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Gemeinde« kund und der Ver- inem Lan- eindetages eren deut- rzug. weil sichiedenen :in über- sindetoges, ent der ochsen, een Städte Mion cnt- isene Zcn- Üschen Ge- ebung und erung und !Ndeu Um- lene Ge- 1925 bis von Arbeit nd geleistet lt die Ge- Kurien der nicht revt- Dem Bor- und Stodt- upolitischen den holten eien Kreise aritätischen zu verdon- indetoq die cch ihn siir Tagung örterunoen. tlichen Ver- ; im Staate der Ner. 'ein, welche zu diesem von dieser Dezember, e in seiner van Aas es Berichk- ladebcrg nt Dresden n Rodekerg >46 der Ge ist hatte zn- ngeieeenheit ernigsinngs- ligen St'nd- en des Nor mst sich dem eesdner »nd oste erklärt, Umgehunzs- c Hilde,, stark .ich des Ge- verbond dtt ging des als bezeichneten ,en die Ver zolle. Nach gen den Ve- schaft Dres- > 8 der n Werkhall en. 'Illce ckk. N Fernsprecher piständiz und scheiniqimesn, gnisscn. Ein- crtcilt. sie an Lu de« og. da bentU« , fragte noch sich an ikntz nne Stimme: r war — die nleuchter um» d flüchtete in , ihre Pulse tt schmerzhast s'nlich danken, erfendung des d ich glaube, ngsweije a»t- meinc» Dank Steinrück »u - „Herr Gras, and wen» —" machen Sie nicht." iber Rabe, - tapste in das l berumreichte Pilsener aus >er durch das iner sehr, sehr berordcntliche niemand da, in mir, wenn tischchen. in meine Be- einen leichten chung folgt.) Presfeflimmen Zum Vorschlag Dr. Kiekmanns Dresden, 1. Dezember. Ter „Fall tzickmann" zieht weitere Kreise. Der „Dresd- mr Anzeiger" will wissen. dost man in volksporteilichen Kreisen -„relmus nicht gewillt sei, vor dem demokratischen Einspruch zurück- Micbcn. „Man weist darauf hin," so schreibt das Blatt, „daß im lllMiildungsminislerium in der nächsten Zeit die Reform der Mm» Schulen und die endgültige Auseinandersetzung mit der Kirche im Vordergründe stehen und glaubt, daß sich D. Hickmann für die Lösung dieser Aufgaben besonders eignet. Ferner betont eia», daß die Demokraten schon bisher sehr weitgehende Ansprüche gestellt hätten, die in einem gewissen Mißverhältnis zu ilncr Stärke stünden. Beispielsweise hätten sie das wichtigste Ministerium, das Innenministerium, beseht. Was gerade das Volks- blldungsministeriums betreffe, so sei Prof. Dr. Sehfert noch immer gleichzeitig der Leiter des Pädagogischen Institutes in Dres den und im Ministerium der Referent für diese seine eigene Tätig keit Auch in anderen Fällen, z. B. bei der Bewilligung der neuen Mnistcrialratsstelle im Volksbildungsministerium, sei man den be sonderen Wünschen der Demokraten entgcgengekommen. Unter diesen llniständen bestehe bei der Deutschen Volkspartei und auch bei ande- ,en Koalitionsparteien nicht viel Neigung, weitere demokratische An'prüche als beachtlich anzuerkennen. Man betont sogar, es werde Miste Zeit, daß den demokratischen Forderungen indlich einmal eine Grenze gesetzt werde." In sehr treffender Weise führt auch die „S taa t 8 z e i tu n g" da? übertriebene Geschrei der Liberalen auf das rechte Maß zurück. Sie schreibt: „An sich hat jede Koalitionsparlei das Recht, die ihr zu- stchcnden Ministerstcllcn nach freiem Ermessen zu besetzen. Nor malerweise müssen sich die anderen Koalitionspartcicn mit der Perlon des auserkorenen abfinden. Da aber bereits einmal der Fall eingetreten ist, daß gegen einen Ministervorschlag einer Partei — es handelte sich damals um die Demokratische Partei, die Dr. Külz zum Innenminister vorschlug — Einlvruch erhoben und aukh-wdurchnesetzt wurde, ist bereits ein Schulsall gegeben. Das formale Recht, gegen einen nicht genehmen Ministervorschlag Einspruch zu erbeben, wird man daher der Demokratischen Par tei nicht absprechen können. Ob man ihren sachlichen Bedenken folgen kann, das ist eine andere Frage. Es hieße das par lamentarische Sh st ein verkennen, wollte man der Auffassung sein, daß die Linie einer Scbul- uud Kulturpolitik von der Person des jewei ligen Ministers bestimmt werde. Für eine fort- sckrittliche Schulpolitik setzen sich nicht nur die Schule, die Leh rerschaft, sondern auch die große Mehrheit des Landtages ein. Sozialdemokraten, Kommunisten. Altsozialistcn, Demokraten und Mmcrtler bilden in der Franc des entschiedenen Scbullort- schritts fast einen geschlossenen Block. Jeder Volksbildungsmini- ster. der sich dickem Willen widcrsetzcn wollte, würde an seinem Widerstande scheitern, . . , Das parlamentarische Stzstem sorgt auch dafür, daß sich ein einseitiger Parteiwille nicht auswirken kann." Der Ton der Linkspresse ist natürlich ganz auf Krastausd rücke ivie „unerhörte Provokation", „undiskutierbar", „prominentester Vertreter der Kirchcnreaktion" abgcstiimnt. Man wird solche Aeuße- miigcn nicht allzu ernst zu nehme,, haben. Ke-wig Wangel in Dresden Dresden, 1. Dezember. In dem glänzenden Nahmen des Festsaales des Neuen Rathauses stielt am Freitagabend die Berliner Schauspielerin Hedwig WangeI, die uneigennützige Freundin der Straf entlassenen. einen Bortrag über ..Die Fiirsorgean Straf entlassenen und Gefangenen". Der Ertrag des Abends floh der Hedwig-WangestHilfe und dem Dresdner Ge- sängnisverein z». Der graste Saal war vollständig gefüllt. Es waren alle Schichten der Bevölkerung vertreten, besonders auch Fünften, Theologen und Aerzte, Ministerialdirektor a, D, Dr, W"lffen beoriistte die Vortragende im Namen des vorberei tenden Ausschusses und wünschte ihrem schönen Werke guten Enalg, Nach Dnntzesworten für die Ueberlassuna des Saales lind an Frau Schlickt. ivrach Hedw>g Mangel zunächst die Hoft- inmg aus, dast das Fürsoraegebiet dem sse ihre Auimerstsamstmt zumende. künftig noch viel intensiver bearbeitet werden mime. Cie erwarte von dem heutiaen Abend eine snjirbare Erteich- iennm ihrer Bestrebungen, Die N"dnerin brachte sodann zahl reiche Vorschläge liir praktische Getangenenfürsorge, Sie sorderle n, a eine bessere Scbnlnna der Anstostsbeamten und '-erniliche Fortbildung der Geianoenen, Notwen.dia sei auch geistigste Fürsorge. Die christliche Liebe müsse dem Gesonnenen auch wöterhin nahe treten. Ans die ^andwerb-rkammern müsse einoewirbt werden, das, sie das grausame Snssem der Aussver- rnn-i der Strafenssassenen anlaeben. Geistia Mi>'d?rwert!ae dürsten nicht in Strafe gepemmer, werden. Das Nötiasse sei, de» Enssass'nen nach der H-zft Unterkommen ZV bieten. Es wüNe noch oanr ander« aebotfen werden, asa ietzt. vor eMern euch dwch den Staat. Besser sei es wenn der Verurteilte seine gerne Strafe verbüke als dast er Bewähr,maofrist erhalte mit einem beschmutzten Fübrnnaszengnis. das ihn bindere, eine An- lstthwo erbasten Es se> unmentesttsch, den Bestraften sein gonre-- Leben lana bestraft lein Z» lassen. Die Nednerin schil derte dann im Ein-otnen ihre Arbeit in dem von ihr bear,",n- de'cn d-ein, für entsoss-ne weibliche Strafaetanaene in der Mark und führte fchliestsich fm F'lm die Einri'chtnnoen des Heims und da« vel'«n in demselben por. .Geb"-!n Wangels warm herzigen Worte hinterließen einen tiefen Eindruck. Dresden, 1. Dezember. Der Einzelhandel unterliegt heute einem scharfen Wett bewerb, einem sich immer mehr ausbreitendcn Warenhaus wesen und dem genossenschaftlichen Warenabsatz. Ebenso ernst ist aber auch der Wettbewerb der anderen Großunter- nchmungcn, wie er in der Form von Einheitspreis geschäften und Massenfiliale n sinnfällig wird. Es ist sicher außerordentlich interessant, diese Fragen in ihrer besonderen Bedeutung zu untersuchen, insbesondere zu prüfen, in welche Rich tung die Strukturlinie zeigt, und schließlich, was der Handel im speziellen sowie die Allgemeinheit künftig von dieser Bewegung zu erwarten hat. So muß es als ein Verdienst der Dresdner Handelskammer und der Dresdner Kaufmannschaft angerechnet werden, daß sie ihre wirisckastswissenschaftlichen Vor träge am Freitag mit einem Referat über die Großunternehmung im Einzelhandel begannen, für das die bekannte Kapazität auf die sem Gebiete, Staatssekretär z, D, Professor Dr. Hirsch- Berlin gewonnen war. Der Vortragende zeigte zunächst die Bedeutung des Einzelhandels im Güterlreislauf: Der Umschlag beträgt etwa die Hälfte des deutschen Volkseinkommens und die Bestreitung des Unkostenessekts verlangt einen Aufwand von etwa einem Sechstel des gleichen Betrages. Die Klage nach Uebersetzung des Handels ist uralt, tatiächlicb wächst der Hakidelsauteil prozentual außerordent lich viel stärker als der Produktionsanteil, Der Redner legte dann dar, wie sich immer schärfer eine Divergenz in dem Sinne heraus- arbeitet, daß gegenüber sinkenden Kosten in der Produktion als Er folg der Rationalisierung der Anteil der Warenvertei lungskosten steigt. An dem Bessviel der Konsumvereine wies der Redner nach, das, dieses Gesetz erklärlicherweise zu Struktur veränderungen führen muß. Neben der Tendenz zur N e u e i n sch al t u n g von Han delsgliedern treten zu gleicker Zeit auck die Aussckal- tnngsbestrekungen in Erscheinung. Neue Produktious- formcn, stärkere Spezialisierung, grundlegende Veränderung in der Kapitalnesialtunci babcn bewirkt, daß im Gegensatz zu früher die Spezifikation wächst und zugleich di« Zissammensassung gleichartiger Betriebe sieb bemerkbar mackt, Ueberall ist der Anteil der Handels kosten am Warenpreis gewachsen. Am stärksten aber in Deutschland, und der alte Sah daß der Vertrieb mehr kostet als der Betrieb, hat Wonnen, gerade bei uns seine besondere Bedeutung ge- Diele Entwicklung aber bat von selbst die Frage gestellt: Wie läßt sick der Umsatz steinern? Ein Druck auf den Absatzpreis durch Steigern des Einkaisss war der eine Weg, der zur Entstehung der Warc'nbäuser führte; ein stärkeres Entgegenkommen gegenüber den Abnehmern ließ die Abzahlungsgeschäfte entstehen — und beide Betriebsarten sükrtcn zwangsläufig zum Großbetrieb und zur Großunternebmunq, Mährend in der Produktion die Herstel lungskosten bsstematisch vermindert werden konnten, hat der Anteil, der ans das Werben und Versorgen der Kunden fällt, außerordent lich stark zugenommen. Zwangsläufig mußte damit die Problem stellung sich so gestalten: Wie kann der Anteil der Unkosten gedrückt werden? Und man bat die Lösung dieser Frage darin gefunden, daß ent- weder viele Artikel in einer Bctriebsform zusammengefaßt oder aber viele Einzelbetriebe mit gleichartigem Warcnbetrieb in der Hand eines Unternehmers vereinigt wunden. Das führte znm Waren haus s y st e m auf der einen, und zum Massenfilialsystem auf der anderen Seite. Da der Warenaustausch, abgesehen von Gegenständen des täg lichen Bedarfs, sich auf bestimmte Jahreszeiten konzentriert, suchte das Warenhaus durch Aufnahme immer neuer Artikel de» Leerlauf zunehmend stärker zu drücken. Diese Arbeitsteilung, die Spezifikation auf bestimmte Artikel und bestimmte Branchen, sorgte für die rich tige Auswahl der Verkaufskräfte, während die Auslese der leiten den Persönlichkeiten ohne weiteres einer Ersolgsstaiistik zu entneh men war. Der unbestrittene Vorteil des Großbetriebes gegenüber dem Kleinbetrieb, der in erster Linie in der böheren Einkaufskraft liegt, sorgt aber auch dafür, daß man von selbst bemüht bleiben muß, die Bezugsgröß« dauernd zu steigern. Ueber den Großbetrieb hinaus entstand so das Großunternehmen, dessen Spitze wiederum die Konzernbildung sein muß. Im Wachstum der Betriebe zeigt sich — gleichgültig wo man die Untersuchung anstellt — überall die selbe Gesetzmäßigkeit, auch die Unkosten zeigen prozentual in den verschiedenen Ländern kaum irgendwelche Unterschiede. Trotz dieser Entwicklung zum Großbetrieb werden nach Ansicht des Redners die Gesamtumsätze, die auf den Warenhausumschlag entfallen, er heblich überschätzt- Nur etwa 5 Prozent des Umschlags im Handelsverkehr entfällt auf die Warenhäu ser. Allerdings, die progressive Steigerung ist außerordentlich stark, genau wie bei den Großunternehmungen, die ebenfalls durch die Multiplikation der Erfahrung, die Ersparnisse an Lagerbcständcn und die MassenrcÜamewirkung dem Klein- und Mittelbetrieb über lege» sind. Das Einheitspreisshstem mußte bei der horizontalen Gliederung des Handels sich zwangsläufig ergeben und war wissen- sckaftlich schon vorher «»gekündigt worden, ehe es praktisch in Er scheinung trat. Denn die Warenhäuser, anfänglich auf wenige Massenartikel gestellt, haben sich nach und nach zu einem Einkaufs zentrum für die besserbemittelten Kreise entwickelt. So entstand eine Lücke, in die sich die Einheitspreisgeschäfte cinsügten. Gegenüber dieser zwanoSläufigen und weiterhin stärker in Erscheinung tretenden Entwicklung ist jedoch der Klein- und Mittelbetrieb keineswegs in einer unhaltbaren Lage. Vor aussetzung bleibt allerdings, daß er milden bisherigen Me thoden bricht und sich grundlegend umstellt; in erster Linie muß die Lagerhaltung kleiner werden, ferner muß die Arbeitskraft intensiver ausgcnutzt und schließlich die Sta. tistik mil ihren klaren Grundprinzipien auch für den kleineren Be trieb nutzbar gemacht werden. : Die öffentliche Impfstelle für unentgeltliche Impfungen, bis- str A^ckicnbackstraße 1. Erdg,. wird vom 1, Dezember ab »ach CMiesstraße L 1. verlegt, woselbst sich auch das städtiscbe Imvst «beiindet. Die öffentliche Impfstelle wird von Herrn Dr, med. Mssc geleitet. Sie ist geöffnet on jedem Wockentage von 15,30 bis lg tss'r, mit Ausnabme van Mittwochs und Sonnabends. : Käth- Hof- und Propsteikirche Dresden. Der Kalb, Kirchen- <b»r Eneilia singt an den ck Adventssonntagen die Adventsmcsse von MaAlo-'er, und zwar am 2, Dezember früh 7 llbr, am 9, Dezember Venn, fi t5 Ilhr, am 16, Dezember vorm, 10 Uhr und am 23, De zember trüb 7 Ubr, : Ter WcihnachtSbaum am Bismarckdcnkmal wird Sonntag., den T Dezember 1928, nachmittags ^5 Uhr mit einer schlickten (fniwcihnnnslcier, bei der Herr AmtsgerlcktSdirektor Dr Reu mann. Vorstandsmitglied des Verbandes für Jugendhilft, die An sprache halten wird, der Ocffentlickkcit übergeben. Die Nadsport- kavelle des Dresdner Radiahrvereins .Wettin 1893" hat sich sreund- lickst bereiterktärt die Ieier mit musikalischen Darbietungen zu ver schönen und wird unter Leitung des Herr» Pcreinsmusssmeister Räber folgendes zu Gehör brinoen: 1. Eboral, 2, Des Kindes Weihnachtstraum, 3, Ouvertüre zu der Oper „Der Kalif von Bag dad", ck, Bstemenlicder Konzertwalzer, 5, Melodicn-Parade, Pot pourri, 6 „Deutscher Schneid", Marsch, : Weihnnchtsmels« des Sächsischen Kunstaswerbes. Der WirtickaftMund sächsischer Kunsthandwerker e. V, veranstaltet am ck. d. M. in der alten Kunstaewerbeschule Antonsplatz eine Weihnachtsmesse des Sächsischen Kunstgewerbes. : De»tsch-r Verein fsir Bolkshnnkene. Am Dienstag, den ck Dezemebr 1928 in der Aula der Kreuzsckule, Georgplatz 6: Vortrag des Herrn Sonitesssrat Dr. Baron: Die Wohnungsnot, eine soziale und gesundheitliche Schicksalsfrage. Beginn 8 Uhr. Eintritt frei. Amtliches Ergehn»«? -es Volksbegehrens in Sachsen Dresden, 30. November. Noch der amtlichen Bekanntmachung des Reichswahllei ters über das Eraebnis des Eintraanngsverfahrens zum Nolks- begebren Panzerkreuzernerbot betrug die Fahl der Stimm- berecktiaten in den drei sacksitcken Wahlkreisen insgesamt 3ck93 891. die Zahl der gnltiaen Eintragungen überhaupt 16118 0. Im 28 Wahlkreise Dresden-Bautzen sind das 3.16 Brpwnt. im 29. Wablbresse Leip'ia . 6 91 Prozent und im 30. Wahlkreise Chemnitz-Zwickau 5,21 Prozent der Stimm berechtigten. Um den „Grotzen Garken" Dresden, 30. November. Auf eine dentschnationale Anfrage wegen der Ueberlassung von Teilen des Großen Gartens an die Iabresschau erwiderte das Finanzministerium u. a.: Es handele sich nur um einen "oriibergehenden Notbehelf. Es sei keineswegs beabsichtigt, die Hergabe von Teilen des Großen Gartens zu einer gewnhnheits- mästigen Hebung werden zu lassen. Die Jugendherberge werde nur für die Dauer der Ausstellung „Reisen und Wundern" im Großen Gurten stehen. Auch für die im Jahre 1930 >m Zusammenhang mit der Einweihung des Hygiene-Museums geplante Hygiene-Ausstellung werde nochmals Gelände des Großen Gartens, etwa in dem Umfange wie im Jahre 1911. zur Verfügung gestellt werden müssen. Auf der Tagesordnung der nächsten Vollsitzung des Land tages, di« mit Rücksicht auf die Hauptversammlung des Säch sischen Gemeindetages erst am 6. Dezember stattfindet, stehen u. a. die Regierungsvorlage zur Aenderung des Lan deswahlgesetzes. sowie einer Reihe von Anfragen und Anträgen betreffend Polizeiangelegenheiten. c>sm > >""rke kür Vfeiünscbtsxealieri vor: > vrMsn > vrosäsn. llmn»ti-.14 u.V/ruz*nbruis8lc.I5. neb. Kollos König 1 Nokgemeinfchaft -er -eukschen Wissenschaft Dresden, 1. Dezember. Die Jahrestag»ng der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft ist gestern mit einer Sitzung des Hauptuusschusses und des Präsidiums eröffnet worden, an der auch der vreustische Kultusminister Dr. Becker und der säcksilchc Minister Dr. Kaiser teilnahmen. Im Anschluß an den Bericht des Präsidiums ergriff eine Reihe hervorragender Gelehrter das Wort. Es herrschte Einmütigkeit darüber, daß die in der Notgemeinschaft herausgebildete Selbsthilfe der Wis senschaft im Interesse der deutschen Forschung und des deutschen kulturellen Lebens weiter auswirben müsse. Schwere Verkehrsunfälle Dresden. 1. Dezember. Gestern abend kurz vor 6 Uhr stieß an der Heinrichstraste ein nach Mickten fahrender Strastenbahnzug mit einem, in Rich tung Neustädter Markt fahrenden städtischen Kraftomnibus zu sammen. Der Anvrall war außerordentlich heftig, so dast beide Fahr-euge schwer beschädigt wurden. Der Smnibus mußte durch die Feuerwehr abgeschleppt werden. Es sind etwa 10 Per sonen verletzt worden, davon zwei schwer. In der Prager Straße wurde gegen 7 Uhr abends eine ältere Frau von einer Kraftdroschke überfahren und sofort getötet. Der neue Ausschuß -er Lan-esversicherungsanslatt Sachsen Dresden, 1. Dezember. Nachdem -er Ausschuß der Landesversicherungsanstaft Sachsen auf Grund der gesetzlichen Wahlvorschriften Mitte dieses Jahres neu gewählt worden war, trat er zu seiner ersten Sitzung zusammen. Nack) der Begrüßung durch den Borstands vorsitzenden Herrn Präsident Tempel erfolgte die Wahl des Ausschußvorsitzendcn. Die Stimmzettelwohl eraab für die beiden Norgeschlagenen. Herrn Brauereidirektor Dr. Naumann (Leipzig) und Herrn Geschäftsführer Lucke sNeugersdorf), gleiche Stimmenzahl. Durch Los wurde Herr Geschäftsftihrer Lucke-Neugersdorf als Vorsitzender und Herr Brauerei- -icektor Dr. Naumann-Leipzig als stellvertretender Vorsitzen der bestimmt. — Nach Vornahme der Wahlen zu den Unter ausschüssen gab Herr Präsident Tempel einen eingehenden Bericht über die Tätigkeit der Landesversicherungsanstaft auf dem Gebiete der Rentenleistungen und des Heilverfahrens. Gute ÄAArren, sowie alle Toliuimmren kuuftvr»n bei JolmunesstnrsiL 1, Erke Georgplah I. Dunte, Dresdens