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Sächsische Volkszeitung : 18.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192811185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19281118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19281118
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-18
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.11.1928
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perliches Unwohlsein mögen ihm den Aufenthalt »erleidet haben. Zu seiner starken Neurasthenie gesellte sich schließ lich noch die Wassersucht, wovon er vergebens Heilung im Badeorte Bajae suchte. Hier ereilte ihn, den 68jährigen, der Tod, und seine lleberreste wurden in Rom beigesetzt, in jenem gewaltigen Mausoleum, das er sich und seinen Nachfolgern auf dem Kaiserthrone als Ruhestätte errichtet hatte. Was aus seiner Villa nach seinem Tode wurde, da von fehlt uns jede Kunde. Spätere Kaiser scheinen dieselbe nie benutzt zu haben, und fie dürfte das Schicksal anderer römischer Bauten geteilt haben, die als billiger Steinbruch gute Dienste bei Neubauten leisteten. Als solcher hat die Villa Adriana noch in der Nenaissancezeit gedient, als Piero Liguori seine wundervolle Villa für den Este-Kardinal baute, die uns wie eine Vision jener lebensfrohen Zeit er scheint. Bereits zur Renaissancezeit wurden die ersten Ausgra bungen gemacht, und viele der besten Antiken der vatikani schen Sammlungen wurden hier gesunden. Erneute und systematischere Ausgrabungen fanden zur Zeit Pius VI. am Ende des achtzehnten Jahrhunderts statt, die weitere Aus beuten an Skulpturen gaben. Erst kurz vorher hatte diese Familie den Grund von dem Grafen Fede erworben. Dessen Kunstsinn und landschaftliches Verständnis schmückte die malerischen Ruinen mit jenen Zypressen- und Pinienpflan zungen, die heute der Villa ihren unvergleichlichen land schaftlichen Reiz geben, der ihr« historische und künstlerische Bedeutung so wunderbar ergänzt und einen Besuch oer Billa unvergeßlich macht. Einen Tag in der Villa Adriana zuzubringen ist eine Erholung für Leib und Seele. Der Schatten der Oelbäume und Lorbeerbüsche, der würzige Duft wilder Minze und Thymians, den jeder Schritt und Tritt aufsteigen läßt, so wie der frische Wind vom Meer herüber, der herrliche Aus blick auf die blauen Berg« geben der Stätte ihren charakte ristischen Reiz, und lassen uns die Vorliebe des müden kaiserlichen Weltreifenden für diesen Ort verstehen. Selbst im Tode haben die Gebeine dieses unruhigen nnd unstäten Mannes nicht ihre Ruhe finden können, die er suchte. Seine Gebeine wurden bekanntlich aus seinem Sarkophage ent fernt, der Otto II., des deutschen Kaisers Leichnam auf nehmen mußte... Erste Liebeserklärung Von Sun» Tremel-Eggert Wenn ich in der Zeit zwischen zwölf und vierzehn Jahren einen Roman las. und ich las damals in der Woche zwei »nd drei mindestens, so las ich ihn nur um des Höhepunktes willen, dem ich entgegensieberte, und der war erreicht, wenn „Er" zu „Ihr" sagte: „Ich liebe Sie" oder „Dich", je nachdem, wie lange fie einander kannten. Und wenn dann noch beschrieben war. wie er die Arme um fie legte und fie sogar noch küßte, dann klappte ich gar oft das Buch zu, weiter interessierte es mich nicht mehr, mehr wollte ich nicht wissen. Warum? Ich weiß es heute — ich hatte damals nur Sehnsucht, dies einmal zu erleben, nur dies. Einmal würde fie ja kommen, meine erste Liebeserklärung, und wie würde „Er" dann sagen? „Ich liebe Sie!" oder „Ich Hab Dich lieb!" Letzteres war schöner, wärmer, ich wünschte mir, er sagte letzteres. Aber es hatte ja noch lange Zeit, viel fehlte mir noch, bis ich einem gefallen konnte. Meine Brüder und auch Vater hätten sagen brauchen, daß ich ein langes und daß ich furchtbar dumm rede, mirs gar nicht so oft dünnes „Eeschlamper" sei was zusammen keineswegs eine verchrungswürdige junge Dame ergab. Ich glaubte ihnen also aufs Wort, war ich mir doch selber zu dünn, und beneidete brennend alle molligen Mädchen und Frauen. Oft dachte ich und sah einer nach die „gestellt" war: Wie einem nur solche Waden hinwachsen können! Mir wuchsen sie nicht. Frühling war, Frühling in Franken. Die Zwctschgen- bäume blühten, als hätte es über nacht nochmal geschneit, und die Wiesen waren gelb von Schlüsselblumen. Wir Mädchen gingen Arm in Arm und in langen Ketten nach Feierabend durchs Städtchen, lachten und schwatzten. Und die Burschen gingen in einiger Entfernung hinten- nach. Aber fie sagten nicht etwa etwas Nettes zu uns. nein, einer schrie vielleicht: „Wißt ihrs schon, daß die Schützn- babeit es ganz Esicht voll Kühflecken hat?" Dann schrien die andern: „Wir find doch net blind? Sie is ja ganz gesprengelt!" Oder sie schrien: „Kathi. du verlierst dein Schürzen!" Und wenn die Kathi danach langte um ihn festzubinden, und es war nicht wahr, lachten fie. In einer solchen Frühlingsnacht wars, als ich einmal allein über den Marktplatz ging, um beim Abbessepper eine Maß Lagerbier zu holen. Wie ich vorbeiging, saßen auf dem brettschmalen Bänkchen vor dem Haus des Eügelsfranz, der Franz und der Vabingersjosef. Ich sagte „Guten Abend" und wollte vorbei, da sagte der Franz: „Kuni, geh amoll her." und als ich hinging, „setz dich zwischen uns, wir müssen dir wos sog, wes sehr Wichtiges." Ich setzte mich und sagte, gespreizt: „Und das wäre?" Sic wippten das Bänkchen hin und her, mich mit, sahen ein ende. an und lachten. Nach einer Weile sagte der Franz: „Der Josef mog ana, rot!" träte). ,Mie soll ich das wissn?" fragte ich uninteressiert „Rot halt," sagt der Franz brsehlerisch, „kannst doch rot?" Ich fing an zu raten: „Die Schütznbabett!^ „Hot KLH- fleckn!" schrieen fie und lachten. .Die Nägengastsluis" riet ich, um ihnen den Willen zu tun. „Phhb" machten sie. .Die Weigertsrefi", „schikkt" echote es. „Die Trabesanna , „Hot ver kehrt eingehängte Füß". Sie schrieen vor Vergnügen, oer ganze Marktplatz hätte es hören können. Ich mußte weiterraten und riet allmählich die drei in Frage kommenden Jahrgänge durch, bis ich endlich auf die vielen Ablehnungen hin ermüdet sagte: „Jetzt waß ich kana mehr!" „Nummer?" fragt der Franz und Josef lacht dumm und extra Ich aber schüttelte den Kopf nnd dachte angestrengt nach, welche ich vergessen haben könnte, es fiel mir aber keine mehr ein. „Maßt richtig kana mehr," fragt der Joses und blinzelt den Franz an, wie ich langsam den Kopf schüttle, schreit auf einmal der Franz: „Dich. Rindviech saudummes!" Daraufhin sprangen fie alle zwei wie auf Kommando auf und davon, und ließen mich mit meinem Erstaunen sitzen. Da hatte ich nun meine erste Liebeserklärung, doch war ich von ihre keineswegs erhoben oder gar beglückt, wie es in den Nomonen steht. Ich spielte mit dem Gedanken, fie nicht gelten zu kaffen. Aber dazu war ich wieder zu ehrlich Schließlich war es ja nicht meine Schuld, daß sie so ganz anders ausgefallen war, als wie ich mir sie vorgestellt hatte. Oder hatte Vater recht, der immer ärgerlich sagte, wenn ich mit einem Buch in einem Winkel hockte: „Lest wieder Lüng??" War in Wirklichkeit alles so anders? Es müßte doch aber nicht anders sein, könnte ruhig^schön sein und kostete nichts. Ich las aber von dem Tag an nimmer wahllos, ich suchte solche Bücher, in denen Mögliches erzählt wurde nnd ich nahm mir vor: „Sollte ich einmal Geschichten schreiben, dann sollten sie so sein, wie das Leben ist, und wie ichs seh und keine zu sammengeschriebenen Lügen, und bisher, das kann ich ehrlich sagen. Hab ich diesen Vorsatz auch gehalten. Oaor leise Ganz leise mußt du schreiten, wenn du zu Toten gehst; nur leise darfst du weinen, wenn du am Hügel stehst. Doch innig mußt d« beten für Seel' und Aufersteh'n — dann wird an deiner Seite des Himmels Engel geh'n. k°rs»r Zok. Viersavlr. Herbst in Goethes Garten Es war an einem Hellen klaren Oktober tage des Jahres 1782, da ließ Goethe an jenem Platz, den er auf der Mitte des Abhangs in seinem Garten «nn Stern angelegt hatte, auf dem die Bänke standen, die ihm Frau von Stein geschenkt, und auf dem er so unvergängliche Stunden mit ihr verbracht, eine Steintafel errichten und die berühmten Verse einnieißeln: Hier gedachte still ein Liebender seiner Geliebten, Heiter sprach er zu mir: Werde mir Zeuge, Du Sinn! Doch erhebe Dich nicht! Du hast noch viele Geselle»: Jedem Felsen der Flur, die mich, den Glücklichen nährt. Jedem Baume des Waldes, um den ich wandernd mich schlinge, .Denkmal bleibe des Glücks!" ruf ich ihm rührend und froh. Es war Herbst geworden auf diesem liebsten Erdensleck seiner Weimarer Jahre, der mit feiner Entwicklung zuin reisen Manne, mit dem entscheidenden Liebeserlobnis dieser Zeit so innig verknüpft war. Voll heiterer Wehmut blickte er. wäh rend sein« geliebten Bäume, die er „ahnungsvoll gepflanzt", im letzten Farbe »glanz ihn grüßten und das Laub zu seinen Füßen geisterhaft raschelte, aus die sechs ernstesten Jahre seiner Jugend zurück, die er hier gewohnt, gelebt, gejubelt und ge litten. geschaffen und gedichtet hatte. Im Frühling 1776 Halle er sich hier sein Nest gebaut um sich, ohne Haß, vor der Welt zu verschließen: nun nahm er Abschied im letzten Glanz des scheidenden Jahres, Abschied zugleich von seiner Jugend und in diesem Hellen und doch melancholischen Schimmer des Herbstes hat er seitdem den Garten am Stern im Park am meisten geliebt, wenn er aus seinem Stadthaus als Mann und als Greis dahin wieder zurückkehrte. Umsponnen von den Silberschleiern des Nebels» die von den nahen Wiesen arrfstiegen, unvwoben vom Mon-licht, das der Dichter hier in einem seiner schönsten Gedichte besungen, schil dert uns Bettina den Garten, da sie im Herbst 181 l dort wohnen durfte. Goethe selbst hat sich noch in seinen letzten Lebensjahren in dem Garten einen reichen Blumenflor gezogen: im letzten Herbst seines Lebens erfreute er sich besonders an den Malven, die 1831 bis in den September groß und farbenprächtig blühten ... So entfaltet auch uns Nachlebenden dieses durch das Andenken an den größten Deutschen Stück Erde einen be sonderen Zauber, wenn die Bäume im Garte» und im Park ringsum ihr buntes Abschiodskleid tragen, wenn aus dem zarten Dunstschleier von der Wiese und der Ilm her ein Hauch weh mutsvoll-seliger Erinnerung aufsteigt. 8. 6. Kumm Das größte Buch de» Welt. Natürlich ist es wieder Ame rika. das den Ruhm für sich beansprucht, das größte Buch der Welt zu besitzen. Es ist Lies das Vesuchsregister der HaMis- kammer in Los Angelas. Nach einer Mitteilung in der Papierzeitnng hat dieses Buch ein Gewicht von 34t) Pfund, ist 4000 Seiten stark und entspricht an Umfang etwa dem Stamm eines riesigen Ahornbaumes. Papierschnitzel als Baumaterial. Aus Amerika weiß neuer» dings die „Papierzeitung" zu berichten, daß man dort vielsach znm Verputzen von Mauern Papierschnitzel benutzt. Man rührt diese dazu mit Wasserglas zu einer breiartigen Masse an, die sich bequem in beliebiger Stärke aus die Wände maschinell aus spritzen läßt. Dieses neue Baumaterial zeichnet sich durch ein sehr niedriges spezifisches Gewicht sowie durch seine gute Isola tionsfähigkeit aus. Moderner Briefwechsel. Als bei dem ewig witzigen Mar! Twain mal eingebrochen wurde, fanden die Spitzbuben einen Zettel: „In meinem Geldschrank ist kein einziger Dollar, aber in der Speisekammer steht genug zu essen und zu trinken. Nehmt so viel Ihr braucht, aber weckt mich nur nicht ans." Aehnlich verfuhr kirrMch das Finanzamt in Breslau, dem Einbrecher einen Besuch abstatteten, Ms sie mit ihren SchneiLe- brennern an den großen Eeldschrank kamen» fanden sie bon ein Schild hängen: — Gebt Euch keine Mühe, es ist nichts drin. Sie verschwanden dann auch wieder, schrieben aber dar unter: — Hoffentlich beim nächsten Mal! Tatsächlich aber war in dem Schrank sehr viel Gelb! K. ?, Ursel plauderte fort, unbewußt wahr, unbewußt kränkend, während Hanna fie zu Bett brachte. Sie schlief schon lange, da verharrte die Mutier immer noch neben ihr — grübelnd — Ausweg suchend. Ursel mußte weg. Sie ertrug das nicht länger. Hundert Möglichkeiten erwog sie, hundert Unmöglich keiten. Dazwischen dumpf drohend und peinigend die Erkennt nis: du versündigst dich an dem Kind. Es fühlt sich glücklich, du kannst es in keine besseren Hände geben. Und doch — hatte sie als Mutter nicht auch ein Recht? Mußte sie sich so beiseite drängen lassen? Nein — die andere durste es nicht dahin bringen. Sie allein war schuld, die fremde Frau. Eine angst volle Verzweiflung überkam fie, Sehnsucht nach ihrem Gatten, Grauen vor dem Existenzkampf und maßloser Schmerz über die Entfremdung ihrer kleinen Tochter. Nein, nein! — schxie es in ihr — o sterben können — aber Ursel — o Immer fester, immer tiefer verkrampfte sie sich in ihr Leid, das auf- wuchs zum Haß gegen jene Frau, die ihr einziges Glück ge mordet, die herzlos ihr das Liebste — das Letzte weggeschmeichelt hatte Alles andere, all« sich erhebenden Einwände erstickten in der Qual. Morgen — morgen — wenigstens fort von hier — fliehen Hanna wachte am nächsten Tag in großer Niedergeschlagen heit auf. Sie kam sich wie gelähmt vor. Als Ursel gegangen war, klopfte es an die Tür. „Kann ich Sie einen Augenblick sprechen?" Hannas Wirtin stand zögernd in der Tür. „Bitte." Hannas Stimme klang abweisend. Ihr Gesicht schaute finster. „Sie werden verzeihen", begann Frau Professor Goebel, die sich nach Aufforderung gesetzt hatte, „wenn ich mich in Ihre Sorgen mische. Aber ich habe gestern gesehen, wie Sie der Schonung bedürftig sind. Ich — ich wollte fragen —" sie stockte — „ich — mein Mann war zwar Gelehrter, aber ich stamme aus einer Kanfmannsfamilie. Ich kenne mich so ziem lich aus. Vielleicht daß — Sie könnten ein paar Wochen aus ruhen. Sie brauchen es dringend. Es wird schon gehen. Sie zeigen mir alles. Und Ursel, wie wird die sich freuen, mal ihre Mutti länger bei sich zu haben. Sie muffen mich recht verstehen — ich will mich nicht aufdrängen — ich glaubte nur —" In Hanna stieg eine heiße Röte auf. Eie schämte sich. Sie fühlt« sich durchschaut und schämte sich sehr. Wie niedrig hatte sie gedacht von dieser stillen seinen Frau, die so selbstverständ lich sich opfern wollte. Wie war sie dagegen selbstsüchtig, häß lich gewejerr, wie rücksichtslos gegen ihr eigenes Kind. Einige Augenblicke verharrten sie in schwerem Schweigen. Plötzlich stürzte Hanna nieder und barg fassungslos schluchzend ihren Kopf in dem Schoß der gütigen Freundin. Sie fühlte ihr Haar gestreichelt. „Armes Kind. Sie sind so jung, da ist es nicht leicht, wirk lich Mutter zu sein. Und das Leben hat Sie hart angefaht. Wollen wir es nicht gemeinsam tragen? Darf ich Sie nicht auch ein wenig bemuttern? Wollen Sie nicht wie Ursel Tante zu mir sagen?" Es war, als wenn auf einmal ein Strom von Licht in Hannas Innere flutete, der nun durch die Augen wieder hinausdrängte und alle Dinge schön und strahlend mochte. Neid. Eifersucht, Groll, Haß versanken in ihr dunkles Reich zurück. Die Krise war überstanden. Hanna fand den Weg zu ihrem Kind und damit auch den Weg wieder zu den Menschen, zum Leben. vom weihnEsiiücherlisch Für den Gabentisch unserer Jugend liegen wieder eine An zahl inhaltreicher, gediegener Bücher vor; die Jngendverkage halten eine erfreuliche Auswahl bereit. Da bringt Herder- Freiburg die prächtigen Ronni-Bücher von Jon Sven s- son, dem Einundsiebzigjährigen, der kürzlich sein b<>jähriges Ordensjubiläum feierte. Diese frischen, lebendigen Schilderun gen, wie „Nonni", Erlebnisse eines jungen Isländers, von ihm selbst erzählt, „Sonntage". Nonnis Jugenderlebnisse aus dem Lande, in .Die Stadt am Meer", Nonnis neue Erlebnisse. „Abenteuer auf den Inseln", Nonnis Erlebnisse auf Seeland und Fünen. „Aus Skipn- l o n". Neue Islandsgcschichten Nonnis. „Auf Island", Er lebnisse und Erinnerungen. Mit Freuden wird die Jugend <und nicht nur die Jugend!) zu den Nonnibüchern greifen, deren deutsch« Auslage eine Viertelmillion erreichte. Im gleichen Verlag erscheint ViktoriaRoers neues Kinderbuch „Tik und Taki", eine Krähengcschichte mit hübschen Illu strationen von August Braun. Was Tik und Taki und ihr Mohrchen allein und i.n der Krähengemeinschaft erleben, ist flüssig und mit großer Natürliche geschildert, ein rechtes Kinder buch. Lucia Doxie wendet sich in ihrem „Lebensbuch für auf, die ein Mädchenherz in diesen schwierigen Jahren be wegen und gibt mit Takt und Offenheit Antwort daraus. Vor aussetzung für die jugendlichen Leserinnen des Buches ist geistige Regsamkeit und gute Bildung, denn das Buch mit seinen Problemen stellt an das junge Menschenkind Ansprüche! Josef Kösel und Friedrich P u st e t - München schenkt unseren Allerkleinsten, die sich von Mutter vorlesen kaffen oder selbst die ersten Änfangsgründe im Lesen beherr- scheu, zwei schier unzerreißbare Bilderbüchlein von Dorothea Drockmann und Vesfie Drey: „W ie der liebe Gott die Erde erschaffen hat" und „Unsere lieben Heiligen". Gemütvoll und farbenfroh, ganz kind lich einfach zieht die Schöpfungsgeschichte am Auge vorüber, kleine Heiligenlcgenden erstehen in Wort «nd Bild, die Kleinen werden diese Büchlein liebgewinnen. Im gleichen Verlag als Band 13 der Münchener Jugendbücher das Heldenlied von Theodor Seidenfaden: „Dietrich von Bern", König der Goten. Den paffenden Bildschmuck. Nachbildungen germanischer Ornamente, des gut ausgestatteten Buches schasst Rudolf Wir 1 h. Ein ausgezeichnetes Jugendbuch, klar und spannend geschrieben, den lesewütigen 12—14jährigen Knaben möchte man es in die Hand geben, um ihnen Besseres, Gehalt volleres zu bieten aks die zahlreichen minderwertigen Aben teurergeschichten. Für unsere Schulkinder schrieb Schwester Hnberta Schmetz,, Ursulinerin vom Kalvarienberge, di« Heiligen geschichten „An ewigen Briinnletn, Tilde Eis grub er unterstützt sie mit feinempfundenen farbigen Bildern. lPaukinns-Derkag. Trier.) Lebendig und kindlich schildert sie das Leben der Heiligen. Die Acht- bis Elfjährigen werden gerne darin lesen. Berlagsanstalt Tyrolia, Jnnsbruck-Wien-Mün- chen, legt unseren jungen Mädchen ein gehaltvolles, feines Buch auf den Weihnachtsbüchertisch: „Lhrifte l" von M. v. Hut ten. der Werdegang eines ausrechten starken Mädchens, das tapfer seinen Weg geht und dadurch einem „modernen", irre geleiteten Mädchen zur Erlöferin wird. Für die reise Jugend, wie für alle, die Reimmichels frisch« Natürlichkeit, seine lebendigen feiner spannende » blakt", die Leidensgeschichte eines Mädchens, das unschuldig Schweres erdiilden muß, bis Glück findet, Volks- Wer Freude hat an finnigen, feinen Schilderungen, der greife nach Maria Mayers horzerfreuendem Büchlein: „Aus meinem Kinderland". Eine stille Welt tut sich auf, eine Welt, di« den Leser lieb und vertraut macht mit all den köstlichen Jugeuderlebnissen der Autorin. (Volksver- einsverlag M Gladbach.) nn. L Wie durchlaufe ist das M sundhe rung sie. Maße als gerade fü den» die kcS. Di« Geschöpf Pflicht. An (? manu ela trag enen u. Schröd gewöhnliö ihren, Bu dcrcm M< hebt, ist r GotleSglö liegt unse — würze fassen» d bei iiiutci prüde an geht Freu düng usw den cigei folgen K< die alle ! eine hohe buch euch regungen gewünscht Ein „Das F Hpgienikl zcn Tafel Voug u. Werk um vor alle» Frau mr! sunden Heilung Materie Hütung kcnntnis Antwort ballen. 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