äußerst unsicher. Ein» völlig« Isolierung wird befürchtet. Schwere Stürme willen im Schwarzen- und tm Marmaramce und die Schisse suchen Zuslucht >n den Häsen Die Einfahrt am Pesporus ist nn verschiedenen S-ellen zn- gesroren. Seit 2S Jahren ist eine ähnliche Erscheinung nicht mehr beobachtet worden. Finanzamt melden, um nachprüsc» zu lasst», ob sie ci, ,n Bubilops lrügen. Bei Zuwidcr1m»vlling stehe Geldstrafe lst? 100 M.rk in Aus sicht. Die ganze Geschick!« stellte sich als ein großer Schwindel her aus, den Unbekannte verübt lmben. 1 Einlegung eines zweiten T Zug Pnuies W'ev 'Oc.li,,. Di« Handelskammer Leipzig »uicrslützlc bei de: Nestu-.-., Gmumuc, ual- 1»ng einen Nulrag der Handelskammer Lübcck aus Eiull-zuug eines zweite,, D-Zug PaarcZ zwischen Wie» und Berlin irul rc! i) de? ganzen Jahres, wodurch die Möglichkeit gegeben wird. den Verkehr mit Sachsen und Süddentlchland zu verbessern. ) Ausstellung Mutter und Kind. Ta das I„!errs>e für die Ausstellung und ihre Veranstaltungen in der letzten Woche unver mindert angehallcn hat, wird die Ausstellung bi? z u ni :0 Fe bruar verlängert. Auck während dieser Ickten Nuestcbuims- lvoche werde» Vorträge uns Führungen starlsinden. Im Ralmien dieser Vortiaesveranslallungen wird Milt,noch, den tt. Februar. 19 Ilhr der städiiscke Kinderarzt Mcd.-Nai Dr. Rlse' übe- Säug lings- und Klcinkindcrpslege Frechen. Der letzte Vortrag wird dann Sonnabend, den 16. Februar, 19 llbr von Med -Ra! Dr. Weide über „Erkoltnugserkrankungen und Grippe bei und .Kleinkindern" geballen. Die Vorträge linden in, Vor'raus aal dcs Ringmeschaulc? stall und sind Gr Au-.j> »uu. s:>es-in, uwmt. gclllich. Tie Ausstcllungsleäung bittet, die Karlen mogllckst bald an der Kasse lm Rinameßbans zu entnehmen. .Im Vw - Gal oc? Ningmesihausts finden täglich von 19 llkr ach Fjinivo- ich-rnagen aus dem Gebiete der Säuglings- und Kie.u'iudcipsicge statt. Das Kaiser-Korls-Bad in Bad Lippspringe Kielli auch Im Winter seinen lüasle» einen angenehmen nnd ersoK'raG-e,, Kur aufenthalt. Trinlihcllle. Vadchans und Inhalatorium sind in vollem Betriebe. G?rede die Wiiiierkurc": Habei: sich bei Er« Kränkungen der Almnngsorgane nnd Lunge sch, b.ivährt. Prospekt Nr, 191 erhalten unsere Leser kostenlos vom Kaiser- Karls Bad in Bad Lippspringe. rann unv altes eryair. Erfleht vor »nrereu Augen du nick,! dir urewige Tragik, die im Leben unlerer Geistcsfürsicn liegt? Und unwillkürlich denken wir gleichzeitig auch an Goethe »nd öchiller. von denen der eine wie ein Fürst geehrt wurde und sich leinen Wunsth zu versagen brauchte, während d r and re ums tägliche Rrvr werken mußte, ein kranker Man», der jung ins Grab sank. So lange es eine Geschichte des Genies gibt, wird es auch die gewaltigen Kontraste geben, nnd cs ist kein bloßer Zufall, daß die Tagesberühmtheitcn wie die ornßen loerren leben, während die wirklich Großen, die Unsterblichen, sich nicht nur um die Palme des Ruhmes, sondern auch um das täglich» Brot mühen müssen. kirnst llui'tnng. Leipziger Sender Mittwoch, 0. F»bruor: 10.50 Uhr: Dienst der Hausfrau. 12.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 14.15—14.45 Uhr: Ernst Smigeljki, Romola Trilla. Leipzig: Ilallenisckfer Unterricht. 15.00 Uhr: Frostmeldungen. Anschließend: Für die Jugend. 16.30 Uhr: Konzert. 17.45 Uhr: Funiiwerbenachrichten. 18.05 Uhr: Arbeitsmarktbcricht des Landesardellsamics Sachse». 18.20 Uhr: Well«'woraussage und Zeltangalw. 18.30 Uhr: Lektor Eiaude Grandrr, Gertrud van Eyscren: Französisch für Fortgeschrittene. sDeulich« Welle, Berlin.f 18.55 Uhr: Werkineislerleyrgang für Facharbeiter. Dipl.-Ing. F. Gutke: „BelrieVsvcrhälliilsse und Antrst'bsmillel bei Werk» zcugmaschinen" IIl lDcutsche Welle, Berlin.) 19 20 Uhr: Dr. Ernst Latzko, Leipzig: „Goethes Faust in de» musikalischen Gestaltung". 1V.45 Uhr: Dr. Karl Woiss, Dresden: „Die Kunst der Rede" IV. 20.15 Uhr: Orchesterkonzert. 21.15 Uhr: Protestantische Kirchenmusik I. 22.00 Uhr: Arlwilsnachiveis, Schnrebericht, Wettervoraussag«, Pressebericht und Sportfunk. 22.30—24.00 Uhr: Schallplattenkonzert.