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Namen „Syrauer Drachenhöhle" erhalten. Sie ist in monate- langer angestrengter Arbeit nunmehr soweit ausgedout, datz st« mit End« dieses Monats der Oessentnchkeit übergeben werben kann. 100 Jahre Land-Siallaurt Moritzburg Dresden, 17. September. Das Land stallamt Moritzburg beging am Sonn abend di« Feier seines 100jährigen Bestehens mit einem Festakt unb der Vorführung sämtlicher Hengste des In. Muts. Der gegenwärtige Leiter Oberst a. D. v. ^ Wense Verbandes Sächsisch-Thüringischer^Webereien, der gegen 30 000 begrützte die zahlreich erschienenen Ehrengast«. WirNchats- Arbeiter beschäftigt, sind, wie die Blätter melden, von den Ge minister Dr. Krug v. Nidda brachte die Grütze und Wunsch« ... - - - » - der sächsischen Staatsregierung zum Ausdruck und überreichte tz. Lohnbewegung ln der Textilindustrie. Im Gebiete des dem Landftnllmeister als Geschenk für das Landstallamt eine große bronzene Pferdestatue. ; Todesfall. Am Sonnabend starb die Kammervirtuosin а. D. Melanie Bauer-Ziech, die als Harfenkünstlerin der musikalischen Kapelle der Sächsischen Staatstheater länger als vierzig Jahre angehörte. : Neue Verbindung Dresden—Tirol—Italien. Der Verkehrs- ausschuß des Dresdner Verkehrsvereins schreibt: Vom 16. dieses Monats an wird zwischen München und Rom ein neuer D-Zug gefahren, durch den eine reine Tagesverbindung zwi schen Dresden und Innsbruck und eine sehr beschleunigte Verbindung zwischen Dresden und Italien über den Brenner her- gestellt wird. Der neue Zug verläßt München 18 40 im Anschluß an de» früh 800 in Dresden abgehenden D-Zug Dresden—München. Er trifft in Kufstein 1955 (von Dresden bis hierher Speisewagen im Zug), ln Innsbruck 2120 ein. Florenz wird am nächsten Tage früh 9.M, Rom 15.25, Neapel (über Formia) 18 35 erreicht. In München muß man umsteigen; von dort Kurswagen 1. und 2. Klaffe bis Rom und Mailand, 3. Klaffe bis Bologna und Mailand, Schlaf wagen bis Florenz. — In umgekehrter Richtung verläßt man Neapel früh 7.20, Rom vormittag 10.35, Florenz 16 00, Verona 23.00 (Anschlußzug ab Venedig 18 45), Innsbruck früh 7.15 (erst, nialig am 17. September), Kufstein 855 und erreicht München vor» mittag 10.20. Hier geht mittags 12.10 der D-Zug ab, der 2222 in Dresden eintrifft. d. Schweres Motorradunglück. Auf der Chaussee zwischen Kesselsdorf und Grumbach hat sich Sonnabend adend gegen 11 Uhr ein schweres Motorrodunglück ereignet. Der Sohn von dem Dachdeckermeister Holley in Braunsdorf mit seinem Freund Richter auf dem Soziussitz fuhr gegen einen Baum und beide wurden vom Rade geschleudert. Holley brach das Genick und war sofort tot, Richter liegt ziemlich schwer verletzt im Gasthof zu Grumbach bei seinem Schwager. keiprig un6 Umgebung MümierrnWorr in Leipzig Leipzig, 15. September. Propstei-Pfarrkirche St- Trinitatis, Weststraße 2, dem Neuen Rathaus gegenüber- Haltestelle der Straßenbahn: Karl- Tanchnlhbrücke Nr. 2, 9, 12, 13, 19, 24. Fernsprecher des Psarr- amtcs 27 063, der Kaplanei 18 335- Männermission vom 16- bis 23. September. Früh hl. Messen 6, 7 und 8 Uhr. Predigten früh 6 30 und abends 7 30 Uhr. Donnerstag abends Sakramcntöscier Sonntag, den 23. September Kirchweihfest und Schluß der hl. Mission. Früh hl. Messe» б, 7 und 8 Uhr. 8.30 Uhr Pontifikalamt mit Predigt des Hochwür» digsten Herrn Bischofs. 11.15 Uhr letzte hl. Messe, zugleich Schnlgottcsdicnst mit Predigt. Abends 6 Uhr feierlicher Schluß der Mission mit Ansprache deS Hochwürdigsten Herrn Bischofs und Er- trilung des päpstlichen Segens. Montag, den 24. September, 6 30 Uhr Pontifikal- requi ein für die Verstorbenen der Gemeinde, insbesondere auch für die im Weltkriege Gefallenen. Werbeschrift »»Leipzig im Bild" Leipzig, 15. September. Das RatsverkehiSamt der Stadt Leipzig hat eine neue Werbeschrift herauSgcgeben, die durch 60 gutgelungene Auf nahmen für die Plcißestadt sprechen soll. DaS kleine Werk ist in handlichem Format mit einem in Mehrfarbendruck ausgestattetcn Einband erschienen, auf dem das Neue Rathaus abgebildet ist, und der die Aufschrift trägt „Leipzig im Bild". Das Büchlein will vor allem dem Reisenden dienen, der in schnellem Tempo die Stadt kennenlcrnen will. Es enthält keinen Text und will nur durch das zusammengetragene Bildmaterial wirken, das mit Unterschriften in drei Sprachen versehen ist. (kemnitr, Tvickau, k>Isurn Grotzfluglag in Chemnitz Chemnitz, 17. September. Der Chemnitzer Grotzflugtog hatte «ine unübersehbare Menschenmenge nach dem Flughafen gelockt. Die vielen Tausend Zuschauer sahen sich in ihren Erwartungen nicht getäuscht. Die angekündigten Flieger, darunter Ernst Udet, Thea Rasche, mehrere führende deutsch-böhmische Flieger zeigten Glanzleistun gen und versetzten das Publikum in höchste Spannung und ebensogrohes Staunen durch ihre geivogten Darbietungen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Preis um die Meister haft von Chemnitz im Geschicklichkeitssliegen. Es war aufzu- teigen. 5 Loopings auszuführen und möglichst schnell und mög- ichst nahe der Ausstiegstelle wieder zu landen. Den Sieg errang in eindrucksvoller Weise Ernst Udet, der sür die gestellte Auf gabe die überraschend kurze Zeit von 3 Minuten. 27 Sekunden benötigte. Den zweiten Platz belegte Dr. Gullmann-Leipzig mit 3 :58 Minuten. Dritter wurde Ingenkeur Hempel-Leipzig mit 4 Minuten. 4. Rothe-Leipzig 4 :27 Minuten. Der Wiener Flie ger Reim schied aus. Arbelkszettkonslikr in den Webereien Plauen, 16. September. Zur Beilegung des seit Juli schwebenden Arbeitszeit. Konflikts bei den sächsisch-thüringischen Webereien ist^ wie die m Reichsarbeitsminister Blätter melden, vom ein neues Verfahren «ingeleitet worden. Die Echlichtungsverhandlungen beginnen am Dienstag im Reichsarbeitsministerium, und werden vom btadtrat Kunze geführt, der zum Schlichter'bestellt worden ist. Die Syrauer „DrachenhShle" Plauen, 17. September. Die unterirdische Höhle in Syrau, die im Mai d. I. durch Zufall im Syrauer Kalksteinbruch entdeckt wurde, soll nunmehr endgültig am 2 S. d. M. eingew «iht und der Besichtigung zu- güngltch gemacht werden. Di« Lropfsteingrotten sollen den . . gt. . — werkschasten die Lohntarise gekündigt worden. Es werden er hebliche Lohnerhöhungen verlangt. Die ersten Verhandlungen dürften in der kommenden Woche stattfinden. Warenhanbel von Beamten Dresden, 14. September. Im „Gemeinsamen Ministerialblatt" vom 12. September gibt das sächsische Gesamtministerium die zur Zeit geltenden Bestimmun gen über den Ware »Handel von Beamten bekannt und bemerkt dazu, daß die früheren Erlasse — Beschluß des Gesamt ministeriums vom 20. April 1921, Rundschreiben des Ministeriums des Innern vom 18. Mai 1921, Verordnung des Gesamtministcriums vom 9. Januar 1925 und Bekanntmachung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts vom 27. Oktober 1921 — damit ihre Erledigung finden. Nach den jetzigen Bestimmungen ist Staats beamten und Lehrern verboten, ohne vorgängig« Genehmigung der Anstellungsbehörde ein Gewerbe zu betreiben. Die Genehmigung ist zu versagen, wenn es sich ganz oder überwiegend um den Vertrieb von Waren an andere Beamte, Angestellte und Arbeiter des Staates handelt. Soweit solche Geschäfte nicht gewerbsmäßig betrieben werden, gilt folgendes: 1. Es ist den Beamten untersagt, In den Amtsräumen Waren bestellungen zu sammeln, auf eigene Rechnung eingekaufte Waren zu vertreiben oder gemeinschaftlich bestellte Waren zu verteilen, gleichgültig, ob dies in der Nsicht, «inen Gewinn zu erzielen, geschieht oder nicht. Es ist den Beamten auch untersagt, zu diese» Zwecken in den Amlsräumen Warenangebote, Bestelltsten u. dgl. auszuhängen, zu verteilen oder in Umlauf zu setzen. 2. Die Behördenvorstände dürfen sür die unter 1 Lezcichneicn Zwecke oder zur Lagerung von Waren Räume in Dienstgebäuden an Beamte weder entgeltlich noch unentgeltlich zur Verfügung stellen. Fremden Person e n ist jede Art von Handelstätigkeit, ins besondere das Sammeln von Warenbestellungen und der Verkauf von Waren In den Amtsrüumen untersagt. Ziff. 1 Satz 2 gilt entsprechend. Ansnahmen dürfen vom Behördenvorstande nur gestattet werden, wenn eS mit den staatlichen und dienst lichen Belangen vereinbar ist (z. B Vertrieb von Milch zum so- fortigen Genuß, Sammeln von Bestellungen aus Bücher sür dienstliche Zwecke). Genehmigte Kantinenbetriebe werden hier von nicht betroffen. 4. Das Recht der Beamten und Beamtenucrcimgungen auf gemein schaftlichen oder genossenschaftlichen Bezug von Waren außer halb der Dienstzeit und außerhalb der Amtsräumc bleibt un berührt. Diese Vorschriften gelten entsprechend auch für Lehrer und für Was kosten die Lan-siratzen? Dresden, 15. September. In zweijähriger mühevoller Arbeit haben die Landstratzen- Unterholtungspslichtigen soeben ihre langsristrigen Pläne, be iressend den Umbau der Landstraßen für den Automobilverkehr fertiggestellt. So läßt sich nunmehr für ganz Deutschland lest« stellen, wie grob der Bedarf an Geldmitteln für diese Aufgabe ist. Es war bisher unbekannt, und man war auf Schätzungen angewiesen. Um die Gesamtsumme für ganz Deutschland gleich zu nennen, sei mitgeteilt, daß sie sich aus 4,8 bis 5 Milli arden Mark beläuft. Hierzu werden noch weiter« grotze Erhöhungen hinzutreten, die von dem Tempo abhängen, in dem man Begradigungen vornehmen und Umgehungsstraßen anlegen kann. Die Aufbringung dieser Beträge im Lause der nächsten Jahre ist leider nicht zu vermeiden, weil sonst die Verbesserung der Straßenfahrbahn hinter der Zunahme des Automobil- Verkehrs noch weiter zurückbliebe. Das wäre gleichbedeutend mit der Verschwendung eines Teiles der Strahenunterhaltungs- kosten und von Automobil-Betrieb- und Kapiialkosten. Es kommt nun darauf an. die bisher aus der Kraftfahrzeugsteuer fliehenden Zuschüsse zu den allgemeinen Steuern der Wegebau- pflichtigen zu vermehren und vor allen Dingen Anleihen, auch Ausländsanleihen zuzulassen. Dies sind Forderungen, die auf der Tagung des Deutschen Landkreistages am 6. September in Rostock zur Erörterung kamen. 6emeln6e- uncl VerrinLVSLen 8 Chemnitz. 100jährige Jubelfeier von St. Joh. Nepomuk. Der Festausschuß bittet die Fahnenabordmmgen a» die Spitze des Bischofseinzuges zu treten und beim Pontifikalamt zu beiden Seilen des Altars zu verweilen. Während der weltlichen Feier können die Fahnen aus dem Podium Platz finden. — Montag, den 1. Oktober früh findet ln St. Joh. Nep. feierliches Pontisikal- requlem statt, bei dem die „Cacilia" das Requiem von V. Goller singen wird. 8 Leipzig. Die 3. Katholische Volksschule hatte am Freitag, den 7. September zu einer ernsten Feier ihre Kin der, die Vertreter der Schulbehörden und benachbarter sowie der katholischen Schwesterschulen eingeladen. Es galt dem An. denken des allzufrüh dahingegangenen Herrn Lehrers Franz Schulz. Die Teilnahme war groß. Gewitz ein Trost sür di« an der Feier teilnehmenden leidtragenden Verwandten. Stim mungsvoller Chorgesang leitete die Gedächtnisstunde ein, deren Mittelpunkt die von Herzen kommende und zu Herzen gehende Gedächtnisrede eines Mitgliedes der betroffenen Lehrerschaft bildete. Einem abklingenden Liede schloß sich ein langsamer Instrumentalsatz an. Ein Vaterunser gab der ergreifenden Feier den besten Abschluß. — Dem Schulaktus vorangegangen war ein Trauergottesdienst in dem Gotteshause, an dem sämt liche Kinder — mit Ausnahme der Kleinsten — und die Lehrer, schaft teilnahmen. Der Jugend frommer Gesang füllte da» Requiem aus, das zu halten in entgegenkommender Weise ein geistlicher Herr hiesiger Pfarrei als letzten Freundesdienst sich auWebeten hatte. — Innerhalb von noch nicht zwei Jahren folgte dem unvergeßliclien Kantor Thomas Hagedorn ein zweiter Lehrer. Mag über die Zurückgebliebenen ein freund liches Geschick walten. 8 Zittau. Am 19. September feiert Hochwürben Pfarrer Schindler sein silbernes Priesterjubiläum. Aus diesem Anlasse Ist am 20. September, vorm. 10.15 Ilbr eine hl. Messe und am Sonntag, den 23. September, vorm. 9.15 Uhr ein FestgotteSdicnst, wobei Erz priest er Kiel mann die Festpredigt übernommen hat; an demselben Sonntage ist abends 8 Uhr im Hotel Zittau-Vor stadt eine Festversammlung. Wttterungsausslchlen. Meist heiter bis wolkig, vorüber, gehend örtlich gering« Schauer nicht ausgeschlossen. Tagsüber etwas wärmer, nachts kühl. blakrunNiinirieL au» e6elrten Lrreugninen 6er kiatur. 6a» 6en venvöknkerten ^nsprücken gereckt vir6, i»t 6!e neue I6arka ,^1ma, 6ie Margarine kür 5ie vir6 grun6»Str!ick okne Tugaken verkauft. Dakar erkält 6ie klauskrau 6en vollen Vert 6e» gerakften Dreiser ln 6er Qualität 6er Vars. Da» ?tun6 leortet nur 85 kkerurlg. l M I -he-'