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Sächsische Volkszeitung : 25.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192811256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19281125
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19281125
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-25
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 25.11.1928
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Kur «>rk l-SU5ltr I. In der Sitzung der Gemeindeverordneten in Seltendorf Kamen zuerst die Berichte des Finanz- und Wohnungsaus- schusses zur Verlesung, die ober keine wichtigen Punkte ent hielten. Hierauf erfolgten einige Bewilligungen: 20 RM. einem Brandgeschädigten in Reichenau, 20 RM. dem Blindenverein Bautzen, 10 RM. dem Taubstummenverein in Dresden. Die in einem Gesuch gewünschte Beleuchtung des Nebenweges von Nr. IS—07 soll nächstes Jahr eingerichtet werden. Zahlreiche Eingaben über verschiedene Mängel, die durch die Straßen- pflasterung entstanden sind, wurden dem Bauausschutz zur Er ledigung uberwiesen. Eine längere Aussprache über die ge plante Verpachtung des Dorfbaches, führte zu keinen Beschlüssen, weil die Gemeinde nicht zuständig ist. l. Znni Lohnkonflikt i» der ostsächsischen Textilindustrie. Nach dem die gestern in Dresden abgehaltenen Verhandlungen im Lohn konflikt der ostsächsischen Textilindustrie ergebnislos verlausen sind, ist nunmehr von Arbcitgeberseite der Landesschlichter ange- rufcn worden. l. Unfälle bei einem Brunnenbau. Nachdem bei Brunnenbau arbeiten in Weißig bei Kamenz ein Landwirt mehrere Sprengschüsse gelöst halte und sich in den Schacht Hinabseilen lieh, wurde er Plötz lich bewußtlos. Ein älterer Mann ließ sich daraufhin ebenfalls in den Schacht hinab, um den Bewußtlosen zu bergen, was ihm auch gelang. Plötzlich verlor auch er das Bewußtsein und stürzte wieder ab. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig. Er hatte sich so schwere Verletzungen zugezogen, daß er in bedenklichem Zu stand darnicderliegt. Veranstaltungen der Konzertdirektion F. Ries, Dresden. Mon tag, 26. 11. 730 Uhr im Künstlerhaus: Einmaliger Klavierabend von Eleanor Spencer. Sie spielt: 3 kleine Sonaten, bearbeitet von Jvaguin Nin — Brahms Sonate F-Moll — Schumann Fantaste E-Dur — Pick-Mangiagalli — Liszt Polonaise E-Dur. — Diens tag, 27. 11. 730 Uhr im Palmengarten: Einziges Violinkonzert von Erzsi Laszlo mit Dr. A. Chih. Programm: Händel Sonate A-Dur — Bach Chaconne — Mendelssohn Violinkonzert — Neger — Kodaly, Vartok — Hubay Carmen-Fantasie. — Mittwoch, 28. 11. 7.30 Uhr im Palmengartcn: 3. vorletzter) Beethoven-Abend von Pros. Max Pauer. Das Konservatorium für Musik und Theater zu Dresden veranstaltet am Dienstag, den 27. November 1928, abends 168 Uhr, im Anstaltssaale eine Musik-Aufführung vor den Mitgliedern des Patronatvereins. j rieuerschekuunsi ^ des Verlages der Germania A.-G. in Serlin L 2 Z > Alttestamenliiche parallelen i V zu den einzelnen Sonntags-Evangelien s E von D s v. Dr. Lorenz Dürr» j o. Professor d«r Theologie. - IS4 Selten Oktav, brasch. L M . geb. In Eanzletnwaad 1,iv M. - V Da« Alt« Testament auch s!lr d!« praktisch« Seelsarg« und die V s praktische religiöse Unterweisung auszuwcrten. tst eine schon - - öster» verlangte und ersehnte Angelegenheit. Zum erstenmal« - - wird hier von einem altlestamentlichen Fachmann der Versuch : - gemacht, alltestamentltche Perikopen mit den »eulestamenllichen - - Sonntagseoangelien zusammen,ubringen und jene der neu- - - testamentlichen Perikope entsprechend auszuweiten, ssjilr jeden - z Sonntag de, Kirchcniahres ist ein Stuck ausgewahlt. Di« - - Stück« selbst sind den verschiedensten Teilen des Alten Testa- - Z mente» entnommen Dem Texte, der von dem Versager de- - Z sonders überseht ist, solgt ein« homiletische Erllürung und Aus- - - Wertung. Sodann ist säst in allen gälten ein aittestamentlicher - - Psalm belgeaeden der ebenjalls dem liturgischen Geiste des be- - - Iressenden Sonntags entipeicht und als Gebet oder auch ,u - Z homiletischen Zwecken verwendet werden kann, so das, jeder - - Sonntag auch «in selbständiges Ganzes bildet. Jedenfalls dürste - - hier ein einzigartiges Hilfsmittel für den Klerus und zugleich - - «in neuer Weg zur Befruchtung unseres gesamten gsrömmig- - - keilsleben» durch di« Hl. Schrift, besonder« die de» Alten - Testamentes, gegeben sein. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und durch di« i- ss vichhandluug »er »ermanl», Berli» S r. Stralauer Sie. ri. Z ^^»lMMiiiiüiMttiti'it tttttttttttilt.ütNtttt,ititt^t,NstN.tttisitit»i Zentral-Thcatcr Dresden. Von Montag, 26. 11. bis mit 30. 11. täglich l8) Noni. bas große internationale Varieteeprogramm. Die Komödie Dresden. Von Montag. 26. 11 bis mit Montag, 3 12. allabendlich (7.45) Der Prozeß der Mary Dugan. Sonntag, 2. 12. 50. Vorstellung des genannten Stückes. Sonnabend, 1. 12. (11 nachts) Nachtvorstellung, Ludwig Hardt Rezitationen. Bühnenvolksbund. Für nachfolgende Kunstveronstaltungen sind Karten zu ermäßigten Preisen in unseren Geschäftsstellen Mar- schallstraße i und Vautzener Straße 1 zu haben. Donnerstag, 29- II. Schuchkonzert: Donnerstag, 6. 12. Liederabend Margarethe Thum Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen jederzeit noch entgegen. Jahresbeitrag 2,50 Mark und Anmeldegebühr 1 Mark. — Nummeranfruf: Komödie: Montag, 26, 11. 1 5051 bis 6000, 2 2301 bis 2400. Dienstag, 27. 11. 1 1 bis 130, 2 201 bis 220. Mittwoch, 28. 11. 1 131 bis 260, 2 221 bis 240. Donnerstag, 29. 11. 1 261 bis 350, 801 bis 810. 2 241 bis 260. Freitag, 30. 11. 1 841 bis 970, 2 261 bis 280. Sonnabend. 1. 12. 1 1101 bis 1200. Sonntag. 2. 12. Gr. 1 1201 bis 1300. Montag, 3. Dezember 1 971 bis 1100, 2 281 bis 300. - R e s i d e n z - T h e a t e r: Mon tag, 26. 11. 1 4151 bis 4250. Dienslag, 27. 11. 1 501 bis 600. Mittwoch, 28. 11. 1. 401 bis 500. Donnerstag, 29. 11. 1 601 bis 700. Freitag, 30. 11. 1 701 bis 800. Sonnabend, 1. 12. 1 351 bis 400. Monlag, 3. 12. 1 1301 bis 1400. — A l b e r t - T h ea t e r: Montag, 26. 11. 1 6701 bis 6!X)0. Dienslag. 27. 11. 1 3001 bis 3200. Mittwoch. 28. 11. 1 3601 bis 3800. Donnerstag, 29. 11. 1 3801 bis 4000. Freitag, 30. 11. 1 7201 bis 7400. Sonnabend, 1. 12. 1 3201 bis 3400. Sonntag. 2. 12. 1 3401 bis 3600, Mon- tag. 3. 12. 1 1 bis 250, 2 651 bis 680. Opernhaus: Montag, 26. II. 1 1401 bis 1500, 2 51 bis 200. Dienstag. 27. 11. 2 301 bis 450. Sonnabend, 1. 12. 1 1701 bis 1800, 6901 bis 7000. — Schauspielhaus: Freitag, 30. 11. 1 4701 bis 4900. Sonn abend, 1. 12. 1 4651 bis 4700. 4!X)1 bis 5050. Dresdner Volksbühne E. V. DasvierteKonzert — Operetten-Abend — findet Mittwoch, 28. November, abends 8 Uhr, im Gewerbehaus statt. Leitung: Generalmusik direktor Eduard Mörike. Orchester: Dresdner Philharmonie. Solistin: Lotte Appel, Gesang. Zur Aufführung gelangt: Suppö, Strauß, Offenbach, Löhar, Knnnecke usw. Pflichtveronstaltung für die Nr. 2001—2500 und Anrecht A. — Opernhaus: Sonntag, 25. 11. Nr. 324-354: Mittwoch, 28. 11. Nr. 355-417; Donnerstag, 29. 11 Nr. 418—464. — Schauspielhaus: Dienstag. 27. 11. Nr. 4443-^505: Mittwoch. 28. 11. Nr. 4506 bis 4568; Donnerstag. 29. 11. Nr. 4569—4713: Sonntag, 2. 12. Nr. 5896-6007; Montag, 3. 12. Nr. 4714-4803. — Di« Ko. ExerzMerr in Äohenelchen, Äoskerwitz 8.-7. Dezember für Soldaten. S«. Dezember bis S. Januar für Fungmänner. L.—6. Januar 1S2S für Mittelschüler und HSHer« Schüler. Anmeldungen an HauS „Hoheneichen". Hosterwih, Post Pillnitz bei Dresden. Keine Antwort gilt als Zusage. Auf Wunsch einzelner Stände oder Vereine können weitere Kurse abgehaltcn werden, gegebenenfalls auch Ererzitien für Einzelne Cemeincie- unrl VerrinsveLen I» Ostritz findet am Mittwoch, den 28. November, abends 8 Uhr eine gemeinsame Versammlung des VolkSvcreins und des Kath. Kasinos statt. Redner: Dr. Domschke, Dresden, über „Katholische Aktiv n." 8 Der kath. Jünglingsverein Dresden-Johannstadt feierte am 18. November sein 22. Stiftungssest. Freunde und Gönner waren zahlreich erschienen, Den musikalischen Teil bestritten in vorzüglicher Weise eine Anzahl Jugendlicher, Erzpriester Bodenburg be tonte in seiner Festrede, daß die Mitglieder des Jünglingsvercins stets katholische Tatenmcnschen sein und daß sie auch im Beruf ihren Monn stellen sollen. Das Theaterstück „Eine heilsame Lehre" und humoristische Vorträge verschönerten den Abend. Rö. 8 Im Katholischen Bolksverein Freital sprach am Mitt woch Dr. Desczyk, Dresden über „Volksverein und Katholische Aktion". Er kennzeichnete die Aufgaben und die Arbeitsmethoden, die die Katholische Aktion nach den Weisungen des Heiligen Vaters erholten soll. Bei der Loge des katholischen Vereinslebens in Deutschland sei es das Ge gebene, daß der Volksverein für das katholisch« Deutschland Träger der Katholischen Aktion werde. Das Ziel müsse sein, im Volksverein die Gesamtheit der in katholischen Vereinen tätigen Mitglieder zu erfassen. Die Vorstände der Vereine sollten den Vorstand des Volksvereins der Gemeinde bilden, der zugleich als Pfarrausschuß nach dem Vorbilde der Katho lischen Aktion in Italien arbeiten könne. Festigung nach innen und größere Wirkung nach außen würden die Erfolge einer solchen Katholischen Aktion durch den Volksverein in Deutsch land sein. — Die Ausführungen des Redners, der mit Bezug nahme auf die in andern Ländern bereits festgelegten Richt linien eine Reihe praktischer Vorschläge machte, wurden mit Beifall ausgenommen. Es schloß sich eine Aussprache an, an der sich die Herren Kontny. Varizza, Piwonka u. a. beteiligten. Mit besonderem Beifall wurden die Ausführungen des als Gast anwesenden Herrn Brux lRiesa) ausgenommen, der die Notwendigkeit eines geschlossenen politischen Willens der Katholiken hervorhob. Abschließend betonte Prälat Feßler die Wichtigkeit der Katholischen Aktion, die ihrem Wesen nach tätige Laienhilfe sei, für die Diaspora und die Notwendigkeit eines wirksamen und einmütigen Zusammen- arbs>tens für die katholische Presse. — Eine Vertreter - sitzung, die am Nachmittag vorausgegangen war, hatte einen Ueberblick über die Organ!sotionsarbeit in den verschiedenen Arten des Psarrbezirkes gegeben und für diesen Bezirk wichtige Vorarbeiten zur Durchführung der Katholischen Aktion im Sinne des Heiligen Vaters geleistet. 8 Marianische Iungfrauenkongregation „Maria Notburga", Dresden-Hosklrche I. Die Marianische Iungfrauenkongregation „Maria Notburga" begeht im Dezember ihr 20. Stiftungssest. Sie ist somit die älteste Iungfrauenkongregation Dresdens, resp. Sachsens. Aus Anlaß dieses Gedenktages findet am 2. Dezember abends 5 Uhr im großen Saale des Kolvingshauses, Käusfer- straße 4, eine öffentliche Feier statt, zu der alle interessierten Kreise, die Gemeindemitglieder der Hofkirchenpfarrei und ins besondere alle Gruppen des Bezirks Dresden der katholischen Iungfrauenoercine herzlich eingeladen sind. Wir arbeiten ja in unserm Bezirk so gut zusammen, miteinander und für einander. So soll auch dieser Ehrentag der M u t t e r Kongre gation ein Festtag für alle sein. Zur Ausführung gelangt die dramatische Dichtung „Der hl. Johannes", ein schlichtes, sinniges, Spiel, das ganz den Charakter der Adventszeit trägt, das weniger großes dramatisches Geschehen bringt als vielmehr tiefe, innige A d v e n«t s einstimmung. Unter diesen Gesichtspunkt ist der Abend gestellt. Wer im Hasten und Jagen des vorweihnachtlichen Betriebes eine stille Stunde Innern Er lebens genießen will, der ist uns willkommen. (Karten a 0.60 Mark an der Abendkasse) Wurzen. Zur Nachfeier des St. Elisabeth-Festes (19. 11.) traf am 20. November der hochwürdige Herr Franziskanerpater Arcadius Kullmann von St. Barbara in Halle hier ein und sprach vor den Frauen der Gemeinde über die Pflichten der christlichen Mutter. Vor dem Vortrag und auch nachher sowie am „Bußtag" früh spendete mödie: Sonntag. 25. 11. Nr. 1351-1400; Montag, 26. 11. Nr. 1401—1450: Dienstag. 27. 11. Nr. 1451—1500: Mittwoch. 28. 11. Nr. 1501-1550; Donnerstag. 29. 11. Nr. 1551-1600: Freitag. 30, 11, Nr. 1601—1650: Sonnabend, 1. 12. Nr. 1651-1700; Sonn tag, 2. 12. Nr. 1701—1750: Montag. 3. 12. Nr. 751—1800. - Albert-Theoter: Sonntag, 25. 11. Nr. 4021—4080: Mon tag, 26. 11, Nr. 4081^1140: Dienstag, 27. 11. Nr. 4141-^200; Mittwoch, 28. 11. Nr. 4201-4260; Donnerstag. 29. 11. Nr. 4261 bis 4320: Freitag, 39 11. Nr. 4321-^380: Sonnabend. 1. 12. Nr. 4381-^1440: Sonntag, 2. 12. Nr. 6021—6080: Montag. 3. 12. Nr. 6081-6140. Städtische Theater Leipzig. Neues Theater: Sonntag, 25. 11. (19) Tannhäuscr. — Montag, 26. 11. (19.30) Die baskische Venus. — Dienstag, 27. 11. (19 30) Tiefland. — Mittwoch, 28. 11. (19 30) Undine. — Donnerstag, 29. 11. (19) Aida. — Freitag, 30. 11. (19 30) Die Entführung ans dem Serail. — Sonnabend, 1. 12. (19 30) Die schwarze Orchidee. — Sonntag, 2. 12. (1930) Saichvn und Dalilo. — Altes Theater: Sonntag, 25. 11. (15.30) Das Grabmal des unbekannten Soldaten. (20) Und das Licht scheinet in der Finsternis. — Montag. 26. 11. (20) Oktobertag. — Dienstag, 27. 11- (19) Geschichte Gottsriedens von Berlichingen mit der eiser nen Hand. — Mittwoch, 28. 11. (20) Schwengel. — Donnerstag, 29. 11. (20) Und das Licht scheinet in der Finsternis. — Freitag, 30. 11. (20) Oktobertag. — Sonnabend. 1. 12. (20) Schwengel. — Sonntag, 2. 12. (19) Die Zauberrutsch, Weihnachtsmärchen. Städtische Theater Chemnitz. Sonntag, 25. 11 .(3) Der Waf fenschmied. (7.30) Slh. — Montag, 26. 11. <730) Der eiserne Hei land. — Dienstag, 27. 11. (7 30) Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält? - Mittwoch. 23. 11- (7.30) Das Glöckchen des Ere miten. - Donnerstag. 29. 11. (7 30) Cavalleria rnsticana, Der Bajazzo. — Freitag, 30. 11. (7.30) Der Waffenschmied. — Sonn abend, 1. 12. (7 30) Madame Butterslp. — Sonntag/ 2. 12. (3) Finden Sie. daß Constance sich richtig verhält? (7.30) Die ägyp tische Helena. —Schauspielhaus: Sonntag, 25. 11. (3) Und das Licht scheinet in der Finsternis. (7.30) Die Weber. — Montag, 26. 1 1(8) Flachsmann als Erzieher. — Dienstag, 27. 11. (7.30) Das Weib des Jcphta. — Mittwoch, 28. 11. (7.30) Der Prozeß Mary Dugan. — Donnerstag, 29. 11. (7.30) Der Prozeß Mary Dugan. — Freitag, 30. 11. (8) Flachsmann als Erzieher. — Sonn abend, 1- 12. (7 30) Der Prozeß Mary Dugan. — Sonntag, 2. 12. (11.15) Literarische Morgcnvcranstaltung. Vorträge von Ludwig Hardt, Berlin. Vorher: Eine slorentinische Tragödie. (3) Das Weib des Jephta. (7.30) Der Prozeß Mary Dugan. ein veleran der Indische» Mionen Morden Nach langer, schmerzlicher Krankheit verschied am 18. d. M. im Brllderkrankenhaus zu Trier Pater Johannes Hass» mann 8. ck. Geboren am 21. Juni 1857 in Wallendorf, Bez. Trier, trat er am 21. April 1877 in die Gesellschaft Jesu ein, und zwar in die belgische Provinz, weil er dort das Ziel seiner Sehnsucht, die Heidenmissionen, leichter zu erreichen hoffte. Schon im folgenden Jahre wurde er. obwohl noch Novize, in die Mission von Bengalen, Erzdiözese Kalkutta, Britisch-Indien, gesandt, der er dann 37 Jahre angehörte, bis er Ende des Jahres 1915 als Deutscher ausgewiesen wurde. Sein Haupt arbeitsfeld war das Bergland Chota Nagpur, die Heimat der Kohls, der Ureinwohner Indiens. Wenn Heu!« Chota Nagpur zu den erfolgreichsten, blühendsten Missionen der Kirche zählt, dann ist das an erster Stelle der unermüdlichen, vielseitigen Schaffenskraft Pater Hoffmanns zuzulchrcibcn. Er gründete die erste katholische Raysfeisen Genossenschaft in In dien, die Catholic Cooperative Society of Chota Nagpur, die heute das ganze Missionsgebiet mit einem Netz von Filialen be deckt und durch Darlehen von insgesamt 1 Million Mark Tau sende der verarmten Ureinwohner aus der Schuldsklaverei der Hindus befreit hat. Und noch eine andere rettende Tat ist Pater Hofsmann gelungen, das ist die Regelung der Landbesitzverhält nisse in Chota Nagpur, besonders im Gebiete des Stammes der Munda. Der Gouverneur beauftragte Pater Hoffmann, in Zu sammenarbeit mit einigen englischen Beamten und Juristen, das neue Gesetz auszuarbeitcn, das im Jahre 1908 als „Chota Nag pur Tenancy Act" in Kraft trat. Dadurch sind etwa 400 Munda-Dörfer ganz, und etwa 800 wenigstens teilweise im un antastbaren Besitz ihres Bodens derart gesichert, daß selbst das Privy Council, der höchste Gerichtshof Englands, nicht gegen dieses Urbesitzrecht entscheiden kann. Seither nennen die Mun- das Pater Hoffmann „Chota Nagpur ka Rajah", den König von Chota Nagpur. Noch ein drittes, wertvolles Geschenk hinterläßt Pater Hossmann seinen Mundas. Bereits vor etwa 20 Jahren schrieb er die erste Grammatik der Mundari-Sprache. Gleichzeitig begann er den reichen Wortschatz des Mundavi zu sammeln und lexikographisch in zwei großen handschriftlichen Bänd enzu ordnen. Diesem Mundart-Lexikon hat er seit 1918, da seine gebrochene Gesundheit die Rückkehr nach Indien un>! möglich machte, seine ganze Kraft gewidmet. Das Manuskript liegt fertig vor. Es umfaßt etwa 10090 Bogen, fast alle, nuis etwa 100 ausgenommen, von ihm selbst auf der Maschine ge-, schrieben. Das Werk wird auf Kosten der englischen Regierung in Indien gedruckt. Den letzten Artikel des Werkes diktierte Pater Hossmann noch zwei Tage vor seinem Tode, obwohl die heftigen Schmerzen seiner Krankheit ihn bereits seit mehrere» Wochen Tag und Nacht nicht zur Ruhe kommen ließen. er das hl. Sakrament der Buße. In einem liturgischen Requiem für alle Verstorbenen und Gefallenen der Herz-Jcsu-Gemeinde, vom Ortspfarrer zelebriert und vom Kirchenchor „Cantate" durch mehr, stimm. Gesang ausgezeichnet, konnte 48 Frauen und JuilgliiKcs'en sowie 24 männlichen Gemeindemitgliedern, besonders ans dem?ung- männcrvercin, die hl. Kommunion gereicht werden. Der Herr Mer las dann noch die Tagesmesse von „Mariä Opferung" am Moricn- altar, die diesmal den sogen, „externen Schülern" zur Litmoie- Stunde gemacht und von Erwachsenen zur Danksagung verwendet wurde. — Am Bußtagnachmittag um 4 Uhr legten drei Witwen und ein männliches Glied der Gemeinde die Profeß für den 3. Orden des hl. Franziskus nach Beendigung des Noviziates vor H. Puicr Arcadius O. Fr. Min. aus Halle ab. Ein alter Herr und drei wei tere Weiblich« der Gemeinde gehören bereits ans der Heimat her dem 3. Orden an, so daß die kleine und wohl jüngste Dritt-Owcns- Gemeinde der Diözese Meißen jetzt 8 Mitglieder zählt. Neue Aus nahmen erfolgten leider nicht. N. 8 Joscphinenstiftskirche Dresden. Sonntag, 25. 11, nachnl. 4 Uhr: Versammlung des 3. Ordens mit General-Absolution. In Schwarzenberg findet am Sonntag, den 25. November, 5 Uhr nachm, «ine Gemeindefeier statt. Vortrag Dr. Domschke über „Katholisch« Aktion". Lest die Sächsische Volkszeiiung und das Gi.Berrrro-Blati! * Kauft bei unseren Inserenten! Staditheater Plaurn. Montag, 26. 11. (8) gcschl. Vorstellung: Sermon der alten Weiber. Dienstag, 27. 11. (8) Die Jüdin. Mitt woch, 28- 11. (8) Der Leierkasten und Das Frühlingsmädel. Don nerstag, 29. 11. (8) Präsident Lincoln. Freitag, 30. 11. Konzeri des Richavd-Wagner-Vereins. Sonnabend. 1. 12- (8) Die verlauste Braut. Sonntag, 2. 12. (315) Die verkaufte Braut. (7 30) Ter fidele Bauer. Staditheater Zittau. Sonntag, 25. 11. (1530) Totentanz. (19 30) Der Freischütz. — Montag, 26- 11. (20) Ludwig-Tlioma. Abend, Loitchens Geburtstag, Die Medaille. — Dienstag, 27. 11. (20) Ludwig-Thoma-Abend, Loitchens Geburtstag, Die Medaille. — Mittwoch, 28. 11. (20) Festvorsiellung anläßlich des 100. Todes tages von Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur. Hierauf: Der treue Soldat. — Donnerstag, 29. 11. (20) Der Bctlclgraf. — Frei tag, 30 11. (20) Ludwig-Thoma-Abend, Loitchens Geburtstag, Die Medaille. — Sonnabend, 1. 12. (20) Hokuspokus. — Sonntag, 2. 12. (15.30) Die Geisha. (19 30) Der Betielgraf. Rudolf Lämmel, Bon Naturforschern und Natur, gesehen, Verlag Hesse u. Becker. Leipzig. 167 Seiten, mit sechs Tafeln und 14 Textbildern, in Leinen, Preis 2,60 Mark. Der aus mancherlei Abhandlungen naturwissenschaftlicher Art be kannte Schriftsteller, bespricht tn diesem Buche verschiedene Große aus dem Reiche der Naturwissenschaften und verbindet damit Betrachtungen über verschiedene Naturgesetze. So werden eingehend gewürdigt Galilei, Kepler, Newton, Kopernikus, Ein stein, Planck und iveniger umfassend eine Reihe, die mit den Forschungsgebieten dieser Heroen in Verbindung stehen. Wie Lämmel schwierige Probleme volkstümlich auch dem einfach sten Manne verständlich darstellen kann, das verdient alle An erkennung, vor allem auch, daß er den neuesten Stand der Naturwissenschaften in den Kreis seiner Darlegungen zog. Lämmel liefert aber den Beweis wieder, daß man sehr wohl schön reden kann von Objektivität, daß aber die Erfüllung dieses Vorhabens doch ungeheuer schwer ist. Das schadet sehr seiner sonst vortrefflichen Schreibweise. Interessant ist. daß er auch an manchen Legenden über Galilei noch festhält, wie auch bei Kopernikus. Im Rahmen einer Buächesprechung kann man die vielerlei Unrichtigkeiten garnichl olle wiederlegen, vielmehr verweisen wir auf Burgs „Protestantische Geschichtsliigen" sVer- lag Fredebeul u. Könen, Essen) und auf Grisars „Luther" sVor- lag Herder, Freiburg), sowie auf die reichen Literaturverzeich- nisse beider Werke. Auch bei der Kennzeichnung katholischen Wesens kann man als Katholik nur den Kopf schütteln Ei wäre eine Tat. wollte der Verfasser auch katholisck)« Werke zu Rate ziehen bei einer etwaigen Neuauflage. F. G.
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