Volltext Seite (XML)
's f - Neichsführerlagung der DIK> Die erslen Derakungen inIltienberg In ungeahnt grüner Zahi sind die Fahrer ans allen Lauen Allenberg oerlrctcn. Das prachtvolle, sehr geräumige Er holungsheim vermag kaum alle Teilnehmer zu sassen, und mit riecht konnte Genrralpräses Walker tn seiner Bagrützungs- »nfpracl>e betonen, das; wo4-l noch nie in den acht Jahren seit der Grni«üu,ig der Deutschen JugeirStraft die Aichrcrstisast in diesem Ausmaße der Zusammensetzung zu solchem 2verk zufaminen kam. Aber es schien an der Zeit, zu solcher Tagung zu rufen. Wir müssen nachprüfe», eingehender und tiefer als das möglich ist bei Kreis- nno Verba udstagungen und erst recht bei Kreis- und Verba irdsfesten: Lind die Grundlagen der Jngendkraft gesund und tragfähig,'? Ist die Konstruktion in allen Teilen richtig? Mci inn«.., ... . ^ . ... - sollen, fähig und bereits das zu tun, so daß wir mit Freuden und mit Aussicht auf Erfolg in die Zukunft der Jugendkraft blicken können? Das sind die Gedanken, so führte Ecneralpräses Walker weiter aus. die uns zwingen, «in Halt zu machen in der Ent wicklung und nachzudenken sowie neues Wollen in uns aufzu nehmen. Und ich will gerne hoffen, daß wir am Schlusttage sagen können, wir sind nicht umsonst in Allenberg gewesen und aus ganzem Herzen heraus haben wir die Aufgaben bearbeitet, di« uns helfen werden, die gesteckten Hochziele zu erreichen. Ein st lies Gedenken galt dann auch dem Manne, der di« Deutsche Jugendkrast gebaut: Carl Mosterts. Der erste Vortrag, der nun folgte: „Körperkultur im Lichte des christlichen Gottes- und Weltgedankens" von Universitäls- professor Dr, Theodor Steinbüchel-Dieken, bedeutet« »ranze,ror» «u,7arr uno werrvollste Einstimmung. Der geistvolle Redner konzentrierte s«ine Aus-iihrungen aus drei Fragegruppen: 1. Das Sein des Menschen als Glied der Natur. Der Mensch erscheint, als Naturwesen betrachtet, als Leib-Seeke-Einheit, derart, daß die Seele den Leib aufbaut und vom Leibe selbst her in ihrer Entfaltung gestärkt wird. Körper liche llebung neust daher eiitgereiht sein in diese Ganzheit. In ihr betätigt sich zugleich immer auch die Seele. Körperliche Ge sundheit kann zurückwirken auf die Eestindb-it des Leibes und umgekehrt. In der Betätigung des Leib-Seele-Wefe-ns Mensch liegt ein hoher Wert, weil es Betätigung naturhaften Mrnsch- seins ist. 2. Das sittliche Sein des Menschen in der Natur, lieber alle anderen Wesen hinaus ist der Mensch mehr als pssychophysischer Organismus. Er hat einen Geist, der mit seiner Körperlichkeit verbunden ist. Dieser Geist steht durch den Leib in der Natur, erhobt sich aber in den eigentlichen geistigen Akten über die Natur, im Erkennen, im sittlichen Wollen, in der ästhetischen Werkgestaltuug. Im Glauben und Bclen stöfjt der Geist an eine Welt, die ihm allein von allen Wesen erfaßbar ist. Da aber der Geist das Wesen der Seele ausmacht, so must die Körperkultur vom Geist her gepflegt werden. Der Geist muh den Körper zum durchseellen-Leib auf- bauen. Wo der Sport diesen Aufbau fördert, ist er gut, wo er den Geist zerstört und den Körper über den Geist setzt, ist er abzulshnen. In der Erfüllung feines Wesens als Leib-Geist- Eanzheit vollzieht der Mensch sein Sittlichwerden. Die Gefahren und Auswüchse der Körperkultur, die den Trieb und das Kör perliche überhaupt dem Geiste überzuordnen drohen, hat eine sittliche Erziehung zur Lurchseelten Leiblichkeit zu überwinden. 3. Der Mensch im Lichte des christlichen Gottes- und Weltgedankens. Die religiöse Betrack, tun« des Menschsems zeigt den Menschen in seiner Ganzheit als Leib-Seele-Wesen, von Gott gewollt und geschaffen. Er ver wirklicht eine göttliche Schöpferidee. Aber der Schöpfungs gedanke ergänzt sich durch den Erlösungs- und Heiligungs- Gedanken. An der Erlösung nimmt auck der Leib teil als Träger der erlösten Seele, wie er rennimmr auch an ver yeiMiinq v«, Seele, wenn er als Tempel des heiligen Geistes im Glauben erschaut wird. Betätigung der Ganzheit Leib-Seele durch den gläubigm Menschen ist zutiefst Erfüllung eines Eotteswiliens. Aus die letzten Gesichtspunkte des Glaubens und auf die letzte Wirklichkeit Gottes must auch die Körperkultur bezogen werden. Gerade hierin findet sie im Katholizismus und seiner weit- und gottgeöffneten Wirklichkeits-Anschauung eine Sonderausgabe. Verbandsleiter Deutsch sprach dann über den äuße ren Stand der Deutschen Jugend kraft. Sein Bericht entwickelte ein erfreuliches Bild, ohne die Punkte zu vergessen, die noch gesteigerter Aufmerksamkeit bedürfen. lieber den inneren Stand der D. I. K. machte Ge- neralpräscs Walker wertvolle Ausführungen. Er zcigie, wieweit mir in der inneren Entwicklung gekommen sind und wo die Hebel zur weiteren Aufwärtsentwicklung und Vertiefung angefetzt werden müssen. Tankdampfer gesvnken London, 18. Oktober. Der Dampfer „Delilian" berichtet, daß er während eines heftigen Sturmes 808-Rufe eines Schiffes aussing, das sich in schnell sinkendem Zustande befand. Nachforschungen während der ganzen Nacht waren erfolglos; dagegen wurde eine ausgedehnte Oellache entdeckt, die darauf hindeutet, daß das Schiff gesunken ist. Die Notsignale stammten von dem amerikanischen Tank- oampfer „David C. Neid". Verantwortlich für den politischen Teil: vr. Gerhard Desczyl, Dresden tür den sächsischen Teil nnd das Feuilleton: 0r. Max Domschto, Dre-dm lür Anzeigen, Artur Lenz, Dresde». >?onnkaq, -en 21. Ostkober 1928 25. Stifkungsfesl Früh 7 Uhr: Festmesse mit Gencralkommunion aller Mitglieder in der Kapelle ini Taschen- bergpalnis. Abends 8 Uhr sEinlast 5 Ve llhr) Festversnmm- Iting in, großen Saale des Kolpinghauses, Käuffeistrasie l, mit Festrede, Theater und Tanz. Eintritt frei. Alle Mitglieder, deren erwachlene Angehörige sowie Freunde und Gönner der Kalh. Arbeiler- . vereine sind herzlich Ungeladen. Der Borgand des /r. §.-B. Der KalhoMeheGe?ellen- verein Dresden-Jerrlral »«rbt laufend für seine Mitglieder möblierle Zimer M MWen bis zum Preise von 30 M. monatlich. Angebote erbeten an den Hausmeister äss Xolpingkausos, llresüen <t. I, XLulkerstralte 4. 5- Koklsn N Uff-' kmmW Orssäen-Ü., Xäulkerstraüs, gegenilb. Xvlptngsdaus. Xerrir. 29716 vsr HitreNsn vom OlUek u a tVcrlng: ünl. öükm u. 8obn, üugsburg). »ksumonrknsekl beim Vster Okoin (Verlag: ll. Lehmann, vüssslilorf). Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder non den obigen Verlagsanstalten, auch zur Ansicht. keus LLrker! ksNssIt, Ehe und Liebe 6.40.4: Krsds, Reise um die Erde 15— Krsd», Witligs Weg aus der kirch lichen Gcmeiiilchafl 1.25 >4r pkitrlner, Erfolglose Jugend .... 1.50.4! Ferner: „kouerroitor", Illustrierte Wochen- zcitung, die Nummer —.20 Il»tl>ol. 8m:!,!>gi>ali>iii, l>sul Svdmlül llnb. ?. »selts Dresden-A>, Neumarkt 12, Fernruf 11445. Lonclsrsngsbot Verkauke setrt särntlicbo o 8 L I. wio >->6kl-eii-, 8pei86- uml 8Lk!3irimm6k' Kllosiknmöbkl, Linrelmökel folstei'möliol allki' Li-t >u besonclers billigen Preisen v»ck geväbre nock bei varraklung bis 20°/° ksdstt iAöbelkaus unck Werkstätten 1. KI. Airrgel, Lrenrstr. 3 Dresclen, Otnl« 7, clirekt gegenüber Oastkok Völknitr v«r vesilvsls 14(sg ist loknsnä SeüSls Ausfall! — Ssqusms Isiiraklung Äalholikenk Erschein! vollzählig zu -er grohen Kundgebung des Dokksvereins f. d. k. D. im Bislum Meihen SM kEtvckvrk, üsn 31. Okktodsr 1S2S, svenrlr 7.30 UlHr In rlsn ksrtsLIsn «jes „klsurtSeNsr Ksrino", KÄnSgrlr. S 8srrtts!eklksnrlsikö spricht über: „srNtksIirckS iLkrisn" Mi,wirkende: Der Kakholische Männergesangverein Karlen zu M. 0.50 sind z» haben bei den Firmen SsrU, Ncumarkt 12, Vrllmstsr, Sporergasse, Ecke Schössergasse, sowie bei Herrn vrsusr, Albertplatz 2 nnen ru vrerclerH Lvnntsg, 21. OKI. naekm!t!ags I Ustr u. -. Verlosungs-Kennen t.«s so pk. Oer Inhaber 6es Qevinnioses erbSIt naeb eigener V/ablentrvecterctas sisgencke pkerck ocl.1500k4.ia b»r Sonckerillge r.Rennplatr sdkkplbf. 12.1Su.12.Z7. Lekrslsriat «Iss vrssclsnor Hsnnvsr«Ins MtzM Mlkk L D WW Oammkleläm^oü KMmMM hmBemlMgclfst c^Otisie^WkM^ ^leMothKoelje Oilste.isilseümLM- WWÜWEM MMMuÄtvdhlicÄ bchllMEWM Mchlv.bM.mW Akipris Vpkrnlsaus Freitag 1. 8lnfov1ekovrvrt Reibe 0 Solist! Egon Petri Oeffentl. Hauptprobe '/, IS Sonnabend Außer Anrecht 8Ix C/28, Nr. 2:1-100 Achaulpiklliavs Donnerstag Auster Anrecht (Deutsche Urantführimgl perlvnkoinötllo (stgsii B.-V.-B. Ar. 1: 1261-1'«> und 6401—65M -"reltaa Anrechtsretlie 8 Nattorlek l'/chi Sonnabend AnrechtSreiho 0 Troltns unck Oresslila^sth Albert-T'-katkr rUreitaa Vas Oslllbtl« p/,8> B.-V.-B. Gr.1: 410 s-44« San»-' Nie Lnrlsseblller ('/,h B.-V.-B. Nr. 1: 1001-lSVV NeKomiidik oitna Vvr kro/vti il.Zlnr^ Iwxu Erstaufführung B.-V.-B. Gr. 1, ISOI-I»« Sonna"e»o Oer kro^ek ck.llarz Ibv«! t»/^> B.-V.-B. Gr. I, I9 0-MO« kekdeni-SIiralkl Täglich Gastspiel Fritz Schulz. Uschi Elleot, Martin Keitntt Line vin/Igv d'aekl (6) Donnerstag B.-V.-B. Gr. 1: 2801 -28* Freilag B.-V.-B. Gr. 1: 2861-290» ".«MW, —